Wertpapier - IKB verkaufen
13:26 12.06.08
Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die Experten des Börsen-Journals "Wertpapier" raten die Aktie der IKB (Profil) zu verkaufen.
Der Verkauf der Düsseldorfer Mittelstandsbank gestalte sich schwierig. Es seien lediglich noch drei Bieter im Rennen. Diese seien die schwedische Bank SEB sowie die Finanzinvestoren Lonestar und Ripplewood. Es sei fraglich, ob das Schlussgebot über dem Börsenwert von 367 Mio. Euro liege.
Der Verlust im Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr dürfte zwar unter dem erwarteten Minus von 510 Mio. Euro liegen. Denn die KfW habe weitere Milliardenrisiken auf die eigenen Bücher genommen. Doch die Profitabilität des IKB-Kerngeschäfts sei schwer einzuschätzen und die problemhaften Kredite seien kaum loszuschlagen. Außerdem gerate die KfW aufgrund unzulässiger Finanzspritzen an die IKB unter Druck, schnell zu verkaufen.
Doch auch wenn die KfW ein Agio auf den Börsenkurs erziele, schaue der Privatanleger in die Röhre. Der Käufer könne sich vom Pflichtkaufangebot in gleicher Höhe entbinden lassen, wenn die Bank nicht anders zu retten wäre.
Somit empfehlen die Experten von "Wertpapier" den Verkauf der IKB-Aktie. (Ausgabe 12) (12.06.2008/ac/a/nw)
Quelle: Aktiencheck
13:26 12.06.08
Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die Experten des Börsen-Journals "Wertpapier" raten die Aktie der IKB (Profil) zu verkaufen.
Der Verkauf der Düsseldorfer Mittelstandsbank gestalte sich schwierig. Es seien lediglich noch drei Bieter im Rennen. Diese seien die schwedische Bank SEB sowie die Finanzinvestoren Lonestar und Ripplewood. Es sei fraglich, ob das Schlussgebot über dem Börsenwert von 367 Mio. Euro liege.
Der Verlust im Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr dürfte zwar unter dem erwarteten Minus von 510 Mio. Euro liegen. Denn die KfW habe weitere Milliardenrisiken auf die eigenen Bücher genommen. Doch die Profitabilität des IKB-Kerngeschäfts sei schwer einzuschätzen und die problemhaften Kredite seien kaum loszuschlagen. Außerdem gerate die KfW aufgrund unzulässiger Finanzspritzen an die IKB unter Druck, schnell zu verkaufen.
Doch auch wenn die KfW ein Agio auf den Börsenkurs erziele, schaue der Privatanleger in die Röhre. Der Käufer könne sich vom Pflichtkaufangebot in gleicher Höhe entbinden lassen, wenn die Bank nicht anders zu retten wäre.
Somit empfehlen die Experten von "Wertpapier" den Verkauf der IKB-Aktie. (Ausgabe 12) (12.06.2008/ac/a/nw)
Quelle: Aktiencheck