Durch die Umstellung seiner Modellpalette auf die Baukastentechnik wird der VW-Konzern erhebliche Kosten einsparen und die Produktion seiner Modelle um ein Drittel beschleunigen können.
"Die Einmal- und Stückkosten sinken um 20 Prozent", sagte Entwicklungsvorstand Ulrich Hackenberg auto motor und sport. Noch stärker sinken die Fertigungszeiten. "Wir verbessern uns in der Größenordnung von rund 30 Prozent."
VW-Querbaukasten trägt 40 Modelle
Die Baukastentechnik führe dazu, dass die Abläufe und der Materialfluss in den Werken bei verschiedenen Modellen gleich sind. "Das ist ein riesiges Unternehmens-Werkzeug. Es geht bis zur Ersatzteilversorgung, in den Kundendienst, bis zum Händler. Und es hat den großen Vorteil, dass wir jetzt sozusagen eine große Drehscheibe haben, quasi alle Modelle des modularen Querbaukastens in jeder Fabrik produzieren können", so Hackenberg. Allein auf Basis des modularen Querbaukastens würden künftig mehr als 40 Modelle gebaut, so Hackenberg. "Er umfasst Polo, Golf und Passat sowie alle Zwischen-Fahrzeuge von Sportback über Coupé bis SUV."
Obwohl der neue VW Up nicht auf dem modularen Querbaukasten basiert, werden Teile des Up künftig auch in den darüber liegenden Modellreihen eingesetzt. "Beispielsweise passt der Dreizylinder in den Polo und theoretisch auch in den Golf. Damit haben wir die Möglichkeit, den Motor in größerer Stückzahl auch im modularen Querbaukasten einzusetzen und somit entsprechende Synergien zu erzielen."
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