Ich meine nicht damit die Lachnummer mit dem Boykott Österreichs. Hier mußten Steuergelder ausgegben werden, damit drei sog. "Weise" prüfen, ob in Austria auch die Menschenrechte gelten. Das kann man auch so sehen - aber es galt wohl das Gesicht zu wahren beim Rückzug - und dafür mußten eben Steuermittel ausgegeben werden.
Nein - ich meine was anderes. Zunächst einmal unsere EZB. Daß deren Geldpolitik gemeingefährlich ist, habe ich nun schon oft gepostet. Zinsen anzuheben, um den Euro nach oben zu bringen, ist schlicht kontraproduktiv, da man so nur die Wachstumskräfte lähmt und somit den Euro weiter unter Druck bringt. Nun haben die Herren von der EZB noch einen draufgesetzt - sie intervenieren an den Finanzmärkten zugunsten des Euro. Daß das ebenfalls nichts bringt, weiß fast jeder VWL-Student. Solche Interventionen werden an den Märkten eher als Zeichen der Schwäche angesehen - und entsprechend regieren sie ja nun auch: Der Eurokurs sinkt. Aber die Herren der EZB sind ja nun mal keine VWL-Studenten - man weiß ja, daß ein jeweils bestimmtes Parteibuch nicht unwesentlich dafür war, daß sie ihren Job bekommen haben.
Dann der Wahnsinn mit den Rohölpreisen. In Frankreich und Belgien lassen sich die Regierungen von wildgewordenen Spediteuren und Bauern ( gerade die haben es nötig, da sie größtenteils von Staatsknete ausgehalten werden) erpressen. Das Signal, daß von dem Weichwerden der Regierungen auf die Finanzmärkte ausgeht, dürfte eindeutig sein. Schwache Regierungen erschüttern im allgemeinen das Vertrauen in eine Regierung. Der Effekt: Der Euro gerät unter Druck, und der auf Dollarbasis bewertete Rohölpreis steigt - und der Benzinpreis eben auch. Nun bin ich mal gespannt, wie sich unsere Bundesregierung verhalten wird - ob Schröder sich genauso wie Jospin oder die Belgier als Weichei erweisen wird?
In Anbetracht dessen die Ökosteuer ( die eigentlich eine Rentensteuer ist) eine Nebensache. Sie soll ab Januar um 6 Pfg. steigen. Nun: Allein in dieser Woche haben die Mineralölkonzerne die Benzinpreise um 4 Pfg erhöht. in Großbritannien waren sie noch dreister. Dort haben sie ihre Tanklastzugfahrer aufgefordert, nicht die Raffinerien zu verlassen, auch wenn diese nicht blockiert waren. Angebotsverknappung treibt eben die Preise hoch. Und dann die Herrschaften von der OPEC. Was ist denn davon zu halten, wenn ein saudisches Regierungsmitglied den Industrieländern vorschlägt, ihre Mineralölsteuern zu senken?
Nein - ich meine was anderes. Zunächst einmal unsere EZB. Daß deren Geldpolitik gemeingefährlich ist, habe ich nun schon oft gepostet. Zinsen anzuheben, um den Euro nach oben zu bringen, ist schlicht kontraproduktiv, da man so nur die Wachstumskräfte lähmt und somit den Euro weiter unter Druck bringt. Nun haben die Herren von der EZB noch einen draufgesetzt - sie intervenieren an den Finanzmärkten zugunsten des Euro. Daß das ebenfalls nichts bringt, weiß fast jeder VWL-Student. Solche Interventionen werden an den Märkten eher als Zeichen der Schwäche angesehen - und entsprechend regieren sie ja nun auch: Der Eurokurs sinkt. Aber die Herren der EZB sind ja nun mal keine VWL-Studenten - man weiß ja, daß ein jeweils bestimmtes Parteibuch nicht unwesentlich dafür war, daß sie ihren Job bekommen haben.
Dann der Wahnsinn mit den Rohölpreisen. In Frankreich und Belgien lassen sich die Regierungen von wildgewordenen Spediteuren und Bauern ( gerade die haben es nötig, da sie größtenteils von Staatsknete ausgehalten werden) erpressen. Das Signal, daß von dem Weichwerden der Regierungen auf die Finanzmärkte ausgeht, dürfte eindeutig sein. Schwache Regierungen erschüttern im allgemeinen das Vertrauen in eine Regierung. Der Effekt: Der Euro gerät unter Druck, und der auf Dollarbasis bewertete Rohölpreis steigt - und der Benzinpreis eben auch. Nun bin ich mal gespannt, wie sich unsere Bundesregierung verhalten wird - ob Schröder sich genauso wie Jospin oder die Belgier als Weichei erweisen wird?
In Anbetracht dessen die Ökosteuer ( die eigentlich eine Rentensteuer ist) eine Nebensache. Sie soll ab Januar um 6 Pfg. steigen. Nun: Allein in dieser Woche haben die Mineralölkonzerne die Benzinpreise um 4 Pfg erhöht. in Großbritannien waren sie noch dreister. Dort haben sie ihre Tanklastzugfahrer aufgefordert, nicht die Raffinerien zu verlassen, auch wenn diese nicht blockiert waren. Angebotsverknappung treibt eben die Preise hoch. Und dann die Herrschaften von der OPEC. Was ist denn davon zu halten, wenn ein saudisches Regierungsmitglied den Industrieländern vorschlägt, ihre Mineralölsteuern zu senken?