+ + Wir haben ÖL Peak + +

OIL PRICEY, BUT LATIN AMERICA HOOKED ON CHEAP FUEL
Tue Aug 5, 2008 EDT By Brian Ellsworth - Analysis
ARACAS (Reuters) - Latin American states from energy-starved Chile to oil powerhouse Venezuela are growing dependent on expensive fuel subsidies that could lead to future economic shocks if countries are forced to raise prices. Drivers in Latin America's traffic-choked capitals can buy fuel for as little as 12 cents a gallon thanks to government handouts costing billions of dollars per year, even as high fuel prices spark protests and political fallout around the world. The subsidies are boosting global oil demand and stalling investments that would increase much-needed fuel efficiency as crude prices hover near $120 per barrel and tight supplies have left countries scouring the globe in search of energy. "Latin American countries' dependence on subsidies has left them short of options -- they are going to avoid dealing with the problem for as long as they can," said independent consultant Roger Tissot, who specializes in Latin American energy issues.
"They can't raise the price too much, because we're an oil producing country," said Yonatan Ruiz, 30, an electrical engineer, as he paid a total of $2.33 to fill the tank of his pickup truck at a Caracas gasoline station.
"But if they do, I hope (filling up) won't cost me more than $3.00."

Der arme Venezuelaner tut mir richtig leid, er muß schon mehr als 1,50 Euro bezahlen, um den kompletten Tank mit Benzin zu füllen. Es ist doch gut, dass die Menschheit schlau ist und kein Öl/Benzin unsinnig verschwendet, so dass auch künftige Generationen noch viel Öl haben werden;-)

www.arte.tv/de/woche/...astingNum=917831,day=6,week=32,year=2008.html

China / USA: Der Wettlauf ums Öl

"Das rasante Wirtschaftswachstum sichert China einen festen Platz auf den internationalen Märkten. Doch diese enorme Steigerung der Güterproduktion verlangt nach immer mehr Energie. Und die Ressourcen im eigenen Land gehen zu Ende. So sieht sich das Reich der Mitte gezwungen, auf dem Energiemarkt weltweit um Vertragspartner zu kämpfen. Dabei gerät das Land immer häufiger in Konkurrenz zu den USA."

"Oil rose on Thursday on expectations a one million barrel per day pipeline that was attacked by Kurdish separatists in Turkey could remain shut for up to two weeks.

The Baku - Tbilisi - Ceyhan (BTC) oil pipeline, which pumps the more than 1 percent of world supply from fields in the Azeri sector of the Caspian Sea to the Turkish Mediterranean coast, was still ablaze after the Tuesday night explosion.

U.S. light, sweet crude settled up $1.44 at $120.02, rebounding from three-month lows after concerns about faltering demand in the United States and Europe helped push oil off a July 11 record of $147.27.

London Brent crude settled 86 cents higher at $117.86.

"The loss of supply from Azerbaijan only adds to a new layer of worry to a market that has found ways to operate with multiple layers of worry, already," said Peter Beutel, president of trading consultants Cameron Hanover.

Further support has come from ongoing supply disruptions from OPEC member Nigeria from militant attacks and escalating tension between Iran and the West over Tehran's nuclear program."

Bisher hat ich immer gelesen das Russlands Ölförderung rückläufig sei.
www.emfis.de/global/global/nachrichten/...duktion_ID72642.html

Das habe ich schon in #2740 gepostet. Es sind die üblichen optimistischen Prognosen, dass es bei der Ölförderung immer aufwärts geht. Auch das deutsche Wirtschaftsministerium hat schon immer ein positives Wirtschaftswachstum prognostiziert (Zweckoptimismus). Danach hätte es nie die Wirtschaftsflaute von 2001 bis 2004 geben dürfen. Wer solche Versprechungen ernst nimmt, kann nur minderjährig sein, vielleicht im Babyalter. Ernsthaft kann man höchstens die nächsten 1-2 Jahre prognostizieren, aber selbst da lagen die Russen falsch: statt mehr Öl gibt es dieses Jahr weniger Öl (siehe #2685).  

Nur wie sicher bist du dir ob die Russen in letzter Zeit weniger fördern konnten oder nur nicht mehr fördern wollten?
Gerade die Russen setzen Energie in letzter Zeit gern als "Waffen" ein.
Dazu Putin ist ein Ex KGB Mann dem trau ich auch eine langfristige Strategie zu.

ROUNDUP: Irak bohrt erstmals seit 20 Jahren wieder nach Öl
16:24 08.08.08

BAGDAD (dpa-AFX) - Der Irak, eines der wichtigsten Erdöl-Länder der Welt, bohrt erstmals seit 20 Jahren wieder nach dem "schwarzen Gold". Seit Freitag hätten die Bohrarbeiten auf dem Al-Gharaf-Ölfeld nahe Nassirija 350 Kilometer südlich von Bagdad begonnen, sagte der Sprecher des irakischen Erdölministeriums, Assem Dschihad, der Nachrichtenagentur Aswat al-Irak. Wegen Kriegen und internationalen Sanktionen hatte der Irak seit zwei Jahrzehnten keine neuen Erdölvorkommen mehr erschlossen.

Der Staat an Euphrat und Tigris gilt als das Land mit den drittgrößten Erdölreserven der Welt. Experten sprechen von Vorkommen im Umfang von rund 112 Milliarden Barrel. Dschihad zufolge könnten sie sogar doppelt so groß sein. Das Erschließen und Ausbeuten neuer Lagerstätten war in den 80er Jahren zum Stillstand gekommen. Die Nachwirkungen des Krieges mit dem Iran (1980-1988), die UN-Sanktionen gegen das Regime von Saddam Hussein und der Krieg nach dem US- geführten Einmarsch im Irak im März 2003 hatten die irakische Ölindustrie massiv beeinträchtigt.

Mit der in den letzten Monaten verbesserten Sicherheitslage stieg die Erdölförderung wieder auf einen Wert von 2,5 Millionen Barrel pro Tag, was in etwa der Fördermenge von vor 2003 entspricht. Zugleich führten die inzwischen stark gestiegenen Weltmarktpreise für Rohöl zu Überschüssen bei den irakischen Öleinnahmen. Der amerikanische Rechnungshof (GAO) hatte diese vor zwei Tagen mit 79 Milliarden US- Dollar beziffert. Zugleich kritisierte er, dass die Regierung in Bagdad nur einen geringen Teil davon für Wiederaufbaumaßnahmen eingesetzt hat. /gm/DP/sb

und da soll mir jetzt mal noch einer weißmachen wollen,
dass der Grund für die fehlenden Neufunde....
....die fehlenden funde selbst sind!

Wer nicht sucht, kann auch nix finden! Einleuchtend, oder wie Bio
immer sagt:
Logisch!

Russen würden nicht freiwillig auf Öleinnahmen verzichten. Seit Frühling 2005 gab es beim Rohöl keine Produktionssteigerung mehr, siehe Schaubild.
hier ist ein interessanter link:
www.theoildrum.com/node/4386#more

It also cited "resource nationalism" in some producer countries that exclude international oil companies from helping develop production capacity. It also noted that some governments limit investment in their national oil companies.
The report noted that governments in industrialized countries have been reluctant to intervene in energy markets. It said markets alone could not provide sufficient incentives for conservation or to bring more energy on-stream, and that a price spike might break down opposition to intervention.
Stevens told Reuters he favored greater government intervention, but said it should be "intelligent intervention."
"A good example is energy conservation and improved energy efficiency. If you leave that to the market it is simply not going to happen, or is going to happen very, very slowly," he said.
Stevens had mixed feelings about the scenario his report paints.
"At one level we should be worried because it means we are going to be running into energy shortages. On the other hand maybe it's a good thing, maybe that's what we need -- much higher prices -- to actually get people to start doing sensible things about energy," he said."

Die geldgeilen Russen haben noch nie soviel am Öl und Gas wie in den letzten Jahren verdient.
Und wenn dann drehen die auch den Gas oder Ölhahn zu wenns politische Gründe dafür gibt.

drehen einzelnen mißliebigen Ländern (z.B. Tschechien, Ukraine) den Ölhahn zu und verkaufen dieses Öl dann nach China. Aber die geldgeilen Wodkatrinker würden nie und nimmer freiwillig bei rekordhohen Ölpreisen die russische Ölproduktion leicht drosseln. Der wahre Grund liegt in Westsibirien. Die Ölfelder dort sind aus teilweise alten Sowjetzeiten, der Ölpeak in Westsibirien ist längst erreicht (1988).

weil sie sich den Ölpreis von 150 Dollar für Jahre gesichert haben, während die Konkurrenz mit billigem Öl produziert, fährt und fliegt.

, wenn Frau Merkel nicht ein wenig feinfühliger mit den Russen umgeht; sie kritisiert, weil in Russland noch nicht die perfekte Demokratie vollzogen wurde. Die hat doch nur die USA und den kleinen Staat im Nahen Osten auf ihrer Agenda. Wir sollten uns aus den inneren Angelegenheiten Russlands heraushalten. Wir können eh' nichts ändern.

Wer wird denn wieder am lautesten schreien, wenn wegen der Kämpfe an Russlands Grenzen Menschen zu Schaden kommen. Wir blicken da sowieso nicht richtig durch. Messen alles mit unseren Maßstäben. Wenn man den Menschen dort helfen will, dann geht das nur innerhalb interner Gespräche bzw. auf diplomatischem Wege. Die Russen oder die Georgier lassen sich nichts vorschreiben.

das sie nicht bei russky mafia ist und dieser staat in seiner entwicklung bezügl. demokratie wohl mindestens 37,5 jahre weiter ist,wo kommen wir als verlierer des 2ten weltkrieges denn hin ,wenn wir das nicht ansprechen,dann hätten wir aber besser gesiegt,das wissen ja sogar die amis ,du pflaume über mir.....

haben ist dem Uhu wohl entgangen. Welches Geschrei würden die Bush-Krieger anstimmen, wenn Russland z.B. Waffen nach Kuba und Venezuela liefern würde?

Wenn man schon für das Selbstbestimmungsrecht im Balkan kämpft, was okay ist, dann sollte man auch den Provinzen von Georgien, die sich Russland anschließend wollen, oder auch Teilen von Bosnien, die sich Serbien anschließen wollen, über ihr Schicksal abstimmen lassen.

Die Verlogenheit der USA und ihrer europäischen Wurmfortsätze ist heuchlerisch und unerträglich.

Venuzuela hat gerade für fast 3 Mrd. Dollar Waffen in Russland eingekauft.

die an der Marionette Bush zieht und für die er schon im Irak in den Krieg zieht musste, gerne hätte, wäre, dass er in den letzten Monaten seiner Amtszeit die Investitionen von Gazprom, der Chinesen und Inder im Iran kaputtbombt, damit texanischen Gängster drei Jahre Zeit gewinnen.

Dieses kriminenelle Spielchen wird aber trotz des Oberkriminellen Cheney nicht laufen, weil die Machverhältnisse nicht mehr so sind. Das hat die Welt erkannt - und das ist einer der Gründe für den fallenden Ölpreis. Wichtiger ist langfristig aber, dass jeder Preis eines Gutes, ob Kaugummi, Hamburger oder Klingeltöne, die Tendenz hat, zu seinen Produktionskosten zurückzukommen - und sie in Anpassungsprozessen sogar zu unterschreiten, und zwar bis zu den varialen Kosten. Das lernt jeder Student der Wirtschaftswissenschaften im ersten Semester, aber viele "Anal"(ysten) haben halt nur 30 Sylvester bei Prof. Ast in der Baumschule studiert.

nicht politisch, sondern markttechnisch-fundamental:

http://www.ariva.de/...aecht_sich_nun_t340852?pnr=4592295#jump4592295

Seitdem Öl wie ein Stein fällt, hört und liest man nichts mehr von ihm...

Die Korrelation $-Öl war in letzter Zeit, dass mit 1 % Verlust beim Euro/Dollar der Ölpreis 4 Dollar / Barrel fällt.

Dollar und Ölpreis dürften ihr Tief nach diesem Verfall wohl ersteinmal  gefunden haben.

Der Ölpreis ist nun stark gefallen, obwohl sonst so "bullishe Einflüsse" wie die Irankrise, Anschläge auf Pipelines, die Hurrikansaison etc. weiterhin präsent sind - daraus kann man evtl. schließen, dass im Ölpreis von knapp 150$ eine Übertreibung drin war, die sich auch aufgrund der Finanzkrise so aufbauen konnte. Wie weit und ob überhaupt der Preis noch fallen wird ist -zumindest mir- völlig unklar...
Wir haben aber auch gelernt, dass wir kurz vor einer Versorgungslücke stehen, oder schon mittendrin stecken (nicht hier in Deutschland, denn wir können das schwarze Zeugs noch bezahlen!) Irgendwie muss der Preisanstieg, welcher sich ab ca. dem Jahr 1999 ausgeprägt hat zu erklären sein - und da gab es noch keine Finanzkrise...
Deshalb kann man sich jetzt evtl. freuen, dass der Ölpreis gefallen ist und nicht jeder Dollar "fundamental" gerechtfertigt war, wie das in dieser Sprache immer so schön heisst...mal ganz davon abgesehen, dass ich 115$ immer noch verdammt viel finde, weil die Welt auch unter diesem Preis ganz schön "knirschen" wird...
Ich persönlich jedoch würde mich nicht mehr wundern, wenn wir innerhalb der nächsten 2-3 Jahre die 200$ oder noch mehr sehen.
Wenn mir aber das Gegenteil bewiesen wird, mir einer den Preisanstieg seit 1999 erklären kann und mir beweist, dass das Ganze mit Peak-Oil nichts zu tun hat bzw. wenn sich das in den nächsten 2-3 Jahren herausstellen sollte: ich hätte mich noch niemals so gerne getäuscht...

deutschland wird nichts anderes übrig bleiben, als sich an die russen zu binden und die usa zu vergessen.
russland hat uns viel mehr zu bieten im gegensatz zu amerika un damerika verliert zusehend an macht.
Und die geldgeilen russen machen es offen, so, dass es jeder mitbekommt. die amis sind hingegen einfach nur hinterlisstig. vornerum guter freund und helfer und hintenrum den feinden waffen verkaufen.

Der Chef der Internationalen Energieagentur (IEA) in Paris, Nobuo Tanaka, gibt trotz des jüngsten Preisrutschs bei Rohöl keine Entwarnung für die Märkte. "Wir bleiben mit unserer Einschätzung vorsichtig", sagte Tanaka dem Hamburger Nachrichten-Magazin DER SPIEGEL: "Wir leben in Zeiten hoher Energiepreise, da führt kein Weg zurück." Die Situation werde sich zwar in den kommenden ein bis zwei Jahren beruhigen, meinte Tanaka: "Danach aber dürfte sich die Lage erneut anspannen."

Der Markt sei außerordentlich eng geworden, die Förderländer investierten zu wenig in die Erschließung neuer Vorkommen und den Ausbau alter Anlagen, warnte der IEA-Chef: "Das gibt uns Anlass zur Sorge." Weltweit gehe das Volumen auf den existierenden Ölfeldern jährlich im Schnitt um fünf Prozent zurück: "Wir registrieren, dass die Fördermenge steil abfällt." Nach Einschätzung Tanakas werden jedes Jahr mehr als 3,5 Millionen Barrel Öl am Tag zusätzlich benötigt, um diese Verluste auszugleichen. Gleichzeitig aber steige die Nachfrage um rund eine Million Barrel am Tag. "Dieses Missverhältnis macht deutlich, wie ungeheuer eng der Markt ist", so Tanaka: "Hier entsteht eine Lücke." Tanaka forderte die Erdölproduzenten auf, ihre Kapazitäten erheblich zu erweitern: "Wenn wir künftig Krisen vermeiden wollen, müssen die Förderländer ihre Hausaufgaben machen."

Zur deutschen Debatte über die Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken sagte Tanaka, es sei ohne den Einsatz der Kernenergie unmöglich, die CO2-Emissionen wie vereinbart bis 2050 um die Hälfte zu reduzieren: "Das sollten auch die Deutschen begreifen", so der IEA-Chef.

NIGERIA'S OUTPUT RISES ABOVE 2 MILLION B/D FOR FIRST TIME IN MONTHS
Platts
OPEC member Nigeria's oil production has risen above 2 million b/d for the first time in several months but total outages remain at a staggering 1.5 million b/d.
Platts latest estimates show that output now stands at 2.16 million b/d , having slipped to below 1.5 million b/d n April but that a total 1.533 million b/d remains shut due to militant attacks and operational difficulties at fields in the country's southern oilpatch.
Shell, which has been the prime target of a two-year campaign of attacks on the country's oil industry, is struggling to repair two of its pipelines damaged in a July 28 militant attack. The attack on the Nembe Creek and Trans-Niger lines, which pipe crude to the Bonny export terminal, had initially wiped out 120,000 b/d of output but this has gradually risen to 175,000 b/d.
The company declared a force majeure on its Bonny Light exports after the attack for July through to September, just a few weeks after it had lifted a similar measure on its Bonga shipments.
The breakdown of production shut-in due to civil strife, by company and field:
Shell - Forcados: 150,,000 b/d since February 2006
Shell - Bonny: 750,000 b/d February 2008
Shell - EA: 115,000 b/d, since February 2006
Chevron - Escravos: 70,000 b/d since March 2003
Chevron - Pennington: 20,000 b/d since June 2007
Chevron - Abiteye-Olero: 120,000 b/d since June 2008
Total 650,000 b/d
The figure lines up with what Nigeria's oil minister Odein Ajumogobia said July 30 when he said shut-ins are now averaging 650,000 b/d of crude production due to civil strife in the delta. With oil prices above $120/barrel the lost oil costs the country Naira 8 bill ($67.8 million) per day, he said.
Nigeria produced an average of 2.13 million b/d in 2007 but it has since slipped from its position as Africa's largest oil producer, being overtaken in April by Angola."

seine beiträge fand ich zu großteil ganz gut und interessant.
der anstieg von 10 auf 147$ ist ja auch mit dieser theorie
erklärt worden und man lag lange jahre damit auch richtig.
biomüll hat nur den fehler gemacht davon auszugehen, daß bis zum
st. nimmerleins tag zwangsläufig diese entwicklung so weiter
gehen würde. das zu peak oil auch peak preis gehört ist in der
theorie leider nicht berücksichtig. peak oil führt halt nicht
zwingend dazu das öl zu chanel no. 7 wird.

navigatorc