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Wirecard 2014 - 2025

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Wirecard AG 0,0206 € +5,10% Perf. seit Threadbeginn:   -99,93%
 
lehna:

#59 Bill

 
31.03.19 13:18
Wer sein Anlageverhalten nach dem Ariva Talk ausrichtet, ist schon ein verdammt armes Würstchen.
Heeey-- hier geistern Mordsgaudi, Mätzchen, Verschwörungen, Gier, Angst und Chaos durch die Kleinhirne.
Aber immer wieder schön, hier rein zu gucken, als wie ständig nur auf Zahlen zu stieren...





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Alterbar12:

vom 29.03.2019.

3
31.03.19 13:20
falls noch jemand nicht gelesen haben sollte.
Quelle F.A.Z

Gespräch mit Wirecard-Chef „Ich schließe weitere rechtliche Schritte nicht
aus“
Wirecard verklagt die „Financial Times“. Vorstandschef Braun hält die Vorwürfe gegen sein Unternehmen für widerlegt und reagiert auch auf neue Berichte kämpferisch.


Von MARKUS FRÜHAUF

Wirecard-Vorstandschef Markus Braun
Die „Financial Times“ lässt sich von Ihrer Klage nicht beeindrucken. Was sagen Sie zu den neuesten Vorwürfen in der britischen Tageszeitung, ein Teil ihrer Umsätze in Asien resultiere aus Scheingeschäften mit dubiosen Partnern?
Die aktuelle Berichterstattung der Zeitung ist Teil einer Reihe von falschen und irreführenden Informationen, die von der „Financial Times“ seit 2015 veröffentlicht werden. Gegen den Journalisten und die „Financial Times“ haben wir jetzt vor dem Landgericht München ein Verfahren wegen der wiederholten falschen Darstellung von vertraulichen Informationen und Betriebsgeheimnissen sowie der Fehlzitierung von Dokumenten eingeleitet. Die nun veröffentlichten falschen Informationen wurden von der „Financial Times“ absichtlich falsch zitiert, um Tatsachen zu verzerren.

Kann Wirecard nach dem Untersuchungsbericht schon zur Tagesordnung übergehen, oder ist eine gründlichere Aufarbeitung der Ereignisse nötig?

Wir können uns jetzt wieder auf das operative Geschäft konzentrieren. Grundsätzlich wurden die gegen uns erhobenen Vorwürfe widerlegt. Die Ereignisse werden von uns aufgearbeitet. Wo es Bedarf gibt, werden wir Prozesse verbessern. Wir sind ein Wachstumsunternehmen, hohe Standards für Sicherheit und Unternehmensführung sind für uns essentiell. Wir haben aus dem Untersuchungsbericht auch Erkenntnisse gewonnen, wie wir besser werden können.


Welche Erkenntnisse haben Sie denn gewonnen?

Die Fehlbuchung von 2,5 Millionen Euro hätte nicht passieren dürfen. Wir haben zu allen Erkenntnissen umgehend Maßnahmen ergriffen, um die Qualitätssicherung in der Buchhaltung zu verbessern. Bei dieser Fehlbuchung ist aber weder Vorsatz noch strukturelles Fehlverhalten zu erkennen. Vielmehr wurde ein Softwareprojekt zu spät gestartet und zu früh gebucht.

Mussten Sie deshalb Ihre Bilanzpressekonferenz vom 4. auf den 26. April verschieben?

Die Auswirkungen auf die Bilanz sind marginal. Zudem gibt es auch Korrekturen, die sich positiv auswirken und die Fehlbuchung sogar mehr als kompensieren. Wir haben die Pressekonferenz verschoben, um unseren Prüfern mehr Zeit zu geben, die Erkenntnisse aus Singapur für den Abschluss zu verarbeiten.

Auf welcher Basis wurde der Bericht der Singapurer Kanzlei Rajah & Tann erstellt? Hatten die Anwälte uneingeschränkten Zugang, oder mussten sie sich auf von Wirecard zur Verfügung gestellte Dokumente stützen?

Die externe Rechtsanwaltskanzlei Rajah & Tann hat Anfragen gestellt, wir haben die gewünschten Dokumente zur Verfügung gestellt. Die Koordination dieser Prüfung hat die Kanzlei Fieldfisher übernommen. Die Untersuchung bezog sich auf Transaktionen in fünf asiatischen Ländern. Auf Basis der Antworten wurde der Bericht erstellt.

Warum veröffentlichen Sie nur Ihre Zusammenfassung des Untersuchungsberichts und diesen nicht ganz?

Wir haben immer gesagt, dass wir die Ergebnisse veröffentlichen, das haben wir getan. Wir dürfen den vollständigen Bericht nicht veröffentlichen, weil wir Persönlichkeitsrechte und Rechte Dritter verletzen würden. Die wichtigen Ergebnisse und Erkenntnisse liegen nun auf dem Tisch, auch die unerfreulichen wie zum Beispiel die Fehlbuchung. Wir haben Transparenz geschaffen. Der Markt hat alle wesentlichen Informationen.
Warum wurde die Wirecard-Aktie zum Spielball von Spekulationen?
Das Thema ist vorsätzlich falsch dargestellt worden, um von Spekulationen auf einen fallenden Aktienkurs profitieren zu können. Es gibt Hinweise, dass Marktteilnehmer schon
www.faz.net/aktuell/finanzen/...mium&service=printPreview Page 2 of 4
Wirecard-Chef schließt „weitere rechtliche Schritte nicht aus“ 29.03.19, 17*19
vor der Veröffentlichung des ersten Berichts in der „Financial Times“ vorab informiert wurden. Nach unserer Feststellungsklage gegen die „Financial Times“ und einen Journalisten schließe ich weitere rechtliche Schritte nicht aus.

War daran nur eine Verschwörung böser Hedgefonds samt Journalisten schuld, oder liegt es nicht auch an den Strukturen von Wirecard, die eine Angriffsfläche bieten?

Ich bin alles andere als ein Anhänger von Verschwörungstheorien. Es gibt aber klare Indikationen für die Kursspekulationen, die fundamental nicht begründet sind. Dass wir ungeachtet davon unsere internen Strukturen weiter verbessern, wissen wir, und das tun wir bereits.

Wie laufen die strafrechtlichen Ermittlungen in Singapur? Das Verhältnis zu den Ermittlern scheint angespannt zu sein.

Ich habe vollstes Vertrauen in das Rechtssystem von Singapur. Wir kooperieren mit den Ermittlungsbehörden und sind daran interessiert, dass die Ermittlungen zügig beendet werden.

Halten Sie den Bericht wirklich für entlastend, nachdem die Anwälte Unregelmäßigkeiten in der Singapurer Niederlassung festgestellt hatten?

Zwischen den Ergebnissen des Berichts und den Vorwürfen in den Medien klafft ein großer Unterschied. Uns wurden wiederholt Bilanzfälschung und Karussellgeschäfte vorgeworfen, tatsächlich gibt es aber nur eine Fehlbuchung. Aus unserer Sicht sind die Vorwürfe widerlegt worden.
www.faz.net/aktuell/finanzen/...mium&service=printPreview Page 3 of 4
Wirecard-Chef schließt „weitere rechtliche Schritte nicht aus“ 29.03.19, 17*19

Gibt es Ermittlungen gegen Wirecard noch in anderen Ländern wie zum Beispiel in Indien?

Indien war Teil der Untersuchung von Rajah & Tann und wurde ebenfalls entkräftet. Uns sind keine Ermittlungen in anderen Ländern bekannt.

Ist Ihre Wachstumsstrategie insbesondere in Asien zu aggressiv angesichts der internen Strukturen?

Asien ist ein sehr spannender Wachstumsmarkt für Wirecard. Die Gesellschaften in den dortigen Ländern sind teilweise noch bargeldgetrieben, gehen aber sehr schnell über zum digitalen Bezahlen. Wir stehen zu unseren Strategien dort. Wie bereits erwähnt, sehen wir die Notwendigkeit, die dortigen Strukturen bezüglich Unternehmensführung und Compliance, also der Einhaltung von Vorschriften, weiter zu entwickeln und an das Konzernniveau komplett anzupassen.

Ist das Geschäftsmodell von Wirecard zu komplex, um es als Außenstehender verstehen zu können?

Eigentlich ist es einfach zu verstehen. Wir erhalten Gebühren für die Ausführung von Transaktionen. Diese Gebühren beruhen auf einer technologischen Leistung und einer zeitweiligen Risikoübernahme durch Wirecard. Um dieses Kerngeschäft bieten wir immer mehr zusätzliche Dienstleistungen an, um unsere Wertschöpfungskette zu vertiefen. Das stellen wir so transparent wie möglich dar. Ich erkenne aber, dass Dienstleistungen rund um Software und Technologie eher abstrakt und nicht ganz so einfach zu verstehen sind wie im Hardware-Bereich, wo der Produktabsatz entscheidend ist.

Wie beugen Sie Geldwäsche vor?

Wir erfüllen die höchsten Standards der Prävention. Wirecard verfügt seit Jahren über eine Vollbanklizenz und unterliegt so einer sehr strengen Regulierung. Wahrscheinlich ist Wirecard eines der am besten geprüften Unternehmen in der Welt. Ungeachtet dessen werden wir weiter in die Compliance investieren.
Quelle: F.A.Z.  
« Beitrag gekürzt anzeigen
228889477grü.:

Vieles wird vergessen,

4
31.03.19 13:21
Und deshalb kommt hier eine drei Jahre alte Meldung von Wirecard:

www.wirecard.de/newsroom/pressemeldungen/...hip-von-visa-inc/

Visa muss ja echt vollkommen irre sein.... (das war Ironie)
marroni:

Gerüchteküche

 
31.03.19 13:41
Langenese kauft Ford  
dan66:

:-)))

 
31.03.19 13:42
Neuling 999:

Leerverkäufer ?

 
31.03.19 13:44
Ich frage mich, ob das am Freitag nicht doch wieder Leerverkäufer waren. Ich weiss, Leerverkäufe hat die Bundesanstalt per Allgemeinverfügung verboten. Andererseits: auch während der Prohibition gab es Alkohol zu kaufen.
Saarlänna:

Falls noch nicht bekannt

5
31.03.19 13:47
www.derstandard.de/story/2000100534497/...ssigkeiten-gegangen

Der Abgang eines leitenden Compliance-Managers von Wirecard in Singapur stand nach dessen Angaben nicht im Zusammenhang mit Unregelmäßigkeiten. Royston Ng ließ am Sonntag von dem Konzern mitteilen, sein Schritt stehe in keinem Zusammenhang mit einem Untersuchungsbericht der Anwaltskanzlei Rajah& Tann.

Für den Aufgabenbereich, den Rajah & Tann untersucht hatte, war Royston Ng nach Unternehmensangaben allerdings gar nicht zuständig. Er habe vielmehr als "Head of Regulatory Compliance in Asia" die Überwachung rechtskonformen Verhaltens von Kunden und Partner-Finanzinstituten in der Region verantwortet, sagte eine Konzernsprecherin. Rajah & Tann hingegen habe interne Vorgänge bei Wirecard selbst untersucht. Diese fielen in einen anderen Zuständigkeitsbereich.  
kavakava:

stksat229...

 
31.03.19 13:55
Danke für deinen Beitrag. Könntest Du dennoch auch auf die Antwort von Orlandus eingehen? Kann man, wie er es darstellt, Cash Flow bzw positiven Cash Flow in betrügerischer Absicht so erzeugen? Ergibt das überhaupt Sinn? Das würde doch völlig neutral sein, oder? Ich zahle jemandem Geld, damit er damit meine Umsätze speist.... da kommt doch nix dabei raus, oder?
FraserMcCrum:

Indien

4
31.03.19 14:01
Also der Vorwurf in Indien soll sein, dass wirecard, mit bis zu 340 Mio. Euro, zu viel für Hermes I Tickets, GI retail und Star Global bezahlt haben soll? Die übernommenen Firmen sollen zu dem Zeitpunkt ordentlich gewachsen sein und das zukünftige Wachstum und Umfeld wurde positiv gesehen, was sich auch als richtig herausstellte. Hätte dies den Kaufpreis nicht erhöhen dürfen?
Ein Vorwurf lautet, dass Hermes für 46 Millionen Euro keinen Käufer fand, GI für etwa 35 Mio. kaufte, wirecard aber 230-340 Mio. für Firmen bezahlte, die kurz vorher für etwa 54 Mio. Euro gekauft wurden.
Man hat also zu viel bezahlt? Geschenkt, denn dem Aktienkurs hat es nichts ausgemacht!
Ich behaupte mal, dass wirecard heute etwa eine Milliarde zahlen müsste.
E&Y hatte an dem Deal scheinbar auch nichts zu beanstanden.
Verkäufer, Makler, etc. nutzen die Steueroase Mauritius. Die daraus resultierende Intransparenz soll wirecard negativ ausgelegt werden?
Was wird wohl der nächste Vorwurf sein, dass man mit Hawala einen zu großen Konkurrenten in Indien hat?

Wenn man sich Finanzierungsrunden bei einigen start ups ansieht, dann werden hier auch Firmen wie
Lyft mit etwa 24 Milliarden US-Dollar bewertet. Vor dem Börsengang wurde lyft mit etwa 15 Milliarden bewertet. Alphabet, GM und Rakuten sind bei deutlich geringeren Bewertungen eingestiegen.
Lyft hat mit 2,2 Mrd. Umsatz etwa 911 Millionen US-Dollar Verlust gemacht. Sind die Investoren hier jetzt über den Tisch gezogen worden? Drohen dort jetzt auch gigantische Skandale?  
Justox:

Wie dem auch sei,

 
31.03.19 14:04
ob der Kurs steigt oder fällt, ob einer was gutes oder schlechtes schreibt,  ob Wetter  schön oder Sch...e ist, ob mit Rasselbande oder Omi, ob ob ob........
Wir stecken alle in unseren Strampelhöschen und müssen mehr oder weniger mit einander klar kommen. Amen!

P.s. die nächste Kauforder für WC Shares wartet schon.
stksat|229146.:

CF

27
31.03.19 14:05
Natürlich kann man Unternehmen theoretisch teurer erwerben, die Auszahlung wird als InvestitionsCF gerechnet und über dieses UN Zahlungen als OP-CF ins UN bringen. Macht in der Praxis aber niemand, weil das selbst der dumme Praktikant mit nem 2,x checkt. In UN wie WDI gibts elektronische Journal Entry Testings, eine Art Algorithmus, der dir alle Auffälligkeiten raushaut. Dadurch findet man meist alle unwesentlichen Abweichungen, aber allemal MEUR 180.

Mit der Financial Times und mit manchen Leuten in diesem Forum ist es als würde man mit einer Taube Schach spielen. Egal wie gut du spielst, die Taube wird alle Figuren umwerfen, auf's Brett scheißen und herumspazieren als hätte sie gewonnen.

Pfiat'eich! :)

nope1974:

Stksat/229146

 
31.03.19 14:31
Stksat/229146, sehr gut ein Genuss deine Beiträge zu lesen.  
Rincewind_Wi.:

Saved my day

18
31.03.19 14:38
"Mit der Financial Times und mit manchen Leuten in diesem Forum ist es als würde man mit einer Taube Schach spielen. Egal wie gut du spielst, die Taube wird alle Figuren umwerfen, auf's Brett scheißen und herumspazieren als hätte sie gewonnen"
Danke stksat...

So...wenn ich aber schon mal hier bin, schreib ich auch mal was dazu. Ich weiß, Neuling, erster Post, etc....geschenkt.
Ich bin auch erst seit einem knappen Jahr in Aktien aktiv...habe letztes Jahr dann logischerweise einiges an Lehrgeld gezahlt und bin immer mal wieder bei Wirecard gelandet, insbesondere eben auch Anfang dieses Jahres. Den kompletten Vorgang mitgemacht, investiert, immer noch investiert...und werde es vermutlich (und hoffentlich) auch bleiben.
Natürlich auch ab und zu mit zittrigen Händen, denn aus meiner Sicht ist jemand, der bei diesem Verhalten einer Aktie KEINE auch nur ansatzweise zittrigen Hände bekommt entweder gar nicht mit Geld beteiligt (auch dann darf er die Vorgänge bewerten, kein Problem, aber er sollte sich nicht über die Gefühlswelt der Investierten auslassen) oder er hat so viel Geld, dass es ihm eben egal ist, ob da ein Teil seines Vermögens möglicherweise hopps geht (auch die dürfen sich gerne äußern, aber was soll man schon mit jemandem über Geld diskutieren, der goldene Löffel scheißt?).
So...nun aber zur Sache:

Ich hab von Möglichkeiten zur Bilanzfälschung nicht so sonderlich viel Ahnung (wie wohl die meisten Kleinanleger) bin aber da immer etwas (vielleicht zu) naiv...wenn es extra (namhafte) Firmen gibt, die extern (auch aus juristischer Sicht) solche Sachen prüfen, machen sie das doch hoffentlich viel genauer und besser als jeder Außenstehende es könnte. Wie gesagt, leicht naive Weltsicht, aber alles andere macht einen ja paranoid (nicht wenige hier sind das glaub ich :-)).
Allerdings kann ich mir durchaus einen persönlichen Eindruck über "seriöse" Berichterstattung machen. Und da bin ich mir wirklich zu 100% sicher, dass eine SERIÖSE Berichterstattung anders aussehen würde, wie das von FT. Warum?
1. Scheibchenweise Veröffentlichung zu wirklich günstigen/ungünstigen Zeitpunkten (je nach Blickpunkt). Investigativer Journalismus würde Material sammeln, Beweise, Zeugen, etc., alles hieb- und stichfest machen und DANN nach Rücksprache mit allen wichtigen Beteiligten (Chefredakteur, juristische Abteilung,...) EINEN in sich schlüssigen Artikel veröffentlichen (und vermutlich auch Beweise für kriminelle Handlungen an diverse Staatsanwaltschaften weiterleiten). Das ALLES ist hier nicht passiert. Wie man es (aus meiner Sicht) richtig macht, kann man exemplarisch am Fall "Relotius" bei Spiegel sehen...
2. Ständiges Vermengen von aktuellen Dingen mit früheren (aus Sicht von allen außer der FT schon abgeschlossenen/widerlegten) Sachverhalten. Das hilft zwar die Artikel umfangreicher zu machen...journalistisch besser werden sie dadurch mM nach nicht.
3. Auch wenn ich nicht ganz verstehe, warum das am Freitag wirklich zu -10% führen konnte, die Sache mit dem Zahlungsbeleg MUSS doch ein Scherz sein. Das Belegdatum ist der 29. März 2018 und FT veröffentlicht den Artikel tatsächlich am 29. März 2019 (seriously???). Entweder hat da jemand beim Basteln nicht nachgedacht oder das Datum der Veröffentlichung wurde aus nicht nachvollziehbaren Gründen absichtlich so gewählt (GANZ schlechter Journalismus). Zudem (wieder muss ich gestehen, dass ich von der Art des Belegs nichts verstehe, wer mir da nachhelfen kann...gerne) enthält der Beleg eine Kontostandsinformation und eine (angebliche) Kontoveränderung...Kontostand 9.3. 0€....dann -48,33€ bei einem Settlement von -30€. Text in verschiedenen Sprachen....für einen internationalen Konzern wohl eher ungewöhnlich. Und zu guter letzt hebt der Bewohner dieses Hauses einen Brief VON einer Firma, die er nie gehört hat, AN eine Firma, von der er nie gehört hat, tatsächlich EIN Jahr lang auf, um sich daran zu erinnern, wenn eine Reporter vorbeikommt....(also dass Poldi mit einem Elefanten rückwärts einparkt ist wahrscheinlicher). Zudem...die Internetseite von Conepay ist tatsächlich wohl nach Ende 2016 verwaist...wieso sollte eine (Pizza?)-Rechnung mehrals ein Jahr später an die versendet werden.
Den Rest...keine Ahnung, einige Internetseiten sehen wirklich merkwürdig aus....aber die Beleggeschichte ist entweder wirklich (sehr schlecht) gemacht, um die Geschichte noch etwas anschaulicher zu gestalten oder es sind wirklich massiv unwahrscheinlich Dinge in großer Zahl zusammengekommen.

Unter diesem Gesichtspunkt habe ich mich erstmal entschlossen, das alles auszusitzen und abzuwarten...
hardylein:

WC nimmt Stellung - Mitarbeiter

6
31.03.19 14:39
www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...anager-a-1260540.html
kohlelang:

So eine Frechheit.

 
31.03.19 14:55
Einen unbescholtenen Manager der Bilanzmanipulation zu verdächtigen.

Das ist ja so, als würde man z.B. einem bekannten Fussballmanager Steuerhinterziehung unterstellen.

Dieser würde sich dann vermutlich auch öffentlich lauthals empören, auf die Medien schimpfen und sich als Opfer inszenieren, bis... ja bis sich dann eventuell herausstellen würde, dass der Vorwurf berechtigt ist und die Dimension der Hinterziehung die Vorwürfe um das 10-fache übertrifft.

Ist natürlich reine Phantasie.
So etwas gibts in der Realität selbstverständlich nicht.
Gelöschter Beitrag. Einblenden »
#38541

kohlelang:

"Das war's noch nicht." (U.H.)

 
31.03.19 15:18
Sehe ich auch so.
Gelöschter Beitrag. Einblenden »
#38543

Primer:

@ Rincewind_Wi

 
31.03.19 15:36
Zur Ergänzung deiner Aufzählung. Die Adresse ist auch falsch geschrieben.
Conepay ist auf der "Clamonte Street" ansässig, nicht wie auf dem FT Rechnungsbeleg auf der "Calmonte Street".

Das mit dem Datum ist mit aber gar nicht aufgefallen, lustig :D
a.m.le.:

Kohle

 
31.03.19 15:38
Welchen Manager meinst du?!?!?
kohlelang:

Netter Versuch. :)

 
31.03.19 16:06
Der im Raum stehende Verdacht geht ja weit über die kleinen Fehlbuchungen hinaus und betrifft somit konkrete Personen im Management.
User88:

Ich weiß nicht wieso hier immer so schnell

2
31.03.19 17:01
verkauft wird?
Wenn ihr keine Zeit habt, euch über WC zu informieren und nur auf die
News der Basher zwischen 2 und 8 hört, dann prost!
StochProz:

@kohlelang Gegen den Vorstand in München

4
31.03.19 17:02
hat die Münchener Staatsanwaltschaft bisher ausdrücklich keinen Anfangsverdacht. Bitte nenne doch bitte die Namen der "konkreten Personen" die "der im Raum stehende Verdacht" betreffen soll. Ein Generalverdacht gegen irgendwelche Manager irgendwo im Unternehmen ist leider zu abstrakt für einen ehrlichen Diskurs mit begründeten Argumenten.

Polemische Pauschalkritik fördert sicher nicht die objektive Meinungsbildung im Forum.  
difigiano:

cash flow betrügerisch erzeugen.

2
31.03.19 17:06
... wenn du einen dummen findest der einem betrüger tatsächliches cash zukommen lässt, dann geht das. aber wenn du es wieder abziehst istves wieder weg der cash flow.

nur den einen doofen finden und der hat dann auch noch zig milionen und wirecard mitarbeiter finden den und überzeugten dem millionen zu vernichten.

ja genau........


cash flow istbdiw ehrlichste und vertrauensvollste kennzahl.

skaat, lass dir nicht von tauben den tag versauen. ich glaub es gibt nur am mailänder dom mehrndqvon als hier.
rsl27:

@ Rincewind_Wizard

2
31.03.19 17:11

...denn aus meiner Sicht ist jemand, der bei diesem Verhalten einer Aktie KEINE auch nur ansatzweise zittrigen Hände bekommt entweder gar nicht mit Geld beteiligt (auch dann darf er die Vorgänge bewerten, kein Problem, aber er sollte sich nicht über die Gefühlswelt der Investierten auslassen) oder er hat so viel Geld, dass es ihm eben egal ist, ob da ein Teil seines Vermögens möglicherweise hopps geht (auch die dürfen sich gerne äußern, aber was soll man schon mit jemandem über Geld diskutieren, der goldene Löffel scheißt?).

Oder er hat nicht Haus und Hof verpfändet, um das Geld in Wirecard-Aktien zu stecken? Es gibt soetwas wie Risikosteuerung. Jeder, der mit solchen Summen beteiligt ist, die im Totalverlustfall ärgerlich, aber nicht kritisch sind, schläft nachts wunderbar. Dafür muss ich nicht Dagobert sein, das ist doch alles relativ. Abgesehen davon, je mehr Aktien nur Zahlen und Nummern sind, desto besser funktioniert das Ganze. Je mehr man emotional drinsteckt, desto schlechter ist es.

Wenn ich hier manchmal so mitlese, frage ich mich schon, ob einige (nicht notwendigerweise Du, jeder zieht sich den Schuh an, der ihm passt) gut bei Aktien im Allgemeinen aufgehoben sind. Vermutlich wäre es für die gerade sinnvoll, sich mal mit den "goldenen Löffel-Besitzern" über Geld zu unterhalten. Andererseits sind (hoffentlich) alle hier erwachsen, so pick your poison ...

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