Wirecard 2014 - 2025

hatte das falsche Diagramm auf und da waren die ETF's nicht dabei.

Dass es diesmal gut ausgeht.

Ich rechne mit keinen negativen Ergebnissen, allenfalls einer tetstatsergänzung.

Der faire wert liegt bei 180 Euro, die Aktie ist von seinen fundamentalen Daten weit entfernt.
Der Abschlag dürfte mE schnell verkleinern.

Ich für mich halte Wirecard ohnehin langfristig, aber das wissen alle, die das Forum lesen.

Kompletter Bullshit

noch jemand seltsame "BM's"?

du meinst erst ein kurssprung zwischen 40 und 50, dann erste kleine gewinnmitnahmen und anschliessend nochmal 30% hoch? ja, kann passieren :p

Mit der Toleranz ist es hier auch bei den gutmeinenden nicht weit her daher erinnere ich mal daran das der Altmeister Kostolany
3 Anlageformen für sinnvoll erklärt hat Das "Daytrading" das "drei Tages Trading" und das "langfristige Anlegen" (unters Kopfkissen
und Ausschlafen oder vergessen ich hab den Wortlaut nicht so genau im Kopf) er hat alle drei Varianten sehr erfolgreich betrieben
nur wurde es im Alter immer weniger aktionistisch/ruhiger. Ob jetzt Trader Longi Investor das sind doch alles nur Bezeichnungen
von Leuten die Geld verdienen wollen oder spass an der Börse haben.
Wichtig war Herrn Kostolany immer die Analyse (welche bei allen drei Anlageformen auch immer die Priorität haben sollte)
doch nur ca 10% der handelnden Personen sind auch wirklich so intelligent fast alles zu überblicken, die große Masse folgt nur dem
Hintern des Vorlaufenden.(die Psychologie der Masse) um diese Masse ist aktuell bei Wirecard die Schlacht um die Deutungshoheit
entbrannt sowohl beim Kurs(Aktieninhaber/Interessenten/LV) als auch bei den Journalisten und auch hier im Forum.

3. Perfide Manipulation der Masse

Wobei ich zum Ausdruck bringen möchte, das ich es absolut widerlich finde wie derzeitig Leute mit viel Geld (Mrd) die Kleinaktionäre
(auch kleine Millionäre sind hier die Opfer) und die Presse manipulieren und auch hier im Forum perfide mitmischen(lassen).

Ganz klar
identifiziert sind ja schon Kornblume/Eva/Mannheim/Querdenker usw. die sich für vermutlich einige Silberlinge als deren Handlanger
zur Verfügung stellen.
Während die Meisten dieser Personen nur unterbezahlte Journalisten auf der Payroll der Hedgefonds zu sein scheinen (also Leute ohne Ahnung
von Aktien oder Wirtschaft die hier im Forum Zweifel und Ängste streuen sollen und Kleinanleger zum verlassen der Aktie bewegen sollen)
scheint @Mannheim sogar Ahnung zu haben und gibt bewusst Kontraproduktive "Tipps" und hämische Komentare was die LV (vieleicht
Mannheims Kollegen) noch so tun werden (traf sogar manchmal ein / also ein LV Insider hier im Forum??? / oder zumindest einer der besser
instruiert wurde und fleißig schreibt / also eher Vollzeitkraft)

DAS SIE NOCH RUHIG SCHLAFEN KÖNNEN

(Ihr handeln beeinflusst hier mit Sicherheit nicht die Profis und erfahrenen Anleger sondern
Tante Erna, Onkel Herbert, Oma Friedel und Opa Dieter mit ihren paar Euro Rentenanlage welche das doppelte Spiel hier nicht durchschauen!!!)
 

Die Anzahl der unqualifizierten und bösartigen Beiträge entlarvt diese oben benannten Menschen schon nach wenigen Tagen mitlesen
(hier im Forum Basher genannt) diese Beiträge "verstopfen" nur das Forum gerade wenn bei Attaken der Leerverkäufer der Anleger einen kühlen
Kopf behalten will oder muss, ist die zunehmende Frequenz der Beiträge dieser Leute besonders auffällig.

Das viel beschrieene Gegenteil des
"Pushers" sehe ich hier rational betrachtet eigentlich nicht (zumindest nicht bei Werten um die 90 Euro) aber auch diese unreifen Jungs
(welche mit Sicherheit hier investiert sind und immer Rackette / PartY / LV Grillen rufen oder Kurs plus 10 heute noch ) verstopfen teilweise
das Forum (bei allem Verständnis für die Emotionen durch den derzeitigen Druck)

Lösen sie sich von der Vorstellung das es unbedingt der 18.06.2020 sein muß welcher den Umschwung bringt, vieleicht ist es erst die
Hauptversammlung oder weitere Quartalszahlen oder die positive Arbeit einiger neuer Vorstandsmitglieder oder Aufsichtsratmitglieder...
fest steht das ein fundamental so gut aufgestelltes Unternehmen mit diesem Wachstumsweg auch irgendwann wieder vernünftig bewertet werden muss ...
aber wann das ist, kann ihnen niemand genau sagen!!! Also blenden sie den Zeithorizont aus (je mehr das tun desto weniger
Angriffsflächen bieten die Fake News und desto schneller läuft der Meinungsumschwung zu gunsten des Unternehmens)

Die gleichen jetzt
gescholtenen Medien (von FT und Handelsblatt abgesehen) werden dann täglich fünfmal rufen "perfide FakeNews aufgedeckt" ,
"Wirecard holt kräftig auf" , "geniale Strategie" und die Analysten werden sagen "wir haben schon immer intern das Kursziel 1000Euro besprochen"
alles nur eine Frage der Zeit.

   
Übrigens für die ganz misstrauischen 4 bis 5 Tausend Mitarbeiter arbeiten nicht nur für Aktienoptionen und Versprechungen die wollen jeden
Monat Geld sehen, das muss das Unternehmen erwirtschaften und das schon seit vielen Jahren (mehr muss man zum Unternehmen nicht sagen)
Es ist also keine in kurzer Zeit mit Bankkredit aufgepumpte "Kuchenbude" ohne Konzept und Gewinn welche sich zuhauf am Neuen Markt tummelten!!!
Nur Ideen und Visionen man entwickelt halt was für die Zukunft oder so / NEIN das Konzept steht und erobert bereits seit einiger Zeit die Welt.
Das scheint den Angelsachsen nicht zu passen (Danke für den Hintergrundbeitrag über Adyen den "Zuckerbergklon") da bastelt man dann schnell
ein Kartenhaus zusammen und puscht es mit viel Kapital und guten Startaufträgen hoch bis es entweder auf dem Weltmarkt siegt oder zusammenbricht
und nebenbei kann man ja mal die Konkurenz "Wirecard" etwas durch den Pressekakao ziehen bis es schön "Braun" wird.(also schmuddelig)  

4.Über das Leerverkaufen

kriminell ? legitim ? notwendig für ein gesundes Unternehmen ? notwendig für günstige Einstiegskurse?

Mich hatte zwar die starke Volatilität bei einem Dax Unternehmen 2019 angezogen und der Fakt das durch Leerverkäufer ein fundamental
gut aufgestelltes Unternehmen Überverkauft wurde und damit stark unterbewertet ist.(mehr hatte mich erstmal nicht interessiert)
Als ich Ende der Achziger/Anfang der Neunziger begonnen habe mich mit der Börse zu beschäftigen gab es dieses Instrument meines erachtens noch
gar nicht. Dann habe ich die Deffinition im Gesetz gelesen und festgestellt (oh genau genommen bin ich ja auch temporär ein Leerverkäufer wenn
ich mehrmals Täglich eine Aktie Kaufe und Verkaufe bis sie nach zwei Tagen physisch im Depot(clearingstelle) angekommen ist/so habe ich zumindest
die Kassavariante verstanden) sicherlich zur Vereinfachung eingeführt, weil man früher immer erst zwei Tage bei der Sparkasse warten musste ehe man wieder Handeln
konnte. (habe ich zumindest so erlebt damals) (in den 2000ern war es dann schon etwas anders könnte aber auch an der anderen Bank gelegen haben.)

Soweit so harmlos (nur eine Verrechnungsangelegenheit bis zum physischen Besitz der Aktie/ gekauft wurde sie ja bereits bei der ersten Aktion)

Gemeint hier im Forum ist ja das Ausleihen von Aktien bei einem Dritten(Fond/Bank) gegen eine Gebühr um diese SOFORT im Markt zu verkaufen,
damit das ganze halbwegs legal ist muss dafür zwingend eine Gebühr/Sicherheit hinterlegt werden, (warum darauf komme ich später noch zurück.)
Das Ausleihen/Verkaufen im Markt ist dabei meldepflichtig(Bafin) und die Rückgabe/Rückkauf am Markt auch (es kann also keinen Zwischenkauf mit
erneutem Verkauf geben).

Diese Frage wird hier sehr oft gestellt ohne konkret beantwortet zu werden. Ich lasse mich aber auch gern belehren wenn jemand die Verwaltungspraxis
aus eigenem erleben kennt.

Zumindest ist bei der deutschen Meldepraxis (0,1% Meldepflichtig/0,5%Veröffentlichungspflichtig) die Verschleierung der tatsächlichen Anzahl
Leer verkaufter Aktien ein Instrument der Intransparenz am Markt (was der Gesetzgeber wahrscheinlich so nicht beabsichtigt hatte) und nun durch
die Bildung von Netzwerken welche unterhalb der veröffentlichten Meldeschwelle bleiben zur Täuschung des Marktes genutzt wird.
Anders ist die Diskrepanz zwischen Meldezahlen und S3/Ihor für mich nicht zu erklären. Besser wäre tatsächlich jede einzelne LV Aktie Meldepflichtig
zu machen und durch Bundesanzeiger als anonyme Gesamtzahl täglich zu veröffentlichen (natürlich ab 0,5% auch weiterhin namentlich benannt)
zumindest würde dies den Insidernetzwerken keinen Informationsvorsprung lassen.

Jeder Nichtjurist spricht ständig von Betrug wenn etwas unfair zu sein scheint. Aber Betrug ist in Deutschland genau definiert wenn drei Fakten
zusammentreten (eine Täuschung/zwei Vertragspartner/Gewinnerzielungsabsicht)

A.) Der Leerverkäufer täscht die Marktteilnehmer (Käufer) über die tatsächlich in den Markt verkaufte Anzahl von Aktien (statt 123 Mio nun ca.
153 Mio Stck) damit wird nicht nur durch die erhöhte Anzahl jede einzelne Aktie verbilligt sondern auch die tatsächliche Marktkapitalisierung
verschleiert. (bei 90Euro 11070 Mio Euro zu 13770 Mio Euro) (ich weiss die Anzahl ist nicht exakt hier nur als Anschauungsbeispiel)

B.) Sobald ein Kauf zustande kommt sind Käufer und Verkäufer Vertragspartner.

C.) Die Gewinnerzielungsabsicht liegt auf der Hand wenn man den Zweck des Ausleihens zum teuren Leerverkaufen und günstig Zurückkaufen beleuchtet.

Nun komme ich auf den Punkt der zwingend hinterlegten Sicherheit zurück, damit soll meines erachtens formaljuristisch der Eigentumsübergang durch
"Tausch" simuliert werden, um genau den Punkt A.) auszuhebeln.(Natürlich weiss ich das JEDER vernünftige Kaufmann auch Sicherheiten benötigt)

Die Praxis sieht freilich nochmal anders aus , es gibt zwar immer wieder Fälle wo karriereorientierte junge Staatsanwälte Ermittlungen Starten
auch wenn nur ein bis zwei Faktoren zusammentreten (nur weil es immer wieder in der Presse und damit von öffentlichem Interesse ist) und dann
Grandios vor Gericht scheitern / andererseits vermeintlich sichere Konstruktionen wie CumEX trotz mehrfacher juristischer Vorprüfungen dann doch
vor Gericht auffliegen, weil schon für einen Leien als Betrug durchschaubar (trotz Klauseln)

NUN noch ein gut gemeinter Rat an die Basher hier im Forum, wenn ein Betrüger verurteilt wird werden auch alle BEIHELFER mit verurteilt!!!

 
Zur Notwendigkeit für ein gesundes Unternehmen. Braucht das Zebra die Hyäne um gesund zu bleiben oder die Tsetse Fliege um zu hohen Blutdruck
zu vermeiden???  

Übrigens noch eine Anmerkung zur Hausdurchsuchung vor ein paar Tagen, als die Meldung rauskam das die BAfin Anzeige gegen den Vorstand erstattet
hatte war mir klar das in kürze eine Hausdurchsuchung folgt, denn IMMER wenn die Staatsanwaltschaft genau NICHTS belastendes hat erfolgt dieses
Mittel zur Beweissicherung (man könnte ja in den Unterlagen der Firma was finden / Wo den sonst?) und wenn öffentliches Interesse da ist hat man
immer auch eine Legitimation für die Maßnahme und es sind Deutsche Staatsbürger, andersherum ist es mit den Engländern (da muss man erstmal
lange politisch verhandeln ob man die anklagen darf und dann wird sich meist mit ner kleinen Geldstrafe aus der Affäre gezogen wie damals bei
Bernie Ecclestone oder jetzt mit den Zattara Leuten (schön smouth und für alle Seiten Gesichtswahrend) es ist ein Trauerspiel und die Amis verhaften
gleich den erst Besten VW Manager und versenken ihn über Jahre im Gefängnis (aber erst nachdem er ausgepackt hat)

Zum Schluss noch eine wichtige Anmerkung KEIN geliehenes Geld einsetzen !!! @ Aktien Neuling es tut mir ehrlich leid (aber die harten Lektionen
waren bei mir immer die besten/die merkt man sich für immer) wichtig ist nur draus lernen und weiter machen (mit Gewinn versteht sich)

An alle in Wirecardaktien investierten / echten Menschen / Viel Glück / "Sie werden weiter kämpfen und Sie werden gewinnen" (aus Starshiptroopers)

danke für deine fundierte Einschätzung :)

Nee, Elemsia sagt mir nix.

Das wissen auch die, die dieses Forum nicht lesen.
A_N was ist mit dir passiert? Frau im Urlaub, Bier läuft ab,  oder schreibst du auf den Beitrag Nr. 2000 ?
Hoffentlich ist diese Woche bald rum und die Anzahl der Posts wird weniger. Deswegen habe ich jetzt auch kein schlechtes Gewissen und gebe meinen Senf dazu.
Dank an Kosto , dlg zur Erdung und all die anderen Wissenden für viele gute Beiträge.

Dazu noch ein anderer Aspekt, es ist noch zu berücksichtigen, dass, wenn ich als Hedgefonds short  gehen möchte, dann sollte ich mir sicher sein, das ich die Aktien auch für einen bestimmten Zeitraum sicher entliehen habe. Daher werde ich mir mindestens den überwiegenden Teil für eine feste Laufzeit entleihen, damit habe ich die zeitliche Sicherheit und die preisliche Sicherheit...ansonsten müsste ich wie im aktuellen Fall bei Wirecard horrende Leihegebühren zahlen...das würde mir ja die ursprüngliche Rechnung völlig aus dem Ruder laufen lassen...und so blöd sind die Hedgefonds nun auch nicht...handwerklich verstehen die schon ihr Tun, nur mit der Marktmeinung liegen die auch mal falsch...passiert ja jedem mal....

Jetzt können wir diesen Teil der Diskussion Auch beenden, wir Eingangs  geschrieben,, wir kommen da halt nicht zusammen, das macht für den Wirecard Kurs aber nix... :):):)

"Was haltet ihr von folgender "Theorie":"

Nichts, ich will es Dir auch erklären.
Falls ein uneingeschränktes Testat kommt, schaltet das Risikomanagment der Institutionellen von Rot auf Grün. Falls die LV den Instis und anderen Aktionären gute Einstiegskurse verschaffen wollen, können sie das natürlich machen, an einem Anstieg des Kurses wird das jedoch nichts ändern.  Sie verbrennen einfach nur viel Geld, wie sie das schon seit Tagen tun. Wenn das mit den SL und den verwirrten Kleinanlegern so einfach wäre, hätten sie das auch schon letztze Woche machen können. So gehe ich eher davon aus, daß sie versuchen werden, zu deckeln. Ob ihnen das allerdings bei einem uneingeschränktem Testat gelingt, bezweifelt hier so mancher. Ich gehöre auch zu diesen Leuten und gehe in diesem Falle von einem Kurs zwischen 120 und 130 aus. Ein Scenario mit uneingeschränktem Testat (egal ob mit oder ohne Hinweisen), in welchem die LV "save" sind, kann ich für mich persönlich ausschließen.

Welch interessanter Beitrag. Seriös und gute Gedankengänge.
Viel Glück natürlich auch für Dich.  

rauch mal irgendwas anderes.

Der Deckel ist weggeflogen als der Deckel wird wegfliegen.

Denn immer wenn in der Vergangenheit  hier was vom Deckelflug Stand, bekamen wir als Anleger ganz kräftig einen auf den Deckel.

Also schön den Sixherheitshelm aufsetzen und Donnerstag nach fliegenden Deckeln Ausschau halten.

Das Wirecard kein oder ein eingeschränktes Testat erhält halte ich für extrem Unwahrscheinlich weil es steht ja viel mehr für die Firma auf dem Spiel wie der Aktienkurs.
Trotzdem bedarf es am Donnerstag den Einstieg der großen sonst haben die Leerverkäufer mit noch rund 28 Millionen Aktien leichtes Spiel für einen ausgelösten Abssturz , bin aber positiv gestimmt das dies nicht passiert.

find ich interessant , siehe :
twitter.com/ihors3/status/1272902148356014082

Die shorties haben doch sichtbar und deutlich gecovert,  -4,13 %  letzte Woche. Das in Zusammenhang mit der Fee/Gebühr von aktuell immerhin  13,5 % sieht mir danach aus, das zumindest einigen shorties die Sache etwas heiß geworden ist und sie gewissermaßen "vom Grill" gesprungen sind - hoffen wir mal das sich dieser Trend morgen fortsetzt !
Für mich sehe diese Daten auch so aus, das zumindest ein erheblicher Teil der shorties annimmt,  das der 18.6. für Wirecard nicht so schlecht aussehen wird.

Habe erst jetzt deine Frage gelesen... also wir benötigen einen Trigger und der ist am Donnerstag eindeutig gegeben. R&T war auch so ein Trigger und führte zu extremen Anstieg, aber den konnten die LV einfach wieder runterverkaufen, weil wir erst am Anfang der FT Geschichte standen und deutlich weniger Stücke short waren. Des Weiteren war die Einigkeit der LV meines Erachtens ziemlich hoch... die Lage hat sich aber verändert. Gab es 2019 den harten Kern von LV sind weitere HF opportunistisch hinzugekommen. Die Strategie des 2019 Kartell wird dadurch nicht einfacher und es sind zu viele Aktien geshortet worden... diesmal auf höherem Kursniveau als 2016. Muss mich leider kurz halten und mein Fazit: es besteht die Möglichkeit eines Short squeeze und würde mich nicht überraschen. da wir am Ende der Haltbarkeit der Attacke stehen, gegeneinander agierende HF, Wolfgang Bergland heute auch extrem viel über Instis geschrieben, die komplett draußen bzw. Untergewichtet sind. Der Trigger am Donnerstag müsste passen... am besten morgen KPMG und 200 Mio. Datensätze forensisch geprüft, aber das wäre zu viel des Guten. Jedenfalls eines weiß ich zu 100%... wenn es ein uneingeschränktes Testat gibt, und davon gehe ich aus, dann kenne ich die Headline einiger Zeitschriften: Wirecard - die Aktie steht vor einer Neubewertung.  

Kleiner Nachtrag:

Ich habe heute im Nachbarforum übringens einen interessanten Beitrag gelesen. Ein User machte eine plausible Rechnung auf, das die Hedgefonts heute bei Wirecard im Gesamten in die Verlustzone kommen könnten. Das zum Thema Hedgefonts sind clever und machen immer Gewinn.  Wenn man bedenkt, wie lange sie die Aktie schon shorten, ist das Ergebnis aus HF Sicht wirklich suboptimal. Und jetzt auch noch der Donnerstag.....
Na mal sehen, wie es kommt

... der Herr "Rungholt" reagiert bisweilen etwas unwirsch; ob nun sein EK zu hoch ist, oder ihm schlicht sein Rasierpinsel ins Klo fiel; wer weiß. Hier scheint Nachsicht eher angezeigt zu sein, als ironische Kommentare.

2. Die Höhe der Dividende: Die Dividende wird nicht durch den Wirecard Konzern ausgeschüttet, sondern durch die Wirecard AG. Diese hatte im GJ 2018 einen JÜ von 47,5 MEUR. Dies entspricht pro Aktie einem Gewinn pro Aktie von ca. 0,38 €. Davon wurden im GJ 2018 lt. Onvista (damals war ich noch nicht investiert) 0,20€ ausgeschüttet. Dies ist eine Ausschüttungsquote von über 50% und m.E. okay (reines Bauchgefühl). Darüber hinaus sollten Dividenden konsequent gesteigert werden und nicht ausgesetzt werden (eine langfristige Steigerung des Shareholder Value wird im Vergleich zu einem Pingpong bei der Höhe der Ausschüttung von Anlegern präferiert). Darüber hinaus kann die Wirecard AG eine Ausschüttungsquote von mehr als 100% des Jahresüberschusses langfristig nicht aufrechterhalten.

3. Auf Konzernebene: In der Konzernbilanz gab es im GJ 2018 ca. 2,7 MRDEUR Zahlungsmittel und Äquivalente (was glaube ich unser beider Definition von Cash entspricht). Dies scheint auf den ersten Blick relativ viel (Bilanzsumme ca. 5,8 MRDEUR). Folgende Überlegung habe ich dabei:
I. Die Zahlungsmittel gibt es ja aus einem Grund. Dabei lohnt sich der Blick auf die Passivseite der Bilanz. Hier gibt es 2,3 MRDEUR kurzfristige Schulden. Von diesen erkenne ich auf den ersten Blick (will nicht zu tief einsteigen) nicht, wie lange deren Laufzeit ist (sind sie vielleicht täglich fällig?). Deswegen sollte auf den groben Blick der Cashbestand in dieser Höhe gehalten werden (damit nicht irgendwann das Konto leer ist). Dazu gibt es auch Kennzahlen, die sog. Liquiditätsgrade. Hierbei wäre Wirecard sehr gut aufgestellt.
II. M&A Aktivitäten: Wirecard ist aktuell negativ in der Presse und hat mit Vorwürfen der Bilanzmanipulation zu kämpfen. Dies könnte dafür sorgen (Rating der Agentur Moodys als Beispiel), dass sich die Kreditkonditionen erheblich schlechter gestalten als bisher. Folglich könnten bei M&A Aktivitäten die Banken nicht mehr mitspielen, sodass eine Übernahmechance verpasst werden könnte. Wenn man das Geld aber einfach auf dem Konto liegen hat, kann auch eine kurzfristige Verringerung der Liquidität (sieh Punkt I) in Kauf genommen werden um nachträglich bessere Kreditkonditionen auszuhandeln (z.B. wenn das operative Geschäft wieder gewachsen ist oder das Rating sich verbessert hat).

4. Konzernbilanz vs. Einzelabschluss: Wer sich nicht so ganz mit dem HGB auskennt sollte unbedingt §252 HGB einmal durchlesen. Insbesondere: "es ist vorsichtig zu bewerten" und "Gewinne sind nur zu berücksichtigen, wenn sie am Abschlussstichtag realisiert sind". Dies stimmt bei dem Abschluss nach IFRS nicht immer überein. Z.B. bei einem Geschäfts oder Firmenwert (= Differenzbetrag bei dem Erwerb eines Unternehmens, der das bilanzielle Eigenkapital übersteigt). Dieser ist laut HGB über einen Zeitraum von 10 Jahren abzuschreiben (andere nationale Rechnungslegungsnormen kenne ich leider nicht). Lt. IFRS gibt es den Impairment-Only Approach, was heißt, dass der Vermögensgegenstand nur abgeschrieben wird, wenn von einer dauerhaften Wertminderung ausgegangen wird. Diese Diskrepanz führt zu erheblichen Abweichungen zwischen Einzelabschlüssen und Konzernabschlüssen. Entsprechend gibt es meines Wissens auch häufiger Bilanzierungsunterschiede zwischen IFRS und HGB-Abschluss, da der IFRS Abschluss ein möglichst genaues Ergebnis zeigen möchte (also die tätsächliche Vermögens- Ertrags und Finanzlage), während man bei dem HGB-Abschluss die EK-Geber und Gläubiger möglichst schützen möchte (indem höhere Rückstellungen gebildet werden oder mehr abgeschrieben wird) Dies führt zu erheblich geringeren Jahresüberschüssen laut Einzelabschlüssen im Vergleich zu dem Konzernabschluss.
Aus diesen Gründen sind die Konzerbilanz und Konzern-GuV NIEMALS die Bemessungsgrundlage für die Dividendenausschüttung (auch wenn gerne mehr Dividende bekommen würde).

Kleiner Disclaimer: Ich mache das hier in meiner Freizeit und wenn jemand einen Rechtschreibfehler findet, möge er es mir bitte verzeihen. Darüber hinaus bin ich 1. gerade mal mit dem Bachelor durch, 2. aktuell in keiner WPG angestellt oder gehe einer sonstigen Tätigkeit nach, die mich nur ansatzweise qualifiziert den Wirecard-Abschluss zu bewerten, 3. hochgradig in Wirecard investiert (aktuell mit ca. 90% meines monetären Vermögens). Nichtsdestotrotz versuche ich möglichst objektiv an die Sache ran zu gehen (im Gegensatz zu vielen Medien).

die Luuftpumpe, Juunge Juunge

Braun hat nach langer Zeit getwittert, es geht um die  CoronaWarnApp.

"Strong community is defined by the ability to protect each other. "

Wie das wohl gemeint war? :)

twitter.com/wirecard/status/1272936911271874562