Im vergangenen GJ waren fast 50% der Personalaufwendungen auf (noch) zahlungsunwirksame Rückstellungserhöhungen (60 Mio. EUR) aus dem Mitarbeiteraktienprogramm zurückzuführen. Diese Kostenposition dürfte dieses GJ entfallen und ggf. sogar zu Erträgen aus Rückstellungsauflösungen führen. Insofern lässt sich vermutlich ein Großteil des Umsatzrückgangs kompensieren, zudem könnten Marketingaufwendungen zurückgefahren werden. Demnach gibt es schon variable Komponenten in der Kostenstruktur. Zudem dürften die Zinserträge steigen.
EPS 2021: 0,48
EPS 2022E: 1,02
Beim aktuellen Kurs von 9,8 EUR würde ein EPS von 0,65 einem 15er KGV entsprechen, klingt für mich erstmal realistisch. Man kann nur hoffen, dass das Management nicht größenwahnsinnig geworden ist und nun Wachstum mit der Brechstange erzwingen will. Es wird höchste Zeit, dass sich die Herren mal zu Wort melden.