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Wenn ich das richtig verstanden habe, dann beginnt man ab März 2015. Das ist dann bis September 2016 ein Gesamtvolumen von 1,12 Bio. EUR? Also, was das Volumen angeht, sollte das den Erwartungen genügen...
... Zeiten in amerikanischen Aktien oder Optionen investiert zu sein. EUR/USD bei 1,1369 machen einen schönen kleinen (Zusatz-)Gewinn aus. Schade, dass BABA heute (noch) ein wenig schwächelt, aber ich rechne noch mit einem starken Schlussspurt und auch morgen wird es wohl eher nicht zu Gewinnmitnahmen kommen. Im Großen und Ganzen werden sich die Spekulanten für kommende Woche bereits positioniert haben...
Den Währungszockern würde ich raten, am kommenden Mittwoch besonders vorsichtig zu sein. Es mehren sich die Indizien, dass Yellen die Zinsanhebung verschieben wird, so wie auch die Briten es heute mit ihrem Bericht angedeutet haben. Das könnte demnach zu einem Kursaufschlag im EUR/USD-Verhältnis führen. Ich schätze, dass dann auch die 1,16 wieder geknackt werden könnten, aber im großen Bild geht es natürlich erst einmal weiter bergab.
Grundsätzlich muss man erst einmal festhalten, dass die Linken nicht aus dem Euro austreten möchten, aber die aktuellen Bedingungen auch nicht mehr akzeptieren wollen, ja eigentlich auch können. Der Grexit ist also eine Kosequenz, die von den "großeuropäischen Ländern" getroffen wird. Man kann davon ausgehen, dass die Linken gewinnen werden und dass der Euro dadurch eine (weitere) Schwächung erfahren wird, aber sicherlich keine -2% wie heute. Solange die Verhandlingen anhalten werden, wie es dann wirklich weitergeht, sollte es keine nachteiligen Effekte geben, solange die Verhandlungen hinter verschlossenen Türen geführt werden. Die Linken haben eine gute Idee, wie man das Problem (erst einmal nur auf dem Papier) lösen kann, auch ohne einen Schuldenschnitt durchzuführen. Allerdings denke ich, dass man sich von "großeuropäischer Seite" eher nicht darauf einlassen wird, einfach nur aus Prinzip. Andererseits heißt es in den griechischen Medien, dass die USA diese Form der schleichenden Entschuldung ohne Fortsetzung der Austeriätspolitik durchaus begrüßen würden. Das bleibt also bis zum Schluss spannend.
Sollte man Griechenland aus dem Euro treiben wollen, dann geht das nicht ohne Schuldenschnitt und großen Streit. Der Euro dürfte in diesem Umfeld erst einmal unter Druck kommen und nach vollzogenem Grexit wieder an Fahrt gewinnen. Ich persönlich glaube aber, dass die EZB aus dem heute bekanntgegebenen Programm für ca. $140 Mrd. auch griechische Staatsanleihen übernehmen wird und damit die Zinsquote für die verbleibenden ca. $180 Mrd. auf ein Maß senken wird, so dass Griechenland auf Basis der aktuellen Ausgangslage seine (vorerst) verbleibenden Schulden ohne Kreditneuaufnahmen bedienen und sich nach und nach entschulden kann. Innerhalb von 20 Jahren könnte man auch die von der EZB übernommenen Papiere nach und nach zurückkaufen und auf niedriger Zinsbasis tilgen. Es ist klar, dass die Papiere bis dahin (wie auch Sparguthaben) relativ an Wert verlieren werden.
Trotzdem freue ich mich schon auf die schwachsinnigen Kommentare der deutschen Qualitätspresse und der deutschen CDU-Spitzenpolitiker am Montag, die erst einmal den Teufel an die Wand malen werden. Für Griechenland ist es ein Segen, dass das korrupte Gesindel an der Machtspitze endlich das Zepter entrissen bekommt und ganz ehrlich, ich würde sie alle nach und nach ins Gefängnis stecken, wenn ihnen Korruption während der Amtszeit nachgewiesen werden konnte. Momentan laufen sie noch ale frei herum, die Ganoven...
@Green: Ich würde annehmen, dass zum einen die Chancen durch die EZB-Entscheidung überwiegen und alle negativen Szenarien bezüglich Griechenland bereits eingepreist sind. Ein kleiner Rücksetzer am Montag ist vielleicht möglich, aber wir haben im DAX jetzt mit den Banken und den vielen exportlastigen Werten eher Werte vertreten, die davon nachhaltig profitieren sollten und werden. Auch was die Ertragssaison in den USA betrifft, so erwarte ich nun fast durchweg positive Signale, nachdem wir die Banken nun hinter uns haben. American Express war schon einmal ein sehr guter Indikator für den starken Konsum in Q4, der sich auch in den Ergebnissen der Konsumwerte und der produzierenden Industrie niederschlagen sollte. Auch von der FED erwarte ich am Mittwoch ein positives Signal für den DOW und ich denke nicht, dass sich der DAX hier abkoppeln kann, auch wenn der Euro dann vielleicht wieder etwas anziehen könnte. Für mich also (trotz Griechenland) dunkelgrün voraus. Für den morgigen Tag erwarte ich jedoch einige Gewinnmitnahmen im frühen Handel, während ich mit einem Anstieg im Tagesverlauf rechne, weil die Amerikaner eben noch viel Luft nach oben haben...
@TalerMaus: Im Gegensatz zu Aktien und vielleicht auch Edelmetallen kann man Währungen (meines Wissens) nicht leerverkaufen, so dass die Position der Shorties nicht so stark sein dürfte, wie Du vielleicht annimmst. Eine Gegenbewegung ist denkbar, aber nur bedingt durch entsprechende Nachrichten. Vor Mittwoch (FED-Bericht) erwarte ich aber keine nennenswerte Gegenreaktion des Euro. Im schlimmsten Fall könnte sich der Verfall sogar noch beschleunigen, wenn Yellen kein deutliches Signal für eine Verschiebung der Zinserhöhung gibt. Ich würde am Dienstag aussteigen, denn das Resultat am Mittwoch ist völlig offen und könnte das Währungspaar deutlich in die eine oder in die andere Richtung drücken. Zwischen 1,10 und 1,18 dürfte so ziemlich alles möglich sein.
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