Blick auf Wien vom Dach des Stephansdoms, Wien, Österreich. Der Stephansdom ist ein Wahrzeichen und Wahrzeichen der Stadt Wien.
Mittwoch, 22.05.2024 17:59 von | Aufrufe: 156

Aktien Wien Schluss: ATX gibt in schwachem Börsenumfeld nach

Blick auf Wien vom Dach des Stephansdoms, Wien, Österreich. Der Stephansdom ist ein Wahrzeichen und Wahrzeichen der Stadt Wien. ©iStock

WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat sich am Mittwoch mit schwächerer Tendenz aus dem Handel verabschiedet. Der ATX verlor 0,44 Prozent auf 3758,87 Einheiten. Auch das europäische Börsenumfeld zeigte sich mit Kursverlusten. Etwas belastend wirkten die veröffentlichten Inflationszahlen aus Großbritannien, welche höher als erwartet ausfielen. Insgesamt verlief der Handel in Europa auf fundamentaler Ebene aber eher impulsschwach.

An der Wall Street gab es im Verlauf keinen klaren Richtungsentscheid zu sehen. Die anstehenden Zahlen des Chip-Produzenten Nvidia (Nvidia Aktie) - welche als wegweisend für die gesamte KI-Branche gelten, sorgten an den US-Börsen für Zurückhaltung unter den Investoren. Mit Spannung werde zudem die Veröffentlichung des jüngsten Sitzungsprotokolls der Fed erwartet. Dieses könnte Hinweise liefern, ob die US-Notenbank bald mit Zinssenkungen auf das Nachlassen der Inflation reagieren kann.

Unter den Einzelwerten in Wien stiegen CA Immo nach ihrer Zahlenvorlage um 1,7 Prozent. Das Immobilienunternehmen berichtete von einem Gewinnrückgang im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 48 Prozent auf 16,1 Millionen Euro. Die Mieterlöse kletterten hingegen um 4 Prozent auf 64 Millionen Euro. Die in der Immobilienbranche wichtige Ertragskennzahl FFO I der wiederkehrenden Erträge stieg um 12 Prozent auf 26,7 Millionen Euro. Die Analysten der Erste Group bewerteten die Mieteinnahmen als leicht über den eigenen Prognosen, EBIT und FFO I fielen hingegen moderat unter den Erwartungen aus. Die Experten hätten eine neutrale Kursreaktion auf die Zahlenvorlage erwartet.

Satte Kursverluste in Höhe von 4,9 Prozent gab es hingegen bei Marinomed nach ihrer Ergebnisvorlage zu sehen. Das Korneuburger Biotechnologie-Unternehmen hat für das erste Quartal 2024 einen starken Umsatzrückgang von 3,3 Millionen Euro auf 0,7 Millionen Euro vermeldet. Nach starken Umsätzen mit Carragelose-Produkten während der Pandemie, seien die Erlöse nun wieder auf das Vor-Pandemie-Niveau gesunken, hieß es in der Mitteilung. Das Betriebsergebnis (Ebit) verschlechterte sich von minus 1,4 Millionen auf minus 1,9 Millionen Euro, der Nettoverlust blieb stabil bei minus 2,1 Millionen Euro.

OMV -Papiere ermäßigten sich um 3,1 Prozent. Das Öl- und Gasunternehmen hat davor gewarnt, dass der russische Gazprom -Konzern seine Gaslieferungen an die OMV einstellen könnte, weil die für Gazprom bestimmten OMV-Zahlungen für Gas nach einem ausländischen Gerichtsurteil möglicherweise gepfändet werden könnten. Die OMV könnte aber auch im Fall einer solchen Zwangsvollstreckung seine Vertragskunden mit Gas aus anderen Quellen versorgen, erklärte die OMV in einer Pflichtmitteilung.

Rosenbauer schlossen mit minus 0,3 Prozent bei 31,1 Euro. Die Analysten von Warburg Research haben ihre Anlageempfehlung "Buy" für die Aktie des Feuerwehrausrüsters unverändert belassen. Auch das Kursziel liegt weiterhin bei 36 Euro.

Die Voestalpine -Aktie schwächte sich um 1,6 Prozent ab. Raiffeisen Bank International (RBI) verbilligten sich um 2,5 Prozent. Die Verbund-Anteilsscheine steigerten sich hingegen um 2,7 Prozent. Bei dünnen Handelsumsätzen gewannen RHI Magnesita starke 5,2 Prozent./ste/sto/APA/ngu

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