Annalena Baerbock auf einer Wahlkampfveranstaltung in Düsseldorf
Montag, 06.05.2024 05:39 von | Aufrufe: 181

Baerbock verurteilt Raketenangriff auf Grenzübergang zum Gazastreifen

Annalena Baerbock auf einer Wahlkampfveranstaltung in Düsseldorf © Bündnis 90/Die Grünen Nordrhein-Westfalen

SUVA/FIDSCHI (dpa-AFX) - Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat den Raketenangriff der islamistischen Hamas auf einen israelischen Grenzübergang zum Gazastreifen scharf verurteilt. "Der Beschuss eines der wichtigsten Zugänge für humanitäre Hilfe zeigt erneut, dass die humanitäre Versorgung der Menschen in Gaza den Terroristen der Hamas vollkommen egal ist", sagte die Grünen-Politikerin am Montag während ihres Besuchs im pazifischen Inselstaat Fidschi. Die Islamistenorganisation zeige damit erneut ihr wahres Gesicht. Es sei ihr nie um die Menschen in Gaza gegangen. "Das Schicksal der Menschen in Gaza ist den Terroristen vollkommen egal."

Baerbock betonte, dass für Deutschland das Gegenteil gelte. "Wir tun seit Monaten alles dafür, dass das unermessliche Leid der Menschen in Gaza endlich gelindert wird." Der Angriff mache zudem deutlich: Je mehr humanitäre Hilfe nach Gaza reinkomme, desto mehr werde die Hamas demaskiert. Sie habe sich in den vergangenen Monaten intensiv dafür eingesetzt, dass die humanitäre Hilfe über weitere Grenzübergänge möglich sei. "Und wir tun alles dafür, dass das weiterhin der Fall ist und diese humanitäre Hilfe deutlich, deutlich erhöht wird und nach Gaza ankommt."

Bei dem Angriff auf den Grenzübergang im südisraelischen Kerem Shalom wurden drei israelische Soldaten getötet. Elf weitere Angehörige der Streitkräfte erlitten nach Armee-Angaben Verletzungen. Auf den gleichnamigen Grenzübergang waren demnach zehn Raketen aus dem Gazastreifen abgefeuert worden. Der militärische Arm der islamistischen Terrororganisation Hamas reklamierte den Angriff für sich. Ziel seien israelische Truppen gewesen, hieß es in einer Mitteilung der Kassam-Brigaden.

Kerem Schalom ist der wichtigste Grenzübergang für die Lieferung von Hilfsgütern aus Israel in den Gazastreifen. Die Armee schloss ihn nach dem Raketenangriff vorübergehend für humanitäre Transporte. Im Rahmen der Militäreinsätze im Gazastreifen sind israelischen Medienberichten zufolge seit Kriegsbeginn inzwischen 266 Soldatinnen und Soldaten getötet worden. Der Angriff vom Sonntag stach jedoch heraus, weil es der Hamas gelungen war, einen folgenschweren Angriff gegen das Militär auf israelischem Boden durchzuführen./mfi/DP/zb


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