Bertelsmann will das seit Jahren rote Zahlen schreibende Buchclub-Geschäft Ende des Jahres nach mehr als sechs Jahrzehnten aufgeben, da der Konzern keine Zukunftsperspektive dafür sieht. Langjährige Vertriebspartner wehren sich allerdings gegen das Aus und fordern Schadenersatz in Millionenhöhe.
Allerdings machte das Gericht in seiner vorläufigen Bewertung zugleich deutlich, dass es eine Reihe der Forderungen der Kläger für unbegründet hält. Dazu gehört etwa die Forderung nach Schadenersatz für Einnahmeausfälle durch den Mitgliederschwund nach der Schließung der Buchclub-Filialen. Nach Auffassung des Gerichts gebe es für Bertelsmann in den Verträgen keine Verpflichtung stationäre Geschäfte zu betreiben, sagte der Vorsitzende Richter Martin Vomhof. Er legte den Streitparteien mehrmals eine Vergleich nahe.
Seine endgültige Entscheidung will das Gericht am 29. September verkünden./rea/DP/stb
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.