Angesichts der im Raum stehenden und schließlich beschlossenen Angebotskürzung stiegen die Ölpreise am Montag. Am Nachmittag kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent 96,64 US-Dollar. Das waren 3,62 Dollar (Dollarkurs) mehr als am Freitag. Die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) legte um 3,12 Dollar auf 89,99 Dollar zu.
Die Preisaufschläge zum Wochenstart folgen auf zum Teil deutliche Abschläge in der vergangenen Woche. Als Hauptgrund dafür gelten die trüben Konjunkturaussichten und die entsprechend schwach erwartete Nachfrage nach Erdöl, Benzin und Diesel. Zudem lastet der entschlossene Inflationskampf vieler Zentralbanken auf den Ölpreisen, da die vielerorts höheren Zinsen auf die Stimmung an den Finanz- und Rohstoffmärkten drücken.
Anfang August hatte sich das Kartell darauf geeinigt, die Tagesmenge im September um 100 000 Barrel auf knapp 44 Millionen Barrel zu steigern. Das entspricht rund 44 Prozent der globalen Produktion. In den Monaten davor hatte die Opec+ bereits die Ölhähne in größeren Schritten aufgedreht./al/DP/bgf
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