Eine Bohrinsel im Meer (Symbolbild)
Dienstag, 07.05.2024 12:30 von | Aufrufe: 250

Ölpreise geben geringfügig nach

Eine Bohrinsel im Meer (Symbolbild) © nielubieklonu / iStock / Getty Images Plus / Getty Images

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Dienstag geringfügig nachgegeben. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni 83,17 US-Dollar. Das waren 16 Cent weniger als am Vorabend. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 14 Cent auf 78,34 Dollar (Dollarkurs).

Nach wie vor rangieren die Erdölpreise in der Nähe ihres tiefsten Stands seit Mitte März. Verglichen mit dem Jahresbeginn liegen die Preise jedoch knapp zehn Prozent höher. Das Auf und Ab ist unter anderem mit dem Gaza-Krieg zu erklären, der zuletzt für höhere Risikoaufschläge gesorgt hat. Allerdings halten sich die Auswirkungen auf die Ölförderung bislang in Grenzen. Jedoch ergeben sich Konsequenzen für den Seetransport, weil die von Iran unterstützten Huthi seit längerem Tankschiffe im Roten Meer angreifen.

Am Montag hatte die Meldung, dass die Terrororganisation Hamas einem Vermittlungsvorschlag für eine Waffenruhe in Gaza zustimmt, die Ölpreise kurzzeitig belastet. Der israelische Polizeiminister Itamar Ben-Gvir hält israelischen Medienberichten zufolge die Zustimmung der islamistischen Hamas zum Vermittler-Vorschlag für eine Waffenruhe in Gaza aber für einen "Trick". Die Ölpreise hatten ihre Verluste rasch wieder wett gemacht. Unterdessen sind Israels Streitkräfte in Richtung der südlichen Stadt Rafah im Gazastreifen vorgerückt und haben damit Sorgen über eine folgenschwere Militäroffensive verstärkt.

Für Preisauftrieb sorgt darüber hinaus die Förderpolitik des großen Ölverbunds Opec+. Die von Saudi-Arabien und Russland angeführte Allianz (Allianz Aktie) von etwas mehr als zwanzig Ländern hat ihre Produktion künstlich gedeckelt. Damit soll das Preisniveau hochgehalten werden. Die Nachfrage nach Rohöl, Benzin und Diesel scheint zudem mit der konjunkturellen Besserung in China und Europa anzuziehen./jsl/bgf/stk


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