Microsoft hat bekanntgegeben, dass es sich aus seiner Beobachterrolle im Verwaltungsrat von OpenAI zurückziehen wird. Diese Entscheidung kommt, nachdem Microsoft mehrere Milliarden Euro in das KI-Unternehmen von Sam Altman investiert hat. Auch Apple verzichtet Berichten zufolge auf eine Beobachterrolle im Verwaltungsrat von OpenAI.
Sorge um Milliarden-Investition
Microsoft hatte einen milliardenschweren Pakt mit OpenAI geschlossen, um die Technologie hinter dem Chatbot ChatGPT in die eigenen Produkte zu integrieren. Dieser Deal ermöglichte es OpenAI, Zugang zur notwendigen Computerinfrastruktur für das Training seiner KI-Modelle zu erhalten. Auch Apple plant Berichten zufolge, Nutzern seiner Geräte künftig einen einfacheren Zugang zu ChatGPT zu bieten, was ursprünglich eine Beobachterrolle im OpenAI-Aufsichtsgremium nach sich ziehen sollte.
Regulatorische Untersuchungen
Der Rückzug von Microsoft aus dem Verwaltungsrat erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem Kartellwächter in der EU und den USA die Partnerschaft zwischen Microsoft und OpenAI untersuchen. Dies geschieht im Kontext einer verstärkten Überwachung des Wettbewerbs im schnell wachsenden KI-Markt. Die Chefin der US-Wettbewerbsaufsicht FTC, Lina Khan, äußerte Bedenken, dass Tech-Giganten durch Partnerschaften mit KI-Start-ups eine dominierende Marktposition erlangen könnten.
Nachwehen von Führungschaos
Microsoft übernahm im vergangenen Jahr die Rolle eines Beobachters im Verwaltungsrat von OpenAI, nachdem der Vorstandsvorsitzende Sam Altman vorübergehend entlassen und dann wieder eingestellt wurde, was zu einem Führungschaos führte. Microsoft sah sein Investment gefährdet und suchte nach Absicherungen. Die Beobachterrolle war jedoch ohne Stimmrecht verbunden. In einem Brief von Microsoft-Manager Keith Dolliver an OpenAI heißt es, der neu formierte Verwaltungsrat habe Fortschritte gemacht und das Unternehmen entwickele sich in die richtige Richtung. Daher sei Microsofts Position im Gremium nicht mehr notwendig.
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