Ein Google-Gebäude am Standort New York, USA.
Mittwoch, 27.04.2022 10:44 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 722

Q1-Zahlen hinter Erwartungen: Alphabet: Google-Mutter enttäuscht Wall Street – Das müssen Anleger jetzt wissen

Ein Google-Gebäude am Standort New York, USA. © ablokhin / iStock Editorial / Getty Images Plus / Getty Images

Seltener Fehlschlag: Alphabet blieb mit den Q1-Zahlen hinter den Analysten-Erwartungen zurück. Die Anleger reagierten entsprechend enttäuscht und schickten die Aktie nachbörslich sechs Prozent in den Keller.

Der Umsatz der Google-Mutter belief sich im ersten Quartal 2022 auf 68,01 Milliarden US-Dollar. Das entspricht einem Wachstum von 23 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.

Der Nettogewinn lag bei 16,4 Milliarden US-Dollar. Das entspricht einem Rückgang um knapp neun Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Gewinn je Aktie lag bei 24,62 US-Dollar.

Insbesondere die Werbeeinnahmen von YouTube blieben hinter den Erwartungen der Analysten zurück: Sie stiegen um 14 Prozent, statt der von der Wall Street erwarteten 25 Prozent.

Die Einnahmen wurden durch die Aussetzung der kommerziellen Aktivitäten in Russland und die allgemeinen Unruhen infolge der Invasion in der Ukraine beeinträchtigt. Laut Bloomberg stelle auch TikTok eine zunehmende Bedrohung für den Platzhirschen YouTube dar.

Alphabet teilte außerdem mit, dass der Verwaltungsrat des Unternehmens Aktienrückkäufe in Höhe von 70 Milliarden US-Dollar genehmigt hat. Der Zeitpunkt werde je nach Aktienkurs und Marktbedingungen bestimmt.

Im Jahr 2021 kaufte Alphabet mehr eigene Aktien zurück als jedes andere börsennotierte Unternehmen – mit Ausnahme von Apple. Die Facebook-Muttergesellschaft Meta lag an dritter Stelle.

Alphabet gab keine formelle Prognose für das zweite Quartal ab. Finanzchefin Ruth Porat ließ die Anleger jedoch mehrfach wissen, dass auch das nächste Quartal schwierig werden könnte. Porat erwartet zwar nicht, dass der Gegenwind bis zum Ende des Jahres anhält. Sie warnte aber vor den gleichen potenziellen Herausforderungen: Der Krieg in der Ukraine, strengere Vergleiche zu Pandemie-Hochs und veränderte Wechselkurse.


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Porat fügte hinzu, dass sie nicht über die längerfristigen Auswirkungen des Krieges auf die Einnahmen spekulieren könne, da dieser noch andauere und die volle Dauer noch unbekannt sei.

Laut Marketscreener wird die Google-Mutter von 51 Analysten gecovert. Nach den Kursabschlägen vom Dienstagshandel weist die Aktie ein Aufwärtspotenzial (Konsens) von 41,5 Prozent auf.

Autorin: Gina Moesing, wallstreet:online Zentralredaktion

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