Stuttgart (aktiencheck.de AG) - Die Experten von GOLDINVEST.de betrachten die Aktien der Serengeti Resources (Northwest Copper Aktie) als Kauf und sehen für das Unternehmen auf Sicht von zwölf Monaten Verdopplungspotenzial.
Trotz des Goldman Sachs-Skandals, trotz der Aschewolke aus Island: Der Großteil der Experten gehe bereits für 2010 von einer, wenn möglicherweise auch leichten, Erholung der Weltwirtschaft aus, die in den folgenden Jahren an Schwung gewinnen sollte. Ein Umfeld, das auf weiter steigende Kupferpreise hindeute, würden die Experten von GOLDINVEST.de meinen, denn das rote Metall werde in unzähligen Bereichen der Industrie dringend benötigt. Insbesondere auch aufgrund der Nachfrage aus China würden viele Analysten - und auch Branchenführer wie die Bergbaugiganten Rio Tinto oder Anglo American - erwarten, dass der Kupfermarkt ab 2011 in ein Angebotsdefizit laufen werde. Was weitere Preissteigerungen bei Kupfer nach sich ziehen würde.
Und in diesem positiven Umfeld bewege sich der Kupfer- und Goldexplorer Serengeti Resources. Das kanadische Unternehmen widme sich, so GOLDINVEST.de, der Exploration und Entwicklung seiner zahlreichen Kupfer-, Gold- und Molybdänliegenschaften im Quesnel Trough, einem großen von Norden nach Süden verlaufenden Vererzungskorridor in der kanadischen Provinz British Columbia, in der auch zahlreiche andere produzierende oder in der Entwicklung befindliche Kupfer- und Goldprojekte liegen würden.
Serengeti konzentriere sich zurzeit hauptsächlich auf das vielversprechende Kupferprojekt Kwankia, für das man bereits eine Ressource von insgesamt 2,1 Milliarden Pfund Kupfer und 2,1 Millionen Unzen Gold nachgewiesen habe. Dabei handele es sich um 1,1 Milliarden Pfund Kupfer und 1,6 Millionen Unzen Gold der Kategorie "angezeigt" (auf der Central Zone) plus 1,0 Milliarden Pfund Kupfer und 0,5 Millionen Unzen Gold der Kategorie "geschlussfolgert" (auf den Zonen South und Central).
Allerdings, und hier liege nach Ansicht der Experten zunächst das größte Potenzial für Unternehmen und Aktie, habe Serengeti auf der South Zone erst rund 30 Prozent des zuvor abgesteckten Zielgebiets untersucht. Und wie das Unternehmen erst Mitte April mitgeteilt habe, wolle man die restlichen, vielversprechenden 70 Prozent des Geländes schon im Frühsommer (Ende Mai/Anfang Juni) mit einem aggressiven Bohrprogramm untersuchen.
Bohrungen mit einer Gesamtlänge von 10.000 Metern seien für die Sommermonate des laufenden Jahres geplant - eine deutliche Erhöhung der Schlagzahl -, die dem Unternehmen über den Sommer einen stetigen Strom von Informationen zu Kwanika bescheren dürften. 10.000 Meter, das würde umgerechnet ungefähr 30 neue Bohrlöcher in nur wenigen Monaten bedeuten, habe GOLDINVEST.de weiter erklärt.
Zum Vergleich: Die bisherige Ressourcenschätzung für die Kwanika South Zone würden auf 31 Bohrlöchern mit einer Länge von insgesamt 10.844 Metern beruhen - die aber zwischen 2006 und 2009 gesetzt worden seien! Also in einem Zeitraum von drei Jahren und nicht von einigen Monaten. Diese mehr als deutliche Steigerung der Aktivitäten, die sich das Unternehmen 2,7 Millionen Dollar kosten lasse, deute nach Ansicht der Experten schon an, dass sich das Serengeti-Team um President und CEO David W. Moore von der Exploration auf der South Zone einiges verspreche. Wie Moore in der jüngsten Pressemitteilung auch erkläre: "Die South Zone verfügt über das Potenzial für die Entdeckung von nahe der Oberfläche gelegenen, im Tagebau zu fördernder Vererzungen."
Ein wichtiger Punkt hierbei sei, das es sich bei den Bohrungen auf der South Zone um so genanntes Step-out Drilling also Bohrungen zur Erweiterung der Ressource und nicht zur genaueren Definition (In-Fill Drilling) handle. Was Gutes für die nächste Aktualisierung der Ressourcenschätzung ahnen lasse.
Serengeti habe derzeit nur 46 Millionen Aktien ausstehen, von denen rund 15 Prozent beim Management und Insidern lägen, während ca. 20 Prozent von institutionellen Anlegern gehalten würden. Bei einem Kurs von aktuell 0,325 CAD (Kanadischer Dollar) mache das eine Marktkapitalisierung von nur 14,9 Millionen CAD aus. Nach Meinung von GOLDINVEST.de sei Serengeti damit deutlich zu niedrig bewertet - vor allem, da das Unternehmen aus einer Finanzierung Mitte 2007 noch 8 Millionen CAD Cash in der Bank habe.
Sicherlich befinde sich Serengeti immer noch in einem frühen Entwicklungsstadium. Doch habe man bereits erste Ressourcen auf dem Kwanika-Projekt nachgewiesen und mit den anderen Projekten im Quesnel Trough noch weitere Eisen im Feuer. Das für diesen Sommer geplante Bohrprogramm mit dem einhergehenden Newsflow dürfte die Aktie bei erfolgreichen Bohrungen deutlich voranbringen, würden die Experten meinen. Sie würden Serengeti Resources für ein sehr aussichtsreiches Kupfer-Play in einer politisch stabilen Region halten, das durchaus das Potenzial haben könnte, sich auf Sicht von zwölf Monaten zu verdoppeln.
Dennoch handle es sich hier um einen Explorer und damit würden natürlich Risiken und Unsicherheiten einhergehen - Bohrerfolge könne kein Unternehmen garantieren. Die Experten würden deshalb raten, eventuelle Positionen immer gut abzusichern.
Die Experten von GOLDINVEST.de betrachten die Aktien der Serengeti Resources als Kauf und sehen für das Unternehmen auf Sicht von zwölf Monaten Verdopplungspotenzial. (Analyse vom 21.04.2010) (21.04.2010/ac/a/a)
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