Eine Kuh auf der Weide (Symbolbild).
Freitag, 26.04.2024 21:04 von | Aufrufe: 325

Wirtschaftskrise: Argentinier essen immer weniger Rindfleisch

Eine Kuh auf der Weide (Symbolbild). pixabay.com

BUENOS AIRES (dpa-AFX) - Argentinien gilt als Zentrum der Grillkultur, doch wegen der schweren Wirtschaftskrise kommen in dem südamerikanischen Land immer weniger Steaks auf den Tisch. Der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch sank um 18,5 Prozent auf 42,6 Kilo, wie die Industrie- und Handelskammer für Fleisch und Fleischerzeugnisse (Ciccra) zum Ende des ersten Quartals mitteilte.

Nach Einschätzung des Verbands vom Freitag ist vor allem die sinkende Kaufkraft für den Rückgang des Rindfleischkonsums verantwortlich. Der ultraliberale Präsident Javier Milei hat dem Land seit seinem Amtsantritt im Dezember einen strengen Sparkurs verordnet. Die Regierung in Buenos Aires strich zuletzt Tausende Stellen im öffentlichen Dienst, kürzte Subventionen und wickelte Sozialprogramme ab. Durch die Kürzungen wurde auch der Konsum ausgebremst.

Der Fleischkonsum in Argentinien geht bereits seit Jahren zurück. 2009 aßen die Argentinier durchschnittlich noch über 70 Kilo Rindfleisch pro Jahr. Trotz des Rückgangs gehört Argentinien mit Uruguay, den USA und Brasilien aber weiterhin zu den Ländern mit dem höchsten Pro-Kopf-Verbrauch an Rindfleisch. Zum Vergleich: In Deutschland lag der durchschnittliche Konsum zuletzt bei 8,9 Kilo./dde/DP/he


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

Werbung

Mehr Nachrichten kostenlos abonnieren

E-Mail-Adresse
Benachrichtigungen von ARIVA.DE
(Mit der Bestellung akzeptierst du die Datenschutzhinweise)

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Andere Nutzer interessierten sich auch für folgende News