16.11.22 | Reverse Split | 10:1 |
Dass Börsenkurse im Normalfall innerhalb einer gewissen Bandbreite um einen Mittelwert herum notieren, ist eine Annahme, die auch beim Einsatz so genannter Envelopes zugrunde liegt. Der Envelop umhüllt im {Wertpapier} Chart die Linie des gleitenden Durchschnitts. Um das obere Band zu erhalten, wird der gleitende Durchschnitt parallel um einen bestimmten Faktor nach oben verschoben. Für das untere Band verschiebt man den gleitenden Durchschnitt parallel nach unten. Beim Charttool von ARIVA.DE ist ein Faktor von zehn Prozent voreingestellt. Die Begrenzungen des Korridors werden oft als Widerstands- beziehungsweise Unterstützungslinie interpretiert. Bricht der Kurs aus dem Korridor aus, stellt sich Händlern die Frage, ob sie darin möglicherweise den Anfang eines Auf- oder Abwärtstrends erkennen. Die Interpretation ist dabei grundsätzlich auch davon abhängig, wie eng man den Korridor gewählt hat.