10000 neue Dollarmillionäre

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Nassie:

10000 neue Dollarmillionäre

 
11.06.03 15:10
10'000 Millionäre mehr in der Schweiz
Während im letzten Jahr die Wirtschaft lahmte und die Aktienmärkte zusammenbrachen, haben es weltweit 200 000 Personen in den Klub der Dollar-Millionäre geschafft. Von den 7,3 Millionen Millionären leben 2,4 Prozent in der Schweiz.

Rund 175'000 Menschen in der Schweiz verfügten im letzten Jahr über mehr als eine Million Dollar Vermögen - Immobilienbesitz ausgeklammert, wie es im World Wealth Report heisst. Er wird seit 1997 von den Beratungsunternehmen Merrill Lynch und Cap Gemini Ernst & Young verfasst. Die Ausgabe 2003 wurde am Mittwoch in Zürich vorgestellt.
In der Schweiz wuchs die Zahl der Millionäre im letzten Jahr um 6 Prozent oder rund 10'000 Millionäre. Hierzulande sei vermutlich jeder Sechste aufgrund des tiefen Dollarkurses zum Millionär geworden, sagte Andreas Mentel von Cap Gemini Ernst & Young.


Mit der Wachstumsrate von 6 Prozent liegt die Schweiz über dem europäischen Durchschnitt: In Europa stieg die Zahl der Dollarmillionäre um 3,9 Prozent auf 2,6 Millionen. Weitere Zahlen zur Schweiz waren an der Medienkonferenz nicht erhältlich.

Weltweit ist die Zahl der Dollarmillionäre um 2,1 Prozent auf 7,3 Millionen gestiegen - die tiefste Zuwachsrate, seit der Bericht verfasst wird. Ihr Vermögen hat sich im letzten Jahr um 3,6 Prozent auf 27,2 Billionen (27'200 Milliarden) US-Dollar erhöht. Rund ein Drittel des Vermögens (8,8 Billionen Dollar) liegt in Europa, gefolgt von Nordamerika (7,4 Billionen Dollar), Asien (5,7 Billionen Dollar) und Lateinamerika (3,6 Billionen Dollar).

Die taumelnden Aktienmärkte haben den Millionären in Nordamerika am meisten zugesetzt: Ihre Zahl nahm um 1,9 Prozent auf 2,2 Millionen ab, und ihr Vermögen um 2,1 Prozent auf 7,4 Billionen Dollar. Eigentlicher Gewinner war Asien, wo die Zahl der Millionäre um 4,9 Prozent auf 1,8 Millionen und deren Vermögen um 10,7 Prozent auf 5,7 Bio. Dollar stieg.

In Europa betrug der Vermögenszuwachs 4,8 Prozent, und die Zahl der Millionäre nahm um 3,9 Prozent zu. Auf dem Kontinent Afrika leben mit rund 100'000 Millionären ähnlich viele wie in der Schweiz.

Zu den eigentlichen Superreichen kann sich zählen, wer über 30 Mio. Dollar Vermögen besitzt. Weltweit zählten im letzten Jahr 58 000 Personen zu diesem Kreis, 2 Prozent mehr als im Vorjahr. Ihr Vermögen stieg um 3,6 Prozent.

Den weltweiten Anstieg des Vermögens begründen die Autoren mit dem anhaltenden Wachstum des Bruttoinlandproduktes (BIP) und den hohen Sparquoten in den meisten Ländern. Das BIP-Wachstum habe sich im letzten Jahr von 2,3 Prozent auf 3 Prozent erhöht, begründete Mentel.

Die sinkenden Aktienkurse hätten den Anstieg jedoch abgebremst. Die weltweite Marktkapitalisierung verringerte sich 2002 um knapp 17 Prozent. (sda)

Würde mich ja mal neugierig machen wieviele davon Arivaner sind.

Geselle:

Ich bin auf alle Fälle nicht mit dabei nassie :-(

 
11.06.03 15:13
Aber ich arbeite daran und spiele Glückspirale. Vielleicht wird ja mal mein Los gezogen. Ach ja, die Börse gibt es da ja auch noch, aber da fehlt mir das nötige Kleingeld, um in den nächsten 10 Jahren den großen Wurf zu machen.
Beste Grüße vom Gesellen
MaxGreen:

Einer muss ja das Geld haben, dass die anderen an

 
11.06.03 15:38
der Börse verloren haben.

Nassie:

Auch 25000 neue deutsche Dollarmillionäre

 
11.06.03 16:54
Trotz Konjunkturloch

Zuwachs im Club der Millionäre

Wirtschaftsflaute hin, Börsenkrise her: Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Millionäre in der Bundesrepublik gestiegen. Maßstab für die Aufnahme in den Club der Reichen des Landes ist ein Vermögen von mehr als einer Million Dollar.

 
 
Nach einem Bericht der US-Bank Merrill Lynch sowie der internationalen Unternehmensberatung Cap Gemini Ernst & Young verfügten Ende 2002 insgesamt 755.000 Privatpersonen in der Bundesrepublik über ein Finanzvermögen dieser Größenordnung.

Ende 2001 lag die Zahl der Millionäre in Deutschland — ohne Immobilienvermögen — bei 730.000 Personen, so der Bericht.

Das Kapital der vermögenden Privatkunden stieg weltweit um 3,6 Prozent auf 27,2 Billionen Dollar. Damit konnten sich 7,3 Millionen Personen (plus 2,1 Prozent) zum Kreis der Dollar-Millionäre zählen.

Auch die Zahl der Superreichen mit einem Finanzvermögen von mehr als 30 Millionen Dollar hat sich nach Angaben der beiden Häuser erhöht, und zwar um zwei Prozent auf 58.000 Personen.



Mit konservative Strategien zum Gewinn
Die große Mehrheit der Spitzenkunden von Banken und Anlageberatern haben nach der vorgelegten Studie "World Wealth Report 2003" angesichts des schlechten Börsenumfeldes konservative Strategien zur Mehrung ihres Besitzes gewählt. Minimierung der Risiken und Maximierung fester Erträge lautete das Motto, wobei festverzinsliche Wertpapiere dominierten. Ein Drittel der Dollar-Millionäre entfällt dabei auf Europa.

Die 2,6 Millionen Wohlhabenden (plus 3,9 Prozent) konnten ihr Finanzvermögen sogar überdurchschnittlich um 4,8 Prozent auf 8,8 Billionen Dollar erhöhen. Diese Gruppe habe früher als in anderen Regionen ihr Kapital zur Vermeidung von Risiken aufgeteilt. Somit hätten sie die Folgen des Abschwungs weniger zu spüren bekommen. Darüber hinaus profitierten sie von der Stärke des Euro.

(sueddeutsche.de/dpa)



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