das ist doch zum abreiern
100 kaufempfehlungen und nichts passiert,prognosen werden erfüllt und der kurs fällt, eine negative stimme und alles bricht zusammen.PANIK
hier der klartext
08.01.2001
ACG Engagement zurückstellen
Platow Brief
Von einer Investition in die Aktie der ACG AG (WKN 500770) rät das Platowteam momentan ab.
Zumindest die vorläufigen Zahlen des Chip-Brokers könnten sich durchaus sehen lassen. Allerdings blieben die wichtigsten Kennzahlen noch außen vor. Denn schließlich sei für den Anleger das Nettoergebnis die relevante Benchmark. Genau hier erwarteten die Börsenexperten, dass ACG die Prognosen verfehlen werde.
CFO Markus Solibieda begründe diesen Mangel mit der aggressiven Abschreibungspolitik im Hause ACG. So solle der Goodwill über einen Zeitraum von 4 bis 5 Jahren durch die Bücher fließen. Vergleiche mit Unternehmen, die deutlich längere Fristen wählten, seien dann wenig aussagekräftig. Immerhin werde ACG für 2000 einen Goodwill von gut 9 Millionen Euro und für 2001 sogar von 16 bis 17 Millionen Euro verkraften müssen.
Dennoch hätten die Anleger das Recht auf die Erwähnung des Gewinnes je Aktie! Mit Mühe könne das Platowteam dem CFO eine 2000er-Schätzung entlocken. Knapp positiv solle das EPS werden. Doch seriös sei diese Schätzung zum jetzigen Zeitpunkt nicht, bemerke er.
Bereits die 9-Monatszahlen hätten nur positiv gestaltet werden können, weil Zinsergebnis und sonstige Erträge mit über 4 Millionen Euro das negative Betriebsergebnis übertüncht hätten. Ähnliches erwarteten die Börsenexperten auch für das Gesamtjahr. Ohne einen sonstigen Ertrag würden die von der HSBC prognostizierten 0,10 Euro pro Aktie wohl nicht zu erreichen sein.
2001 erwarte Solibieda dann 0,40 Euro. Fix sei dies aber nicht. Schließlich solle auch 2001 kräftig akquiriert werden. Im Klartext: Handfeste Prognosen nach Abschreibungen gebe es nicht. Bei einer dürftigen EBITDA-Marge von unter 4% sei das vielleicht auch besser so! Das Platowteam rate im „Fall ACG“ weiter zur Zurückhaltung. Entscheidend bleibe die Zahl unter dem Strich!
100 kaufempfehlungen und nichts passiert,prognosen werden erfüllt und der kurs fällt, eine negative stimme und alles bricht zusammen.PANIK
hier der klartext
08.01.2001
ACG Engagement zurückstellen
Platow Brief
Von einer Investition in die Aktie der ACG AG (WKN 500770) rät das Platowteam momentan ab.
Zumindest die vorläufigen Zahlen des Chip-Brokers könnten sich durchaus sehen lassen. Allerdings blieben die wichtigsten Kennzahlen noch außen vor. Denn schließlich sei für den Anleger das Nettoergebnis die relevante Benchmark. Genau hier erwarteten die Börsenexperten, dass ACG die Prognosen verfehlen werde.
CFO Markus Solibieda begründe diesen Mangel mit der aggressiven Abschreibungspolitik im Hause ACG. So solle der Goodwill über einen Zeitraum von 4 bis 5 Jahren durch die Bücher fließen. Vergleiche mit Unternehmen, die deutlich längere Fristen wählten, seien dann wenig aussagekräftig. Immerhin werde ACG für 2000 einen Goodwill von gut 9 Millionen Euro und für 2001 sogar von 16 bis 17 Millionen Euro verkraften müssen.
Dennoch hätten die Anleger das Recht auf die Erwähnung des Gewinnes je Aktie! Mit Mühe könne das Platowteam dem CFO eine 2000er-Schätzung entlocken. Knapp positiv solle das EPS werden. Doch seriös sei diese Schätzung zum jetzigen Zeitpunkt nicht, bemerke er.
Bereits die 9-Monatszahlen hätten nur positiv gestaltet werden können, weil Zinsergebnis und sonstige Erträge mit über 4 Millionen Euro das negative Betriebsergebnis übertüncht hätten. Ähnliches erwarteten die Börsenexperten auch für das Gesamtjahr. Ohne einen sonstigen Ertrag würden die von der HSBC prognostizierten 0,10 Euro pro Aktie wohl nicht zu erreichen sein.
2001 erwarte Solibieda dann 0,40 Euro. Fix sei dies aber nicht. Schließlich solle auch 2001 kräftig akquiriert werden. Im Klartext: Handfeste Prognosen nach Abschreibungen gebe es nicht. Bei einer dürftigen EBITDA-Marge von unter 4% sei das vielleicht auch besser so! Das Platowteam rate im „Fall ACG“ weiter zur Zurückhaltung. Entscheidend bleibe die Zahl unter dem Strich!