Shorten einfach erklärt - so gehen Sie mit Hebelprodukten Short
September 04, 2020 17:21 UTC
Quelle
admiralmarkets.com/de/wissen/articles/cfd/shorten
Aktien shorten über Leerverkäufe
Short Selling stellt eine Möglichkeit dar, um von fallenden Kursen zu profitieren. Die Trading-Methode stammt aus Asien und den USA und beschreibt den Leerverkauf von Aktien. Das heißt: Der Anleger verkauft Wertpapiere, die zum gegenwärtigen Zeitpunkt eigentlich nicht ihm gehören – er hat sie lediglich ausgeliehen und steht in der Pflicht, sie zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder an den Verleiher zurückzugeben.
Ein Anleger, der Aktien leer verkauft, spekuliert darauf, dass die Kurse der Wertpapiere in dem Zeitraum bis zur Rückgabe sinken werden. Sollte dieser Fall eintreten, kann der Leerverkäufer die Aktien zu einem günstigeren Kurs zurückkaufen. Sein potentieller Gewinn ist dann die Differenz zwischen dem Verkaufskurs und dem Rückkaufkurs.
Beim Short Selling handelt es sich aber nicht nur um eine wilde Spekulation. Es kommt vor, dass sich am Markt ein übergeordneter Abwärtstrend abzeichnet, wie zum Beispiel während des Bärenmarktes zwischen 2000 und 2002. Anleger können durch „Shorten" an einer derart langen Abwärtsbewegung durchaus partizipieren. Auch wenn die Märkte heiß laufen und sich die nächste Korrektur ankündigt, können sie mit Short Selling Gewinne erzielen. Darüber hinaus können Anleger ihre Depots sogar mit Leerverkäufen absichern. Wenn die Kurse sinken, können leer verkaufte Aktien den Sturz abfedern oder gar ausgleichen.