Agfa macht etwa ein Ebitda von 250 Mio €. Für den Nettocashflow bedeutet das etwa 150 Mio € (letztes Jahr knapp darunter). Man hat letztes Jahr 205 Mio € Kreditverbindlichkeiten zurückgeführt und hatte mit Stand März 2016 nur noch 30 Mio kurzfristige und 117 Mio langfristige Kreditverbindlichkeiten/Anleiheverpflichtungen. Gleichzeitig hatte man 107 Mio € Cash.
Nehmen wir mal die 1,16 Mrd € Pensionsverpflichtungen raus, dann wird Agfa am Jahresende erstmals seit Jahren wenn nicht Jahrzehnten einen Nettocashbestand ausweisen. Hält man die 250 Mio € Ebitda pro Jahr (wovon ich aufgrund Kosteneinsparungen und Auftragslage ausgehe), dann wird man Ende 2018 vorbehaltlich weiterer Übernahmen oder größerer Dividenden einen Nettocashbestand (ohne Pensionen) von fast 400 Mio € aufgebaut haben.
Nehmen wir jetzt vereinfacht gesagt die Pensionsverpflichtungen wieder hinzu, reden wir fürs Jahr 2018 von einer Nettoverschuldung von 800 Mio €, Bei 600 Mio Börsenwert ginge es also um einen EV von 1,4 Mrd € bei einem Ebitd von 250 Mio €. Macht eine Multiple von 5,6. Für mich ist Agfa daher eine echte Langfristanlage, zumal man durchaus mit zusätzlichem anorganischen Wachstum rechnen kann. Zudem kann es auch noch ein paar Triger geben, wie beispielsweise aufgrund des hohen Cashflows höhere Dividenden oder (was ich am besten fände) eine Abspaltung des alten Kerngeshäfts (wo auch die meisten Pensionen liegen) und/oder Börsengang der Healtcare-Sparte. Das ist natürlich noch nicht absehbar und ich lasse es in meine Bewertungsanalysen nicht einfliessen, weil es unseriös wäre, aber es ist durchaus ein denkbarer Trigger, den man nicht komplett ausschließen kann.
Nehmen wir mal die 1,16 Mrd € Pensionsverpflichtungen raus, dann wird Agfa am Jahresende erstmals seit Jahren wenn nicht Jahrzehnten einen Nettocashbestand ausweisen. Hält man die 250 Mio € Ebitda pro Jahr (wovon ich aufgrund Kosteneinsparungen und Auftragslage ausgehe), dann wird man Ende 2018 vorbehaltlich weiterer Übernahmen oder größerer Dividenden einen Nettocashbestand (ohne Pensionen) von fast 400 Mio € aufgebaut haben.
Nehmen wir jetzt vereinfacht gesagt die Pensionsverpflichtungen wieder hinzu, reden wir fürs Jahr 2018 von einer Nettoverschuldung von 800 Mio €, Bei 600 Mio Börsenwert ginge es also um einen EV von 1,4 Mrd € bei einem Ebitd von 250 Mio €. Macht eine Multiple von 5,6. Für mich ist Agfa daher eine echte Langfristanlage, zumal man durchaus mit zusätzlichem anorganischen Wachstum rechnen kann. Zudem kann es auch noch ein paar Triger geben, wie beispielsweise aufgrund des hohen Cashflows höhere Dividenden oder (was ich am besten fände) eine Abspaltung des alten Kerngeshäfts (wo auch die meisten Pensionen liegen) und/oder Börsengang der Healtcare-Sparte. Das ist natürlich noch nicht absehbar und ich lasse es in meine Bewertungsanalysen nicht einfliessen, weil es unseriös wäre, aber es ist durchaus ein denkbarer Trigger, den man nicht komplett ausschließen kann.