Bisher hat die Förderpolitik der Bidenadmin dem tighening der Fed entgegengewirkt, was maßgeblich dazu beigetragen hat, dass es noch kein landing gab.
Wenn man sich vorgestern die Aussagen Musks i. S. DOGE angehört hat, so will er viele der über 400 Agency schließen. Egal ob Musk der Politik erhalten bleibt oder in den Sack haut, weil seine Art überhaupt nicht kompatibel mit der von Politkern ist, werden die Reps durch Haushaltskürzungen dafür sorgen, dass die Geldmengenreduktion der Fed tatsächlich zu einer spürbaren Reduktion der M2 führt.
Das in Verbindung Protektionismus führt dazu, dass der Dollar stärker wird, es führt auch dazu, dass Inflation eine neue Welle anfängt, das könnte zu höheren Zinsen führen.
Was passiert dann mit europäischen Zyklern, die exportanhängig sind? Und was passiert dann mit den Maschbauern in der Supplykette solcher Zykliker?
Genau das ist das, was diese Aktien wackeln lässt wie damals den A…. von Verona Feldbusch, wenn sie ne Kreditkarte sah.
Es gibt keine stabilen offtakes, hinter die man ein verbindliches Datum schreiben kann. Es gibt eine Strategie bis 2030, die ich nachvollziehen und unterschrieben kann. Man hat einen technisch wissenschaftlichen Burggraben, der nur solange hält, wie man seinen Vorsprung updaten kann, dies kostet Frischgeld; und Leerlauf bei den Abnehmern wirkt dem genau entgegen. Bedingt das Beta der Zykliker.
Ich kann nur traden was ich sehe, ich sehe aber noch nix. Ich kann nur dort einzahlen, wo ich turn arounds sehe, sehe ich hier auch noch nicht.
Ich sehe auch noch nicht die Kompetenz aus Merz und eines Finanzminister, egal welcher Farbe, die zeitnah eine Überarbeitung keynesiastisch geprägter Fiskalpolitik so fix umsetzen könnten, dass die Impulse in der Wirtschaft ankommen.
Ich sehe auch nirgendswo eine Kompetenz, die ähnlich fundiert ist, wie es das Lambsdorffpapier war. Und wenn wir ganz ehrlich sind, waren es nicht die Schwarzgelben, die zweimal in 44 Jahren mit dem Inhalt dieses Papiers Impulse gesetzt haben, auf denen alle anderen abgesurft sind, bis es nicht mehr ging.
Diese Impulse gilt es jetzt, egal wie weh sie tun, detailliert und vor allen Dingen umsetzungsfägig (!) herzuleiten.
Die Punkte in dem Lindnerpapier, waren ja bereits vor seiner Veröffentlichung schon zu einem Großteil vom Kabinett beschlossen (das muss man mal sacken lassen), und der Inhalt war weder neu noch barg er eine inhaltliche Tiefe, die darauf hindeutet, dass man den anstehenden Aufgaben mit etwas anderem und vor allen Dingen mit einem den Aufgaben angemessenen, wirtschaftswissenschaftlichen Intellekt begegnet.
Ich sehe, unabhängig von den aus meiner Sicht nicht mit hinreichend fachlicher Intelligenz bewaffneten Apsiranten, nicht, wie aktuell diese Haushaltserweiterung zeitnah durch den Bundestag gebracht werden können.
Ich sehe aber nicht schwarz, ich bin kein Pessimist, umgesetzte oder initiierte Lösungen haben einfach immer eine zeitliche Latenz.
Und eine Latenz ist auch das, was diese Akte unabhängig von ihrem dcf-Wert und dem technisch wissenschaftlichen Vorsprung des Unternehmens für das Smartmoney unattraktiv macht. Erst einmal.
Und solange die draußen bleiben, passiert mit unseren Retailerpositionen, die vorrangig im 5 – 6 stelligen Bereich rumwabbern dürften, auch erstmal gar nichts (Planbares).