Ajax erhält insgesamt 75 Mio für Frenkie de Jong
wg Weiterverkaufsklausel werden folgende Zahlungen für Frenkie de Jong an die Vorgängervereine fällig:
Willem II 7,6 Millionen Euro und RKC 4,5 Millionen Euro
Die Bonuszahlungen liegen bei weiteren 11 Mio und sind nach Aussagen des Sportdirektors sicher. Sie werden natürlich im laufenden Geschäftsjahr nicht fällig, sondern in den Folgejahren. Weiterverkaufsklauseln hierfür:
Willem II würde weitere 0,99 Millionen Euro an Prämien und RKC 0,66 Millionen Euro erhalten
www.bd.nl/willem-ii/...megatransfer-frenkie-de-jong~a3d1b0b9/
Ajax nennt im Halbjahresbericht den genauen Betrag, der ergebniswirksam sein wird, also nach Abzug aller Kosten, Weiterverkaufsklauseln, Notariatskosten, Spielerberaterkosten, Handgelder, Restbuchwerte (Wöber). Daher erscheint die Summe von 45,8 Mio relativ niedrig. Aber wenn man das mit der Kapitalmarktkommunikation vom BVB vergleicht, finde ich so eine Kommunikation GOLD wert. BVB erhielt insgesamt 223 Mio Transfereinnahmen und schon beim Bericht zum ersten Quartal gab es großes Erstaunen. Das wurde bei den weiteren Berichten nicht besser, im Gegenteil. Die Analysten hatten sich ganz massiv verschätzt, sie hatten 95 Mio Nettogewinn angenommen, eben weil die erheblichen Nebenkosten nicht im vollen Umfang bekannt waren. Bei Dembele kannte man zwar die Weiterverkaufsklausel für Stades Rennes, aber was war mit den übrigen Kosten? Da blieb nur die pauschale Aussage von Watzke, es blieben zwei Drittel übrig, ein anderes Mal meinte er, es bliebe die Hälfte übrig.
Ich halte daher die Summe von 45,8 Mio für sehr erheblich. Ich habe noch keine genauen Schätzungen gemacht, aber immerhin die Personalkostenquote errechnet, diese Quote erscheint mir im Vergleich sehr günstig. Ich werde demnächst die Quoten für die Vorjahre errechnen, aber schon jetzt bin ich mir ziemlich sicher, daß der von atitlan angegebene Nettogewinn von 40 Mio möglicherweise zu konservativ ist.
Bei Schätzungen für das nächste Jahr ist natürlich sehr wesentlich, ob man CL oder EL oder gar nichts spielen würde. Aber falls es zu Transfereinnahmen bei de Ligt kommt, hätte man diese Weiterverkaufsklauseln nicht. In dem Fall müsste man den Worst Case, also Verpassen jeglicher Gruppenphase mit der Saison 17/18 vergleichen, wo man auch Transfereinnahmen hatte, aber deutlich niedrigere als die zu erwartenden in 19/20
Der totale Worst Case wären gar keine Transfereinnahmen und keine internationale Gruppenphase. Die Wahrscheinlichkeit dafür läge aber bei 0.
Daß die Personalkostenquote in den Vorjahren noch günstiger gewesen sein soll, halte ich für unwahrscheinlich, aber wie gesagt, ich werde es in den nächsten Tagen durchrechnen. Steigende Kosten sind insofern völlig irrelevant, wenn man nicht die Verhältnisse kennt, diese werden wie bei jeder anderen Firma auch durch die Quote benannt, das ist der einzig relevante Punkt.
wg Weiterverkaufsklausel werden folgende Zahlungen für Frenkie de Jong an die Vorgängervereine fällig:
Willem II 7,6 Millionen Euro und RKC 4,5 Millionen Euro
Die Bonuszahlungen liegen bei weiteren 11 Mio und sind nach Aussagen des Sportdirektors sicher. Sie werden natürlich im laufenden Geschäftsjahr nicht fällig, sondern in den Folgejahren. Weiterverkaufsklauseln hierfür:
Willem II würde weitere 0,99 Millionen Euro an Prämien und RKC 0,66 Millionen Euro erhalten
www.bd.nl/willem-ii/...megatransfer-frenkie-de-jong~a3d1b0b9/
Ajax nennt im Halbjahresbericht den genauen Betrag, der ergebniswirksam sein wird, also nach Abzug aller Kosten, Weiterverkaufsklauseln, Notariatskosten, Spielerberaterkosten, Handgelder, Restbuchwerte (Wöber). Daher erscheint die Summe von 45,8 Mio relativ niedrig. Aber wenn man das mit der Kapitalmarktkommunikation vom BVB vergleicht, finde ich so eine Kommunikation GOLD wert. BVB erhielt insgesamt 223 Mio Transfereinnahmen und schon beim Bericht zum ersten Quartal gab es großes Erstaunen. Das wurde bei den weiteren Berichten nicht besser, im Gegenteil. Die Analysten hatten sich ganz massiv verschätzt, sie hatten 95 Mio Nettogewinn angenommen, eben weil die erheblichen Nebenkosten nicht im vollen Umfang bekannt waren. Bei Dembele kannte man zwar die Weiterverkaufsklausel für Stades Rennes, aber was war mit den übrigen Kosten? Da blieb nur die pauschale Aussage von Watzke, es blieben zwei Drittel übrig, ein anderes Mal meinte er, es bliebe die Hälfte übrig.
Ich halte daher die Summe von 45,8 Mio für sehr erheblich. Ich habe noch keine genauen Schätzungen gemacht, aber immerhin die Personalkostenquote errechnet, diese Quote erscheint mir im Vergleich sehr günstig. Ich werde demnächst die Quoten für die Vorjahre errechnen, aber schon jetzt bin ich mir ziemlich sicher, daß der von atitlan angegebene Nettogewinn von 40 Mio möglicherweise zu konservativ ist.
Bei Schätzungen für das nächste Jahr ist natürlich sehr wesentlich, ob man CL oder EL oder gar nichts spielen würde. Aber falls es zu Transfereinnahmen bei de Ligt kommt, hätte man diese Weiterverkaufsklauseln nicht. In dem Fall müsste man den Worst Case, also Verpassen jeglicher Gruppenphase mit der Saison 17/18 vergleichen, wo man auch Transfereinnahmen hatte, aber deutlich niedrigere als die zu erwartenden in 19/20
Der totale Worst Case wären gar keine Transfereinnahmen und keine internationale Gruppenphase. Die Wahrscheinlichkeit dafür läge aber bei 0.
Daß die Personalkostenquote in den Vorjahren noch günstiger gewesen sein soll, halte ich für unwahrscheinlich, aber wie gesagt, ich werde es in den nächsten Tagen durchrechnen. Steigende Kosten sind insofern völlig irrelevant, wenn man nicht die Verhältnisse kennt, diese werden wie bei jeder anderen Firma auch durch die Quote benannt, das ist der einzig relevante Punkt.