Aktien Newsletter 9

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patznjeschniki:

Aktien Newsletter 9

 
24.01.02 10:20
I N H A L T

MARKTUMFELD & ANLAGESTRATEGIE

 1. EDITORIAL / Inhalt, Neue Rubrik, In eigener Sache
 2. HANDELSSTRATEGIE Teil IV / ACHTUNG PARADIGMENWECHSEL
 3. INDIZES / Entwicklung der wichtigsten Welt-Indizes
 4. MARKTSENTIMENT / MERRILL LYNCH mit frappanter Skepsis

HANDELSANREGUNGEN & MOMENTANALYSEN

 5. EMPFEHLUNGS-CHECK / Entwicklung vergangener Empfehlungen
 6. SGL CARBON - langlaufender Optionsschein interessant
 7. SAP-UPDATE / charttechnische "Wand" bei 160 Euro
 8. BUDERUS / Einstiegschance nach uebertriebenem Kursrueckgang

AKTUELLES & NACHRICHTEN

 9. MERGERS & KOOPERATIONEN / HTP, Concord Effekten, Gold-Zack
10. ERGEBNISSE & PROGNOSEN / Mannheimer, Infineon, Amadeus ...
11. NACHRICHTEN & RESEARCH / Wuensche, DUERR mit Grossauftrag

RUBRIKEN & HINWEISE

12. BANKANALYSEN / RATINGS - deutsche Standardwerte
13. TERMINE / Unternehmen, Wirtschaft, Tradingtermine
14. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
15. HINWEISE zu den Aktienservice.de Newslettern

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 1. EDITORIAL / Inhalt, Neue Rubrik, In eigener Sache
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 Liebe Aktienservice-Leserinnen und Leser,

 Wir hatten es angekuendigt, im neuen Jahr haben wir einige inte-
 ressante thematische Erweiterungen vorbereitet, lesen Sie hierzu
 vor allem auch Menuepunkt 2.

 Ab der aktuellen Ausgabe des Aktien-Newsletters fuehren wir mit
 "EMPFEHLUNGS-CHECK" ferner eine neue Rubrik ein. Hierbei dokumen-
 tieren wir die Entwicklung der letzten Empfehlungen, beginnend im

 Neuen Jahr. Leser haben somit die Moeglichkeit, die Qualitaet un-
 serer Anlagebeurteilungen fuer den jeweiligen Zeitraum schnell
 und transparent ablesen zu koennen.


 IN EIGENER SACHE

 IHR UNENTBEHRLICHER RATGEBER IM BOERSENDSCHUNGEL 2002:

 Das Boersenjahr 2002 legt die Basis fuer einen neuen Positiv-
 Konjunkturzyklus. Anleger, die sich zu Beginn des Neuen Jahres
 geschickt positionieren, werden mit den richtigen Aktien und In-
 vestmentfonds unserer festen Ueberzeugung nach lange auf der Ge-
 winnwelle schwimmen koennen: Das Aktienservice-Researchteam prae-
 sentiert jetzt im Rahmen einer tiefgreifenden, uebersichtlichen
 Researchstudie auf 64 PDF-Seiten die besten deutschen und euro-
 paeischen Aktien fuer 2002, darunter mehrere NEUER MARKT-, DAX-,
 CAC40- und EUROSTOXX-Werte sowie die besten INVESTMENTFONDS zu
 den 5 MEGATRENDS 2002. Weitere Features:

 - Knapp 100 Einzelwertanalysen der Top-Aktien Europa & DE
 - Die 5 MEGATRENDS 2002 und die besten INVESTMENTFONDS dazu
 - die Aktienservice TOP-25 AKTIEN  Europa & Deutschland
 - ausfuehrliche KONJUNKTUR- und AKTIENMARKTPROGNOSE 2002
 - 14 tiefgreifende BRANCHENANALYSEN und die BESTEN AKTIEN dazu
 - STRATEGIE, TIMING & EINSTIEGSZEITPUNKT, LANGZEIT-CHARTANALYSEN

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 Herzlichst, Ihre Aktienservice.de-Redaktion


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 2. HANDELSSTRATEGIE Teil IV / ACHTUNG PARADIGMENWECHSEL
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 Waren die Deutschen noch vor gar nicht so langer Zeit ein Volk
 von Sparbuchsparern, Immobilien- und Rentenanlegern, setzte sich
 die Aktie als probates Mittel zur Kapitalvermehrung insbesondere
 in den letzten 4 Jahren rasant durch. So schmerzlich die Erfah-
 rungen der Crashjahre 2000 und 2001 fuer deutsche Anleger und Fi-
 nancial-Services-Unternehmen auch immer waren, darf nicht verges-
 sen werden, dass diese Baisse-Erfahrungen dem bis dato noch wenig
 Wertpapier-erfahrenen deutschen Anleger zu einer hoeheren Reife
 und Marktkenntnis verhalfen.

 Insbesondere erkannte der deutsche Anleger in diesem Zusammenhang
 auch die hohe Eigenverantwortlichkeit, die er bei Direktanlagen
 in Aktien oder darauf basierenden Anlageinstrumenten traegt. So
 kann man zwar alle moeglichen externen Faktoren fuer die eigenen
 Verluste verantwortlich machen - mein Broker ist schuld, der Ana-
 lyst lag voellig daneben, die Bundesregierung vergiftet das In-
 vestitionsklima etc. - tragen muss der Anleger die Verluste je-
 doch selbst.

 Dieses hohe Mass an Eigenverantwortlichkeit ist den wesentlich
 wertpapiererfahreneren US-Amerikanern bereits seit geraumer Zeit
 eigen. Insgesamt erkennen wir hierbei jedoch eine schnell zuneh-
 mende Reife der deutschen Anleger. Ungeachtet der hohen Abonnen-
 tenzahl unserer kostenfreien Boersen-Newsletter-Produkte (derzeit
 rund 500.000 Abonnenten), waere es vielleicht vermessen, zu be-
 haupten, das Aktienservice-Redaktionsteam haette diesen Trend
 mitgepraegt - zumindest haben wir diesen Trend jedoch massgeblich
 begleitet und unser bestmoeglichstes getan, um die Eigenverant-
 wortlichkeit und Reife des Anlegers zu foerdern.

 Die zunehmende Reife der deutschen Anleger - dies belegen unzaeh-
 lige eMails unserer Leser, von denen wir leider nicht alle beant-
 worten koennen (wir lesen jedoch alle) - animiert uns dazu, unse-
 re Newsletter inhaltlich zu erweitern. Wir beziehen uns hierbei
 auf Anlageinstrumente wie Optionscheine, Discount-Zertifikate so-
 wie weitere derivative Finanzinstrumente, mit denen der Anleger
 in der Lage ist, eine hoehere und differenziertere Bandbreite
 seiner Erwartungshaltung am Kapitalmarkt abdecken zu koennen,
 insbesondere auch was die Rendite als auch den Anlagezeitraum be-
 trifft.

 So wird zunehmend ersichtlich, dass es nur sehr wenige Titel
 gibt, die fuer die lange praeferierte Hold-and-Buy-Strategie ge-
 eignet sind. Unternehmen, die Umsatz und Gewinne stetig steigern
 koennen, wie etwa GENERAL ELECTRIC, WAL-MART oder COCA COLA sind
 an der Boerse rar. Wuerden sich hingegen alle Anleger auf diese
 Werte stuerzen, gerieten auch diese in Bewertungsregionen, die
 jenseits jeder verantwortbaren Relationen verkehren wuerden.

 Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Kurschancen am Aktienmarkt
 begrenzt sind, es bedeutet lediglich, dass die Aktien, die nach
 Kostolany-Manier (kaufen, dann schlafen und schlafen ...) geeig-
 net sind, nur in sehr begrenzter Anzahl vorhanden sind. Dementge-
 gen gibt es tagtaeglich eine Vielzahl von Kurschancen, die sich
 auf kurz- und mittelfristiger Basis offenbaren (Positionstra-
 ding).

 In Verbindung mit der wie aufgefuehrt zunehmenden Reife der deut-
 schen Anleger ist auch dies fuer uns Anlass, derivative Finanzin-
 strumente staerker in die inhaltliche Gestaltung unserer Newslet-
 ter mit einzubinden, da sich gerade an zeitlich begrenzten Anla-
 gechancen mittels derivativen Finanzinstrumenten, von denen es
 mittlerweile unzaehlige gibt, besser und effizienter partizipie-
 ren laesst als mit dem Kauf der entsprechenden Aktie - ganz zu
 schweigen von der Moeglichkeit, mittels derivativen Finanzinstru-
 menten wie bspw. einem Put-Optionsschein oder einer Put-Option
 auch an fallenden Kursen profitieren zu koennen, was bei regulae-
 rem Aktienerwerb nicht moeglich ist.

 Der Anleger sollte hierbei jedoch bedenken, dass Finanzinstrumen-
 te wie bspw. Optionsscheine jedoch eine wesentlich hoehere Vola-
 tilitaet als das zugrunde liegende Basisobjekt aufweisen. Hiermit
 geht ein entsprechend hoeheres Risiko einher, der Anleger muss
 folglich eine restriktive Limittechnik verfolgen. Im Vergleich
 zur Aktienanlage ist zur Erreichung desselben prozentualen Ge-
 winns jedoch auch nur ein deutlich geringerer Kapitaleinsatz not-
 wendig, so dass sich die Risiken bei gut vorbereiteten und durch-
 dachten Transaktionen auf ein ueberschaubares und effektiv steu-
 erbares Mass begerenzen lassen.

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 3. INDIZES / Wochenentwicklung global wichtiger Indizes
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 Index         22.01.   % Vorwoche  12-M.hoch  % AT-Hoch   % 2002

 DJIA           9.713    -0,79 %    11.350     -17,2 %    - 3,0 %
 NASDAQ         1.882    -3,78 %     2.892     -61,3 %    - 3,1 %
 DAX 30         5.045    -0,77 %     6.795     -37,9 %    - 2,2 %
 NEMAX ALL      1.113    +0,25 %     3.133     -86,8 %    + 1,6 %
 EUROSTOXX 50   3.614    -0,55 %     4.823     -34,5 %    - 5,3 %


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 4. MARKTSENTIMENT / MERRILL LYNCH MIT FRAGWUERDIGER WARNUNG
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 Gestern tendierten die Maerkte nach dem positiven Quartalsergeb-
 nis von AMAZON.COM, die erstmals einen Quartals-ProForma-Gewinn
 von 1 Cent praesentierte, sehr positiv. Dies befluegelte den ge-
 samten Technologiessektor. Zudem fielen auch die US-Fruehindika-
 toren am Dienstag sehr positiv aus, der entsprechende Index stieg
 im Dezember mit 1,2% deutlich staerker als erwartet. Dies deutet
 auf einen in 6-9 Monaten bevorstehenden Konjunkturaufschwung hin.

 Die positive Marktstimmung wurde jedoch jaeh von der US-Invest-
 mentbank Merrill Lynch zerstoert. So verlieh R. Bernstein, einer
 der ML-Chefstrategen, seiner Meinung am Dienstag Nachmittag Aus-
 druck, wonach er die Technologiewerte in Anbetracht der schwachen
 Gewinnzahlen fuer deutlich ueberbewertet haelt. Daraufhin brachen
 die Maerkte regelrecht ein, aus deutlichen Pluszeichen wurden
 deutliche Minuszeichen.

 Wir sind der Meinung, dass das Bernstein-Statement zu einem fal-
 schen Zeitpunkt kommt, denn bei einem NASDAQ-Punktestand von
 5.132 Punkten hoerten wir von Merrill Lynch nichts dergleichen.
 Jetzt meldet sich Bernstein, nach einem Kursrueckgang der techno-
 logielastigen NASDAQ von ueber 60%, mit besagter Skepsis zu Wort.

 Hierbei kann sich der versierte Anleger nicht ganz dem Eindruck
 erwehren, dass Bernstein seinen Kunden eventuell auch zu besseren
 Einstiegskursen verhelfen will. Zum besseren Verstaendnis nach-
 folgender Auszug eines dpa-AFX-Marktberichtes vom 22. JANUAR
 2001, also von vor akkurat einem Jahr:


 Orginal-Marktbericht der Nachrichtenagentur dpa-AFX vom 22.01.
 2001:

 "Vor allem ein Kommentar des Merrill Lynch-Analysten Richard
 BERNSTEIN habe die Marktteilnehmer vorsichtig gestimmt. BERNSTEIN
 kommt darin zu dem Schluss, dass die Technologie-Titel "Bubble"-
 Preise erreicht haben, also ueberbewertet seien. Vor diesem Hin-
 tergrund gaben vor allem Technologie-Aktien ab."


 Mit nahezu demselben Wortlaut gelang es Bernstein, die Technolo-
 gieaktien gestern, also genau 1 Jahr spaeter, erneut kurzfristig
 auf Talfahrt zu schicken. Am 22.01.2001 ermaessigte sich der NAS-
 DAQ 100 vornehmlich in Folge der Bernstein-Aeusserung vom Tages-
 hoch bei 2.683 Punkten auf ein Tagestief von 2.598 Punkten. Dies
 entspricht einer doch anspruchsvoll hohen Tages-Schwankungsbreite
 von 3,2%.

 In Folge der nahezu deckungsgleichen Aeusserung des besagten ML-
 Analysten ermaessigte sich der NASDAQ 100 am 22.01.2002 - also
 exakt 1 Jahr spaeter - von 1.603 Punkte auf 1.501 Punkte, was ei-
 ner fuer kurzfristig orientierte Anleger abermals hochattraktiven
 Tagesschwankungsbreite von diesmal ueber 6% entspricht.

 Ungeachtet der Tatsache, dass der zweifellos verdiente ML-Analyst
 Bernstein mit seiner Prognose im letzten Jahr recht behielt, be-
 zweifeln wir, dass dies auch im aktuellen Jahr der Fall sein
 wird, denn die NASDAQ notiert nun auf einem nochmals deutlich er-
 maessigten Niveau, und zum Ende des Jahres sehen wir eine Kon-
 junkturerholung, waehrend letztes Jahr zum Zeitpunkt des besagten
 Bernstein-Statements erst noch die Rezession bevorstand.

 So standen die Technologieaktien zu Beginn des letzten Jahres vor
 einer noch nie dagewesenen Ertragsrezession, waehrend wir fuer
 die naechsten 36 Monate deutliche Ertragszuwaechse sehen. So wie-
 sen die US-S&P-Unternehmen im Rahmen der laufenden Berichtssaison
 einen durchschnittlichen Gewinnrueckgang von rund 20% auf. Dies
 resultiert aber aus einem Sondereffekt (11. September) und aus
 dem hohen Basiseffekt des letzten Quartals 2000, in dem die Un-
 ternehmen noch weitaus weniger unter der Konjunkturbaisse litten
 wie im vergangenen Quartal.

 Ausgehend von der Annahme einer moderat, aber kontinuierlich ver-
 laufenden Konjunkturerholung ab dem 2. Halbjahr 2002, erwarten
 wir insbesondere fuer das vierte Quartal 2002 aehnliche GEWINNZU-
 WAECHSE, ebenfalls vor dem Hintergrund des Basiseffektes, der
 sich dann jedoch aufgrund der aktuellen Konjunkturkrise positiv
 niederschlagen wird.

 Unseren Schaetzungen zufolge werden sich die durchschnittlichen
 Unternehmensgewinne des S&P im 2. Halbjahr 2002 im Vergleich zum
 Vorjahreszeitraum um mehr als 23% steigern, im technologielasti-
 gen Nasdaq rechnen wir aufgrund der hoeheren zyklischen Sensivi-
 taet im vierten Quartal sogar mit Gewinnzuwaechsen von ueber 25%
 -30%. Vor diesem Hintergrund, und so wie wir bspw. bereits in
 2000 eine YAHOO bei noch weit ueber 100 USD zum Verkauf stellten,
 raten wir nun wieder zum Einstieg.

 Unsere Einstiegsempfehlung, die wir seit den Septembertiefs im
 Anschluss an die Terroranschlaege propagieren, bezieht sich se-
 lektiv auf zyklische und technologieorientierte Sektoren, nicht
 jedoch auf defensive Sektoren wie Pharma und Konsum, da wir der
 Meinung sind, dass die Defensiv-Titel im Rahmen ihres in Krisen-
 zeiten durchaus berechtigten "Safe-Heaven"-Nimbus Bewertungen
 aufgebaut haben, die an die Uebertreibung bei den Technologie-
 werten im Maerz 2000 erinnern.

 So hervorragend bspw. der weltmarktfuehrende Kosmetikhersteller
 L'Oreal auch immer positioniert ist, fuer einen Konsumgueterher-
 steller ist eine Bewertung mit einem KGV von 39 bei einer PEG-
 Ratio von knapp 3 auf Dauer nicht tragbar. Erfahrungsgemaess
 profitieren die hochzyklischen Aktien, darunter vor allem Tech-
 nologie, Chemie, Maschinenbau, Automobil etc. von einer bevor-
 stehenden Konjunkturerholung am staerksten.

 Sowohl im Hinblick auf eine zur zweiten Jahreshaelfte erwartete
 Konjunkturerholung als auch bezueglich der unserer Meinung nach
 bei vielen Defensiv-Titeln etwas ueberstrapazierten Bewertungs-
 relationen raten wir dazu, zyklische Titel, sowie Technologie-
 werte ueberzugewichten. Kursschwaechen wie derzeit sollten daher
 bevorzugt zum selektiven Positionsaufbau genutzt werden.

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 5. EMPFEHLUNGS-CHECK / Entwicklung vergangener Empfehlungen
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 Ab der aktuellen Ausgabe des Aktien-Newsletters fuehren wir mit
 "EMPFEHLUNGS-CHECK" eine neue Rubrik ein. Hierbei dokumentieren
 wir die Entwicklung der letzten Empfehlungen. Leser haben somit
 die Moeglichkeit, die Qualitaet unserer Anlagebeurteilungen fuer
 den jeweiligen Zeitraum schnell und transparent ablesen zu koen-
 nen. Empfehlungswerte, deren empfohlene Stop-Loss-Kurs oder
 Kursgewinnziele ueber- bzw. unterschritten wurden, werden an
 dieser Stelle entsprechend nicht mehr aufgefuehrt.


 Datum   Titel            RATING     Empf.-Kurs  akt Kurs  Prozent

 14.11.  BAYER AG         Long Term Buy    34,13    36,40    +  7%
 14.11.  DT. LUFTHANSA    Strong Buy       13,50    17,29    + 28%
 22.11.  MG TECHNOLOGIES  Buy               9,60    11,60    + 21%  

 22.11.  KARSTADTQUELLE   Long Term Buy    39,00    46,30    + 19%
 22.11.  DOUGLAS AG       Long Term Buy    28,32    28,80    +  2%
 22.11.  ALTANA AG        Long Term Buy    55,55    59,80    +  8%
 29.11.  LEONI AG         Long Term Buy    25,50    28,00    + 10%
 29.11.  DT. LUFTHANSA    Strong Buy       14,50    17,29    + 19%
 05.12.  DEUTSCHE BANK    Buy              73,31    76,75    +  5%
 05.12.  SAP AG           Long Term Buy   143,25   159,70    + 11%
 05.12.  DAIMLERCHRYSLER  Long Term Buy    46,20    46,50    +  1%
 13.12.  STINNES          Long Term Buy    22,40    23,80    +  6%
 13.12.  AMB GENERALI     Buy             100,10   118,38    + 18%
 19.12.  SAP AG           Long Term Buy   147,75   159,70    +  9%
 19.12.  NESCHEN AG       Long Term Buy     5,50     6,75    + 23%
 19.12.  AMADEUS AG       Long Term Buy    17,70    16,90    -  4%
 03.01.  SAP AG           Long Term Buy   148,15   159,70    +  8%
 11.01.  JENOPTIK AG      Strong Buy       22,60    21,54    -  5%
 11.01.  DATAMODUL AG     Long Term Buy    19,00    17,80    -  6%
 17.01.  COMMERZBANK      Long Term Buy    17,30    18,81    +  9%
 17.01.  SIEMENS          Buy              69,05    69,75    +  1%
 17.01.  DT. TELEKOM      Long Term Buy    17,15    17,65    +  3%
 17.01.  MAN AG           Long Term Buy    24,90    25,70    +  3%


 Hierbei wird deutlich, dass der durchschnittliche Performance-Er-
 folg unserer Empfehlungen, hier ab dem Zeitraum 14.11.01 bis heu-
 te, auch bei grober Betrachtung sehr deutlich ueber der DAX-Ent-
 wicklung liegt, der im gleichen Zeitraum nur knapp 1% zulegen
 konnte. Auch weiterhin ist es unser Ziel, Werte zu empfehlen, die
 unserer Ansicht nach eine deutlich bessere Entwicklung als der
 Gesamtmarkt aufweisen.


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 6. SGL CARBON - langlaufender Optionsschein interessant
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 In 1997, zu Boomzeiten der deutschen Stahl- und Grund-/Rohstoff-
 werte, notierte die SGL-Carbon-Aktie bei 140 Euro. Nach einem
 nachlassenden Marktsentiment fuer aufgefuehrte Sektoren, in Ver-
 bindung mit zunehmendem Wettbewerb aus Billiglohnlaendern und er-
 heblichen Margen-Verringerungen, sowie nicht zuletzt aufgrund der
 kartellrechtlichen Strafzahlungen in den USA, geriet das Papier
 erheblich unter Druck und ermaessigte sich von Fruehjahr 2000 bis
 Ende 2001 von 120 Euro auf unter 20 Euro.

 Seit Ende Dezember 2001 konnte sich das Papier von seinem Tiefst-
 stand bei unter 20 Euro auf nunmehr wieder 25 Euro erholen. In
 charttechnischer Sicht pendelt der Kurs in den letzten drei Mona-
 ten um die leicht aufwaertsgerichtete 38-Tageslinie. Bei knapp
 ueber 30 Euro verkehrt derzeit die 200-Tageslinie, die einen
 schwer zu ueberwindenden Widerstand darstellen sollte. Mit Blick
 auf 6 Monate sehen wir jedoch Kurspotential, zumindest bis zu
 letztgenanntem Widerstand bei knapp ueber 30 Euro.

 Zur Partizipation dieser zunaechst als limitiert erscheinenden
 Kurschance empfehlen wir den Erwerb eines Call-Optionscheins mit
 restriktiver Limittechnik. Im Hinblick auf das Zeit/Kursziel-Ras-
 ter erscheint zunaechst ein mittellanglaufender Call mit Laufzeit
 etwa bis 06/09/12.2002 interessant, hier bieten sich folgende
 Calls an:


 WKN     Emittent     Basis-  Faell-    Brief-   Omega   impl.
                      preis   igkeit    kurs             Vola

 792852  BNP Paribas  30,00   20.06.02  0,21 E   4,73   62,61%  
 744657  BHF-Bank     35,00   13.12.02  0,22 E   4,03   54,03%


 Bei diesem kuerzerfristigen Zeithorizont empfehlen wir ein Ba-
 siswert-Stop-Loss bei 23 Euro. Beruecksichtigt man zudem funda-
 mentale Aspekte, sehen wir gute Chancen, dass sich der Kurs auch
 ueber das aufgefuehrte Zeitfenster hinaus positiv entwickeln
 wird. So hat das Unternehmen in den letzten Jahren hohe Inevsti-
 tionen fuer Restrukturierungsmassnahmen getaetigt.

 Diese Investitionen bedingten einen vergleichsweise hohen Ver-
 schuldungsgrad. Da wir davon ausgehen, dass diese Restrukturie-
 rungsmassnahmen im laufenden Jahr merklich zu greifen beginnen,
 sehen wir in SGL Carbon mit Sicht auf 2-4 Jahre eine interes-
 sante Turnaround-Spekulation. Darueber hinaus darf nicht verges-
 sen werden, dass SGL Carbon als hochgradiger Zykliker von einer
 bevorstehenden Konjunkturerholung ueberproportional profitieren
 duerfte.

 Dies in Verbindung mit den schnell greifenden Restrukturierungs-
 massnahmen - der in 2002 mit 15 Mio Euro zahlungwirksame Re-
 strukturierungsaufwand sollte unserer Kalkulation nach in 2002
 zu Einsparungen von 21 Mio und in 2003 zu Einsparungen von 30
 Mio Euro fuehren - duerfte bereits in 2002 zu einem bereinigten
 Vorsteuergewinn von 36 Mio Euro und in 2003 von 87 Mio Euro fueh-
 ren. Die ab 2002 deutlich gesteigerte Gewinndynamik, einhergehend
 mit entsprechendem fundamentalen Bewertungspotential wird hierbei
 ersichtlich.

 Kurzfristige Risiken bestehen in der Moeglichkeit, dass die Ge-
 schaeftsentwicklung in den Bereichen CG und SG ungeachtet der er-
 folgreich implementierten Restrukturierungsmassnahmen hinter der
 Erwartung zurueckbleibt, wobei sich die Risiken vornehmlich auf
 das Nicht-Eintreten der von uns fuer das 2 Halbjahr 2002 erwarte-
 ten Konjunkturerholung beziehen. In Anbetracht der juengsten
 Fruehindikatoren aus den USA, die eine Konjunkturerholung in 6-9
 Monaten implizieren, halten wir dieses Risiko jedoch fuer ueber-
 schaubar.

 In jedem Fall wird sich die Geschaeftsentwicklung und Rentabili-
 taet in 2003 signifikant bessern. So sehen wir den Titel mit ei-
 nem 03e-KGV von 14 im Hinblick auf die darueber hinaus bestehen-
 den Ergebnisverbesserungspotentiale fuer attraktiv bewertet. Aus-
 gehend von dieser Erwartungshaltung, erscheint auch der Erwerb
 eines langlaufenden Call-Optionsscheins auf SGL interessant, hier
 bieten sich je nach Kurserwartung folgende Calls an:


 WKN     Emittent      Basis-  Faell-    Brief-   Omega   impl.
                       preis   igkeit    kurs             Vola

 711240  Soc.Générale  50,00   10.03.03  0,14 E   3,77   57,60%  
 642522  Soc.Générale  25,00   10.03.03  0,67 E   2,35   63,99%  


 Da bei Optionsscheinen die Volatilitaet im Vergleich zum Basisob-
 jekt wesentlich hoeher ausfaellt - dies gilt natuerlich sowohl
 fuer Gewinne als auch fuer Verluste - raten wir zum einen nur zu
 geringer Kapitalgewichtung und zum anderen zu restriktiver Limit-
 technik. Unser Fundamental-Rating zu SGL-Carbon lautet auf "Long
 Term Buy". In Anbetracht der charttechnisch entscheidenden Kon-
 stellation, in der sich der Titel derzeit befindet, und im Hin-
 blick auf den durch Gewinnmitnahmen kurzfristig etablierten Ab-
 waertstrend, raten wir vor jeder Investition in SGL jedoch dazu,
 eine Bodenbildung abzuwarten.

 SGL CARBON, WKN: 723530

 Marktkapitalisierung:  544 Mio Euro
 Umsatzmultiple 02e:    0,5
 EPS 03e:               1,78 Euro
 KGV 03e:               14  

 Xetra-Kurs 23.01.: 25,30 Euro
 52-Wochen-Hoch:    72,80
 52-Wochen-Tief:    15,00

 Kursziel 24 Monate.    32,00 Euro
 empfohlenes Stop-Loss: 23,50 Euro
 Unser Anlage-Urteil: "Long Term Buy"

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 7. SAP-UPDATE / charttechnische "Wand" bei 160 Euro
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 Wir sprechen es bereits in einer unserer juengsten Momentanalysen
 zu SAP an, kurzfristig spielt es kaum eine Rolle, wie positiv der
 SAP-NewsFlow sich auch immer gestalten mag - bei 160 Euro prallt
 die SAP-Aktie gegen die sprichwoertliche charttechnische Mauer.
 Am Mittwoch morgen praesentierte der weltweit fuehrende Anbieter
 bei offenen, integrierten Softwareloesungen fuer Unternehmen vor-
 laeufige Zahlen zum abgelaufenen Geschaeftsjahr. Hierbei wurde
 die durchschnittliche Analystenerwartung - ein Umsatzanstieg von
 16% war nach der Planzahlen-Revision erwartet worden - mit einem
 Umsatzanstieg von 17% auf 7,34 Mrd. EUR (2000: 6,27 Mrd. EUR) ue-
 bertroffen. Anhand der bereits weitgehend bekannten Zahlen zum
 letzten Quartal konnte dies bereits erwartet werden.

 Im 4. Quartal 2001 legte der Umsatz um 7% auf 2,32 Mrd. EUR (4.
 Q. 2000: 2,16 Mrd. EUR) zu. Das operative Ergebnis (ohne Berueck-
 sichtigung der Kosten fuer aktienbezogene Verguetungsprogramme
 sowie der akquisitionsbezogenen Aufwendungen fuer den Erwerb von
 TopTier) gab um 8% auf 613 Mio. EUR (668 Mio. EUR) nach. Das Kon-
 zernergebnis im 4. Quartal - bereinigt um die akquisitionsbezoge-
 nen Aufwendungen fuer den Erwerb von TopTier und den Einfluss der
 Commerce One-Transaktion - belief sich auf 379 Mio. EUR (375 Mio.
 EUR). Das entsprechende Ergebnis je Aktie betrug 1,21 EUR (1,19
 EUR).

 Die SAP AG geht davon aus, dass 2002 wiederum ein herausfordern-
 des Jahr wird. In dem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld bleiben
 die Trends beim Kauf fuer Softwareloesungen unbestaendig. Fuer
 das Gesamtjahr 2002 erwartet die SAP ein Umsatzwachstum von rund
 15%. SAP geht ferner davon aus, dass die Margenverbesserung mit
 anziehendem Softwarelizenzgeschaeft und dem positiven Einfluss
 der andauernden Kostensenkungsmassnahmen im 2. Halbjahr sichtba-
 rer wird.

 Hinsichtlich unserer Einschaetzung fuer die Geschaeftsentwicklung
 2002 beeindrucken uns die hohen Zuwaechse im Lizenzgeschaeft, vor
 allem in den USA, und der damit einhergehende dramatische Markt-
 anteilszugewinn. Mittlerweile liegen die Lizenzgeschaeftszuwaech-
 se signifikant ueber denen der eingeschraenkt vergleichbaren US-
 Konkurrenten. Die damit einhergehende Margenverbesserung gibt An-
 lass zur Hoffnung, dass SAP in 2002 ein EPS von mindestens 3,30
 Euro erzielen wird, fuer 2003 halten wir selbst ein EPS von 4,15
 Euro fuer realisierbar.

 Vor dem Hintergrund der dramatisch zunehmenden Marktanteile in
 Verbindung mit einer massgeblichen Steigerung der besonders mar-
 genattraktiven Lizenzumsaetze halten wir die Bewertung mit einem
 03e-KGV von 38 fuer gerechtfertigt. Wir sehen bei SAP fuer die
 kommenden drei Jahre die klassische Investment-Situation, dass
 das Unternehmen in seine zweifellos anspruchsvolle Bewertung hi-
 neinwaechst. In Erwartung einer Konjunkturerholung zum 2. Halb-
 jahr 2002 und weiterhin deutlich ueber dem Marktdurchschnitt lie-
 genden Wachstumsraten in Umsatz und Gewinn sehen wir bei der SAP-
 Aktie weiterhin einen durchweg positiven Newsflow.

 Im Hinblick auf die offensichtliche Situation, dass das Papier
 bei 160 Euro gegen die charttechnische Wand laeuft, empfehlen wir
 zum Zwecke von Neuengagements jedoch die Plazierung eins Stop-
 Buy's bei 163 Euro. Sollte naemlich der derzeit massgebliche
 charttechnische Widerstand bei 160 Euro durchbrochen werden, se-
 hen wir gute Chancen auf ein unmittelbares Hochlaufen bis auf 175
 Euro. Unser Fundamental-Rating lautet weiterhin auf "Long Term
 Buy". Unter Missachtung der kurzfristigen Tagesform oder Schwan-
 kungsbreiten von 15-20 Euro fuer die SAP-Aktie sehen wir fuer
 strategisch ausgerichtete Anleger weiterhin Investitionsbedarf.
 Mit Sicht auf 24 Monate sehen wir Kurse von deutlich ueber 220
 Euro.

 SAP AG, WKN: 716460

 Marktkapitalisierung:  49,5 MRD Euro
 Umsatzmultiple 02e:    5
 EPS 03e:               4,15 Euro
 KGV 03e:               38  

 Xetra-Kurs 23.01.: 158,80
 52-Wochen-Hoch: 180,90
 52-Wochen-Tief: 100,49

 Kursziel 24 Monate.    220,00 Euro
 empfohlenes Stop-Loss: 153,00 Euro
 Unser Anlage-Urteil: "Long Term Buy"

 Langfristig ausgerichtete, erfahrene Anleger koennen dabei auch
 den Erwerb eines Call-Optionsscheins in Betracht ziehen:

 WKN / Emittent/Basispreis/Faelligkeit/Kurs/Omega/i.Vola
 714316  Citibank  200,00   24.06.03   1,31 E    2,99    48,86%


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 8. BUDERUS / Einstiegschance nach uebertiebenem Kursrueckgang
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 Nach dem durch Uebernahmespekulationen verursachten Kursrueckgang
 bei der Buderus-Aktie von 31 Euro auf 26 Euro in den letzten 5
 Wochen sehen wir auf dem ermaessigten Kursniveau eine attraktive
 Einstiegsmoeglichkeit fuer substanzwertorientierte Anleger. Bude-
 rus ist eines der aeltesten deutschen boersennotierten Industrie-
 unternehmen. Bei der Ertragsentwicklung (durchschnittliches Ge-
 winnplus in den letzten Jahren etwa 20% p.a.) weist der Buderus-
 Konzern seit Jahren eine stetig aufwaerts gerichtete Tendenz auf
 und zum letzten Geschaeftsjahr hob der fuehrende Heizungsbaukon-
 zern seine Dividende zum 8. Mal in Folge an.

 Neben dem Geschaeftsbereich Heizungsprodukte, ist Buderus auch
 fuehrend im Bereich Gusserzeugnisse (vorwiegend Bremssscheiben
 fuer die Automobilindustrie) und Edelstahlerzeugnisse (vorwiegend
 Bandstahl fuer Motoradbremsscheiben) positioniert. Das 03e-KGV
 von 13 spiegelt die attraktive Bewertung des Unternehmens unserer
 Ansicht nach nicht adaequat wieder, da Buderus im Vergleich zu
 anderen Industriekonzernen ueberaus konservativ bilanziert und
 keinerlei Nettofinanzschulden hat. Ferner sehen wir neben der
 sehr konservativen Abschreibungspolitik hohe stille Reserven
 bspw. im Immobilienvermoegen.

 Der Grund des eingangs erwaehnten Kurssturzes liegt in Uebernah-
 mespekulationen begraben, die aus Sicht vieler Marktteilnehmer
 kuerzlich enttaeuscht wurden. So haelt der Baukonzern Bilfinger
 & Berger rund 28,5% der Buderus-Anteile. Im Zuge der Steuerre-
 form, in der ab 2002 steuerfreie Aktienbeteiligungsverkaeufe
 moeglich sind, steht Bilfinger & Berger vor der Entscheidung,
 den Buderus-Anteil zur staerkeren Einbindung des komplementaeren
 Geschaefts aufzustocken, als Finanzanlage zu halten oder steuer-
 frei zu veraeussern.

 Hierbei wurde stets der Elektronik- und Automobilkonzern Robert
 Bosch GmbH als Aufkaeufer gehandelt, der auch entsprechendes In-
 teresse bekundete und unserer Schaetzung nach knapp 5% an Bude-
 rus haelt. Nun scheinen die Verkaufsverhandlungen zwischen
 Bosch, Bilfinger & Berger und der Commerzbank, die rund 10% an
 Buderus haelt, vorlaeufig geplatzt zu sein, so gab Robort Bosch
 kuerzlich bekannt, nicht laenger an einem Mehrheitsanteil an Bu-
 derus interessiert zu sein. Anleger, die dem Glauben schenken
 (wir tun es nicht), befuerchteten daraufhin, dass Bosch seine
 Buderus-Anteile am freien Markt plaziere, diese Befuerchtung
 kann hinsichtlich der Steuerreform auch teilweise fuer die Bil-
 finger & Berger- und Commerzbank-Anteile zugrundegelegt werden.

 Daraufhin ermaessigte sich der Kurs der Buderus-Aktien wie ein-
 gangs aufgefuehrt dramatisch. Wir sind jedoch der Meinung, dass
 dieser Kursrueckgang uebertrieben ist. Weder sind wir davon ue-
 berzeugt dass Robert Bosh sein Interesse an Buderus verloren
 hat, noch glauben wir, dass wenn dem tatsaechlich so sein soll-
 te, Bosh seine Buderus-Aktie auf dem derzeit deutlich ermaessig-
 ten Kursniveau am Markt plazieren wird.

 Aehnliche Situation sehen wir auch bei Bilfinger & Berger. So
 schenken wir dem Baukonzern keinen Glauben, die Buderus-Beteili-
 gung lediglich als Finanzanlage mit Abgabebereitschaft fuehren
 zu wollen. Als einzig substanzielles Risiko sehen wir hierbei
 den 10%igen Commerzbank-Anteil. Auf angemessenem Kursniveau kann
 es hierbei durchaus zu Verkaeufen kommen, da sich die Commerz-
 bank in einem intensiven Restrukturierungsprozess befindet und
 bereits ankuendigte, sich von Industriebeteiligungen sukzessive
 zu loesen.

 Wir sehen bei der Buderus-Aktie auf dem ermaessigten Kursniveau
 somit eine interessante, solide Einstiegsmoeglichkeit. Der Ge-
 schaeftsverlauf 2001 deutet darauf hin, dass der Konzern seine
 ertrags- und Shareholder-Value-orientierte Geschaeftsentwicklung
 auch in Zukunft weiter erfolgreich fortsetzen kann. Mit Blick
 auf die ab schaetzungsweise 31 Euro eventuelle aufkommende Ab-
 gabebereitschaft der Grossaktionaere im Hinblick auf die Steuer-
 reform, halten wir das Aufwaertspotential der Buderus-Aktie
 kurzfristig jedoch fuer limitiert, bis dahin weist das Papier
 jedoch ein knapp 20%iges Aufwaertspotential auf, mit Sicht auf
 36 Monate und darueber hinaus sehen wir in Anbetracht der ueber-
 proportionalen, kontinuierlichen Ertragszuwaechse auch hoehere
 Kurse. Unser Fundamental-Rating lautet daher auf "Buy".

BUDERUS AG, WKN: 527800

 Marktkapitalisierung:  1,6 MRD Euro
 Umsatzmultiple 02e:    5
 EPS 03e:               1,99 Euro
 KGV 03e:               13  

 Xetra-Kurs 23.01.:  26,20
 52-Wochen-Hoch:     19,60
 52-Wochen-Tief:     31,48

 Kursziel 12 Monate.    31,00 Euro
 empfohlenes Stop-Loss: 25,00 Euro
 Unser Anlage-Urteil: " Buy"

 Erfahrene Anleger koennen dabei auch den Erwerb eines Call-Op-
 tionsscheins in Betracht ziehen:

 WKN/Emittent/Basispreis/Faelligkeit/Kurs/Omega/i.Vola
 769693  BNP Paribas   30,00   20.12.02   0,32 E  4,15  40,91%

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 9. MERGERS & KOOPERATIONEN / http, Concord Effekten, Gold-Zack
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HTP verkauft Commodity-Bereich Home, Garden & Lifestyle

 Im Zuge ihrer Neuausrichtung als High Tech Unternehmen fuer
 Hochleistungskunststoffe hat die HTP High Tech Plastics AG (HTP)
 ihr traditionelles Commoditybusiness HGL an die Hofmann Kunst-
 stoffverpackung GmbH veraeussert. Ueber den Kaufpreis wurde
 Stillschweigen vereinbart. HTP schliesst mit diesem Schritt die
 Konzernneuausrichtung ab und ist seit Beginn 2002 ausschliess-
 lich in der margenstarken Serienfertigung taetig. Hohe Auftrags-
 bestaende sichern die Kapazitaetsauslastung den Angaben zufolge
 bis 2004; daher sind fuer 2002 verlaessliche Planungen moeglich.
 Diese zeigen, dass die Renditen bei EBIT und EBT bei vollstaen-
 diger Unternehmensausrichtung auf die High Tech Sparten, die
 durch Akquisitionen des vergangenen Jahres komplettiert wurden,
 signifikant hoeher ausfallen.

Concord Effekten AG veraeussert Beteiligung an Lupus alpha

 Im Rahmen der im Geschaeftsjahr 2001 eingeleiteten Umstrukturie-
 rungsmassnahmen hat Concord im Januar 2002 ihre 50%igen Beteili-
 gungen an der Lupus alpha Asset Management GmbH, Frankfurt, und
 der Lupus alpha Investment S.A., Luxemburg, fuer 9,7 Mio. Euro
 verkauft. Damit fuehrt Concord das ueber Lupus alpha betriebene
 Asset Management nicht mehr als Geschaeftsfeld weiter und kon-
 zentriert sich auf die Bereiche Financial Markets und Corporate
 Finance. Concord sieht sich durch die eingeleiteten Kostenspar-
 massnahmen, die Bereinigung des Beteiligungsportfolios sowie den
 Verkauf ihrer Lupus alpha-Anteile fuer die Zukunft gut positio-
 niert. Der bei der Concord Effekten AG auf das naechste Ge-
 schaeftsjahr vorzutragende Verlust in Hoehe von 24,9 Mio. Euro
 soll sich positiv auf die Besteuerung kuenftiger Gewinne auswir-
 ken.

Gold-Zack und Paul Capital Partners begruenden strategische Zusam-
menarbeit

 Der US-amerikanische Investor Paul Capital Partners hat sich mit
 45 Prozent an einem Portfolio von 19 vorboerslichen Gold-Zack-
 Investments beteiligt. Das Portfolio umfasst hauptsaechlich Un-
 ternehmen aus den Bereichen Technologie, Media und Biotech in
 unterschiedlichen Wachstumsstadien. Mit diesem Joint Venture be-
 ginnen Gold-Zack und Paul Capital Partners eine langfristig an-
 gelegte strategische Zusammenarbeit im europaeischen Beteili-
 gungsmarkt. Paul Capital Partners mit Sitz in San Francisco, New
 York und Paris ist eines der groessten US-Private-Equity-Unter-
 nehmen mit einem verwalteten Vermoegen von mehr als 2 Mrd. US-
 Dollar.


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10. ERGEBNISSE & PROGNOSEN / Mannheimer, Infineon, Amadeus ...
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Concord gibt vorlaeufige Zahlen fuer 2001 bekannt

 - Die Concord Effekten AG, Frankfurt am Main, hat nach vorlaeu-
 figen Geschaeftszahlen in 2001 ein Konzernergebnis der normalen
 Geschaeftstaetigkeit vor Steuern, Goodwill-Abschreibungen und
 anteiliger Uebernahme der Anlaufkosten fuer die Lupus alpha As-
 set Management GmbH in Hoehe von - 3,39 Mio. Euro erzielt. In
 diesem Ergebnis sind Abschreibungen auf das Beteiligungsportfo-
 lio in Hoehe von 18,27 Mio. Euro enthalten. Damit hat Concord
 ihre operativen Beteiligungen um insgesamt 72% abgeschrieben.
 Der uebernommene Anlaufverlust fuer die Lupus alpha Asset Mana-
 gement GmbH belief sich planmaessig auf 3,73 Mio. Euro. Das
 DVFA-Ergebnis je Aktie lag bei - 2,77 Euro. Im vergleichbaren
 Vorjahreszeitraum erzielte Concord ein Konzernergebnis in Hoehe
 von 37,05 Mio. Euro, das um den Aktiensplit bereinigte DVFA-Er-
 gebnis je Aktie lag bei 3,45 Euro.

MANNHEIMER: Steigerung des Jahresueberschusses um 50 Prozent

 Der Jahresueberschuss der Mannheimer AG Holding liegt mit etwa
 30,3 Mio Euro voraussichtlich um 50 Prozent ueber dem Vorjah-
 reswert. Auf dieser Grundlage will die Obergesellschaft des
 Mannheimer Konzerns ihre Ausschuettung an die Aktionaere deut-
 lich anheben: Vorbehaltlich der Zustimmung der Hauptversammlung
 sollen fuer das Geschaeftsjahr 2001 eine Dividende von 2,00
 (i.V. 1,50) Euro und ein Bonus von 0,50 (i.V. 0,50) Euro gezahlt
 werden. Der Bonus geht zurueck auf die Sonderdividende der Mann-
 heimer Reinsurance Company Ltd., Dublin; der Rueckversicherer hat
 seinen Geschaeftsbetrieb 2001 eingestellt und schuettet die in
 den vergangenen Jahren thesaurierten Gewinne aus. Die erwartete
 Steigerung des Jahresueberschusses resultiert aus einem erhebli-
 chen Gewinnbeitrag der Mannheimer Versicherung AG in Hoehe von
 20,6 (i.V. 14,6) Mio Euro, der Realisierung von Kursgewinnen aus
 auslaendischen Aktien in Hoehe von 15,3 Mio Euro und steuerlichen
 Effekten. Im Mannheimer Konzern stiegen die Beitragseinnahmen um
 rund 6,2 Prozent; der Markt rechnet mit einem durchschnittlichen
 Umsatzplus von 3,3 Prozent.

PHOENIX - Umsatz erstmals ueber Milliarden-Euro-Grenze

 Der Konzernumsatz konnte in 2001 um 13,3 Prozent von 971 Mio. Eu-
 ro auf 1.100 Mio. Euro gesteigert werden. Bereinigt um die Akqui-
 sitionen lag das Wachstum bei +8,6 Prozent (1.054 Mio. Euro).
 Demgegenueber steht ein Ergebnis, das lediglich auf Vorjahresni-
 veau erwartet wird. Ursachen hierfuer waren in erster Linie die
 erheblichen Materialverteuerungen, die nur teilweise an Kunden
 weitergegeben werden konnten, sowie Entwicklungsaufwendungen und
 negative Ergebnisabweichungen in einigen Maerkten.

INFINEON

 Im abgelaufenen Quartal wurde ein Umsatz von 1,03 Mrd. Euro er-
 reicht. Das entspricht einem Rueckgang von 5 Prozent gegenueber
 dem vorausgegangenen Quartal und 38 Prozent gegenueber dem ver-
 gleichbaren Vorjahreszeitraum. Ursachen fuer den Umsatzrueckgang
 waren hauptsaechlich das anhaltend schwierige Marktumfeld in der
 Halbleiterindustrie, insbesondere in den Bereichen drahtgebunde-
 ne Kommunikation und Chipkarten-ICs. Das EBIT betrug minus 564
 Millionen Euro. Dies entspricht einer Verbesserung gegenueber
 dem vorausgegangenen Quartal, in dem der Verlust noch 882 Milli-
 onen Euro betrug. Im ersten Quartal des Jahres 2001 wurde noch
 ein positives EBIT von 446 Millionen Euro erzielt. Der Nettover-
 lust betrug 331 Millionen Euro, was eine Verbesserung gegenueber
 dem vorausgegangenen Quartal mit einem Nettoverlust von 523 Mil-
 lionen Euro darstellt. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum wurde
 noch ein Nettogewinn von 280 Millionen Euro erzielt. Der Verlust
 pro Aktie betrug im abgelaufenen Quartal 0,48 Euro, gegenueber
 einem Verlust pro Aktie von 0,76 Euro im vorausgegangenen Quar-
 tal und einem Gewinn pro Aktie von 0,45 Euro im ersten Quartal
 des vorausgegangenen Geschaeftsjahres. Am Ende des ersten Quar-
 tals hatte Infineon eine Cash-Position von 1.145 Millionen Euro
 brutto und 302 Millionen Euro netto erreicht. "Wir sind der An-
 sicht, dass wir die schlimmste Phase der dramatischsten Rezes-
 sion im Halbleitermarkt hinter uns haben. Nach den ersten ermu-
 tigenden Zeichen einer steigenden Nachfrage hoffen wir auf eine
 nachhaltige Markterholung", erklaerte Dr. Schumacher.

Amadeus weiter mit starkem Wachstum

 Der Amadeus Gruppe ist es in einem rezessiven Marktumfeld in den
 ersten neun Monaten des Geschaeftsjahres 2001/2002 (01.04.- 31.
 12.2001) gelungen, ihre Marktposition weiter zu staerken und ih-
 re Marktfuehrerschaft auszubauen. Der Gesamtumsatz wurde im Vor-
 jahresvergleich um 54,9 Prozent auf TEuro 51.590 gesteigert. Das
 organische Wachstum betraegt fuer die ersten neun Monate 28,6
 Prozent und schlaegt somit das Wachstum der Personal-Dienstleis-
 tungsbranche von ca. 5 Prozent um ein Vielfaches. Der Perioden-
 ueberschuss nach Minderheitsanteilen fuer die ersten neun Monate
 belaeuft sich auf TEuro 3.062 (+ 45,0 Prozent zum Vorjahr). Dies
 entspricht einem Ergebnis pro Aktie von Euro 0,59. Auf Grund der
 unveraendert schwierigen Wirtschaftslage erwartet der Vorstand
 ein unter den urspruenglichen Einschaetzungen liegendes 4. Quar-
 tal und reduziert deshalb seine Ergebniserwartungen um rund 5
 Prozent. Fuer das Geschaeftsjahr 2001/2002 entspricht dies einem
 EBITA von rund Euro 9 Mio. und einem Wachstum gegenueber dem
 Vorjahr von ueber 40 Prozent.

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11. NACHRICHTEN & RESEARCH / Wuensche, DUERR mit Grossauftrag
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WUENSCHE AG zieht Insolvenzantrag zurueck

 Die Wuensche AG hat den am 21. Dezember 2001 beim Amtsgericht
 Hamburg gestellten Antrag auf Einleitung des Insolvenzverfahrens
 zurueckgenommen. Der Vorstand der WAG sah sich zur Ruecknahme des
 Insolvenzantrags in der Lage, nachdem die in den letzten Wochen
 intensiv gefuehrten Verhandlungen zum Sanierungskonzept der WAG
 in der Nacht von Sonntag auf Montag erfolgreich abgeschlossen
 werden konnten. Die Umsetzung des Sanierungskonzepts, dessen In-
 halt nachstehend erlaeutert wird, setzt die Zustimmung der Haupt-
 versammlung der WAG mit qualifizierter, naemlich 75%iger Mehrheit
 des Grundkapitals voraus. Daher soll zu einer ausserordentlichen
 Hauptversammlung der WAG geladen werden, sobald die hierzu erfor-
 derlichen vorbereitenden Massnahmen abgeschlossen sind.

Duerr erhaelt 200 Mio. Euro Grossauftrag von PSA

 Der Technologiekonzern Duerr hat ueber seinen Unternehmensbereich
 Paint Systems von der franzoesischen Peugeot Citroen Automobiles
 S.A. (PSA) einen Grossauftrag im Gesamtwert von ueber 200 Mio.
 Euro erhalten. Einer der groessten Auftraege in der Duerr-Firmen-
 geschichte umfasst die Planung und Realisierung einer schluessel-
 fertigen Lackiererei am Standort Mulhouse.

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12. BANKANALYSEN & RATINGS renommierter Institute - Standardwerte
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 Die Liste ist alphabetisch sortiert, damit Sie Ihre Favoriten
 schnell auffinden koennen.

 TITEL          RATING             INSTITUT                 DATUM

 Allianz        "LT buy"           Merrill Lynch            22.01.
 Allianz        halten             Bankgesellschaft Berlin  18.01.
 Allianz        kaufen             Sparkasse Essen          18.01.
 Altana         "strong buy"       Merrill Lynch            21.01.
 Altana         Outperformer       Sal. Oppenheim           21.01.
 AVA            marktneutral       Independent Research     21.01.
 BASF           reduzieren         Delbrueck Asset Managemt 21.01.
 Bayer          "buy"              HSBC Investmentbank      21.01.
 Bayer          akkumulieren       Bankgesellschaft Berlin  21.01.
 Bayer          interessant        Kreissparkasse Goepping  21.01.
 Bayer          neutral            Sal. Oppenheim           18.01.
 Beiersdorf     "add"              Dresdner Kleinwort Wass. 18.01.
 Beiersdorf     "hold"             SEB                      22.01.
 Buderus        kaufen             Commerzbank              18.01.
 Commerzbank    akkumulieren       WGZ-Bank                 18.01.
 Commerzbank    Outperformer       Sal. Oppenheim           18.01.
 Commerzbank    Turnaround-Spekul. Aktienservice Research   18.01.
 Commerzbank    untergewichten     Delbrueck Asset Managemt 18.01.
 DaimlerChrysl  akkumulieren       Delbrueck Asset Managemt 22.01.
 DaimlerChrysl  interessant        Kreissparkasse Goepping  21.01.
 Deutsche Bank  im Einsteigerdepot Kreissparkasse Goepping  21.01.
 Deutsche Post  "buy"              Credit Suisse First Bost 21.01.
 Deutsche Telek "reduce"           HSBC Investmentbank      21.01.
 Deutsche Telek attraktive Kurse   Hornblower Fischer       18.01.
 Deutsche Telek kaufen             Bankgesellschaft Berlin  18.01.
 Deutsche Telek kaufen             SEB                      18.01.
 Dt. Telekom    langfristig posit. Aktienservice Research   18.01.
 E.ON           "buy"              HSBC Investmentbank      22.01.
 E.ON           halten             Delbrueck Asset Managemt 21.01.
 E.ON           halten             Delbrueck Asset Managemt 22.01.
 E.ON           im Einsteigerdepot Kreissparkasse Goepping  21.01.
 E.ON           kaufen             Berenberg Bank           21.01.
 E.ON           Kursschub erwartet Sparkasse Bremen         22.01.
 E.ON           Outperformer       Sal. Oppenheim           21.01.
 Infineon       "buy"              Concord Effekten         22.01.
 Infineon       "buy"              Dresdner Kleinwort Wass. 21.01.
 Infineon       "hold"             Credit Suisse First Bost 22.01.
 Infineon       "hold"             Jefferies & Co           21.01.
 Infineon       "NT strong buy"    Merrill Lynch            22.01.
 Infineon       "reduce"           HSBC Investmentbank      22.01.
 Infineon       "sell"             SEB                      21.01.
 Infineon       akkumulieren       Bankgesellschaft Berlin  21.01.
 Infineon       akkumulieren       Delbrueck Asset Managemt 21.01.
 Infineon       halten             Commerzbank              18.01.
 Infineon       Kursziel 35 Euro   Goldman Sachs            22.01.
 Infineon       neutral            Helaba Trust             22.01.
 Infineon       Outperformer       Sal. Oppenheim           21.01.
 Infineon       reduzieren         WGZ-Bank                 21.01.
 Infineon Tech  "outperform"       MSDW                     22.01.
 Infineon       uebergewichten     BW Bank                  21.01.
 Infineon       verkaufen          Consors Capital          21.01.
 Loewe          kaufen             ABN Amro                 22.01.
 Lufthansa      "buy"              Sparkasse Bremen         22.01.
 Lufthansa      "outperform"       BNP Paribas              18.01.
 Lufthansa      "reduce"           SEB                      22.01.
 Lufthansa      halten             Bankgesellschaft Berlin  21.01.
 Lufthansa      neutral            Delbrueck Asset Managemt 21.01.
 MAN            "outperform"       Morgan Stanley Dean Witt 18.01.
 MAN            halten             Bankgesellschaft Berlin  18.01.
 MAN            halten             Bankhaus Reuschel        18.01.
 MAN            langfrist. kaufens-
                wert               Aktienservice Research   18.01.
 MAN            neutral            Sparkasse Bremen         22.01.
 MAN            Underperformer     Sal. Oppenheim           18.01.
 Muenchen Rueck akkumulieren       WGZ-Bank                 18.01.
 Preussag       "NT strong buy"    Merrill Lynch            18.01.
 Preussag       uebergewichten     Delbrueck Asset Managemt 22.01.
 SAP            "LT strong buy"    Merrill Lynch            22.01.
 SAP            neutral            Helaba Trust             18.01.
 SAP            reduzieren         Bankgesellschaft Berlin  18.01.
 SAP VZ         neutral            BW Bank                  22.01.
 Schering       "strong buy"       Merrill Lynch            21.01.
 Schering       akkumulieren       ABN Amro                 22.01.
 Siemens        akkumulieren       Bankgesellschaft Berlin  21.01.
 Siemens        akkumulieren       WGZ-Bank                 18.01.
 Siemens        akkumulieren       WGZ-Bank                 21.01.
 Siemens        attraktiv          Kreissparkasse Goepping  21.01.
 Siemens        kaufen             Aktienservice Research   18.01.
 Siemens        neutral            Helaba Trust             21.01.
 Software AG    "hold"             Dresdner Kleinwort Wass. 21.01.
 Software AG    "strong buy"       Concord Effekten         18.01.
 Software AG    akkumulieren       Bankhaus Reuschel        18.01.
 Suedzucker     langfrist interes. Bankhaus Reuschel        18.01.
 ThyssenKrupp   akkumulieren       WGZ-Bank                 22.01.
 ThyssenKrupp   Kursziel erhoeht   Lehman Brothers          18.01.
 ThyssenKrupp   uebergewichten     Helaba Trust             21.01.
 ThyssenKrupp   untergewichten     Bankhaus Reuschel        18.01.
 ThyssenKrupp   verkaufen          Sparkasse Essen          18.01.

 Alle Angaben ohne Gewaehr und ohne Anspruch auf Vollstaendigkeit.

 Keine Analyse kann den Anleger von seiner Verpflichtung, aus-
 fuehrlich eigenes Research zu betreiben, entbinden. Kein se-
 rioeser Analyst kann und will Ihnen das eigene Denken abnehmen.
 Auch wir nicht. Der Anleger sollte diese Analysen im Zuge der
 Informationsbeschaffung und zur Verbreiterung seiner Wissens-
 basis verwenden, sie aber keineswegs als alleinige Entscheid-
 ungsgrundlage heranziehen.

 Quellen: Aktiencheck, Institute, eigene

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13. TERMINE / Unternehmen, Wirtschaft, wichtige Tradingtermine
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MITTWOCH, 23. Januar 2002

 DE - SAP AG - vorl. Jahresbericht 2001, Presse-, Analysten-
               und Telefonkonferenz
    - Infineon - Geschaeftszahlen 1. Quartal
    - Cargolifter - Bilanz-Pressekonferenz. Bericht 1. Quartal
    - Solon AG Solartechnik - a.o. Hauptversammlung
    - Siemens - Geschaeftszahlen 1. Quartal
    - Hymer - Hauptversammlung
    - Preussag - Aufsichtsratssitzung
 FR - STMicroelectronics - Zahlen Geschaeftsjahr 2001
 EU - Geldpolit. Ausschuss EU-Parlament, Rede Duisenberg (EZB)

 US-Unternehmen          EPS-Erwartung          

 Amgen                             0,31                    
 Boeing                            0,89                    
 Broadcom                         -0,12                      
 Caterpillar                       0,76                        
 Citrix Systems                    0,20                        
 Corning                          -0,22                        
 DuPont                            0,11                      
 Dynegy                            0,41                      
 Exxon Mobil Corp                  0,41                      
 Halliburton                       0,33                      
 Immunex                           0,08                      
 KLA-Tencor                        0,24                        
 LSI Logic                         0,24                        
 3M MIN MIN MAN                    0,97                      
 QLogic                            0,19                        
 Siebel Systems                    0,09                      

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DONNERSTAG, 24. Januar 2002

 FI - Nokia - Geschaeftszahlen 4. Qartal
 DE - Bayer - Erstnotiz der Bayer-Aktie an der NYSE (USA)
    - Umsatz & Beschaeftigung verarbeitendes Gewerbe
 CH - Sulzer - Auftragseingang
 EU - EZB-Monatsbericht
 NL - Index Verbrauchervertrauen Januar


US Zeit ET   Konjunkturindikator   Markterwartung  vorheriger Wert

 08:30 am - wchtl. Erstantr. Arbeitslosenhilfe   400K       384K


 US-Unternehmen     EPS-Erwartung            

 American Home Products               0,62                  
 Atmel                               -0,07                    
 Biogen                               0,48                    
 BMC Software                         0,07                      
 Bristol-Myers Squibb                 0,59                        
 Del Monte Foods                      0,30                    
 Eastman Kodak                        0,12                    
 EMC                                 -0,07                    
 First Data                           0,73                    
 Gateway                              0,00                    
 i2 Technologies                     -0,10                  
 JDS Uniphase                        -0,02                  
 McDonald`s                           0,34                  
 MedImmune                            0,46                    
 PeopleSoft                           0,16                    
 PMC-Sierra                          -0,16                    
 Qualcomm                             0,23                    
 SBC Communications                   0,62                    
 Schering-Plough                      0,36                    
 Sierra Wireless Inc                 -0,30                  
 Starbucks                            0,15                  
 VeriSign                             0,19                

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FREITAG, 25. Januar 2002


 SE - Ericsson - Gsechaeftszahlen 4. Quartal
      Aussenhandelsbilanz
 DE - Bundesbank - Bundesbankpraesident Welteke-Neujahrsempfang,
      Rede vor US-Handelskammer
    - Analytik Jena - Bilanzpressekonferenz
    - Altana - Pressegespraech Geschaeftsentwicklung
    - Aussenhandelspreise, Erzeugerpreise
 IT - Einzelhandelsumsatz  
 JP - Sony - Geschaeftszahlen 3. Quartal
 GB - BIP 4. Quartal 2001
 ES - Erzeugerpreisindex  


US Zeit ET   Konjunkturindikator   Markterwartung  vorheriger Wert

 10:00 am - Absatz gebrauchter Haeuser          5,15M      5,21M


 US-Unternehmen         EPS-Erwartung          

 Lockheed Martin                      0,48                    
 Knight-Ridder                        0,89                  


 Angaben ohne Gewaehr und ohne Anspruch auf Vollstaendigkeit

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14. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
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 Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und Gewaehrleis-
 tung muss trotz akkuratem Research und der Sorgfaltspflicht ver-
 bundener Prognostik kategorisch ausgeschlossen werden. Insbeson-
 dere gilt dies fuer Leser, die das Depot nachbilden. So stellt
 das Musterdepot in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen
 oder allgemeinen Nachbildung dar. Die Redaktion bezieht Informa-
 tionen aus Quellen, die sie als vertrauenswuerdig erachtet. Eine
 Gewaehr hinsichtlich Qualitaet und Wahrheitsgehalt dieser Infor-
 mationen muss dennoch kategorisch ausgeschlossen werden. Dieser
 Newsletter darf keinesfalls als persoenliche oder auch allgemei-
 ne Beratung aufgefasst werden, da wir mittels veroeffentlichter
 Inhalte lediglich unsere subjektive Meinung reflektieren. Wei-
 terhin kann nicht ausgeschlossen werden, dass Redaktionsmitglie-
 der sich im Besitz von Wertpapieren befinden, ueber die wir im
 Rahmen unserer Newsletter oder anderweitig Bericht erstatten.

 Leser, die aufgrund der in diesem Newsletter veroeffentlichten
 Inhalte Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durch-
 fuehren, handeln vollstaendig auf eigene Gefahr. Die in unseren
 Newslettern oder anderweitig damit im Zusammenhang stehenden
 Informationen begruenden somit keinerlei Haftungsobligo.

 Ausdruecklich weisen wir auf die im Wertpapiergeschaeft immer
 vorhandenen erheblichen Risiken hin. Aktieninvestitionen sowie
 Optionsscheingeschaefte, der Handel mit derivativen Finanzpro-
 dukten als auch Anlagen in Investmentfonds beinhalten das Risiko
 enormer Wertverluste. Insbesondere gilt dies auch im Zusammen-
 hang mit dem boerslichen und vorboerslichen Handel von Neuemis-
 sionen und speziell bei Anlagen in nicht boersennotierte Unter-
 nehmen, wie dies bei Venture Capital-Anlagen der Fall ist. Ein
 Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann dabei keineswegs
 ausgeschlossen werden. Eigenverantwortliche Anlageentscheidungen
 im Wertpapiergeschaeft darf der Anleger nur bei eingehender
 Kenntnis der Materie in Erwaegung ziehen, in jedem Falle aber
 ist die Inanspruchnahme einer persoenlichen Beratung der Haus-
 und/oder Depotbank unbedingt zu empfehlen.


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patzi


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