Asien: Marktbericht 13.4

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Johnboy:

Asien: Marktbericht 13.4

 
13.04.00 11:12
Asien: Marktbericht 13.4
von: Jörg Wüllner


Kurseinbrüche an der Nasdaq (minus 7 Prozent) führten zu nachgebenden Börsen in Asien. Die positive Ausnahme war der Straits Times in Singapur, der trotz der Verluste bei Technologiewerten durch Investitionen in Banktitel zulegen konnte. Der Index steht mit einem Plus von 0,5 Prozent bei 2.147,40 Punkten. Alle anderen Börsen sind im Minus. Der Nikkei 225 verliert 1,4 Prozent und notiert bei 20.526,42 Zählern, der Hang Seng Index steht mit 1,3 Prozent im Minus bei 16.352,56 Punkten. Der australische All Ordinaries gibt auch 1,5 Prozent ab bei 3.084,7 Zählern. Am stärksten hat es aber den Taiwan Weighted bei 9.662,60 Punkten getroffen, der verlor 2,5 Prozent. Verschont von starken Kursrückgängen wurden die Aktien in Thailand auf Grund eines Feiertags und die Titel in Süd Korea. In Süd Korea finden Wahlen statt.

JAPAN:

Der Nikkei 225 fiel um 1,5 Prozent und schloss bei 20.526,42 Zählern. Technologiewerte gaben nach. Die "alte Wirtschaft" konnte zum Teil davon profitieren, so einige Chemiewerte.

Die Aktie von Sony fiel um 4,7 Prozent. NEC verlor 6,9 Prozent, obwohl man die Produktionsmöglichkeiten für LCD-Bausteine steigern wird. Die Aktie von Fujitsu verlor sogar 7,1 Prozent, der Konkurrent Toshiba 4,3 Prozent.Die Aktie von Softbank fiel um 7 Prozent, obwohl das Unternehmen einen Aktiensplit bekannt gab. Auch mit Hikari Tsushin ging es weiter bergab. Die Aktie verlor 7,5 Prozent, ihr tägliches Limit, und notiert bei 36.800 Yen.

HONG KONG:

Der HSI steht im Minus mit 1,3 Prozent bei 16.352,56 Punkten. Nachdem die Aktie von China Telecom zunächst über 2,5 Prozent im Minus war, schloss sie leicht im Plus mit 0,8 Prozent bei 63 HK-Dollar. Jahreszahlen wurden erwartet bei dem Telekommunikationsunternehmen. Pacific Century Cyberworks war gestern nicht gehandelt worden, da der Deal mit Telstra veröffentlicht wurde. Die Aktie reagierte heute sehr positiv mit einem Plus von über neun Prozent bei 16,80 HK-Dollar. Cheung Kong verliert 3,3 Prozent und steht bei 100 HK-Dollar, ebenso ging es bei Hutchison nach unten mit 3,0 Prozent auf 126,50 HK-Dollar.Der GEI notiert bei 707,60 Punkten im Minus mit 1,6 Prozent. Die Aktie von Tom.com gab um 4,2 Prozent auf 7,90 HK-Dollar nach, der Wert der Hongkong.com Aktie fiel um 4,5 Prozent auf 1,68 HK-Dollar.

AUSTRALIEN:

Der All Ordinaries steht bei 3.048,7 Punkten mit einem Minus von 1,5 Prozent. Medien-, Hightech- und Internetwerte gaben nach. Einige Finanztitel konnten entgegen dem Abwärtstrend zulegen.

Während der Aktienkurs von PCCW in Hong Kong stark von dem bevorstehenden Deal mit Telstra profitierte, verlor die Aktie des größten australischen Telekommunikationsunternehmens 3,0 Prozent und notiert bei 7,41 A-Dollar. Die Aktie von News Corp. fiel um 5,0 Prozent und wurde zu Börsenschluss bei 20,79 A-Dollar gehandelt.

Die Aktie der größten australischen Lebensversicherungsgesellschaft AMP legte um 0,8 Prozent zu und steht bei 15,95 A-Dollar. Der Wert der National Australian Bank erreichte im Tagesverlauf ein Jahreshoch bei 24,65 A-Dollar. Am Nachmittag kam es jedoch zu Gewinnmitnahmen, so dass die Aktie schließlich um 2,3 Prozent nachgab und bei 23,80 A-Dollar schloss. Das Unternehmen hat kürzlich die Funds Management Sparte von Lend Lease übernommen.

Johnboy:

Japan-Express nimmt Fahrt auf

 
13.04.00 11:27
Japan-Express nimmt Fahrt auf

Eine Verbesserung der japanischen Konjunktur ist nach Ansicht der Bank of Japan klar erkennbar. Neben der Industrieproduktion, den Unternehmensgewinnen habe sich auch die Stimmung in der Wirtschaft zusehends verbessert, heißt es in ihrem Monatsbericht. Zudem beginne sich die Nachfrage in einigen Teilen der Privatwirtschaft zu erholen.

Noch einen Monat zuvor hatten die Notenbänker dem japanischen Wirtschaftsmotor zwar eine Erholung bescheinigt, jedoch klare Anzeichen einer nachhaltigen Verbesserung der privaten Nachfrage vermisst. Ein Wermutstropfen bleibt die Lage auf dem Arbeitsmarkt: Wann das Heer der Arbeitslosen schrumpft, bleibt offen, zumal japanische Unternehmen weiter ein Übermaß an Kapazitäten und Personal bemängeln. Auf Grund eines fehlenden nachhaltigen Aufschwungs am Arbeitsmarkt bleiben die Verbraucherausgaben schwach.

Vor diesem Hintergrund scheinen öffentliche Aufträge sowie die lockere Geldpolitik der Bank of Japan weiter der Brennstoff des japanischen Wirtschaftsmotors zu sein. Neben der vergleichsweise schwachen inländischen Nachfrage sorgt der spürbare ausländische Konjunkturaufschwung für frischen Wind in den Auftragsbüchern der Japaner.

Mit Blick auf den starken Yen glaubt die Bank of Japan allerdings nicht an negative Auswirkungen auf die Unternehmensgewinne. Erstaunlich wie sich die Zeiten ändern: Noch im Sommer 1999 bereitete der starke Yen den Notenbänkern erhebliche Kopfschmerzen.
Kicky:

Softbank-7%,Hikari Tsushin-7,5%-das wird auch den Fonds nicht gut be.

 
13.04.00 12:21
danke Johnboy
Franz Branntw.:

Re: Asien: Marktbericht 13.4

 
13.04.00 12:48
Hallo Kicky,

Du darfst auch nicht auf die Japanischen Zockerwerte schauen, sondern eher auf die old economy, um dem Bericht etwas abzugewinnen.

Ich bin seit einigen Monaten investiert in.

Mitsubishi Corp. 864.028
Bank of Tokyo    857.336

Erst hatte sich gar nichts getan und dann bekamen sie Beine und laufen.

Ich denke solche Werte sind in der augenblicklichen Situation eine Seltenheit.

Japan steht m.E. am Anfang eines nachhaltigen Wirtschaftaufschwugs.
Mit solchen Werten kann man - ohne hektisch zu traden - gut verdienen
und gut schlafen.


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