Quelle: http://www.emar.de/emar/NL/news/mdt/index.html
Die deutsche Musikindustrie gibt ihren erst im Frühjahr gemeinsam mit T-Com gestarteten Online-Musikvertrieb Phonoline auf. Das weitgehend erfolglose Prestigeprojekt der Plattenbranche soll in den Download-Dienst Musicload des Internetzugangsanbieters T-Online integriert werden. Die Telekom konzentriert, eigenen Angaben zufolge, nun ihren gesamten Musikvertrieb bei T-Online. Das Musik-Angebot von T-Online richtet sich direkt an die Endkunden. Phonoline dagegen war als B-to-B-Plattform konzipiert, die sich an Unternehmen wenden sollte, die die Großhandelsplattform zum Weiterverkauf von Musikstücken an Endkunden nutzen sollten.
Als Hauptgrund für die Entscheidung gegen Phonoline werden technische Probleme des Partners T-Com genannt. Darüber hinaus habe der Dienst nicht die gewünschte Akzeptanz bei den Kunden erreicht. Die Zusammenarbeit zwischen der Deutschen Telekom, der Musikindustrie und deren Verband Phononet soll, nach den Worten des Unternehmens, weiter geführt werden. Zu eventuellen Schadensersatzansprüchen der Musikindustrie gegenüber T-Com wollte ein Sprecher der Tochter der Deutschen Telekom keine Stellung nehmen. Man habe aber ein Einvernehmen mit der Musikindustrie erzielt. Laut Medienberichten wolle das Unternehmen aber sowohl Schadensersatz als auch die Entwicklungskosten von Phonoline übernehmen.
René Wiggle Christ
SHOCK-WEB.DE
Die deutsche Musikindustrie gibt ihren erst im Frühjahr gemeinsam mit T-Com gestarteten Online-Musikvertrieb Phonoline auf. Das weitgehend erfolglose Prestigeprojekt der Plattenbranche soll in den Download-Dienst Musicload des Internetzugangsanbieters T-Online integriert werden. Die Telekom konzentriert, eigenen Angaben zufolge, nun ihren gesamten Musikvertrieb bei T-Online. Das Musik-Angebot von T-Online richtet sich direkt an die Endkunden. Phonoline dagegen war als B-to-B-Plattform konzipiert, die sich an Unternehmen wenden sollte, die die Großhandelsplattform zum Weiterverkauf von Musikstücken an Endkunden nutzen sollten.
Als Hauptgrund für die Entscheidung gegen Phonoline werden technische Probleme des Partners T-Com genannt. Darüber hinaus habe der Dienst nicht die gewünschte Akzeptanz bei den Kunden erreicht. Die Zusammenarbeit zwischen der Deutschen Telekom, der Musikindustrie und deren Verband Phononet soll, nach den Worten des Unternehmens, weiter geführt werden. Zu eventuellen Schadensersatzansprüchen der Musikindustrie gegenüber T-Com wollte ein Sprecher der Tochter der Deutschen Telekom keine Stellung nehmen. Man habe aber ein Einvernehmen mit der Musikindustrie erzielt. Laut Medienberichten wolle das Unternehmen aber sowohl Schadensersatz als auch die Entwicklungskosten von Phonoline übernehmen.
René Wiggle Christ
SHOCK-WEB.DE
