Kapitulation zugestimmt"
Al-Qa'ida-Kämpfer sollen sich Mittwochfrüh stellen. USA setzten umstrittene Benzinbomben ein. Hilfsorganisationen: 1.000 Leichen auf Flughafen Kandahar.
Die Kämpfer der Al-Qa'ida-Organisation von Osama bin Laden in der ostafghanischen Region um Tora Bora haben aufgegeben.
Sie hätten zugestimmt, sich afghanischen Milizen zu ergeben, teilte der Kommandeur Hajji Mohammed Zaman am Dienstag vor Journalisten im Kampfgebiet mit.
Mittwochfrüh Waffenabgabe
Die Al-Qa'ida-Kämpfer würden sich am Mittwoch um 8.00 Uhr Ortszeit (4.30 Uhr MEZ) seinen Soldaten stellen, fügte Zaman hinzu.
Zaman ist einer von drei Kommandeuren im Kampfgebiet, die gegen die Truppen des mutmaßlichen Terroristenführers Bin Laden kämpfen.
AFP: Großteil der Stellungen verloren
Ein AFP-Reporter berichtete zuvor, die Al-Qa'ida-Kämpfer hätten einen Großteil ihrer Stellungen in Tora Bora verloren.
Die Truppen der Nordallianz hatten nach eigenen Angaben etwa 1.000 Al-Qa'ida-Kämpfer eingekesselt. Vermutlich sei auch Bin Laden darunter, hieß es.
Nur noch zwei km2 für al-Qa'ida
Ein Korrespondent des US-Fernsehsenders CNN berichtete am Dienstag unter Berufung auf Kommandeure in der Region, Nordallianz-Soldaten hätten die Al-Qa'ida-Einheiten auf einer Fläche von zwei Quadratkilometern eingeschlossen.
Die Nordallianz mache erhebliche Fortschritte, hieß es.
Rückzug auf Berggipfel
Afghanische Frontkommandeure der Anti-Taliban-Truppen sagten, hunderte von Al-Qa'ida-Kämpfern hätten sich auf den Gipfel des Berges Enseri Sur zurückgezogen, der die am Montag eroberten Täler Milawa und Tora Bora überblickt.
Von drei Seiten eingeschlossen
Die Gefolgsleute Bin Ladens seien nun von drei Seiten eingeschlossen. Sie könnten versuchen, über den Charoti-Pass nach Pakistan zu entkommen.
"Alle Al-Qa'ida-Einheiten sammeln sich auf dem Gipfel", sagte ein Stammesführer, Spin Jabarkhil. "Wir versuchen ihnen den Weg nach Pakistan abzuschneiden."
Heftige Bombardements auf Tunnelsystem
In dem Gebiet tobten auch am Dienstag heftige Kämpfe. Daher war es nicht möglich, die Darstellung der Stammesführer zu überprüfen.
Auch am Dienstag flogen amerikanische Flugzeuge Angriffe auf die Höhlen und Bunker in dem bis 4.700 Meter hohen Gebirge.
Benzinbomben vernichten alles Leben
US-Flugzeuge hätten erneut die umstrittenen so genannten Daisy-Cutter-Bomben abgeworfen, berichtete CNN.
Diese sieben Tonnen schweren Benzinbomben vernichten alles Leben im Umkreis von 600 Metern.
Pentagon: Taliban-Militärchef gefangen
Nach Angaben des Pentagons nahmen die afghanischen Oppositionstruppen den höchsten Militärchef der Taliban und einen der wichtigsten Vertreter des Geheimdienstes der radikalislamischen Miliz gefangen.
Die Nordallianz habe die beiden Taliban-Anführer bei Kämpfen in den vergangenen Tagen in ihre Gewalt gebracht, sagte ein Mitarbeiter des US-Verteidigungsministeriums am Montagabend in Washington. Die Namen der beiden Gefangenen nannte er nicht.
1.000 Leichen auf Flughafen Kandahar
Auf dem internationalen Flughafen der südafghanischen Stadt Kandahar liegen nach Angaben mehrerer Hilfsorganisationen etwa 1.000 Leichen.
Es handle sich dabei vermutlich um Opfer der Kämpfe zwischen Taliban-Milizen und Kämpfern der Nordallianz, teilten Vertreter der Hilfsorganisationen am Dienstag unter Berufung auf Augenzeugen in Kabul mit.
Die hohe Opferzahl sei auf die langen und intensiven Kämpfe in dem Gebiet zurückzuführen.
Links:
Al-Qa'ida-Kämpfer sollen sich Mittwochfrüh stellen. USA setzten umstrittene Benzinbomben ein. Hilfsorganisationen: 1.000 Leichen auf Flughafen Kandahar.
Die Kämpfer der Al-Qa'ida-Organisation von Osama bin Laden in der ostafghanischen Region um Tora Bora haben aufgegeben.
Sie hätten zugestimmt, sich afghanischen Milizen zu ergeben, teilte der Kommandeur Hajji Mohammed Zaman am Dienstag vor Journalisten im Kampfgebiet mit.
Mittwochfrüh Waffenabgabe
Die Al-Qa'ida-Kämpfer würden sich am Mittwoch um 8.00 Uhr Ortszeit (4.30 Uhr MEZ) seinen Soldaten stellen, fügte Zaman hinzu.
Zaman ist einer von drei Kommandeuren im Kampfgebiet, die gegen die Truppen des mutmaßlichen Terroristenführers Bin Laden kämpfen.
AFP: Großteil der Stellungen verloren
Ein AFP-Reporter berichtete zuvor, die Al-Qa'ida-Kämpfer hätten einen Großteil ihrer Stellungen in Tora Bora verloren.
Die Truppen der Nordallianz hatten nach eigenen Angaben etwa 1.000 Al-Qa'ida-Kämpfer eingekesselt. Vermutlich sei auch Bin Laden darunter, hieß es.
Nur noch zwei km2 für al-Qa'ida
Ein Korrespondent des US-Fernsehsenders CNN berichtete am Dienstag unter Berufung auf Kommandeure in der Region, Nordallianz-Soldaten hätten die Al-Qa'ida-Einheiten auf einer Fläche von zwei Quadratkilometern eingeschlossen.
Die Nordallianz mache erhebliche Fortschritte, hieß es.
Rückzug auf Berggipfel
Afghanische Frontkommandeure der Anti-Taliban-Truppen sagten, hunderte von Al-Qa'ida-Kämpfern hätten sich auf den Gipfel des Berges Enseri Sur zurückgezogen, der die am Montag eroberten Täler Milawa und Tora Bora überblickt.
Von drei Seiten eingeschlossen
Die Gefolgsleute Bin Ladens seien nun von drei Seiten eingeschlossen. Sie könnten versuchen, über den Charoti-Pass nach Pakistan zu entkommen.
"Alle Al-Qa'ida-Einheiten sammeln sich auf dem Gipfel", sagte ein Stammesführer, Spin Jabarkhil. "Wir versuchen ihnen den Weg nach Pakistan abzuschneiden."
Heftige Bombardements auf Tunnelsystem
In dem Gebiet tobten auch am Dienstag heftige Kämpfe. Daher war es nicht möglich, die Darstellung der Stammesführer zu überprüfen.
Auch am Dienstag flogen amerikanische Flugzeuge Angriffe auf die Höhlen und Bunker in dem bis 4.700 Meter hohen Gebirge.
Benzinbomben vernichten alles Leben
US-Flugzeuge hätten erneut die umstrittenen so genannten Daisy-Cutter-Bomben abgeworfen, berichtete CNN.
Diese sieben Tonnen schweren Benzinbomben vernichten alles Leben im Umkreis von 600 Metern.
Pentagon: Taliban-Militärchef gefangen
Nach Angaben des Pentagons nahmen die afghanischen Oppositionstruppen den höchsten Militärchef der Taliban und einen der wichtigsten Vertreter des Geheimdienstes der radikalislamischen Miliz gefangen.
Die Nordallianz habe die beiden Taliban-Anführer bei Kämpfen in den vergangenen Tagen in ihre Gewalt gebracht, sagte ein Mitarbeiter des US-Verteidigungsministeriums am Montagabend in Washington. Die Namen der beiden Gefangenen nannte er nicht.
1.000 Leichen auf Flughafen Kandahar
Auf dem internationalen Flughafen der südafghanischen Stadt Kandahar liegen nach Angaben mehrerer Hilfsorganisationen etwa 1.000 Leichen.
Es handle sich dabei vermutlich um Opfer der Kämpfe zwischen Taliban-Milizen und Kämpfern der Nordallianz, teilten Vertreter der Hilfsorganisationen am Dienstag unter Berufung auf Augenzeugen in Kabul mit.
Die hohe Opferzahl sei auf die langen und intensiven Kämpfe in dem Gebiet zurückzuführen.
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