HIVE erwirtschaftete mit seiner GPU-Kapazität von 24,2 Megawatt im Berichtszeitraum, selbst in diesen mieserablen Kryptopreiszeiten, Erträge in Höhe von 6,5 Mio. USD mit einer Bruttomining-Marge von 1,9 Mio. USD, allein aus der Generierung neuer Ethercoins.
Das 200 Petahash Cloud-basierte Bitcoin-ASIC-Mining produziert für HIVE erst ab dem 1. Oktober 2018. Ergo, bleibt die Bewertung der erzeugten Bitcoins für den vorliegenden GB (Jul-Sep18 = Q2.19) noch außen vor.
Wohlwissend das HIVE aktuell sein Cloud-basiertes Bitcoin-ASIC-Mining seitdem sogar um weitere
100 Petahash um 50% mit einer Option um nochmals weitere 100 Petahashes ab Januar aufgenommen hat.
Die Betriebs- und Instandhaltungskosten für das zweite Quartal beliefen sich auf USD 4,7 Mio. und bestanden aus Gebühren, die an Genesis im Rahmen des Master Services Agreement zwischen HIVE und Genesis gezahlt wurden. Dazu gehören im Rahmen der Vereinbarung Strom, tägliche Überwachung und Wartung, Anlagenkosten und alle anderen Kosten, die direkt mit der Wartung und dem Betrieb der Bergbauausrüstung der Gesellschaft zusammenhängen. Dazu gehört auch eine garantierte Betriebszeit von 93% für unsere laufenden Money-Mining-Anlagen.
Erwartungsgemäß müssen der größte Teil der neuen Coins wie auch die Coins aus dem Altbestand (durch die miserablen Kryptowährungspreise) in ihrem Wertbestand buchhalterisch bezugnehmend aufs FIAT-Geld wertbereinigt werden.
Dieser ausschließlich buchhalterische Vorgang hat aber nichts mit dem eigentlichen Bestand, also nichts mit der Anzahl der Kryptocoins im digitalen Assetbestand zu tun, diese bleiben nämlich quantitativ erhalten...
Zudem ist diese vorübergehende buchhalterische Anpassung in keinster Weise zahlungswirksam.
Das heißt, kein FIAT-Groschen verlässt unser Unternehmen HIVE.
Ergo... da es sich bei den buchhalterischen Wertbereinigungen letztendlich um nicht zahlungswirksame Verluste handelt, würde... wenn wir diese buchhalterischen Wertminderungen ignorieren, der Nettoverlust erheblich reduziert werden.
Und wen erstaunst?
HIVE kann eigentlich selbst in dieser schlechten Kryptopreiszeit ein gutes Quartal für seinen aktuell operativen Cashflow vermelden.
Nun ja, es ist wie es ist, quantitativ mehrt sich das digitale Asset von HIVE. Frank Holmes - Interim Executive Chairman- sprach davon dass HIVE mittlerweile den Status eines Blockchain-Proxy erreicht have.
Nicht schwer, sich vorzustellen, welchen Finanz-Hebel diese zahlenmäßig sich mehrenden Kryptocoins in sich bergen.
Und die Abschreibung der Vermögenswerte wird HIVE helfen, dass ihre Zukunft noch profitabler aussehen wird. So zumindest meine persönliche Sichtweise :-)