Die Pariser Finanzplatzlobby Europlace hat eine neue Variante in den Fusionspoker der europäischen und amerikanischen Börsen gebracht. Euronext solle mit der Deutschen Börse und der Borsa Italiana verzahnt werden, als Grundlage für ein Bündnis mit der New Yorker Börse. Die Frankfurter müssten dazu ihr Aktiengschäft an Euronext verkaufen.
Paris - Schneider-Electric-Aufsichtsratschef Henri Lachmann, der im Auftrag von Europlace die besten Fusionsangebote für die französisch dominierte Vierländerbörse Euronext ermitteln soll, sprach sich gegen die konkurrierenden Angebote der Deutschen Börse und der New York Stock Exchange (Nyse) für Euronext aus.
"Keine der beiden Lösungen ist für den Finanzplatz Paris vollständig zufrieden stellend", sagte Lachmann. In seinem Bericht schlägt er stattdessen vor, dass die Deutsche Börse ihren Kassamarkt an die Euronext gegen Aktien verkauft und sich auf diese Weise an der Mehrländerbörse beteiligt. Die Frankfurter würden dadurch mit einem Anteil von 15 bis 20 Prozent größter Einzelaktionär der Euronext.
Im zweiten Schritt solle dann die italienische Börse mit in das Börsenbündnis einsteigen. Auf dieser Grundlage könne Euronext dann neu mit der Nyse über ein transatlantisches Bündnis verhandeln. Bei solchen Gesprächen müsse dann nicht nur die Ausgewogenheit der Interessen in Europa, sondern auch zwischen den europäischen Börsenbetreibern und der Nyse sichergestellt sein.
Paris - Schneider-Electric-Aufsichtsratschef Henri Lachmann, der im Auftrag von Europlace die besten Fusionsangebote für die französisch dominierte Vierländerbörse Euronext ermitteln soll, sprach sich gegen die konkurrierenden Angebote der Deutschen Börse und der New York Stock Exchange (Nyse) für Euronext aus.
"Keine der beiden Lösungen ist für den Finanzplatz Paris vollständig zufrieden stellend", sagte Lachmann. In seinem Bericht schlägt er stattdessen vor, dass die Deutsche Börse ihren Kassamarkt an die Euronext gegen Aktien verkauft und sich auf diese Weise an der Mehrländerbörse beteiligt. Die Frankfurter würden dadurch mit einem Anteil von 15 bis 20 Prozent größter Einzelaktionär der Euronext.
Im zweiten Schritt solle dann die italienische Börse mit in das Börsenbündnis einsteigen. Auf dieser Grundlage könne Euronext dann neu mit der Nyse über ein transatlantisches Bündnis verhandeln. Bei solchen Gesprächen müsse dann nicht nur die Ausgewogenheit der Interessen in Europa, sondern auch zwischen den europäischen Börsenbetreibern und der Nyse sichergestellt sein.
Text zur Anzeige gekürzt. Gesamten Beitrag anzeigen »