BP Group

Mit einer Jahres-Produktionskapazität von mehr als 2 Milliarden Litern wird aus diesem Gemeinschaftsprojekt einer der weltweit größten Ethanolproduzenten werden.  Der Einschluss der Shell Anteile an Iogen Energy und Codexis würde es dem Joint Venture ermöglichen, zukünftig Biokraftstoff-Technologie der nächsten Generation einzusetzen. Das Unternehmen wird zudem in allen Produktionsbetrieben mit Hilfe von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen aus Zuckerrohrfasern Strom produzieren.  Zehn der Kraft-Wärme-Koppelungsanlagen sind bereits jetzt in Betrieb.

Bei einer Jahres-Absatzmenge von ca. 18 Milliarden Litern Brenn- und Kraftstoff wird das Gemeinschaftsprojekt auf dem brasilianischen Markt mit seinem Netz von etwa 4.500 Tankstellen eine wettbewerbsfähige Position einnehmen.

Der heutige Vertragsschluss knüpft an die bereits im Februar erfolgte Unterzeichnung einer  nicht bindenden Absichtserklärung (Memorandum of Understanding) an. Mit dem Abschluss des Joint-Venture Vertrages werden sich Shell und Cosan, die weiterhin Konkurrenten bleiben werden, jetzt auf die Erlangung der behördlichen, insbesondere kartellrechtlichen Zulassungen konzentrieren und noch vor dem Start der neuen Gesellschaft damit beginnen, den Integrationsplan vorzubereiten.


Hinweis für Redakteure
Das geplante Joint Venture ermöglicht Shell und Cosan durch die Etablierung einer hoch wettbewerbsfähigen Stellung in dem Land mit der weltweit effizientesten Ethanolproduktion die Einnahme einer entwicklungsfähigen und profitablen Position im Bereich nachhaltig erzeugter Biokraftstoffe - eine der realistischsten kommerziellen Optionen, um in den kommenden 20 Jahren die Kohlenstoffemissionen im Kraftstoffsegment zu reduzieren. Gleichzeitig sollen die Möglichkeiten einer weltweiten Produktion und eines globalen Vertriebs von Zucker und Ethanol erkundet werden.

Cosan und Shell planen folgende Beiträge zum Joint Venture

Shell:

   * Etwa 1,6 Milliarden US-Dollar an Barmitteln
   * Downstream-Einrichtungen in Brasilien, einschließlich ~2.740 Tankstellen, Versorgungs- und Vertriebseinrichtungen sowie das Flugkraftstoffgeschäft einschließlich des kürzlich von Cosan erworbenen Teils
   * Seine 50-prozentige Beteiligung an Iogen Energy
   * Die 14,7-prozentige Beteiligung an Codexis

Cosan:

   * Kapazitäten zum Pressen des Zuckerrohrs: momentan ~60 Millionen Tonnen jährlich in 23 Betrieben
   * Ethanol-Produktionskapazität:  momentan >2 Milliarden Liter jährlich
   * Sämtliche Kraft-Wärme-Koppelungsanlagen
   * Downstream-Einrichtungen in Brasilien, einschließlich ~1.730 Tankstellen sowie Versorgungs- und Vertriebseinrichtungen
   * Ethanol-Logistikeinrichtungen
   * Nettoverschuldung von ca. 2,5 Milliarden US-Dollar
   * Zusätzliche Verschuldung in Höhe von R$500 Millionen bei der BNDES

Weder Cosan noch Shell werden ihr Schmierstoffgeschäft in das geplante Joint Venture einbringen.

Royal Dutch Shell plc ist ein Unternehmen nach englischem und walisischem Recht mit Hauptsitz in Den Haag. Die Aktien des Unternehmens werden an den Börsen von London, Amsterdam und New York gehandelt. Unternehmen von Shell sind in mehr als 100 Ländern tätig, die Geschäftsfelder umfassen u. a. die Exploration und Förderung von Öl und Gas, die Förderung und den Vertrieb von Flüssigerdgas und Gas-to-Liquids-Produkten, die Produktion, den Vertrieb und den Transport von Ölprodukten und Chemikalien sowie Projekte im Bereich erneuerbare Energien. Weitere Informationen finden Sie unter www.shell.com.

Cosan ist Brasiliens einziger im Geschäft mit erneuerbaren Energien vollständig etablierter Marktteilnehmer und verfügt über 23 Produktionseinheiten für die Erzeugung von Zuckerrohr – 21 von diesen befinden sich im Staat São Paulo, eine in Jataí City  (Staat Goiás) und eine in Caarapó City (Staat Mato Grosso do Sul) – sowie über vier Zucker-Raffinerien und zwei Hafenterminals. Das Unternehmen ist im Zucker-Einzelhandelsmarkt durch die Marken União und Da Barra vertreten, im Kraftstoff-Distributionsbereich durch die Marke Esso und in der Produktion und Distribution von Schmierstoffen für Fahrzeuge und Industrie durch die Marke Mobil. Cosan ist darüber hinaus einer der weltweit größten Hersteller, Händler und Exporteure von Zucker und Ethanol sowie ein wichtiger Produzent von Zuckerrohr-Bagasse (Zuckerrohr-Fasermaterial).  

Iogen Energy ist eine Technologie-Entwicklungsgesellschaft für die Ethanolgewinnung aus Zellulose, die sich im gemeinsamen Besitz der Iogen Corporation und Shells befindet (50:50).  In der Versuchsanlage des Unternehmens in Ottawa wird seit 2004 Zellulose-Ethanol aus Weizenstroh hergestellt. Die Demo-Anlage konnte im vergangenen Jahr über 500.000 Liter Zellulose-Ethanol produzieren.  Shell und Iogen Energy arbeiten gemeinsam an technischen und kommerziellen Machbarkeitsstudien einer großtechnischen Produktionsanlage für Ethanol aus Zellulose.

Codexis ist ein führender Anbieter von optimierten Biokatalysatoren, durch die industrielle Prozesse beschleunigt sowie sauberer und effizienter gestaltet werden können, als dies mit herkömmlichen Verfahren möglich ist, und die zudem das Potential bieten, neue industrielle Verfahren im kommerziellen Maßstab durchführbar zu machen. Codexis hat seine Biokatalysatoren für die pharmazeutische Industrie marktreif gemacht und entwickelt Biokatalysatoren für den Einsatz in der Produktion neuer Biokraftstoffe, wobei diese Entwicklungen im Rahmen mehrjähriger Forschungs- und Entwicklungskooperationen durchgeführt werden. Das Unternehmen nutzt seine technologische Basis außerdem zur Weiterentwicklung von durch Biokatalysatoren möglichen Entwicklungen für andere Bioindustrie-Marktsegmente, darunter die Bereiche Kohlenstoff-Management, Wasseraufbereitung und Chemikalien.

Pressekontakt:
Shell Deutschland Oil GmbH
Dr. Jörg Adolf
Telefon:
Email: shellpresse@shell.com

www.shell.de/home/content/deu/aboutshell/...enture_250810.html

Although the public has fixated on $20 billion as the amount BP needs to raise, the BP brain trust has decided that the aggregate liability could extend to $50 billion. The public fixation on the $20 billion figure comes from the fact that this is the total amount of the BP compensation fund that the company is just now beginning to make payments from.

The larger figure may be the more realistic one, given that BP is now moving into years of litigation, assessing of damages, and counter-suits with such other affected companies as Transocean Ltd. (NYSE: RIG), Halliburton Co. (NYSE: HAL), Anadarko Petroleum Corp. (NYSE: APC), and Cameron International Corp. (NYSE: CAM).

I've been an advisor to these guys on three continents. And my sources high up in BP are clear about one thing: The company has three ways to raise that kind of money. And it is moving on all three of the following fronts:


•It is acquiring lines of credit in the amount of $15 billion to $20 billion, one of which is already secured from Credit Suisse Group AG (NYSE ADR: CS) (more on that one in a moment).
•BP plans to obtain between $15 billion and $30 billion from the sale of assets.
•Finally, BP will either issue a supplemental placement for the remainder in BP common stock or will float bonds.
There are problems with each of these options.

Take the last option. The more BP has to rely on selling shares, the more it is effectively diluting existing shareholders or mortgaging future cash flow. Support from sovereign wealth funds, especially those in the Persian Gulf, may temper that somewhat. After all, a private placement with a buyer not interested in reselling the shares anytime soon would be the preferred approach, as would bonds with a likely rollover potential.

Yet here's the basic problem.

BP is already spinning off assets.

(........)

Weiter hier: http://moneymorning.com/2010/09/02/bp/