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Chance auf mehrer 100% Gewinn??

Beiträge: 2.076
Zugriffe: 260.449 / Heute: 50
Katanga Mining kein aktueller Kurs verfügbar
 
Flocke77:

Hoffe ich auch....

 
16.12.08 18:56
...denn mein Einstand war bei 0,37.....und ich dachte zu diesem Zeitpunkt...ist ein Schnäppchen. Und heute hätte ich 2x soviel Aktien für die gleiche Kohle bekommen. Nicht drüber Ärgern -auch wenns schwer fällt- wenn wir mal irgendwann bei 5 Dollar liegen denk ich eh nich mehr daran. Ich beobachte mal den Kurs und vielleicht leg ich nochmal nach....

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Speedway:

ich habe

 
16.12.08 19:19
noch keine...bin die tage in q cells eingestiegen und dort leider mit verlust..wollte die sache erstmal bis 21€ aussitzen und dann vielleicht in KAT einsteigen....
Vielleicht hab ich ja glück und wir haben nen vernünftigen Boden gefunden..

@nekro
Wo hast du die gekauft? Frankfurt?
und für die 13Cent bekommen?
wäre ja hammer
Flocke77:

@Speedway..... bis 21 aussitzen?

 
16.12.08 19:32
...es klingt als wenn Du die dann immer noch mit Verlust abstößt!? Was war Dein Einstand? Bin auch in der Kuh drin -zu 20,67- traue Ihr durchaus dieses Jahr noch die 26€ zu. Gruß
Speedway:

kuh zu

 
16.12.08 19:38
21,56 im Schnitt. Würde deine Gedankenspiele durchaus teilen mit der 26 ;-)
nekro:

@Speedway

 
16.12.08 19:42
Ich warte noch ab,erwarte mir von BOC kurzfristig mehr ;-))))))
Speedway:

@nekro

 
16.12.08 19:51
Und was macht dich bei BOC so viel sicherer...!?
Flocke77:

@nekro

 
16.12.08 20:06
....klingt ja so als wenn Du in eine risikoreiche Aktie (BOC) gleiche Beträge investierst wie in risikoärmere (relativ) Aktie wie die Q-Cell ?!
nekro:

@Speedway

2
16.12.08 20:21
Ich beobachte BOC jetzt 4 Jahre intensiv,war schon 2X auf der HV in POM,u. kenne einige Landeigner u. Minister persönlich.

www.bougainville-copper.eu/pageID_5766937_1.html

Ausserdem finanzieren wir einen eigenen Korespondenten vor Ort.Gegenüber BOC ist Katanga für mich eher eine Blackbox ;-)))))))))))
Speedway:

okay

 
16.12.08 20:37
dann kann ich das verstehen...Würde auch nicht anders handeln :-)
Flocke77:

@marcel alias nekro

 
16.12.08 21:14
......seeeehr interessant mit was für Leuten man hier beim Talk zu tun hat :-) Nettes Bild.....hätte mir nekro als Typ anderes vorgestellt, ohne ein konkretes Bild vor mir zu haben. Kommst jedenfalls sehr sympatisch rüber....Hast Du sonst noch Informationen (sicherlich) über BOC die man nachlesen kann -vorallem aktuell-? Gruß
brunneta:

sieht doch heute gut aus!

 
17.12.08 11:10
Frankfurt  0,188  €   +7,42%   0,175 €  3.400  3.400  0,165 - 0,188  10:40:42
Keine Kauf Empfehlung!!
In der Vielfalt der Möglichkeiten und Antworten liegt der Schlüssel und die Weisheit der Massen.
Stockiiiiii:

Zum Mittag hin

 
17.12.08 11:22
sieht es eigentlich immer relativ gut aus...Warte ab bis 15uhr bis die ersten Kurse an der TSX ermittelt werden - erst dann können wir was konkreteres sagen... Aber grün ist schonmal gut ;-)
The value of shares and the income from them can go down as well as up. Past performance cannot be relied upon as a guide for future performance.
Speedway:

@flocke

 
17.12.08 11:49
Hätt ich mir auch anders vorgestellt! Zum Thema BOC kannst du dich hier:

http://www.ariva.de/Trading_Bougainville_Copper_ADRs_867948_t304728

einlesen, da ist Nekro ziemlich aktiv würde ich sagen. Habs auch schon studiert ;-)

Ps: @Nekro: erinnerst mich irgendwie an meinen damaligen Mathe LK Lehrer ;-)
nekro:

@Flocke

 
17.12.08 12:16
Danke für die Blumen ;-))))))))

Relevant ist Post 1831 u. 1808 im BOC Thread.

Interessant ist dass der von Eric geschriebene Artikel (#1805) in der Printausgabe des Postcourier veröffentlicht wurde,in der Onlineausgabe jedoch nach ein paar Minuten auf Veranlassung von (Oben???) wieder gecancelt wurde.Im Moment gibt es Verhandlungen zwischen PNG u. ABG den 20% Anteil welchen PNG seit der Eröffnung an BCL hält ans ABG zu übertragen.Dieser Transfert muss vom PNG Parlament abgesegnet werden.Zum aktuellen Kurs (0,55 AUD) macht das einen Wert von rd. 45 Mio AUD.Dieser Betrag ist dem Parlament einfacher zu vermitteln als wenn BCL bei z.B. 2AUD stünde.Aus diesem Grund wird der Kurs z.Zt bei 0,55 AUD gedeckelt.

Gestern gingen die Wahlen zu einem neuen Präsidenten zu ende,mit dem Ergebnis wird kurz vor Weihnachten gerechnet.Unter den 14 Kandidaten gibt es nur 1 Mininggegner,so dass die Chancen für einen Pro Mining Präsidenten ausgesprochen gut stehen.(Unser Wunschpräsident wäre der uns persönlich bekannte Sam Akoitai,Ex-Miningminister von PNG und Ex BCL Mitarbeiter ;-)))))))

BCL ist schon vom aktuellen ABG zu Gesprächen über die Wiedereröffnung der Pangunamine eingeladen,das Treffen soll wohl Anfang nächsten Jahres stattfinden.Spätestens dann erwarten wir eine AdHoc Meldung an die ASX,wodurch auch die australischen Investoren auf BCL aufmerksam werden sollten.

2 detaillierte Studien von Swen Lorenz findest du auf www.undervalued-shares.com/de/
(6 u.9. von oben) sehr schön zu lesen darin ist auch der Vergleich mit KAT (von 0,05 auf 26 CAD war tatsächlich der Hammer).Trotzdem warte ich mit dem Einstieg erstmal die KE ab,ganz abgesehen davon dass mich ein Besuch der Mine in Katanga in der aktuellen Situation noch "nicht wirklich" reizen würde. ;-))))))))))))))

Im Chat unter www.undervalued-shares.com/de/club/...9469224B4C9CE25&&page=23   kannst du dir (nach Registrierung) auch einige Dateianhänge mit ABG u. Weltbank Interna downloaden,welche nicht öffentlich gepostet werden können ;-))))

Die erratischen KAT Kursbewegungen in D sollte man nicht überbewerten,wie Stockiii treffend schreibt wird der Kurs in CA gemacht
nekro:

Katanga : Die Firmen kämpfen ums Ueberleben

 
17.12.08 12:33
www.digitalcongo.net/article/55407

"Dans la province du Katanga, néanmoins, à côté des entreprises qui abandonnent la course, il y en a qui résistent. Parmi elles, Tenke Fungurume Mining, Rwashi Mining et les filiales de First Quantum Minerals."

In der Katangaprovinz sind neben den Firmen die aufgeben auch welche die sich wehren.

Unter ihnen Tenke Fungurume Mining, Rwashi Mining und die Filialen von  First Quantum Minerals."

Hat KAT die Produktion eingestellt,bzw. hat jemand Infos dazu?
Stockiiiiii:

@nekro Trifft teilweise auf Katanga Mining zu:

 
17.12.08 12:49
LONDON, UK November 21, 2008 – Katanga Mining Limited (TSX – KAT) (“Katanga” or the “Company”) confirms that, given the depressed price of cobalt, the Company has temporarily suspended mining operations at the Tilwezembe open pit and ore processing at the Kolwezi Concentrator. Thus, the Company will not be producing cobalt concentrate.

The Company has significant cobalt concentrate inventory which it expects to sell during the fourth quarter of 2008. Therefore, revenues from cobalt concentrate sales for 2008 will not be adversely impacted by the shutdown.

The Company will continue to focus on its mining operations at the Kamoto Underground Mine, the T-17 open pit and the Kamoto Concentrator.

Stocks of copper concentrate continue to be accumulated at the Luilu metallurgical plant for processing at Luilu at a later date.
Steven Isaacs, Interim CEO, Katanga Mining Limited said:
“Given the current market price of cobalt, we have temporarily suspended mining operations at the Tilwezembe open pit and ore processing at the Kolwezi Concentrator until it becomes economically viable.”
For further information contact:
Anu Dhir
VP, Corporate Development
Tel: +44 (0)20 7440 5800
Ben Lyons
Director, Investor Relations
Tel: +44 (0)7947 916 766
Nigel O’Connor


Bi den Kupferpreisen ja kein wunder. Und nur die ganze zeit auf Lagerproduktion zu gehen und dadurch das angebot noch auszuweiten macht ja auch keinen sinn. Irgendiwe vermisse ich die Zeiten in denen jeden tag zu lesen war, dass der bahn wieder unmegen des kupferhaltigen signalkabels entwendet und zu geld gemacht worden sind. War ein guter Indikator für die hohe Nachfrage & Preise *g*
The value of shares and the income from them can go down as well as up. Past performance cannot be relied upon as a guide for future performance.
nekro:

Die 3 vom Baggersee ;-))))))))))))

 
17.12.08 13:06
www.kongo-kinshasa.de/taz/taz2007/taz_070814.php

Erstaunlich auf welche Infos man so beim Research stösst ;-))))))))))

Die Bergbauprovinz Katanga verfügt über riesige Kupfer- und Kobaltvorkommen. Drei skrupellose weiße Geschäftsleute kämpfen um die Kontrolle der Millardenwerte.

VON DOMINIC JOHNSON

Von der Luft aus betrachtet ist es eine Mondlandschaft aus Baggerseen inmitten grauer Hügel, teils mit staubig grünem Busch bewachsen. Unter der Erde erstrecken sich Milliardenschätze. Ein Achtel der Kupferreserven der Welt und die Hälfte der Kobaltreserven - zwei Rohstoffe, ohne die keine Industrie auskommt - sind in den Hügeln von Katanga verborgen, der Bergbauprovinz im Süden der Demokratischen Republik Kongo.

Die Reichtümer von Katanga weckten schon immer Begehrlichkeiten und machten den Kongo zu einem weltpolitischen Zankapfel. Heute liegen die meisten Minen still, höchstens, dass unter Lebensgefahr ein paar Schürfer per Hand buddeln. Die Regierung hofft, mit neuen Auslandsinvestitionen den Bergbau wieder in Gang zu setzen und damit das Land wiederaufzubauen.

Aber um die Kontrolle des Bergbaureviers ist ein skrupelloser Machtkampf ausgebrochen. Katangas staatliche Bergbaufirma "Gécamines", einst das größte Unternehmen Afrikas, wird aufgerieben in einem Kampf der Oligarchen. Drei der gerissensten Geschäftsleute des Kontinents stehen sich dabei gegenüber. Da ist der zeitlebens im Kongo etablierte Belgier George Forrest, unumstrittene Größe in der Geschäftswelt von Katanga. Da ist der jungdynamische Newcomer Dan Gertler, schwerreicher Diamantenhändler aus Israel mit besten politischen Verbindungen. Und da ist schließlich der Abenteurer Billy Rautenbach, Weißer aus Simbabwe mit schillernden Interessen von Südafrika bis nach Sudan. Mindestens einer von ihnen muss weichen.

Die Mine Kamoto ist das Herz von Kongos Bergbaurevier. 200 Kilometer Stollen winden sich in der Nähe der Stadt Kolwezi teils bis zu 500 Meter tief durch einen Boden, der mehr als drei Millionen Tonnen reines Kupfer enthält, mit einem konservativ geschätzten Marktwert von 20 Milliarden Dollar, dazu über 300.000 Tonnen Kobalt. Zu ihren besten Zeiten schaufelten die Gécamines-Bagger in Kamoto täglich 10.000 Tonnen Erdreich aus den Stollen.

Aber im September 1990 stürzte der zentrale Teil des Bergwerks ein und begrub nicht nur zahlreiche Bergleute, sondern auch Millioneninvestitionen. Neu investiert wurde unter der damaligen Mobutu-Diktatur nicht, das größte Bergwerk Katangas blieb dem Verfall preisgegeben, ebenso wie das ganze Land. Kamoto wurde vom Kronjuwel des Kongo zum Symbol des Niedergangs.

Nun will der größte Privatunternehmer des Landes Kamoto zum Symbol von Kongos Wiederaufstieg machen. Der Belgo-Kongolese George Forrest ist der große alte Mann des kongolesischen Bergbaus. 67 Jahre alt und im Kongo geboren, nachdem sein Vater 1922 aus Belgien einwanderte und die Erschließung von Katangas Bergwerken plante, gehört Forrest heute Kongos einziges multinationales Unternehmen, die "Forrest Group" mit Filialen in Belgien, Burundi, Südafrika und Abu Dhabi. Er sitzt in leitenden Posten vieler Bergbaufirmen. Anfang 2004, wenige Monate nach Kriegsende im Kongo, schloss Forrest zusammen mit kanadischen Goldsuchern einen Joint-Venture-Vertrag über Kamoto mit Kongos Staat ab.

Die neue "Kamoto Copper Company" (KCC) bekam das Exklusivrecht auf die Mine, mit 75 Prozent Anteil für Forrest und Freunde. Es war ein gewagtes Unterfangen zu einer unruhigen Zeit, und Forrest bekam die Minen praktisch geschenkt. Seit 2006 heißt der private Teil des Joint Ventures "Katanga Mining". Im Vorstand sitzt Kongos Zentralbankchef Jean-Claude Masangu. Kritiker sagen, über Forrests Firmen sei auch der Wahlkampf von Kongos Präsident Joseph Kabila finanziert worden.

Seit wenigen Monaten wird in Kamoto wieder gebohrt. Schon Ende dieses Jahres soll exportfähiges Kupfer aus Kamoto auf den Weltmarkt kommen.

Solcher Erfolg weckt Begehrlichkeiten. Die britische Camec (Central African Mining and Exploration Company) hat im Mai angefangen, Katanga-Aktien aufzukaufen - binnen weniger Wochen erreichte sie einen Anteil von 22 Prozent.

Camec ist ein Zwerg neben Katanga Mining, aber kein Unbekannter in Afrika. Die 2002 vom einstigen englischen Cricket-Nationalspieler Philippe Edmonds als Start-Up gegründete Firma ist immer dort, wo es spannend ist. Ihre Schwesterfirma "White Nile" hat von Südsudans Rebellen Ölfelder gekauft, in Katanga betreibt sie eine Kobaltmine.

Vor allem aber operiert Camec im Kongo über einen Intimfeind von George Forrest. Billy Rautenbach, ein Weißer aus Simbabwe und Freund des dortigen Präsidenten Robert Mugabe, hat schon viele seltsame Deals geschlossen. In den frühen 90er Jahren gründete Rautenbach, der eigentlich mit Vornamen Muller Conrad heißt, die größte Transportfirma des gesamten südlichen Afrika "Wheels of Africa" und baute ein Verkehrsimperium auf, das sogar die Hyundai-Vertretung in Südafrika umfasste. 1998 ernannte ihn Kongos damals noch neuer Präsident Laurent-Désiré Kabila zum Manager der Staatsfirma Gécamines; Simbabwes Präsident Mugabe, der Kabila zuvor Waffen geschenkt hatte, bekam dadurch Zugriff auf Kongos Bergbau. Das Geschäft hielt nicht lange, weil Katangas Geschäftswelt aufmuckte: Ende 1999 wurde der weiße Simbabwer Rautenbach durch den weißen Kongolesen Forrest ersetzt. Rautenbach wurde in Südafrika angeklagt, nachdem ein großer Teil seines Fuhrparks verschwand. Er setzte sich nach Simbabwe ab.

Der Haftbefehl aus Südafrika gegen Rautenbach gilt immer noch, aber nun drängt er zurück in den Kongo. Sein Kapital sind zwei Bergbaukonzessionen, die er für 80 Millionen Dollar an Camec verkauft hat; damit ist er bei Camec eingestiegen. Nun greift er gleich nach dem Bergbaujuwel "Katanga Mining". Der mächtige Forrest fackelte nicht lange. Kurz nachdem Camec in Aktion trat, leitete Kongos Regierung eine Untersuchung gegen die Firma ein.

Es funktionierte. Camecs Aktienkurse sackten ab, Katangas Kurse schnellten hoch. Camec musste reagieren: Am 9. Juli bot das Londoner Unternehmen 1,22 Milliarden Dollar für Katanga Mining, zwei Tage später schon 1,9 Milliarden. "Ich finde, die Firma ist viel mehr wert als das", sagte Katanga-Geschäftsführer Arthur Ditto ungerührt. Der Übernahmeversuch erwies sich als viel lukrativer als die Mine Kamoto selbst.

Am 19. Juli schließlich war Rautenbachs Spiel aus. In Katangas Hauptstadt Lubumbashi stempelten die Behörden "Einreise nicht gestattet" in seinen simbabwischen Pass, Soldaten eskortierten ihn zu seinem Privatjet und er musste das Land Richtung Simbabwe verlassen. Runde Eins ging an Forrest.

Aber entschieden ist nichts. Katanga Mining braucht Geld. Nach eigenen Angaben belaufen sich die Schulden des Projekts Kamoto auf 260 Millionen Dollar. Camecs Angebot steht noch, und ab dem 18. August darf es nach den Börsenregeln offiziell behandelt werden. Forrest bleibt verwundbar.

Es gibt eine einzige Mine in Katanga, die potentiell noch reicher ist als Kamoto. Kov (Kamoto-Virgule Oliveira) liegt direkt nebenan - ein gigantisches Loch, kaum erschlossen, aber potentiell wertvoller als die Wirtschaft halb Afrikas. Mehr als 6,7 Millionen Tonnen reines Kupfer werden hier vermutet, dazu 658.000 Tonnen Kobalt - doppelt so viel wie Kamoto. Projekte zu seiner Entwicklung liegen seit den 90er Jahren auf Eis.

Der Israeli Dan Gertler war 30 Jahre alt, als er 2004 ein Joint-Venture mit dem kongolesischen Staat zur Entwicklung von Kov schloss. Gertler bringt solides Geld mit und noch solidere Connections mit. Kürzlich zum orthodoxen Judentum übergetreten, ist er der Enkel des Gründers der Diamantenbörse von Israel und ein Freund von Ariel Sharon.

Mit Kongos gleichaltrigem Präsidenten Joseph Kabila versteht Gertler sich bestens. Schon 2000 hatte Gertlers Firma IDI im Kongo ein kurzlebiges Monopol zum Diamantenexport erhalten, und eine andere Gertler-Firma, Emaxon, kooperiert mit Kongos staatlichem Diamantenförderer MIBA. Angeblich war das Monopol eine Gegenleistung für israelische Militärhilfe zusammen mit Angola, wo Gertler ebenfalls ins Diamantengeschäft eingestiegen ist.

Kurz vor Kongos Wahlen 2006 schanzte Kabila Gertler auch eine Mine in Katanga zu, die ein in Ungnade gefallener Freund Rautenbachs hatte abgeben müssen. Am 12. Juli 2006 ging der von Gertler geführte private Teilhaber im Joint Venture für Kov in der neuen Holding Nikanor auf, in der sich Gertler zwecks Börsengangs mit Israels reichstem Milliardär und Diamantenhändler Benny Steinmetz zusammentat. Die neue Holding vermeldete in kürzester Zeit 375 Millionen Dollar Zeichungsinteresse an der Londoner Börse.

Was könnte ein besseres Geschäft sein, als direkt neben Kov auch die viel weiter entwickelte Mine Kamoto zu erwerben? Während die Abwehrschlacht von Katanga Mining gegen Camec lief, kaufte Nikanor ganz im Stillen ebenfalls Katanga-Anteile, und zwar 16 Prozent. Nun ist davon die Rede, dass Forrest Nikanor eventuell ganz ins Boot holt. Eine abenteuerliche Vorstellung: Kongos größter Diamantenhandler verbündet sich mit Kongos größtem Unternehmer zur Entwicklung der größten Bergwerke.

Wobei zu erwarten wäre, dass Forrest und Gertler nicht lange einträchtig zusammenarbeiten. Zwei Haifische passen kaum in einen Teich. Aber wenn einer draufginge, wären die Wellen hoch. Stürzt Forrest, gerät die Machtstruktur Katangas und damit die innenpolitische Machtbasis Kabilas in Turbulenzen. Zieht Gertler den Kürzeren, verliert Kabila seine finanzkräftigste Stütze mit seinem wichtigsten militärischen Alliierten Angola. In jedem Falle gäbe es so viele Ausgebootete im weiteren Umfeld, dass Kongos fragiler Frieden es wohl nicht überleben würde.

Runde Zwei ist also noch nicht entschieden. Nur ein Verlierer steht fest: Der Kongo insgesamt. Belgische Experten haben anhand von Weltbankstudien vorgerechnet, dass Kongos Anteil an den Fördergewinnen von Kamoto und Kov beispiellos niedrig sein wird: 1,5 bis 2 Prozent der Nettoeinnahmen. "Normal in Afrikas Bergbau sind Tantiemen von 1,5 bis 3 Prozent der Bruttoeinnahmen, also 10 bis 15 Prozent der Nettoeinnahmen", heißt es in einer unveröffentlichten Studie. Verdienen werden andere.
Schalke17:

Meine Ansicht

 
17.12.08 13:28
wenn man sich den chart von den letzten 5 Tagen anguckt würde ich vorsichtig sein umzu sagen es geht Bergauf. es wird gesagt das nächstes jahr die weltwirtschaft schrumpfen wird, dass heißt weniger Rohstoffe sprich in diesem Fall Kupfer. Daher kann der Kurs sicherlich weiter runtergehen. Für ein Long Invest wäre es jetzt ein super Einstiegspunkt.
nekro:

Der Kupferpreisverfall..........

 
17.12.08 14:07
......ist nur einer der Gründe für den brutalen  Kursabsturz.

Was da hinter den Kulissen gespielt wird kann man nur erahnen.

forumrdc.org/...p?option=com_content&task=view&id=157&Itemid=1

So sollen z.B. durch die im Nov. stattgefundenen Fusion 700 Mio USD eingespart werden.

"Au profit de qui? La question reste sans réponse."

Wer soll davon profitieren? Die Frage bleibt ohne Antwort"

La nouvelle société Katanga Mining voit le jour au moment où un groupe d’experts de la Société civile vient de déposer son rapport au Sénat après l’examen d’une douzaine de contrats miniers. Les conclusions de ces experts sont sans appel : « Tous les contrats en général sont léonins du fait du déséquilibre manifeste entre la partie congolaise et celle dite privée et n’ont fait l’objet d’aucun appel d’offres ou d’études de faisabilité tel que le prévoit le Code minier ». Le rapport recommande au gouvernement congolais d’engager le processus de «renégociation» de ces contrats.

Die neue Firma Katanga Mining erblickt das Tageslicht in dem Moment wo eine Gruppe Experten der "Société civile" ihren Bericht dem Senat vorlegt nach dem Examen eines Dutzend Miningkontrakte.Die Schlussfolgerungen dieser Experten sind ohne Zweifel.Bei allen Verträgen geht der Löwenanteil (der Gewinne) durch den Umstand des Ungleichgewichtes an "die private Partei"und nicht an die "kongolesische Partei" Auch gab es keine Ausschreibung wie der "Code Minier" es vorsieht. Der Rapport schlägt der Regierung eine Neuverhandlung dieser Verträge vor.

Hier hatte wohl Kabila seinen Busenfreunden die Lizenz "unter der Hand" zugeschustert.

Fällt Kabila so fällt wohl auch der Deal.Was das für den Katangakurs bedeuten würde kann sich wohl jeder selbst ausrechnen.
Flocke77:

Es ist erfreulich wie.....

 
17.12.08 14:19
.....sehr dieser Thread zur Zeit funzt. Jede Menge interessanter neuer Informationen....ja so muss das sein! Danke an alle die für die interessanten Beiträge verantwortlich sind!

Und noch mal eins zum Besten - ist sicherlich bei Euch schon bekannt - .... dem tatsächlichen Börsenwert der KAT steht in Form vom Anlagevermögen ein Wert von 2 Mrd US-Dollar und Barmittel von ca. 100 Mio US-Dollar gegenüber. Ungeachtet davon -kann man in den oberen Posts lesen- sind eine nicht unbeachtliche Menge an Kupfer- und Kobaltvorkommen im Boden, die es zu fördern gilt, sofern die Rohstoffnachfrage und der Preis wieder auf normalen Niveau liegen. Und dieses wird es- beginnend mittelfristig. Die einzige Unabwägbarkeit ist m.E. momentan die geplante KE, wie es mit den Rebellen gehandhabt wird, da kennt Ihr ja meine Meinung. In spätestens einem Jahr sollte eine deutliche Reaktion des Kurses zu sehen sein und die kann m.E. nur Norden bedeuten.

Gruß von Flocke
nekro:

Der Wert des Anlagevermögens.........

 
17.12.08 14:26
.........ist mit Vorsicht zu geniessen.

Nach der Minenschliessung von BOC in 89 hat das Anlagevermögen von 1 Mia USD nur noch zur Abschreibung getaugt :-(((((((((
Stockiiiiii:

!?

 
17.12.08 14:31
Was da abgeht das weiß man nicht so ganau - scheinbar wird der kurs unter anderem nach unten gedrückt, damit die Minenanteile von der Konkurrenz günstig erworben werden können.
Es herrscht ein Machtkampf zwischen den 3 vom Baggersee ;-)
Vor allem zwischen katanga mines und Camec. Letztere ( CENTRAL AFRICAN MIN & EXP CO ). Chart nachfolgend:

http://www.ariva.de/quote/profile.m?secu=910376&kx=s

versuchte Katanga bereits am 9. Juli zu übernehmen.  Das Londoner Unternehmen bot 1,22 Milliarden Dollar für Katanga Mining, zwei Tage später schon 1,9 Milliarden. "Ich finde, die Firma ist viel mehr wert als das", sagte Katanga-Geschäftsführer Arthur Ditto ungerührt. Der Übernahmeversuch erwies sich als viel lukrativer als die Mine Kamoto selbst.

Die britische Camec (Central African Mining and Exploration Company) hat im Mai angefangen, Katanga-Aktien aufzukaufen - binnen weniger Wochen erreichte sie einen Anteil von 22 Prozent.

Während die Abwehrschlacht von Katanga Mining gegen Camec lief, kaufte Nikanor ganz im Stillen ebenfalls Katanga-Anteile, und zwar 16 Prozent.

Jetzt weiß man ungefähr warum die Lizenzen überprüft werden sollen - Klassische dreiecksbeziehung im kampf um die rechte.

Aber wie man Charttechisch sieht bringt es keinen wirklich weiter. sowohl katanga mining als auch Camec über 90% verloren
The value of shares and the income from them can go down as well as up. Past performance cannot be relied upon as a guide for future performance.
Speedway:

ein kuddel muddel

 
17.12.08 15:07
Central African Mining and Exploration Company hat ja dann im Mai ca. 363 Millionen für ihre Anteile bezahlt wenn man nen durschnttlichern Kurs von 8€ veranschlagt.
Bei dem heutigem Kurs von ca. 0,2€ euro wären es schlappe 9 mille. Für die damalige summe könnten sie, wenn man von der heutigen Marktkapitalisierung ausgeht die gesamten 206,3 Mio aktien 9mal aufkaufen.
Fragt sich nur wer da wen austricksen will und wie die Fusion mit KOV zu deuten ist.
Stockiiiiii:

Hier nochmal

 
17.12.08 15:55
zur Kapitalerhöhung direkt von Katanga.

www.katangamining.com/kat/storage/info_circular.pdf
The value of shares and the income from them can go down as well as up. Past performance cannot be relied upon as a guide for future performance.
nekro:

Keine KAT Kurstellung mehr in Fra?

 
17.12.08 17:06
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