warum ist KBU heute so schwach gewesen???
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Doch auch Papiere des im MDax notierten Immobilienkonzerns Gagfah brechen ein: Hier steht ein Minus von über zwölf Prozent auf dem Kurszettel. Merrill Lynch hat mit Hinweis auf eine zu hohe Bewertung die Kursziele für beide Werte drastisch gesenkt. Das Kursziel für Deutsche Wohnen sei um sieben auf drei Euro gesenkt worden. Für Gagfah betrage das Kursziel nun statt zehn nur noch sechs Euro.
Der Wert deutscher Immobilien sei nach dem Verkauf des LEG-Portfolios des Landes Nordrhein-Westfalen an Whitehall geringer als zuletzt einzuschätzen, hieß es in der am Mittwoch in London veröffentlichten Studie. Dadurch würde den deutschen Immobilienaktien eine längere Zeit der Unsicherheit bevorstehen. Dabei sei die Deutsche Wohnen am stärksten gefährdet. Der Kapitalzufluss sei gering.
Bedenkliche Cashflow-Situation
Tatsächlich verrät schon ein Blick in die jüngsten Geschäftsberichte die angespannte finanzielle Situation des Unternehmens. So wies die Deutsche Wohnen im ersten Quartal unterm Strich einen Verlust von 22,7 Millionen Euro aus. Zu diesem negativen Periodenergebnis trugen vor allem Finanzaufwendungen in Höhe von minus 54 Millionen Euro bei. Der Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit nach Zinszahlung nimmt sich mit 8,3 Millionen Euro extrem mager aus. Von rund 74 Millionen Euro Umsatz standen dem Unternehmen somit nur elf Prozent für Schuldentilgung oder Investitionen zur Verfügung.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr stand bei der Deutsche Wohnen gar ein negativer Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit von 10,5 Millionen Euro zu Buche. Ein anhaltend negativer Cashflow kann zur Zahlungsunfähigkeit und damit zur Insolvenz eines Unternehmens.
Charttechnik sendet Warnsignale
Der heutige Kurseinbruch bei deutschen Immobilientiteln straft all diejenigen Analysten und Marktbeobachter Lügen, die noch vor kurzem behaupteten, hier zeichne sich eine Trendwende ab. Dabei hätte ein Blick in die Geschäftsberichte oder einfach nur auf den Chart so manche bittere Enttäuschung erspart.
So lässt ein Blick auf die charttechnischen Signale bei der Deutsche Wohnen AG Anleger erschaudern: Seit Anfang 2007 – damals war die Aktie noch über 50 Euro wert – befindet sie sich in einem steilen Abwärtskanal. Von Bodenbildung und somit einer sich abzeichnenden Trendwende kann hier keine Rede sein – wie denn auch, wenn die Aktie quasi täglich neue Allzeittiefs markiert. Rechnet man den Kurssturz von heute mit ein, hat die Aktie seit Jahresbeginn 2007 rund 85 Prozent ihres Werts eingebüßt.
Besser Finger weg von Immo-Aktien?
Ähnlich dramatisch sieht es bei der Gagfah-Aktie aus: Auch hier ist ein völlig intakter Abwärtstrendkanal zu beobachten, der sich angesichts des heutigen Kursminus noch weiter versteilen dürfte.
Bedenkliche charttechnische Signale senden indes auch Colonia Real Estate, die heute rund ein Prozent auf 8,08 Euro verlieren. Die Aktie hat vor kurzem auch noch die alte, aus dem Jahr 2005 stammende Unterstützungslinie nach unten durchbrochen, die bei etwa 10 Euro verläuft. Und auch bei den anderen deutschen Immo-Titeln wie etwa Patrizia Immobilien sieht es ähnlich aus. Derzeit kann von einer Trendwende somit keine Rede sein.
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COLONIA REAL ESTATE - Gegenbewegung möglich bei ... Datum 27.06.2008 - Uhrzeit 15:30 (© BörseGo AG 2007, Autor: Paulus Alexander, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/) WKN: 633800 | ISIN: DE0006338007 | Intradaykurs: Colonia Real Estate - WKN: 633800 - ISIN: DE0006338007 Börse: Frankfurt in Euro / Kursstand: 7,68 Euro Rückblick: Die COLONIA REAL ESTATE - Aktie startete nach einem Hoch bei 49,75 Euro im April 2006 zunächst zu einer volatilen Seitwärtsbewegung. Im Oktober 2007 durchbrach die Aktie die wichtige Unterstützung bei 25,00 Euro. Damit kam es zu einem massiven Verkaufssignal. Dieses wurde in den letzten Monaten trotz einige Zwischenerholungen in den letzten Monaten konsequent umgesetzt. Erst in der vorletzten Woche durchbrach der Wert die Unterstützung bei 10,49 Euro, was weitere Abgaben auslöste. Das Ziel darauf lag bei 7,13 Euro. Diesem Ziel nähert sich der Wert bereits deutlich an. Charttechnischer Ausblick: Kurzfristig sind noch Abgaben bis ca. 7,13 Euro in der COLONIA REAL ESTATE - Aktei zu erwarten. An dieser Stelle könnte die Aktie in eine Gegenbewegung bis ca. 10,39 Euro übergehen. Sollte es aber auch noch zu einem Wochenschlusskurs unter 7,13 Euro kommen, dann würde der massive Verkaufsdruck der letzten Wochen anhalten. Weitere Abgaben bis ca. 4,57 Euor wären dann zu erwarten. Kursverlauf vom 15.04.2005 bis 27.06.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)
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