CONSORS WEEKLY NEWSLETTER Nr. 2001/15

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CONSORS WEEKLY NEWSLETTER Nr. 2001/15

 
22.04.01 11:58
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       CONSORS WEEKLY NEWSLETTER Nr. 2001/15
    Der kostenlose, wöchentliche Newsletter der
Consors Discount-Broker AG   Freitag, 20. April 2001

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       THEMEN DIESER AUSGABE:

        1. CONSORS INTERN
        2. MARKTANALYSE DEUTSCHER MARKT

        3. GEWINNER UND VERLIERER DER WOCHE
        4. CONSORS FAVORITEN

        5. MUSTERDEPOT
        6. NEUER MARKT REPORT

        7. NICE*LETTER-EMPFEHLUNG
        8. EMPFEHLUNGEN INLAND

        9. EMPFEHLUNGEN AUSLAND
       10. DISCLAIMER

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2. MARKTANALYSE
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Aktienmärkte, 17. Woche vom 23. bis zum 27. April 2001

Der als wetterlaunisch bekannte Monat April machte zuletzt aus
Börsensicht richtig Laune auf mehr Kurserholungen. Die hinter uns
liegende durch die Osterfeiertage verkürzte Handelswoche brachte den
Marktteilnehmern viele Überraschungseier. Die Erwartungen einer
turbulenten Woche wurden erfüllt. Zunächst startete der Aktienmarkt
mit Gewinnmitnahmen, die angesichts der kräftigen Vorwochenperformance
nur normal waren. Ausgestoppt wurde die Erholungsbewegung insbesondere
durch Verlustwarnungen bei Cisco (US-Weltmarktführer bei Netzwerken)
und Philips (holländischer Elektroriese). Bei Cisco überraschten die

gelassenen Kursreaktionen ebenso wie die neuerliche Leitzinssenkung
der US-Notenbank am Mittwoch. Anschließend verhalfen eine Reihe von
positiven Quartalsmeldungen, insbesondere aus den USA, zu einem
Zwischenspurt am Aktienmarkt, der durch das Eindecken von
Shortpositionen zweitweise zusätzliche Dynamik erhielt. Zum Ende der
Woche hin ergab bzw. ergibt sich eine insgesamt knapp behauptete
Tendenz mit zuletzt negativem Grundton infolge von Gewinnmitnahmen.

Bei den einzelnen Aktientiteln hinterließen die allseits beliebten und
bekannten Technologie- und Telekommunikationswerte positive Kursein-
drücke. Regelrecht den "Vogel" abgeschossen hatte dabei der DAX-Wert
Epcos mit einem Tagesplus von 13 %. Aus anderen Branchenbereichen
fielen u. a. mit Kurszuwächsen auf: DaimlerChrysler (geplante LKW-
Kooperation mit Mitsubishi Motors), Degussa (Verkauf der Tochter dmc2
in Aussicht), E.ON (geplante übernahme des österreichischen
Stromkonzerns Verbund), Henkel Vorzüge (Fortsetzung des Wachstums in
Folge), Lufthansa (Einigung mit Gewerkschaften), RWE (Aktienrückkauf
beantragt), Schering (diverse Analystenheraufstufungen) sowie
ThyssenKrupp (geplantes Desinvestment der brasilianischen
Bergbauaktivitäten sowie Transrapid-Zuschlag in China).

Unter Kursdruck standen weiterhin die Finanzwerte und u. a. Preussag,
infolge diverse Verkaufsempfehlungen.

Aus Übersee gab es wohlklingende Meldungen hinsichtlich besser als
erwarteter Quartalsergebnisse bzw. geringerer Verluste, z. B. aus dem
Technologiesektor durch Intel, Texas Instruments, IBM, Apple, Dell,
Hewlett-Packard und Microsoft. Aber auch "sektorfremde" Werte wie AOL
Time Warner, Merrill Lynch, JP Morgan, General Motors und CocaCola
meldeten positive Zahlen. Negativ aufgefallen sind McDonalds (größte
Schnellrestaurantkette), Sears (bedeutender US-Detailhändler) und Ford
(Autohersteller).

(Alle nachfolgenden Indexstände beziehen sich auf Freitag, den 20.
April 2001 um 20.50 Uhr MESZ.)

--- 1. Deutscher Aktienindex ---

Der Deutsche Aktienindex DAX 30 erreichte zum Wochenbeginn ein
Verlaufstief von 5827 Punkten, von dem aus die Reise konsequent bis zu
einem Verlaufshoch bei 6224 führte. Insgesamt verbleibt mit einem
Indexstand von zuletzt 6127 Punkten eine nochmals positive
Wochenperformance von diesmal 2,1 % (Vorwoche +5,3 %).

Die 6000-Marke und das offene Gap (Kurslücke) vom 13. März 2001 bei
6043/6038 wurden auf einen Schlag überwunden. Der DAX hat nach seinem
Ausflug unter seinen seit März 2000 bestehenden Abwärtstrendkanal zwi-
schen derzeit 6495 und 5695 wieder nachhaltig in diesen zurückgefun-
den. Dabei wurde ein kurzfristiger Aufwärtstrend bei derzeit 5910 aus-
gebildet. Im kurzfristigen Bereich läßt sich unter der Berücksichti-
gung der Tagesschwankung ein Doppel-Boden über der 5400-Marke erken-
nen, dessen Nackenlinie bei 5940 durchbrochen wurde. Aus dieser W-Um-
kehrformation läßt sich ein Mindestkursziel von 6490 ableiten. Um dies
zu erreichen, muß der DAX allerdings erst die Widerstandszone zwischen
5960 und 6200 nachhaltig überwinden. Zuvor erwarten wir, daß der Index
zunächst zwischen 5940 (kurzfristiger Support) und 6200 konsolidiert
und dabei Kräfte sammelt für den Anstieg zur nächsten Hürde um 6500.
Die technischen Chancen- bzw. Risikomarken beim DAX sehen wir unverän-
dert bei 6200 bzw. 5670 (wichtige Unterstützung). Mittelfristig erwei-
tert sich dieser Rahmen nach oben in Richtung 6450 (obere Begrenzung
Abwärtstrendkanal). Das Risiko, daß die offenen Gaps vom Sommer 1999
im Bereich um 5000 noch geschlossen werden, hat deutlich abgenommen.

Wermutstropfen bleibt die nur moderate Umsatzentwicklung, die die Auf-
wärtsbewegung begleitete. Die Stimmung am deutschen Aktienmarkt, ge-
messen an der Put/Call-Ratio der Aktienoptionen (auf geglätteter Ein-
Wochen-Basis) bewegt sich im neutralen Bereich. Andere Marktindika-
toren geben noch positive Signale, könnten aus den erreichten Extrem-
positionen aber rasch drehen. Die Volatilität (Schwankungsbreite) hat
sich auf leicht über dem Durchschnitt liegendem Niveau stabilisiert.

--- 2. Neuer Markt Deutschland ---

Eine Woche voller Überraschungen präsentierte uns das deutsche
Wachstumssegment. Mit einer Wochenperformance von 7,1 % beim Nemax All
Share und 8,1 % beim Nemax 50 schloß der Neue Markt nahtlos an die
positive Vorwoche an. Vor allem die unerwartete Zinssenkung in den USA
um 0,5 % und positive Überraschungen bei den Quartalsergebnissen einer
Reihe von Blue Chips waren für die erfreuliche Wochenentwicklung
verantwortlich. Durch das freundliche Umfeld lieferte die Nasdaq gute
Vorgaben für den Neuen Markt. Obwohl die Gewinnwarnung des
Netzwerkausrüsters Cisco Systems zum Wochenanfang den Markt ins
Trudeln brachte, erholte er sich relativ schnell von diesem Schlag.
Die zahlreichen Meldungen der letzten Wochen über Gewinnverfehlungen
und Massenentlassungen haben zu einem gewissen Gewöhnungseffekt bei
den Marktteilnehmern gesorgt. Die Reaktionen auf derartige Nachrichten
fallen gelassener aus als noch in den Vorwochen. Händler berichteten
von steigendem Volumen und vermehrten Käufen institutioneller Anleger.
Aber auch Privatanleger seien zunehmend auf der Käuferseite zu
beobachten gewesen. Die teilweise sehr hohen Kursschwankungen
einzelner Aktien boten spekulativ orientierten Anlegern und Daytradern
gute Chancen, um Gewinne zu realisieren. Doch wie könnte es weiter
gehen? Unser Szenario, was sich primär aus der Charttechnik ableitet,
geht auch weiterhin von steigenden Kursen aus.

Technisch hat der Nemax All Share den Ausbruch aus dem seit Januar
dieses Jahres bestandenen kurzfristigen Abwärtstrend bestätigt.
Bereits am letzten Donnerstag (letzter Weekly) hat der Markt oberhalb
dieser Linie schließen können. Doch erst mit den Kursgewinnen der
vergangenen Woche hat er den Trend nachhaltig überwinden können. Nach
einem kurzen Rückfall unter die Trendlinie zu Wochenanfang konnte sich
der Index wieder oberhalb dieser Marke behaupten. Im Anschluß wurde
der Widerstandsbereich um die 1788 Punkte schnell angelaufen. Nachdem
diese Marke am Mittwoch nur knapp verfehlt wurde, konnte der Nemax All
Share am Donnerstag diese Hürde nehmen. Dieser Widerstand, der jetzt
als Unterstützung fungiert, ist noch nicht nachhaltig überwunden. Auch
am heutigen Freitag kann sich der Markt nicht signifikant von dieser
Marke lösen. Wir gehen jedoch davon aus, daß ihm das in den nächsten
Tagen gelingen wird. Sollte sich der Index oberhalb von 1788 Punkten
stabilisieren können, würde sich aus einer umgekehrten Schulter-Kopf-
Schulter-Formation ein Kurspotential bis ca. 2150 Punkten ableiten
lassen. Im umgekehrten Falle droht ein Abgleiten bis auf die Unter-
stützung bei 1585 Punkten. Die nächsten Tage werden also entscheidend
sein. Die technischen Indikatoren befinden sich weiterhin auf dem Weg
nach oben und unterstützen ein Anhalten der Aufwärtsbewegung.
Lediglich der RSI befindet sich im überkauften Bereich, die anderen
von uns beobachteten Indikatoren haben noch Luft. Unter den Sektoren
stach vor allem der Internetbereich mit einem Wochengewinn von 11,08 %
heraus. Wesentlichen Anteil an diesem Plus dürfte Broadvision gehabt
haben, die aufgrund guter Zahlen anderer Unternehmen aus diesem Sektor
(Inktomi und eBay) von dem positiven Umfeld profitieren konnten. Bis
auf den Telekom- (3,57 %) und Mediensektor (1,30 %) lagen die Gewinne
der anderen Sektorindizes zwischen 6 % und 9 %.

Wie in der letzten Woche vermutet, hat der Neue Markt endlich seinen
dominanten Abwärtstrend gebrochen. Der erste Teil des Weges wäre also
geschafft. Die verbesserte Stimmung sorgt zunehmend für Käufe.
Negative Nachrichten schlagen sich nicht mehr in gewohnten
Kursmassakern nieder, sondern werden vom Markt eher gelassen gesehen.
Die Tatsache, daß es bei den aktuellen Quartalsergebnissen, vor allem
in Amerika, zu positiven Überraschungen gekommen ist, läßt hoffen, daß
das Schlimmste hinter uns liegt. Über den Erwartungen liegende
Quartalzahlen, wie in der abgelaufenen Woche von SAP, Intel, Apple,
IBM, AOL Time Warner, Microsoft und Nokia veröffentlicht, dürften
keine Eintagsfliegen bleiben, sind sie doch erste Anzeichen einer
Bodenbildung der US-Konjunktur. Wir sind also auch für die nächsten
Wochen optimistisch und raten, Bestände nach und nach aufzubauen.
Sollte unsere Erwartung eintreffen und die Kurse weiter steigen,
werden die Manager der Fonds durch das Davonlaufen der Benchmark zu
Käufen gezwungen werden. Warnen möchten wir aber auch vor allzu viel
Optimismus. Der überraschende Zinsschritt der Notenbank in den USA
zeigt, daß auch Alan Greenspan die Gefahren einer Rezession in den USA
ernst nimmt. Das noch recht junge Pflänzchen Börsenaufschwung könnte
durchaus noch von der ein oder anderen negativen Überraschung in der
laufenden Quartalsberichtssaison in seinem Wachstum gebremst werden.

--- 3. Europäischer Aktienmarkt ---

Der europäische DJ STOXX 50 Index notierte zuletzt bei 4169 Punkten um
0,5 % über dem Vorwochenniveau. Die Wochenverlaufsextremwerte lagen
bei 4059 und 4255. Der Index richtet sich wieder über der 4000-Marke
ein. In der hinter uns liegenden Handelswoche konnten vor allem die
Medien und Technologiewerte zulegen, die entsprechenden Sektorindizes
gewannen jeweils knapp 7 %. Auf der Verliererseite standen die
Branchen Healthcare und Food&Beverage, die fast 3 % nachgaben.
Technisch betrachtet gibt der STOXX ein ähnliches Bild wie der DAX.
Auch das europäische Aktienmarktbarometer ist in den alten
Abwärtstrendkanal vom September 2000 zurückgekehrt, der derzeit
zwischen 4405 und 4025 verläuft. Im Rahmen einer Konsolidierung sollte
die untere Trendkanalmarke jetzt nicht mehr unterschritten werden.
Nachdem der kurzfristige Abwärtstrend vom Januar bei 3950 überwunden
wurde, schickt sich der STOXX nun an, den Widerstand bei 4270 Punkten
zu überwinden. Als erstes Erholungsziel fixieren wir eine
Widerstandszone zwischen 4350 und 4460. Vorher sei dem Index jedoch
eine Verschnaufpause gegönnt, denn er legte in den letzten 10
Handelstagen fast 10 % zu. Eine Konsolidierung bis in den Bereich
zwischen 4160 (kurzfristige Unterstützung) und 4000 (untere Begrenzung
Abwärtstrendkanal) halten wir für wahrscheinlich. Die erfolgte
Bodenbildung um 3750 wäre davon unberührt. Einige Marktindikatoren
geben noch positive Signale, bewegen sich aber in Extrempositionen.

--- 4. US-Aktienmarkt ---

A great surprise - das war die vierte Leitzzinssenkung der US-
Notenbank (FED) am vergangenen Mittwoch. Angenehm überraschten aber
auch positive Unternehmensmeldungen (siehe Einleitung in dieser
Publikation), die darauf hinweisen, daß die Talsohle insbesondere im
Technologiesektor durchschritten ist. Mit Blick auf die US-
Wirtschaftsindikatoren überraschte der unerartete Anstieg der
Industrieproduktion und die Entspannung an der Preisfront, die für
nachlassende Rezessionsängste und zunehmende
Konjunkturerholungshoffnungen sorgten. Offen bleiben weiterhin die
Fragen über die Stärke des Abschwungs, die mögliche Dauer und den
Zeitpunkt des Trittfassens sowie die Unbekannte "Verbrauchervertrauen/
Sparverhalten" im Hinblick auf den durchlittenen Aktienschock.

Der Dow Jones industrial average hatte mit einem Wochenverlaufshoch
bei 10706 schon mal den Anlauf auf den Widerstandsbereich zwischen
10730 und 10900 Punkten getestet und sich die Psycho-Hürde bei 10000
nicht mehr streitig machen lassen (Verlaufstief 10046). Zuletzt
notierte der Index schwächer bei 10565 Punkten, allerdings immer noch
um 4,3 % über dem Vorwochenniveau. Der Dow Jones hat eine
beeindruckende Kursentwicklung hinter sich. Wie an einem Faden stiegen
die Kurse fast senkrecht nach oben. Nicht einmal die charttechnische
Hürde zwischen 10280 und 10500 konnte den Anstieg bremsen. Als
nächstes Ziel winkt der bereits genannte Widerstandsbereich. Davor ist
jedoch Konsolidierung angesagt. Nach einem Kursgewinn von fast 13 % in
den letzten elf Tagen wäre das nur normal. Eine Korrektor kann
gefahrlos bis um 10300 führen. Allerdings sollte die
Unterstützungszone zwischen 9790 und 9980 nicht mehr nachhaltig
gebrochen werden, um die Bodenbildung um 9400 nicht mehr zu gefährden.
Einige Marktindikatoren signalisieren eine stark überkaufte Situation.

--- 5. Nasdaq ---

Mit einer Wochenperformance von 9,5 % lag die Nasdaq die zweite Woche
in Folge massiv im Plus. Die Zinssenkung der US-Notenbank, die völlig
überraschend bekannt gegeben wurde, hat ihre Wirkung auf dem Markt
nicht verfehlt. Hinzu kamen über den Erwartungen liegende
Quartalsergebnisse einiger Big Player, die den Börsianern die
Hoffnungslosigkeit und Lethargie der letzten Wochen nahmen. Die
Stimmung an der Nasdaq verbesserte sich schlagartig, und die
Kaufbereitschaft kehrte zurück. Auf Schnäppchenjagd wurden viele der
Werte emsig eingesammelt, die noch vor Wochen gnadenlos verprügelt
worden waren. Obwohl Cisco Systems mit einer Gewinnwarnung die Märkte
schockte, konnten der unerwartete Anstieg der US-Industrieproduktion
und die moderat ausgefallenen Konsumentenpreise den Markt abfedern. Am
Mittwoch boten die Zinsentscheidung der Notenbank und die besser als
erwartet ausgefallenen Zahlen des Chipherstellers Intel der Erholung
Schützenhilfe. Diese Tendenz setzte sich auch am Donnerstag fort,
bevor sie am Freitag zunächst zum Erliegen kam.

Die Markttechnik an der Nasdaq sehen wir mit gemischten Gefühlen.
Einerseits hat sich der Index von seinem gebrochenen seit Januar
bestandenen Abwärtstrend weiter entfernen können. Ein Zurückfallen in
diesen erscheint uns höchst unwahrscheinlich. Der Markt ist unter
hoher Dynamik nach oben gelaufen und hat dabei gleich zwei Gaps
(Kurslücken), die noch vom März 2001 offen waren, geschlossen. Der
Widerstand bei 1890 Punkten konnte der Aufwärtsbewegung nicht mehr
standhalten und wurde nach mehrtägigem Kampf für die Kurserholung
entschieden. Alles in allem recht erfreulich, wenn da nicht dieses
neue Gap im Bereich zwischen 1942 und 1996 aufgemacht worden wäre. Die
Dynamik der Kursbewegung war so hoch, daß sich die technischen
Indikatoren mehrheitlich im überkauften Bereich befinden. Mit der
heutigen (Freitag) schwächeren Tendenz an der Nasdaq haben diese
bereits begonnen, nach unten zu drehen. Der Markt scheint überhitzt zu
sein, weshalb davon auszugehen ist, daß das angesprochene Gap zunächst
geschlossen wird, bevor es weiter aufwärts geht. Unterstützung bietet
der Bereich um die 2070 und 1960 Punkte. Als zu nehmende Hürde auf dem
weiteren Weg nach oben sehen wir den Bereich um die 2250 Punkte. Eins
müssen wir uns vor Augen halten: Die extrem "ausgebombte" Nasdaq ist
innerhalb von zwölf Börsentagen vom Tief bei 1620 Punkten bis heute um
über 30 % gestiegen. Eine kleine Verschnaufpause wird daher immer
wahrscheinlicher. Eine generelle Änderung unserer Einschätzung nehmen
wir allerdings nicht vor. Auch wenn der Markt nochmal nach unten
laufen sollte, sehen wir diese Bewegung nur als Korrektur auf die
zuvor stark gestiegenen Kurse. Im Nasdaq 100 gab es in der vergangenen
Woche allein vier Werte, die um die 50 % zulegen konnten. Erweitert
man die Gruppe auf die Werte, die über 20 % zulegen konnten, steigt
die Anzahl auf 29. Eine negative Wochenperformance wiesen hingegen nur
sechs Unternehmen aus. Es besteht also genügend Potential für
kurzfristige Gewinnmitnahmen. Die Gefahr negativer Überraschungen in
der laufenden Quartalsberichtssaison könnte den Stein ins Rollen
bringen und für Verkaufsdruck bei Performancespitzenreitern sorgen.
Wir raten, Bestände weiterhin zu halten. Da wir mit einer technischen
Gegenbewegung und der Schließung des Gaps zwischen 1942 und 1996
rechnen, können Käufe vorerst zurückgestellt werden.

--- 6. Japanischer Aktienmarkt ---

Der Nikkei-225-Index hat eine Woche mit Höhen und Tiefen hinter sich.
Der Kurs bewegte sich im Verlauf in einer Spanne von 8,3 % zwischen
den Extremwerten 13019 und 14099 und schloß am Freitag bei 13765 Punk-
ten um 2,8 % über dem Vorwochenniveau. Der Wochenanfang war geprägt
von Gewinnmitnahmen vor allem bei Technologietiteln. Grund war die
Angst vor weiteren Gewinnwarnungen in der anstehenden Berichtssaison.
Unterstützt wurde dieser Trend von landesspezifischen Diskrepanzen.
Die japanische Regierung setzte NTT unter Druck, da sie den
Dreijahresplan der Gesellschaft nicht akzeptierte und NTT deshalb mit
einer Reihe von Auflagen belegte. Ab der Wochenmitte änderte sich dann
die Stimmung der Anleger, nachdem die Investoren erkannten, daß auf
negative Unternehmensnachrichten nicht mehr mit fallenden Kursen bei
den Indizes reagiert wurde. Die positive Entwicklung hielt an, nachdem
der FED-Chef Greespan die US-Leitzinsen senkte. Der Nikkei erreichte
daraufhin ein Drei-Monats-Hoch. Zum Wochenschluß bestimmten wieder
Gewinnmitnahmen das Geschehen. Die japanische Regierung gab bekannt,
daß der Handelsüberschuß im zweiten Jahr in Folge gesunken ist. Grund
ist die sich abkühlende US-Konjunktur, die auch das angestrebte
japanische Wirtschaftswachstum von 1,7 % in 2001 gefährdet. Zusätzlich
belastete die Bekanntgabe einer Gewinnhalbierung beim Unternehmen TDK.

Nippons Börse kommt nicht zur Ruhe. Die Bank of Japan sieht die
Wirtschaftsstagnation bereits in einen Abschwung übergegangen, deshalb
soll über eine Rückkehr zur "Nullzinspolitik" zur Ankurbelung mit
beigetragen werden. Gespannt darf man deshalb auf den 26. April sein,
dann will die Bank of Japan eine Risikoprognose zur Wirtschaftslage
veröffentlichen. Entscheidend bleibt aber zum einen, daß es den
Unternehmen gelingt, strukturelle Probleme erfolgreich anzugreifen und
die Effizienz nachhaltig zu steigern. Zum anderen muß die Politk ihren
Reformwillen nachhaltig unter Beweis stellen und die Stabilisierung
des maroden Finanzsystems zur Chefsache machen. Bei den Bewerbern zur
Wahl des Ministerpräsidenten am 24. April überwiegen allerdings die
Reformgegner. Das würde bedeuten, daß die notwendige Konsolidierung
der Staatsfinanzen und einschneidende Strukturmaßnahmen weiter
verschoben würden und sich die bisher wenig erfolgreiche fiskal-
politische Konjunkturbelebungsansätze forsetzten. So betrachtet könnte
eine japanische Rezession auch als Chance gesehen werden, daß diese
zum Umdenken und damit zur Wiederbelebung der Wirtschaft beiträgt.

Zum Schluß dieses Kapitels wollen wir die technische Betrachtung des
Nikkei-225-Index nicht vergessen. Diese sieht nicht schlecht aus. Die
psychologisch wichtige 13000-Marke ist erfreulicherweise
zurückerobert. Der seit März 2000 bestehende Abwärtstrendkanal
zwischen 127800 und 11190 ist endgültig Geschichte. Im März 2001
erreichte der Index einen Tiefststand und ist seither in eine stetige
Aufwärtsbewegung eingebogen. Als Resultat daraus ergibt sich ein
steiler Aufwärtstrend bei aktuell 13190. Dieser führte zielstrebig bis
an die Widerstandszone zwischen 13800 und 14600. Unser erstes Kursziel
wurde mit dem Schließen eines Gaps bei 13659 erreicht. Im Rahmen einer
Konsolidierung sollte der Unterstützungsbereich zwischen 13300 und
12900 nach unten hin absichern. Anschließend sollte die notwendige
Kraft für einen Anstieg zum nächsten offenen Gap vom 15.12.2000 bei
14883/14832 gesammelt sein. Einige Marktindikatoren geben noch
positive Signale, bewegen sich aber bereits in Extrempositionen. Wir
raten, vorhandene Positionen in japanischen Aktien zu halten bzw.
um/unter 13300 nachzukaufen.

--- 7. Rentenmärkte und Euro ---

Das "Osterei" der Woche: Die US-Notenbank senkte überraschend die
Leitzinsen (Targetrate) zum vierten Mal in Folge und - wie von der
Mehrzahl vermutet - noch vor der nächstem FOMC-Sitzung (15. Mai) um
weitere 50 Basispunkte. Kumuliert ergibt sich damit nun insgesamt eine
Leitzinssenkung von 200 Basispunkten. Begründet wurde die Aktion vor
allem mit unverändert bestehenden Abwärtsrisiken der US-Wirtschaft
sowie der abnehmenden Profitabilität seitens der Unternehmen, was auf
nachlassende Investitionstätigkeit hindeutet. Die Sorgen um das
Investitionsverhalten werden verstärkt durch das sinkende Verbraucher-
vertrauen und die anhaltend unsicheren Konjunkturaussichten. Oder will
die FED einer aus ihrer Sicht vor einer baldigen Erholung stehenden
US-Konjunktur noch einen kräftigen Schubs mitgeben? Nachdem Leitzins-
veränderungen erfahrungsgemäß erst mit einer Zeitverzögerung von rund
sechs Monaten auf die konjunkturelle Entwicklung wirken, sollte
spätestens zum Jahresende hin eine Besserungstendenz erkennbar werden.
Auf alle Fälle haben wir nun wohl den größten Teil der US-
Leitzinssenkungsphantasien hinter uns - es sei denn, Greenspan
überspannt den Bogen, wie einst bei den Erhöhungen in 1999/2000.

Der Wechselkurs des Euro zum US-Dollar konnte von der kräftigen
Leitzinssenkung und der nun positiven Zinsdifferenz zwischen Euroland
und USA profitieren. Die Unterstützung bei 0,89 $ wurde schnell
zurückerobert und die 0,90-Marke überschritten, was einem Wochenplus
von zuletzt rund 1,5 Euro-Cent entspricht. Widerstände sehen wir
unverändert um 0,93 und 0,96 $-Cent. Einen Strich durch die Rechnung
könnte die EZB machen, wenn sich die Sorge vieler Marktteilnehmer
bestätigt, daß sich das Wirtschaftswachstum in Euroland deutlich ab-
schwächt und die EZB mit zinspolitischen Entscheidungen zu spät kommt.

Die Euroland-Konjunkturindikatoren deuten zwar noch auf ein robustes
Wachstum hin - neue Hinweise erwartet man u. a. vom ifo-Geschäfts-
klimaindex für Deutschland für März, der am 23. April veröffentlicht
wird -, im weiteren Jahresverlauf ist jedoch ein deutliches Abflachen
des Wachstumstrends nicht auszuschließen, denn die Konjunkturentwick-
lung in den wichtigen Industrienationen hat sich deutlich verlangsamt.
Die Abkoppelung insbesondere von den USA wird erfahrungsgemäß nicht
funktionieren. Für Europa stellen die Exporte weiterhin die wichtigste
Konjunkturkomponente dar. Um einer Abschwächung der Ausfuhren ent-
gegenwirken zu können, muß die Inlandsnachfrage deutlich angekurbelt
werden; Zinssenkungen wären hierzu eines der möglichen Mittel. Aller-
dings ergibt sich derzeit kein Anzeichen auf eine Änderung hinsicht-
lich der EZB-Geldpolitik, die unbeirrt ihre "Wait and see"-Position
verteidigt. Die Preisrisiken seien zwar im Schwinden aber nicht
verschwunden. Die nächste Zentralbankratsitzung ist am 26. April.

Auf der Verliererstraße finden sich die Anleihen. Der Kursdruck hat
sich infolge der Aktienmarkterholung verstärkt. Allenfalls am kurzen
Laufzeitenende besteht wegen anhaltender EZB-Leitzinssenkungsphantasie
noch ein gewisses Potential, am langen Ende ist die Zinssenkungs-
phantasie verbraucht. Selbst im Falle einer Konsolidierung bei Aktien
erwarten wir für die Anleihenkurse keine neuen Hochs mehr. An den
Zinsfuturemärkten dies- und jenseits des Atlantiks werden wichtige
Aufwärtstrends angetestet bzw. verletzt. Das Risiko, daß die Zinsen
mittelfristig wieder steigen könnten, ist nicht zu unterschätzen. Wir
empfehlen Festgelder oder Laufzeiten von bis zu zwei Jahren.

--- 8. Fazit - Ausblick - Empfehlung ---

Die zuletzt am Aktienmarkt einsetzenden Gewinnmitnahmen interpretieren
wir als normale und notwendige Korrekturen nach den fast zweiwöchigen
kräftigen Erholungen. Viel entscheidender ist, daß die zuletzt
gesehenen Tiefststände bei den wichtigsten internationalen
Aktienmarktindices mit großer Wahrscheinlichkeit hinter uns liegen und
eine nachhaltige Bodenbildung erfolgte, die zunächst in eine
Seitwärtsbewegung mit positiver Tendenz einmünden sollte. Erkennbar
ist eine breite positive Grundtendenz über alle Sektoren hinweg,
vorrangig aber im Bereich Technologie und Telekommunikation.

Oder entpuppt sich die ganze Entwicklung als Auftakt zu einer neuen
"Bear-Market-Rallye"? Aufgrund der hinter uns liegenden Börsen-
Leidenszeiten ist es geradezu verständlich, wenn die Stimmung (und die
Umsätze) noch eher vorsichtig ist - als Kontraindikator ist das sogar
positiv zu werten. Die vorher üblichen Panikreaktionen auf schlechte
Unternehmensmeldungen sind verschwunden. So reichen schon etwas besser
als erwartete Nachrichten aus, um Kapital in die betroffenen
Akienwerte umzulenken. Bis zum Ende des Jahres 2001 wird es
diesbezüglich noch so manch positives Überraschungspotential geben,
insbesondere wenn sich die Unternehmen im Schlußquartal an den
schwachen Vorjahres(end)ergebnissen messen können. Die Zeit arbeitet
hier wie immer für den langfristig orientierten Investor. Als
"Geldquellen" für Umschichtungen dienen insbesondere der Rentenmarkt,
aber auch substanzstarke Standardwerte, die sich in den letzten
Monaten gegen die allgemeine Baisse gut behauptet hatten und natürlich
nun zu Gewinnmitnahemn verlocken.

Große Unbekannte bleibt die Entwicklung in den USA. Niemand weiß, ob
die US-Wirtschaft nicht doch noch in eine Rezession mündet bzw. wie
stark und wie lange der begonnene Abschwung dauert und welche
Auswirkungen auf die Eurolandkonjunktur dies mit sich zieht. Daneben
können weitere negative Unternehmensausblicke noch viel "Wasser in den
Wein" gießen. Dazu kommt, daß bei den wichtigen Aktienmarktindizes aus
charttechnischer Sicht die Abwärtstrends noch intakt sind.

Auf kurze Sicht haben die Aktienindices - nicht zuletzt Dank der
erfreulich gestarteten Quartalsberichtssaison - die von uns erwarteten
Erholungsziele bereits zu einem Gutteil erreichen können. Bis sich
tragfähige Aufwärtstrends ausbilden, ist noch Geduld angesagt,
zumindest bis zum Ende des laufenden Quartals. Gönnen wir dem
Aktienmarkt ruhig eine Verschnaufpause. Auf den DAX bezogen wäre eine
Korrektur sogar bis in den Bereich um 5700 Punkte kein ernsthaftes
Problem, da auf der anderen Seite ein Angriff auf die 6500-Marke zur
Debatte steht. Das längerfristig betrachtete Risikopotential für den
weiteren Jahresverlauf quantifizieren wir derzeit mit rund 10 %,
gegenüber zunehmenden Chancen von 15 bis 20 %.

Um das Bild "Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer" aus der Vorwoche
an dieser Stelle nochmals aufzugreifen, bedeutet dies für den
Aktienmarkt: Erst wenn sich die freundliche Tendenz in Verbindung mit
ansteigenden Kursen bis Ende des Monats weiter stabilisiert, haben wir
das Schlimmste überstanden. Allerdings wird dies nicht bedeuten, daß
der Zickzackkurs der Vergangenheit angehört. Alle Marktteilnehmer
warten mit der vor sich hergeschobenen Liquidität in den Startlöchern
darauf, daß jemand den Startschuß gibt - kurzfristige Fehlstarts
natürlich nicht ausgeschlossen.

Es bleibt unser Rat, vorhandene Positionen in Qualitätstiteln zu
halten. Kurzfristig orientierte Spekulanten sollten innerhalb des
bestehenden Abwärtstrend nicht kurzfristige Gewinnmitnahmen vergessen.
Der mittel- bis langfristige Investor kann sukzessive in Standard- wie
auch Neuer-Markt-Werte investieren, um langfristige Chancen nicht zu
verpassen. Dies sollte mit solch ausgewählten Aktientiteln gelingen
wie beispielsweise AOL Time Warner, BASF, Bayer, Carrefour, Consors,
DaimlerChrysler, Degussa, Deutsche Telekom, FAG Kugelfischer, FMC,
GfK, LVMH, MAN Vorzüge, Medion, Nokia, Preussag, SAP, Telefonica,
ThyssenKrupp und VW Vorzügen.

Trotz des wechselndkalten Aprilwetters wünschen wir Ihnen viel gute
Laune für Ihre Börsengeschäfte.

Herzliche Grüße aus Nürnberg von Ihrem SchmidtBank-Researchteam!

Verfasser: Alois Bauer, Thomas Brodehl, Mike Otto
Quelle: SchmidtBank-Research


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3. GEWINNER UND VERLIERER DER WOCHE
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Die Gewinner und Verlierer der Börsenwoche
vom 12.04.2001 bis 20.04.2001 [14:36 Uhr]

Wochen-Hits                   12.04.01   20.04.01      %

Team Communications              0,66       1,26     +90,91
VCL Film & Medien                1,60       2,85     +78,12
Heyde                            2,07       3,53     +70,53
Secunet                          5,80       9,40     +62,07
TDS Informationstechnologie      2,60       4,10     +57,69
Arbomedia                        3,30       5,15     +56,06
Tria Software                    3,10       4,75     +53,23
BroadVision                      4,20       6,40     +52,38
Mologen Holding                 12,50      18,50     +48,00
Lipro                            1,70       2,51     +47,65

Wochen-Flops                  12.04.01   20.04.01      %

Jobpilot                         7,00       3,85     -45,00
ComRoad                         16,80      11,45     -31,85
net.IPO                          5,20       4,05     -22,12
Lycos Europe                     2,68       2,11     -21,27
Sparta Beteiligungen             4,10       3,40     -17,07
Sunburst Merchandising           1,70       1,41     -17,06
Ision                           27,50      23,00     -16,36
Merkur Bank                      9,50       7,95     -16,32
b.i.s. Börseninformation         6,20       5,20     -16,13
Herlitz ST                       4,75       4,00     -15,79

Quelle: Börse Online


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4. CONSORS FAVORITEN
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Die meistgehandelten Werte bei Consors (13.04.2001 - 19.04.2001)

1. SAP AG SYSTEME              716463
2. SIEMENS AG                  723610
3. COMROAD AG                  544940
4. DEUTSCHE TELEKOM AG         555750
5. NOKIA CORP.                 870737
6. PIXELPARK AG                514350
7. HEYDE AG                    602670
8. THIEL LOGISTIK AG           931705
9. CE CONSUMER ELECTRONIC AG   508220
10. BROKAT AG                   522190


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5. MUSTERDEPOTS
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Platowbriefe

Aktie                    WKN      Stück   Kaufkurs    Kurs
--------------------------------------------------
Citigroup                871904     880     56,00     54,50
Süss Microtec            722670   1.750     28,00     36,00
DaimlerChrysler          710000   1.000     51,50     55,25

Der Aktionär - Bernd Förtsch

Aktie                    WKN      Stück   Kaufkurs    Kurs
--------------------------------------------------
MILLENNIUM PHARMAC.      900625     380     36,50    338,00
COMROAD AG               544940   1.000     21,30     10,90
DEAG DT. ENTERTAINMENT   551390   1.000     20,02     19,50
REALNETWORKS DL.         910681   1.250      8,00     10,15


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6. NEUER MARKT REPORT
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Czerwensky's Neuer Markt Report:

Dem Börsenaufschwung fehlt das Fundament

Ohne Zweifel freuen wir uns alle über die Kurs-Rallye der vergangenen
Tage, doch sollten wir uns nichts vormachen. Sie ist allein der
Liquiditätsspritze der amerikanischen Notenbank zu verdanken, die den
Investoren offenbar eine aufgehellte Perspektive eröffnete. Dabei
richten insbesondere die Europäer ihre Dispositionen einzig nach den
Vorgaben von Wall Street aus. Allerdings dürfte die Hoffnung, daß die
EZB auf den Kurs ihres amerikanischen Pendants einschwenkt und
ebenfalls die Geldschleusen weit öffnet, ein Trugschluß sein.
"Konjunkturpflege" gehört bekanntlich nicht zu ihren Aufgaben, die
Einhaltung der Preisstabilität ist ihr oberstes vertragliches Ziel.
Nachdem die März-Inflationsrate für den Euro-Raum mit 2,6 % bereits
die Zielmarke von 2 % weiter deutlich übertrifft, erwarten wir auch
für die nächsten Monate kaum Besserung. Die preistreibenden Kräfte
verschieben sich dabei immer mehr auf binnenwirtschaftliche Einflüsse.
Zweitrundeneffekte, anziehende Nahrungsmittel infolge der Tierseuchen
sowie die auf Rekordmarken gestiegenen Kraftstoffpreise lassen Wim
Duisenberg nach der bisherigen Argumentation für ihre Politik der
ruhigen Hand eigentlich keinen Spielraum für Zinslockerungen. Wichtig:
In Deutschland, der größten Volkswirtschaft der Euro-Zone, droht ein
Anziehen in Richtung 3 %, da der vielbeschworene Basiseffekt erst ab
Juni zum Tragen kommt. Im vergangenen Jahr waren die Verbraucherpreise
nämlich von April auf Mai um 0,2 % gefallen, so daß der Basiseffekt
zunächst preiserhöhend wirken wird. Scheidet also in Euro-Land die
Zins-Politik als Anschubhilfe aus, woher sollen dann die
Antriebskräfte für die Börse kommen? Aus den Unternehmen muß mit
weiter negativem Newsflow gerechnet werden. Allein die Hoffnung auf
die Konjunkturwende beflügelt. Hierfür fehlen bislang allerdings klare
Hinweise. Skepsis scheint somit auch weiterhin angebracht.

Der Deutsche Aktienindex (aktuell 6147 Punkte) hat ganz nebenbei eine
interessante Wegemarke erreicht. Am Donnerstag stieg er intraday auf
genau 6224 Punkte. Exakt dieser Punktestand markierte den Wendepunkt
im Juli 1998, als der Herbst-Crash ihn auf 3800 Punkte drückte. In den
letzten vier Wochen hat der DAX bereits 800 Punkte (+15 %) zugelegt,
der gesamte Neue Markt fast 25 %, die 50 größten Werte im NEMAX 50
sogar um 35 %. Mithin sollte auch aus technischer Sicht zunächst eine
gesunde Konsolidierung folgen. Der NEMAX ALL SHARE (aktuell 1820
Punkte) sollte dabei allerdings nicht mehr unter das Niveau von 1600
Punkten fallen, soll die erstmals seit langer Zeit gehegte Hoffnung
auf eine Bodenbildung weiterhin ihre Berechtigung haben.

Positiv werten wir, daß gute Nachrichten von den Investoren wieder
wahrgenommen und auch honoriert werden. Schlechte werden hingegen
rigoros abgestraft (siehe Comroad). Bevor indes endgültig von einer
Trendwende gesprochen werden kann, müssen die schlechten
Unternehmensnachrichten abklingen. Einige Nachzügler haben bekanntlich
noch keine Bilanzen für das abgelaufene Jahr vorgelegt. Da die
Vorstände schlechte Nachrichten gerne hinauszögern, könnte hier
nochmals Ungemach drohen.

Tips und Termine

Die kommende Woche hält einige mit Spannung erwartete Ereignisse
parat. Im Blickpunkt steht dabei insbesondere das Münchner Medien-
Unternehmen EM.TV, wo die Journalisten dem Vorstandsvorsitzenden Haffa
auf der Jahrespressekonferenz (27.4.) sicherlich einige unangenehme
Fragen stellen werden. Bekanntlich sieht sich der ehemalige
Börsenliebling auch mit Klagen geschädigter Aktionäre konfrontiert.

Wenig positiv verlief bislang auch die Entwicklung des Chipkarten-
Herstellers Amatech, der nur wenige Monate nach seinem Börsengang
durch eine drastische Rücknahme der Prognosen in Ungnade fiel. Die
Anleger straften das Unternehmen ab, die Aktie notiert heute mit 3,70
Euro mehr als 90 % unter ihrem Jahreshoch. Für den Vorstand dürfte die
Bilanzpressekonferenz am 25. April sicherlich nicht leicht werden.

Gespannt darf man auch auf die Quartalsergebnisse der SAP Systems
Integrations (24.4.) sein, nachdem die Walldorfer Konzern-Mutter die
Börse positiv überraschte und ein wahres Kursfeuerwerk auslöste. Über
den Verlauf des ersten Vierteljahres berichten ebenfalls am Dienstag
Poet und Sinnerschrader. CyBio und Plenum legen vor der Presse
Rechenschaft über das vergangene Geschäftsjahr ab.

Quelle: Czerwensky intern


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7. NICE*LETTER-EMPFEHLUNG
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NICE*Letter vom 20.4.2001

Juniper: durch Cisco belastet

Leser, die uns schon länger folgen, wissen, dass wir dem Router-Her-
steller Juniper Networks gegenüber grundsätzlich positiv eingestellt
sind. Dennoch rechnen wir damit, dass in der nächsten Zeit erheblicher
Druck auf die Aktie kommen wird. Auslöser hierfür ist die Gewinnwar-
nung des Konkurrenten Cisco Systems (Nasdaq: CSCO; WKN: 878841). Der
Internet-Gigant musste eingestehen, dass die Prognosen für das laufen-
de dritte sowie auch für das vierte Quartal nicht erreicht werden. Im
Grund nichts Neues in Zeiten wie diesen. Jedoch trifft es hier ein Un-
ternehmen, dass den Router-Markt mit rund 70 % Marktanteil beherrscht.
Der Grund für die Misere ist ein massiver Nachfragerückgang, was zum
großen Teil auch auf die angespannte Lage bei Telekommunikations-
unternehmen zurückzuführen ist (siehe ausführlicher Bericht in
NICE*Letter 14-15/01). Sie zählen zur Hauptkundschaft von Cisco. 30 %
weniger Umsatz im Vergleich zum Vorjahr werden für das dritte Quartal
nun erwartet. Einen ähnlichen Einbruch könnte jetzt auch Juniper
erfahren, die ebenfalls Telcos zu ihrer Hauptklientel zählen. Erste
Anzeichen gab das Vorzeigeunternehmen bereits bei der Bekanntgabe der
Geschäftszahlen für das erste Quartal. Den erwarteten Gewinn je Aktie
von 25 Cent erreichte das Unternehmen zwar. Dennoch avisierte Juniper
einen Rückgang der Geschäfte für das Gesamtjahr 2001. Auch in der
Führungsetage steht man der weiteren Marktlage skeptisch gegenüber.
Durch die getrübten Aussichten beim direkten Konkurrenten wird die
Juniper-Aktie ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen.

Unsere Meinung: Der Wachstumsmotor dürfte auch bei Juniper ins
Stottern kommen. Zwar ist das Unternehmen nach wie vor im Markt gut
positioniert. Wir sehen die Bewertung mit einem KGV von 42 wegen der
getrübten Aussichten jedoch für zu hoch an. Zudem belastet die
Cisco-Lage den Wert - verkaufen.

Quelle: NICE*LETTER


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8. EMPFEHLUNGEN INLAND
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SAP: Kaufen (ABN Amro)

Die Analysten von ABN Amro vergeben eine Kaufempfehlung für die Aktien
von SAP.

Das Unternehmen habe die Zahlen für das erste Quartal vorgelegt,
welche die Erwartungen übertroffen hätten. So hätte der Umsatz mit 1,5
Mrd. Euro 7 % über den Prognosen gelegen. Beim operativen Gewinn vor
Sonderbelastungen läge mit einem Ergebnis von 233 Mio. Euro im
Vergleich zu erwarteten 155 Mio. Euro ein noch deutlicherer
Unterschied vor. Es sei außerdem ein Wachstum in allen Bereichen und
Standorten zu verzeichnen.

Für die ersten neun Monate des Jahres 2001 erwarte SAP einen
Umsatzwachstum von 23 % mit einer operativen Marge von 15 - 16 %.

Die Analysten setzen weiterhin auf SAP als Gewinner im IT-Sektor und
wiederholen ihre Kaufempfehlung.

SAP (WKN 716463)

Quelle: Aktienresearch

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Münchener Rückversicherung: Kaufen (Credit Suisse First Boston)

Die Analysten von Credit Suisse First Boston empfehlen, die Aktie der
Münchener Rückversicherung zu kaufen.

Die Analysten halten an ihrem Kaufen-Rating fest, bevorzugen aber bei
dem gegenwärtigen Preisniveau die Aktie der Allianz. Durch die
Erhöhung seiner Anteile an Ergo auf 95 % und an der HypoVereinsbank
auf 25,7 % habe sich der Wert der Aktie erhöht.

Die Versicherung scheine von dem zyklischen Aufschwung des Marktes
profitieren zu können. Allerdings sei die Allianz immer noch billiger
bewertet.

Münchener Rückversicherung (WKN 843002)

Quelle: Aktienresearch

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Qiagen: Halten (HSBC Trinkaus & Burkhardt)

Das Biotechnologieunternehmen Qiagen habe den Analysten bei HSBC
Trinkaus & Burkhardt zufolge die Markteinführung eines Produktes von
PreAnalytix JV bekannt gegeben. Das Produkt stabilisiere RNA-Moleküle
und könne im Diagnosebereich eingesetzt werden. Die Einführung liege
im Zeitplan der Firma, der Mitte 2000 neu aufgesetzt worden gewesen
sei.

Die Markeinführung sei in Analystenkreisen nicht als Überraschung
aufgenommen worden. Es sei aber noch nicht möglich zu beurteilen, ob
die Erwartungen seitens Qiagen gerechtfertigt seien. Obwohl die
Nachricht wahrscheinlich kurzfristig einen leichten positiven Einfluss
auf den Aktienkurs haben werde, könne sie keine Neubewertung der Aktie
rechtfertigen. Daher sei das Papier weiterhin eine Halteposition.

Qiagen (WKN 901626)

Quelle: Aktienresearch

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Kamps AG: Outperformer (Bankhaus Lampe)

Die Analysten des Bankhauses Lampe vergeben das Rating "Outperformer"
für die Aktien der Kamps AG.

Die Kamps AG ist der führende westeuropäische Anbieter von Backwaren.
Das Unternehmen beliefert den Lebensmittel-Einzelhandel und betreibt
eigene Filialen. Das Produktangebot umfasst Brot, Brötchen, Snacks,
Kuchen und Gebäck.

In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres erhöhte sich der
Nettoumsatz um 37,7 % von 299,7 Mio. Euro auf 412,7 Mio. Euro. Nachdem
im Vorjahr noch 94,4 % des Umsatzes in Deutschland erzielt worden
waren, reduzierte sich dieser Anteil durch die fortschreitende
Internationalisierungsstrategie nun auf 67,1 %. Insgesamt lag der
Umsatz leicht unter den Erwartungen der Analysten von 415 Mio. Euro.

Auf der Ergebnisseite hingegen konnten die Prognosen des Bankhauses
(EBITDA 22,3 Mio. Euro) mit einem erzielten Betriebsergebnis vor
Firmenwert-AfA von 23,1 Mio. Euro übertroffen treffen. Damit errechne
sich für das erste Quartal eine Marge von 5 %.

Kamps selber bekräftige mit der Vorlage des Zahlenwerks seine
bisherigen Prognosen für das laufende Jahr mit einer Steigerung des
Umsatzes von mindestens 20 % und eine auch nach Berücksichtigung von
rund 23 Mio. Euro an Firmenwertabschreibungen überproportionale
Steigerung des Betriebsergebnis (EBIT), so die Analysten.

Das Bankhaus Lampe glaubt, daß die Aktie auf dem aktuellen Kursniveau
im Vergleich zu anderen MDAX-Werten unterbewertet sei und bekräftigt
sein Rating "Outperformer".

Kamps (WKN 628060)

Quelle: Aktienresearch

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Porsche: Outperformer (WGZ-Bank)

Die Analysten der WGZ-Bank stufen Porsche mit Outperformer ein.

Der auf der Hauptversammlung im Januar beschlossene Aktiensplitt, der
im Frühjahr umgesetzt werden sollte, erfolge nach gestriger Mitteilung
nun am Montag, den 23.4.2001 im Verhältnis 10 zu 1. Durch den
Aktiensplitt gewinne die Aktie an Attraktivität. Als Risikofaktor sehe
der Markt dagegen die aktuelle Entwicklung in den USA. Im März sei der
Absatz um 2 % zurückgegangen. Auch wenn für die kommenden Monate ein
weiterer Absatzrückgang nicht auszuschließen sei, so seien die
negativen Effekte u. E. doch überschaubar. Denn betroffen seien primär
margenschwächere Modelle wie z. B. der Boxster. Die Nachfrage nach gut
ausgestatteten und teuren Modellen, z. B. nach dem 911er Turbo, sei
nach Unternehmensangaben ungebrochen. Während der Umsatzbeitrag eines
911er Turbos mehr als dem 2,5-fachen eines Boxsters entspreche, liege
der Multiplikator beim Ergebnis noch deutlich darüber. Die Analysten
sind daher von einer dynamischen Ergebnis- und Aktienkursentwicklung
in der Zukunft unverändert überzeugt, auch wenn Mitteilungen über
Absatzrückgänge in den USA den Kurs kurzfristig belasten könnten, so
die Analysten.

Porsche (WKN 69773)

Quelle: Aktienresearch

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Evotec: Verkaufen (Merck Finck & Co)

Evotec OAI habe den Analysten von Merck Finck & Co. zufolge mit
signifikanten Änderungen bei der internen Stellenbesetzung zu kämpfen.
Dies werde sich auch negativ auf den Kurs der Aktie niederschlagen.

Darüber hinaus seien die Analysten dem Geschäftsmodell gegenüber
skeptisch eingestellt. Der Erfolg der Wachstumsstrategie hänge
entscheidend von der drastischen Expansion des Servicebereichs ab. Die
von Evotec veranschlagten Wachstumsraten von 168 % in 2000/01 und
288 % in 2001/02 werden für ambitioniert gehalten. Daher könne man nur
die Empfehlung zum Verkaufen des Papiers bestätigen.

Evotec (WKN 566480)

Quelle: Aktienresearch


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9. EMPFEHLUNGEN AUSLAND
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ASM Lithography: Kaufen (Lehman Brothers)

Die Analysten von Lehman Brothers empfehlen, die Aktie von ASM
Lithography zu kaufen.

Die Experten erwarten gute Zahlen von ASM Lithography für das zweite
Quartal des laufenden Geschäftsjahres. Der Gewinn werde bei 208 Mio.
USD und die operative Marge bei 2,6 % liegen. Es werde ein Gewinn pro
Aktie von 0,10 USD erwartet.

Trotz schwieriger US-Konjunktur würden sich die einzelnen
Geschäftsfelder der Gruppe gut entwickeln. Eine größere Akquisition
werde wohl demnächst von der US-Regierung genehmigt werden. Dies sorge
für erneut großes Wachstumspotenzial.

Die Analysten empfehlen die Aktie weiterhin zum Kauf, da sie auch von
einer Genehmigung durch die US-Regierung ausgehen würden und die
Zusammenarbeit mit dem Verteidigungsministerium ausgebaut werden soll.

ASM Lithography (WKN 894248)

Quelle: Aktienresearch

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Sogecable: Stark kaufen (Morgan Stanley Dean Witter)

Die Analysten von Morgan Stanley Dean Witter empfehlen, die Aktie von
Sogecable stark zu kaufen.

Sogecable habe im letzten Quartal sehr gute Zahlen erwirtschaften
können. Das Unternehmen habe das stärkste Wachstum seit fünf Monaten
zu verzeichnen gehabt. Alle Geschäftsbereiche würden ausnahmslos
Rekordergebnisse zu verzeichnen haben. Die Analysten erwarten einen
Kurssprung, sobald die entgültigen Zahlen veröffentlicht würden, und
empfehlen, den Wert stark zu kaufen.

Sogecable (WKN 924194)

Quelle: Aktienresearch

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Philips: Kaufen (Credit Suisse First Boston)

Die Analysten von Credit Suisse First Boston empfehlen, die Aktie von
Philips zu kaufen.

Die Ergebnisse für das erste Quartal seien schlechter ausgefallen als
prognostiziert. Dies sei auf die Schwäche der Halbleiterbranche und
der Consumer Electronics-Einheit zurückzuführen.

Im zweiten Quartal müsse nun mit einem Gesamtverlust gerechnet werden.
Die Analysten rechnen mit einem EPS für 2001 von EUR 0,52, zuvor seien
es noch EUR 0,92. Dennoch sei die Aktie äußerst günstig bewertet.

Philips (WKN 576700)

Quelle: Aktienresearch

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Microsoft: Übergewichten (Delbrück Asset Management)

Die Analysten von Delbrück Asset Management empfehlen, die Aktie von
Microsoft zu übergewichten.

Der Softwarehersteller Microsoft würde von robusten Wachstum
berichten. Dieses Wachstum ziehe sich durch alle Geschäftsfelder.
Besonderst gut laufe es mit dem Betriebssystem Windows 2000.

Das Kartellverfahren verlaufe für das Unternehmen günstig, und Ende
Mai soll das lang erwartete neue Office Paket auf dem Markt verfügbar
sein. Die Analysten sehen hierin gutes Potenzial und empfehlen, die
Aktie überzugewichten.

Microsoft (WKN 870747)

Quelle: Aktienresearch

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STMicroelectronics: Kaufen (Lehman Brothers)

Die Analysten von Lehman Brothers empfehlen, die Aktie von
STMicroelectronics zu kaufen.

Es werde erwartet, dass das Unternehmen den Markt weiter outperforme.
Allerdings bleiben die Analysten dem gesamten Sektor gegenüber
skeptisch, unter anderem wegen anhaltender Einnahmenrückgänge.

Die Zahlen für das erste Quartal hätten die Erwartungen getroffen und
die Einkommensschätzungen der Analysten sogar übertroffen. Für das
zweite Quartal sei aber bereits ein schwächeres Ergebnis angekündigt
worden.

STMicroelectronics (WKN 893438)

Quelle: Aktienresearch

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CSGroup: Kaufen (UBS Warburg)

Die CS Gruppe habe nach Angaben der Analysten bei UBS Warburg in einer
Mitteilung bekannt gegeben, dass man beabsichtige, den spanischen
Broker und Immobilien Manager General de Valores y Cambios mit Sitz in
Barcelona und 20.000 Beschäftigten zu akquirieren.

Es seien keine finanziellen Details durchgedrungen, die Analysten
schätzen den Kaufpreis aber auf 60 Mio. CHF. GVC besitze eine
erfolgreiche e-distribution.

Der Schritt sei bei den Analysten positiv aufgenommen worden. Es sei
gut, die Personal Financial Services in Spanien auf diese Art
aufzunehmen, um daraufhin mit dem akquirierten lokalen Know-How
organisch zu wachsen.

Die Bewertung liege derzeit bei 11,1x P/E. Damit können man die Aktie
zum Kauf empfehlen mit einem Kursziel von 380 CHF.

CSGroup (WKN 876800)

Quelle: Aktienresearch


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10. DISCLAIMER
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