03.02.03 17:29
The GodmodeTrader Fairy Tale
Der hochvolatile Markt der letzten Monate schlägt wie ein Hase auf der Flucht besonders viele "Haken". Die Marktteilnehmer jagen der Serie unterschiedlicher teilweise untergeordneter Trends (=Haken) wie ein Tiger hinterher und sondieren die Situation, um die übergeordneten charttechnischen Set Ups in den unterschiedlichen Zeitfenstern bestimmen zu können. Schlaue geschickte, aber auch große und starke Tiger können das Beutestück erlegen. Um die Beute zu erlegen, muß der Tiger die Richtung der Haken, die das Beutestück schlägt, instinktiv erahnen. Es gibt viele, viele kleine Tiger, die die Haken nicht erahnen können und die der Beute immer und immer wieder nur hinterherlaufen und letztenendes von der Beute an der Nase herumgeführt werden. Sie kommen immer zu spät. Einige der Tiger merken es nicht einmal, daß sie erfolglos jagen. Zu oft zu spät kommen, endet jedoch nicht selten tödlich für die kleinen Tiger. Unendlich viele Jagdversuche gesteht Mutter Natur dem Jäger nicht zu. Nach mehreren erfolglosen Jagdversuchen (=zunehmende Tradingverluste) wird dieser Tiger sterben oder sich mit Aas begnügen müssen. Oder aber die kleinen Tiger müssen leichtere Beute jagen, beispielsweise sichere Anleihen. Das kann zu Unterernährung führen, sichert ihnen aber in schweren Zeiten das Überleben. Mit dem Ausweichen auf Aas und leichte Beute überlassen die kleinen Tiger den großen Tigern die Beute. Und siehe da, unter den Beutetiere nimmt der Druck zu, immer schneller und geschickter Haken zu schlagen. Nur die größten, stärksten und vor allem anpassungsfähigstens Tiger werden darauf reagieren und überleben können und um Beute konkurrieren. Nicht alle großen erfolgreichen Tiger verfolgen die gleiche Taktik. Es gibt flinke Tiger, die auf nahezu jeden Haken reagieren können und oft zuschlagen. Diese Taktik ist energieraubend und verlangt von dem Tiger höchste Konzentration. Ziel ist es dem Beutetier möglich direkt an den Fersen zu kleben. Meistens handelt es sich um kleinere Beutetiere. Dafür macht es aber die Menge. Im Trading sind dies die Intradaymomentumscalper (Haltedauer der Trades im Sekundenbereich) und die Swingtrader (Haltedauer im Bereich von Stunden). Es gibt aber auch erfolgreiche große Tiger, die das Beutetier durchaus einige kleinere Haken schlagen lassen, ohne auf jeden einzelnen Haken zu reagieren. Währenddessen spart der Tiger aber wertvolle Energie und schneidet dem Beutetier einen möglichen entscheidenden Fluchtweg ab. Bei dieser Jagdtaktik handelt es sich um den Positionstrader (Haltedauer der Trades im Bereich von Tagen bis Wochen, manchmal gar Monaten). Der Nachteil dieser Taktik ist der, daß der Jäger zeitweise den näheren Kontakt zum Beutetier verliert (=temporärer Buchverlust/Drawdown), so die Fährte verlieren kann und nicht mehr in das Einzugsgebiet des flüchtenden Wildes zurückgelangt, wobei dieser Fehlschlag aufgrund des Planungsaufwands und des Einsatzes besonders kräftezehrend sein kann. Gerade in den letzten beiden Jahren gibt es eine zunehmende Anzahl von Tigern, die wegen übergroßen Hungers auf einen Schlag gleich mehrere große, aber wehrhafte Beutetiere erlegen wollen. Hierbei handelt es sich um Optionsscheine- und Hebelzertifikate oder gar Futures Trader. Dafür nehmen diese Tiger das erhöhte Risiko in Kauf, von der Beute im Kampf schwer verletzt zu werden. Jeder einzelne Jagdversuch stellt hier eine besondere Gefahr dar. Bei Erfolg winkt jedoch ein Festmahl.
Welcher Tiger sind Sie ?
www.godmode-trader.de
Feedback bitte an weygand@godmode-trader.de
The GodmodeTrader Fairy Tale
Der hochvolatile Markt der letzten Monate schlägt wie ein Hase auf der Flucht besonders viele "Haken". Die Marktteilnehmer jagen der Serie unterschiedlicher teilweise untergeordneter Trends (=Haken) wie ein Tiger hinterher und sondieren die Situation, um die übergeordneten charttechnischen Set Ups in den unterschiedlichen Zeitfenstern bestimmen zu können. Schlaue geschickte, aber auch große und starke Tiger können das Beutestück erlegen. Um die Beute zu erlegen, muß der Tiger die Richtung der Haken, die das Beutestück schlägt, instinktiv erahnen. Es gibt viele, viele kleine Tiger, die die Haken nicht erahnen können und die der Beute immer und immer wieder nur hinterherlaufen und letztenendes von der Beute an der Nase herumgeführt werden. Sie kommen immer zu spät. Einige der Tiger merken es nicht einmal, daß sie erfolglos jagen. Zu oft zu spät kommen, endet jedoch nicht selten tödlich für die kleinen Tiger. Unendlich viele Jagdversuche gesteht Mutter Natur dem Jäger nicht zu. Nach mehreren erfolglosen Jagdversuchen (=zunehmende Tradingverluste) wird dieser Tiger sterben oder sich mit Aas begnügen müssen. Oder aber die kleinen Tiger müssen leichtere Beute jagen, beispielsweise sichere Anleihen. Das kann zu Unterernährung führen, sichert ihnen aber in schweren Zeiten das Überleben. Mit dem Ausweichen auf Aas und leichte Beute überlassen die kleinen Tiger den großen Tigern die Beute. Und siehe da, unter den Beutetiere nimmt der Druck zu, immer schneller und geschickter Haken zu schlagen. Nur die größten, stärksten und vor allem anpassungsfähigstens Tiger werden darauf reagieren und überleben können und um Beute konkurrieren. Nicht alle großen erfolgreichen Tiger verfolgen die gleiche Taktik. Es gibt flinke Tiger, die auf nahezu jeden Haken reagieren können und oft zuschlagen. Diese Taktik ist energieraubend und verlangt von dem Tiger höchste Konzentration. Ziel ist es dem Beutetier möglich direkt an den Fersen zu kleben. Meistens handelt es sich um kleinere Beutetiere. Dafür macht es aber die Menge. Im Trading sind dies die Intradaymomentumscalper (Haltedauer der Trades im Sekundenbereich) und die Swingtrader (Haltedauer im Bereich von Stunden). Es gibt aber auch erfolgreiche große Tiger, die das Beutetier durchaus einige kleinere Haken schlagen lassen, ohne auf jeden einzelnen Haken zu reagieren. Währenddessen spart der Tiger aber wertvolle Energie und schneidet dem Beutetier einen möglichen entscheidenden Fluchtweg ab. Bei dieser Jagdtaktik handelt es sich um den Positionstrader (Haltedauer der Trades im Bereich von Tagen bis Wochen, manchmal gar Monaten). Der Nachteil dieser Taktik ist der, daß der Jäger zeitweise den näheren Kontakt zum Beutetier verliert (=temporärer Buchverlust/Drawdown), so die Fährte verlieren kann und nicht mehr in das Einzugsgebiet des flüchtenden Wildes zurückgelangt, wobei dieser Fehlschlag aufgrund des Planungsaufwands und des Einsatzes besonders kräftezehrend sein kann. Gerade in den letzten beiden Jahren gibt es eine zunehmende Anzahl von Tigern, die wegen übergroßen Hungers auf einen Schlag gleich mehrere große, aber wehrhafte Beutetiere erlegen wollen. Hierbei handelt es sich um Optionsscheine- und Hebelzertifikate oder gar Futures Trader. Dafür nehmen diese Tiger das erhöhte Risiko in Kauf, von der Beute im Kampf schwer verletzt zu werden. Jeder einzelne Jagdversuch stellt hier eine besondere Gefahr dar. Bei Erfolg winkt jedoch ein Festmahl.
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