Das Körnchen Wahrheit über Deutschland

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Parocorp:

Das Körnchen Wahrheit über Deutschland

 
10.07.04 21:14
100.000 Insolvenzen, 5 Millionen Arbeitslose,
1,3 Billionen Euro Staatsverschuldung

Tendenz stark steigend, während das
Volksvermögen schrumpft! Sicher sind nur
noch Politiker- und Beamten-Pensionen!

Wie Sie Ihr Geld, Ihren Besitz und Ihre
Ansprüche jetzt unbedingt absichern sollten


Liebe Investor's Daily Leser,

kürzlich war ich zusammen mit einer Delegation deutscher Freiberufler, Selbstständiger und Privatiers in Berlin.

Wir kämpften dort gegen das elendige Herumschnüffeln der Finanz-Behörden. Und dafür, dass das deutsche Bankgeheimnis in seinen Grundzügen Bestand haben soll.

Es darf nicht vollständig dem Kontrollwahn der Finanzbehörden geopfert werden! Wir verschafften uns an jenem Tag in Berlin Gehör und konnten das Allerschlimmste verhindern. Nämlich eine vollständige Besteuerung aller Kapitalerträge mit dem Spitzensteuersatz.

An jenem Abend aß ich noch mit zwei Geschäftspartnern auf dem Fernsehturm zu Abend. Das Essen war bescheiden, aber der Ausblick unvergleichlich:

Unter uns das Brandenburger Tor, der Reichstag, die Siegessäule. Weiter hinten der Funkturm. Und allüberall ein gewaltiges Lichtermeer bis zum Horizont!

Stumm blickten die zwei Herren und ich aus dem Fenster in die Tiefe. Tagtäglich wächst die Staatsverschuldung um 144 Millionen Euro. Doch die Bundesregierung inszeniert sich lieber selbst.

Denn wenn eines Bestand haben wird, so sind es die Pensionsansprüche der Mitglieder des Bundeskabinetts: Deutschland, wo geht es mit dir hin?!

Nachdenklich fuhren wir in unser Hotel zurück. Am Abend des nächsten Tages bestiegen wir nach weiteren Verhandlungen den Zug in Richtung Heimat.

Als der ICE in Wolfsburg-Fallersleben hielt, sahen wir die riesige neue Fertigungshalle von VW vor uns: ein Glaspalast, wie ich ihn nur von der Telekom AG in Bonn oder der roten Landesregierung in Düsseldorf her kenne. Hier werden also Volkswagen gebaut. Aber es gibt auch noch Steigerungen: Der Manufaktur in Dresden bleiben die VW-Luxuswagen vorbehalten.

Den ersten Volkswagen mit einem 12-Zylinder ließ sich das frühere VW-Auf-sichtsratmitglied Gerhard Schröder vor einem Jahr schenken. Sein Vorgänger hat sich bei einer Million Arbeitslose weniger noch mit einem 8-Zylinder begnügt ...

Der Steuersatz der VW AG beträgt in den letzten Geschäftsjahren im Schnitt 32%. Der größte deutsche Auto-Konzern mit über 322.000 Mitarbeitern und 85 Milliarden Euro Umsatz und etwa 4 Milliarden Euro Gewinn zahlte gerade mal so viel Steuern wie 6.800 Freiberufler und Mittelständler zusammen! Kann das richtig sein?!

Bei DaimlerChrysler und Siemens sieht es auch nicht viel anders aus:

Großindustrie, Landwirte, Beamte und Politiker bleiben ungeschoren. Alle anderen dürfen die Zeche zahlen!

Warum erfährt man darüber nichts? Warum schenkt einem keiner reinen Wein ein?! Noch leben wir in einer Demokratie! Oder ist die Demokratie nur ein Deckmäntelchen???

Ich bin empört! Da gibt mir einer meiner beiden Gesprächspartner vom Vorabend einen Fingerzeig: Er kenne einen der hervorragenden Politik- und Wirtschaftsexperten Deutschlands. Dieser Mann sei geradlinig, uneigennützig und von liberal-konservativer Gesinnung. Er habe schon seit über 30 Jahren Zugang zu den ganz Großen der deutschen Politik. Er sei gleichsam ihr Vordenker.

"Der redet Klartext. Bei aller Fairness und Toleranz, die ihn auszeichnet: Der ist mutig. Und das Wichtigste: Er ist kämpferisch bis zum Letzten. Vor dem haben selbst Kohl und mehrere Bundespräsidenten höchsten Respekt gehabt!

Er heißt Pruys, Karl Hugo Pruys. Ich kenne ihn gut. Und ich bin einer seiner langjährigen Weggefährten. Frau Witscher, ich werde Sie beide gerne zusammenführen: Sie müssen den Mann kennen lernen!", schließt mein Gesprächspartner. Und ich mache mir Gedanken, während der ICE durch die Nacht rast.

Zwei Wochen später treffe ich mit Karl Hugo Pruys zusammen

Er kommt gerade von einer Kundgebung mittelständischer Unternehmer. Sofort spüre ich seine Energie und seinen großen Gestaltungswillen:

"Die Zeit ist reif für einen unabhängigen Politik-Dienst in Deutschland!"

Der muss und wird Klarheit in manche Dinge bringen, die die allermeisten Journalisten nicht anzufassen wagen!" Er weiß, dass ich einen großen Fachverlag hinter mir habe. Er weiß noch nicht, dass ich ihn selber bereits für eine redaktionelle Mitarbeit ins Auge gefasst habe. Er soll nämlich an einem Informationsdienst mitwirken, der unerbittlich Verfehlungen in Politik und Wirtschaft aufdeckt. Und für eine bessere Politik in Deutschland kämpft.

Der Titel: "Politik im Visier". Als ich ihn darauf anspreche, bittet er sich Bedenkzeit aus. Am nächsten Tag sagt mir Karl Hugo Pruys zu. Aber er will diesen Informationsdienst selber federführend gestalten. Mein Verlag und ich sind damit einverstanden. Und Sie können ab sofort "Politik im Visier" lesen. Einmal im Monat erfahren Sie darin:

   * die wahren Hintergründe zur gegenwärtigen Politik in Deutschland, Europa und weltweit überall dort, wo Deutschlands Interessen berührt werden
   * die oftmals noch vertraulichen Beschlüsse der Berliner Gremien
   * anstehende Änderungen der Steuergesetze, -erlasse und -urteile, bevor sie sich auf Sie auswirken können
   * wie die Regierungen in Europa und Amerika auf ihre Notenbanken Einfluss nehmen
   * welche Branchen bei Steueränderungen gewinnen und welche verlieren werden - wichtig für Ihre Geldanlage!
   * welche Leistungskürzungen bei Renten, den Kassen und Versicherungen als nächstes kommen
   * wie Sie gegensteuern und Ihre Altersvorsorge sowie den Besitz Ihrer Familie schützen können

Merke: Es gibt immer noch genug Umverteiler und Neider. Und ständig wachsen - wie bei einer Hydra - welche nach! Unterschätzen Sie bitte nie deren hemmungslose Gier!

Wenn die nur einen Gesetzes-Paragraphen oder einen Erlass anstoßen müssen, um sich und den Ihrigen ein besonders warmes Plätzchen an der Sonne zu sichern, dann versuchen die das auch skrupellos. Und unter irgendeinem sozialen Mäntelchen. Darauf können Sie Gift nehmen.

Sie erhalten so deshalb immer rechtzeitig Hinweise, wie Sie steuerlichen Schaden von Ihrem Geld und Besitz abwenden können. Das hat mir Herr Pruys fest versprochen. Ich habe selber mit Herrn Pruys eigens eine Ausgabe von "Politik im Visier" für Sie zum Versand vorbereiten lassen.

Sie ist gratis, sie ist völlig kostenlos für Sie!

Sie liegt hier vor mir auf dem Schreibtisch. Ich kann sie Ihnen sofort zukommen lassen. Bestellen Sie noch heute Ihre Gratis-Ausgabe.

Einen allerersten Eindruck von Karl Hugo Pruys' Denken und klarer Sprache können Sie sich anhand der anliegenden Ausarbeitung verschaffen. Jetzt warte ich auf Ihre Antwort.

Mit herzlichen Grüßen

Sandra Witscher,
Herausgeberin





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Eine Priese zuviel Marketing, aber ganz ok.


Gruß
PARO

DarkKnight:

Weiber reden, Männer handeln. o. T.

 
10.07.04 21:26
forsale:

lol...was für ein veraltetes vorurteil o. T.

 
10.07.04 21:31
hjw2:

über den chefredakteur

 
10.07.04 23:47

Karl Hugo Pruys

 

eines seiner werke

 

Eine eindimensionale Betrachtungsweise?

Karl Hugo Pruys: Helmut Kohl
Die Biographie.
edition q, Berlin 1995, 572 S.

Der Autor Karl Hugo Pruys (1938) ist ein erfahrener Journalist und kann auf eine Reihe Buchpublikationen verweisen, darunter auch solche biographischer Natur. Er weiß also, welche Erwartungen der Leser an eine Lebensdarstellung eines Menschen stellt. Eine Biographie darf nicht nur aus dem Aneinanderreihen von Daten bestehen, darf nicht nur Anekdoten erzählen, darf nicht nur eindimensional sein. In einer Biographie muß die darzustellende Person als handelnder Mensch in all seinen Beziehungen und Verhältnissen sichtbar und verständlich werden. Wenn dann die zu behandelnde Persönlichkeit eine lebende und allseits bekannte Person ist, verdoppeln sich die Probleme und Risiken schon bei der Konzeption und dann auch beim Schreiben.

Wer über eine lebende Persönlichkeit eine Biographie verfaßt, sie dazu noch - wie im vorliegenden Fall - als „erste umfassende Biographie“ deklarieren läßt, hat zwei Möglichkeiten der Darstellung. Entweder er bricht seinen Text „bei Redaktionsschluß“ ab, läuft damit natürlich Gefahr, daß so manche seiner Bewertungen und Charakterisierungen durch spätere Handlungen und Haltungen korrigiert werden; ein solcher Text dürfte dann keineswegs „umfassend“ genannt werden. Oder er ist so tief in die behandelte Persönlichkeit eingedrungen, daß er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit deren weitere Haltungen und Handlungen voraussieht und sie dem Leser auch anbietet, ohne daß der Text zur bloßen Spekulation wird.

Man kann sich diese beiden Darstellungsmöglichkeiten verdeutlichen, wenn man sich vorstellt, daß 1947 ein Autor eine Biographie über Konrad Adenauer verfaßt hätte: entweder in der Annahme, der siebzigjährige Politiker habe sein aktives politisches Leben hinter sich, oder aber mit der Voraussicht, daß er einen künftigen Spitzenpolitiker der Nachkriegsära vor sich habe. Das Ergebnis wäre sicher so unterschiedlich, als hätte man über zwei verschiedene Menschen geschrieben.

Dies ist aber nur eines der Risiken, mit denen ein Autor fertig werden muß, wenn er über eine noch lebende bekannte Person des öffentlichen Lebens schreibt. Ein anderes Problem besteht im hohen Bekanntheitsgrad des Menschen, den man beschreibt. Um der Gefahr zu entgehen, bereits Bekanntes nur zu wiederholen, wird nicht selten auf Anekdotisches zurückgegriffen, oder aber man beschränkt sich auf Bewertungen, Einschätzungen, ohne die Fakten darzustellen. In beiden Fällen steht am Ende keine Biographie, sondern entweder werden es Geschichten um eine Person oder aber Kommentare über eine Person.

Von einem Autor wie Karl Hugo Pruys, der biographisch bereits über Hans Klein und Volker Rühe gearbeitet hat, konnte man annehmen, daß er sich der Probleme seiner großangelegten Kohl-Biographie bewußt war. Nach der Lektüre ist man sich dessen jedoch nicht mehr ganz so sicher.

Die Biographie enthält 13 Kapitel über die Zeit von 1930 bis 1994. Aber eigentlich besteht das Buch aus zwei großen Teilen: Bis Seite 247 geht es um die Frage „Wie werde ich Kanzler?“, bis Seite 486 geht es um die Frage „Wie bleibe ich Kanzler?“. Schon sehr früh wird als Kohls Maxime formuliert: „In die Politik gehen und sich dort einen Namen erwerben, koste es, was es wolle.“(S. 53) Und dieser Weg wird mit allen Details des politischen Kampfes beschrieben: 1963 Fraktionsvorsitzender im Landtag von Rheinland-Pfalz, 1966 Landesvorsitzender der CDU in Rheinlan-Pfalz, 1969 Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, 1973 Bundesvorsitzender der CDU, 1982 Bundeskanzler. Da der Autor bereits in seiner Einleitung davon ausgeht, daß Helmut Kohl „für keine bestimmte Politik steht und weder über eine Konzeption, ein spezifisches Programm, noch ein weltanschaulich-philosophisches Crede, eine Vision“ verfüge, findet er auch keine Idee bei Kohl, „über die sich länger als zwei Minuten nachzudenken lohnte“. (S. 15) Auch sonst scheint dem Autor die Persönlichkeit Kohls so uninteressant, daß er ihr keine Bedeutung beimißt außer ihrer Wirkung im praktischen politischen Geschäft. Dieses äußerst eindimensionale Herangehen führt zu einer Darstellung Kohls, die sich allein auf seinen praktisch-politischen Lebensweg und seine auf diesem Weg erforderlichen Handlungen konzentriert. So werden äußerst akribisch alle Schritte beschrieben, die notwendig waren, um auf einen bestimmten Posten zu gelangen, eine bestimmte Position zu halten, einen anderen zu verdrängen usw. Daß alles, was den eigenen Zielen dient, organisierbar sei, wird als die praktische Lebensphilosophie Kohls ausgegeben. (S. 43)

Gegenüber der Detailtreue, die der Autor jedem Schritt der politischen Karriere Kohls einräumt, spielen die besonderen Bedingungen, unter denen Kohl agiert, so gut wie keine Rolle. Weder die internationalen noch nationalen politischen Prozesse der Zeit, geschweige denn geistig-kulturelle Entwicklungen in diesen Jahrzehnten werden benannt, schon gar nicht dargestellt. Eine einzige Ausnahme bildet der Prozeß der deutschen Wiedervereinigung, den der Autor ausführlicher darstellt, allerdings auch hier im alleinigen Bezug zu Kohl. („Erst mit der Einheit findet Helmut Kohl das politische Thema seines Lebens.“, S. 395). Erschreckend ist allerdings das Niveau, auf dem Personen des Einigungsprozesses aus dem Osten Deutschlands angeführt werden: de Maizière, Krause, Diestel.

Überhaupt stellen die Menschen, die in diesem Buch außer Kohl noch vorkommen, den Autor offensichtlich vor ein Problem. Ob Biedenkopf oder Strauß, Geißler oder Dregger, ob Mitterrand oder Jelzin - alle bleiben Figuren, die allein auf dem politischen Lebensweg Kohls stehen, von ihm bewegt werden oder - im besten Falle - für oder gegen seine politischen Zwecke agieren. Wenn der Reichtum einer Persönlichkeit, seine entwickelte besondere Individualität etwas mit dem Reichtum und der Vielfalt seiner Beziehungen zu seiner Zeit und ihren Menschen zu tun hat, dann muß Helmut Kohl nach Version des Autors ein armer Mann sein. Er ist demnach der Prototyp eines eindimensionalen Menschen, festgelegt durch die starre Charaktermaske Politiker/Kanzler. Wie man auch zum Kanzler Helmut Kohl stehen mag, eine solche vereinfachte und daher auch über Strecken uninteressante Biographie hat er nicht verdient.

Das Buch wird mit einem Essay des Deutschland-Korrespondenten des „Figaro“, Jean-Paul Picaper, zum Thema „Von Kohl-Mitterrand zu Kohl-Chirac: die ganz besondere Beziehung“ beendet. Wer eine in einer Biographie zu erwartende treffsichere, nicht abgegriffene und vielleicht auch provozierende Charakteristik Kohls lesen will, sollte mit diesem Essay beginnen; allerdings um den Preis, daß ihm dann die ersten 486 Seiten schwerfallen werden.

Timchen:

Wenn ich den Namen Sandra Witscher höre,

 
11.07.04 22:03
kriege ich jedesmal Fusspilz.
Nichts als heisse Luft, was die Dame verkauft.
Die Bildzeitung für Hobbyökonomen und Hobby Börsianer.
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