``Die Anleger am deutschen Aktienmarkt hängen mutlos in den Seilen. Selbst der unerwartet massive Kurseinbruch hat keine reinigende Wirkung gezeigt. "Selbst wer auf fallende Kurse vorbereitet war, reagierte ziemlich zurückhaltend auf den Kurseinbruch", meint Gianni Hirschmüller, Sentiment-Analyst von cognitrend. Nur vier Prozent der wöchentlich von cognitrend für die Deutsche Börse befragten Investoren habe sich aus dem Bärenlager verabschiedet und Gewinne eingestrichen. Damit zählen sich noch 25% zu den Bären. Die Bullen hätten fast gar keine Reaktion gezeigt: Nur zwei Prozent aller Befragten sei aus dem Bullenlager zu den Neutralen gewechselt. Mit 46% ist noch immer fast die Hälfte aller Anleger optimistisch. "Eine Trotzreaktion hat es also auch auf die zweite Korrekturwelle nicht gegeben", stellt Hirschmüller fest.
Unter den von ihm Befragten habe es keine Schnäppchenjäger gegeben. Dass sich die angezählte Long-Seite wie einst Rocky Balboa gegen Apollo Creed aufrafft und zurückschlägt, sei nicht zu erwarten. "Welcher Skeptiker möchte vor diesem Hintergrund seine bestehenden Absicherungen auflösen und welcher Optimist sich zusätzliche Risiken aufbürden?", fragt Hirschmüller. Vielmehr könne die Zurückhaltung der Akteure die Sorge widerspiegeln, aus der viel zitierten gesunden Korrektur könnte ein handfeste Trendwende werden. Klar scheine ferner, dass "langfristig operierende Quellen" jüngst den Markt geflutet hätten. Dass diese Quellen rasch versiegen und der DAX wieder auf die hohen Pegel steigt, wäre mithin ein Wunder. "Und an Wunder glauben wir nicht", resümiert Hirschmüller.´´
Unter den von ihm Befragten habe es keine Schnäppchenjäger gegeben. Dass sich die angezählte Long-Seite wie einst Rocky Balboa gegen Apollo Creed aufrafft und zurückschlägt, sei nicht zu erwarten. "Welcher Skeptiker möchte vor diesem Hintergrund seine bestehenden Absicherungen auflösen und welcher Optimist sich zusätzliche Risiken aufbürden?", fragt Hirschmüller. Vielmehr könne die Zurückhaltung der Akteure die Sorge widerspiegeln, aus der viel zitierten gesunden Korrektur könnte ein handfeste Trendwende werden. Klar scheine ferner, dass "langfristig operierende Quellen" jüngst den Markt geflutet hätten. Dass diese Quellen rasch versiegen und der DAX wieder auf die hohen Pegel steigt, wäre mithin ein Wunder. "Und an Wunder glauben wir nicht", resümiert Hirschmüller.´´