DAX, strategische Beurteilung

Deutsche Bank
Zum Wochenende hin gibt es in der strategisch / mittelfristigen Ausrichtung auch weiterhin keine Veränderung gegenüber den Beurteilungen der letzten Wochen, so Uwe Wagner, technischer Analyst der Deutschen Bank.



 

Der DAX sei in diesem Zeitfenster sowohl unter chart-, als auch unter markttechnischen Gesichtspunkten als neutral zu beurteilen. Diese Beurteilung behalte ihre Gültigkeit, solange der Kursverlauf des DAX keine der beiden strategisch wichtigen Begrenzungsmarken des noch immer gültigen Konsolidierungsbereiches mit ansteigender Bewegungsdynamik über- oder unterschreite. Diese Begrenzungen definierte der Handelsexperte aktuell im Bereich um 2.932 / 2.836 (untere Begrenzung und Unterstützung), sowie um 3.443 / 3.476 (obere Begrenzung und Widerstand).

Deutsche Bank

Nach Beurteilung von Uwe Wagner, technischer Analyst der Deutschen Bank AG, setzt der DAX seinen nervösen Verlauf fort.

Der DAX habe im gestrigen Tagesverlauf eine sogenannte "Doji" - Formation ausgebildet. Dieses Tagesmuster werde in der klassischen japanischen Literatur zur Candlestick - Theorie als "Kreuzungsweg" des Marktes bezeichnet. Ein Doji signalisiere das oben beschriebene Phänomen eines ausgeglichenen Verhältnisses zwischen den Marktkräften und unterstreiche den derzeit neutralen Charakter des Marktes. Mit diesem letzten Tagesmuster setze sich im DAX die Folge der nervösen, kaum nachhaltig Richtung erzwingenden Tage fort. Der Kursverlauf befinde sich weiterhin innerhalb einer seitwärts ausgerichteten Schiebezone, welche in die oben definierte, übergeordnete Konsolidierungszone eingebettet sei. Die Begrenzungen definierten sich in etwa in den Bereichen um 2.932 auf der Unterseite (leitet sich aus dem Tagestief vom 09. Januar her - wurde noch nicht als tatsächliches Unterstützungsniveau bestätigt), sowie 3.150 / 3.220 auf der Oberseite (hier kommt nach Beurteilung des Experten der 3.150 die wohl höhere analytische Bedeutung als Widerstand zu).

   


Mit der Entwicklung vom Mittwoch, wurde im DAX, innerhalb der gültigen Schiebezone, ein neuer tertiärer Abwärtsimpuls eingeleitet, der aus analytischer Sicht durchaus Potenzial bis in den Bereich um 2.932 entwickeln sollte, so Uwe Wagner. Man solle hierbei jedoch beachten, dass aufgrund der geringen Schwungkraft die Stabilität dieses Bewegungsschubes als sehr gering eingeschätzt werden müsse. Auch hier seien plötzliche Richtungswechsel jederzeit sehr wahrscheinlich. Dieser Sachverhalt müsse in allen Trading Positionierungen berücksichtigt werden

börsen-profi-online

Die technische Lage des DAX-Future (FDAX) hat sich durch den gestrigen Tagesverlauf nicht verändert und ist immer noch so wie in den letzten zwei Beurteilungen geschrieben, so Wolfgang Süßenguth vom börsen-profi-online.

Diese sollten nach dessen Meinung noch einmal gelesen werden. Wie darin erwähnt, hätten die Bären an Kraft gewonnen und seien gestern ihrem kurzfristigen Ziel 3.000 schon sehr nahe gekommen. Heute, am letzten Handelstag dieser Woche, interessiere also nur ob die Unterstützung 3.000 halte oder nicht. Werde 3.000 per Schlusskurs unterschritten, dann hätten die Bären 2.850 als nächstes wichtiges Ziel im Auge. Könnten die Bullen die 3.000 in den nächsten 2 Börsentagen gut verteidigen, dann bleibe uns das hektische Hin- und Hergeschiebe zwischen 3.000 und 3.170 noch einige Tage erhalten, so Wolfgang Süßenguth.

Im Chart ließen sich die Widerstände 3.100 /3.170 / 3.240 und 3.500 und folgende Unterstützungen 3.035 / 3.000 / 2.950 / 2.850 / 2.550 ausmachen. Ein Bruch dieser "Barrieren" mache eine Bewegung in Bruchrichtung bis zur jeweils nächsten "Barriere" sehr wahrscheinlich.

Deutsche Bank

Im Bezug auf strategisch ausgerichtete Marktpositionierungen bleibt die Konsequenz aus der aktuellen Marktsituation heraus nach Beurteilung von Uwe Wagner, Handelsexperte der Deutschen Bank unverändert: keine Positionierung.

Man solle beachten, dass aufgrund der geringen Bewegungsdynamik das Risiko einer Positionierung kaum mit den Chancen akzeptabel ins Verhältnis gesetzt werden könne. Es seien jederzeit kräftige Bewegungsschübe in beide Richtungen möglich und gleich wahrscheinlich.

Im kurzfristigen Zeitfenster (unter Trading Aspekten), sei der Experte seit Mittwoch auf der Short Seite positioniert (Entry bei 3.039). Der Stop-Kurs wäre bei 3.100 Indexpunkten platzierten worden und werde per heute auf das gestrige Tageshoch bei 3.080 angepasst. Als potenzielles Kursziel werde die untere Bereichsbegrenzung der Schiebezone beibehalten und es knapp oberhalb, nämlich bei 2.950 angesetzt. Bei Erreichen dieses Niveaus, empfehle es sich, Gewinnmitnahmen bzw. eine Positionsauflösung anzudenken. Der Stop-Kurs für mögliche Restbestände sollte dann auf jeden Fall zunächst auf das Einstandsniveau der Position bei 3.039 angepasst werden.

DAX-Future, der entscheidene Schritt
CK tr@Ding Bank

 

Das war gestern wieder einmal ein Auf und Ab beim FDAX; wenn man sich z. B. den 5-Minuten Chart anschaue könne man sehen welche Nervosität und Unentschlossenheit derzeit im Markt stecke, so die die Handelsexperten der CK tr@Ding Bank.

 


Nach deren Angaben sei deren Short-Position noch offen. Der Stop-Kurs wäre aber geringfügig auf 3.095 Basis Schlusskurs verändert worden. Man könne davon ausgehen, dass der Markt heute den entscheidenden Schritt nach unten machen werde. Die Vorgaben der US-Futures seien nicht positiv. Wie man auf einem Tageschart erkennen könne, befinde sich der FDAX noch innerhalb einer Dreiecksformation. Die untere Linie verlaufe für heute bei 3.035. Sollte diese unterschritten werde, dies sogar vielleicht auf Basis Schlusskurs, dann werde die offene Short-Position mehr an Abwärtsmomentum gewinnen. Damit stiegen die Chancen, dass in den nächsten Tagen das gesetzte Kursziel erreicht werden könne. Ein Ausbruch nach oben können sich die Experten, deren Angaben zufolge, momentan nicht vorstellen. Im positivsten Falle bleibe der Markt in einer Seitwärtsphase und zwar um die 3.100.

DAX-Future, Rebound vor Drawdown?
Spütz Börsenservice

 

Der DAX-Future (FDAX) ging gestern nach Bruch der 3.050 in eine Seitwärtskonsolidierung über, so berichtet Michael Müller, Profitrader beim Spütz Börsenservice.

 

Da der 3.120er Resist nicht überschritten worden wäre, bliebe der FDAX weiter in der Abwärtsbewegung. In der gestrigen Korrekturbewegung seien die Stundenoszillatoren in die überkaufte Zone gelaufen und übten jetzt zusammen mit den Oszillatoren aus dem Tageschart Druck auf die Preise aus. Diese Bewegung werde mit Bruch des Trendsupports bei 3.035 eingeleitet und unter der 3.026/22 bestätigt. Man könne dann vom Erreichen der 2.972 bzw. der 2.940er Zone ausgehen. Schafften es die Preise nicht die 3.026/22 zu unterschreiten, so der Experte, könne man erneut einen Rebound in Richtung der 3.100/20 erwarten, bevor sich der Downmove fortsetze.

Helaba

Für die Handelsexperten der Helaba gilt heute die Aufmerksamkeit beim DAX-Future (FDAX) der Suche eines Short-Einstiegs.

Zwar habe der der Dow Jones auf dem 20:00 Uhr Niveau geschlossen, dennoch indiziere der erneute Schwächeanfall keine Marktstärke. Daher weiter im Rückwärtsgang auch beim deutschen Aktienindex. Erholungen sollten nach Meinung der Analysten zum Shorten genutzt werden. Die Zielregion für den Future liege mindestens bei 2.892 Zählern.

Hamburgische LB

Auch heute belassen die Handelsexperten der Hamburgischen Landesbank ihre Handelsmarken für den DAX-Future (FDAX) unverändert bestehen.

 

Am gestrigen Donnerstag sei keine neue Position eingegangen worden und so blieben die Marken unverändert. Damit werde bei einem Anstieg auf 3.170 Punkten eine Long-Position eröffnet, die entweder im Ziel bei 3.230 Zählern oder mit der Stop-Marke bei 3.140 Punkten wieder geschlossen werde. Die unveränderte Start-sell-Marke, die einen möglichen Einstieg auf der Short-Seite bilde, liege bei 2.990 Zählern. Das Ziel für den etwaigen Leerverkauf sei bei 2.860 zu suchen, gestoppt würde der Short bei 3.030 Punkten.

Das Aufgeld des Futures mit einer Restlaufzeit bis März 2003 zum DAX in der Kasse betrage zurzeit 15,0 Zähler.

NYBT AG

Nach Beurteilung von Marc Wigger, Händler der New York Broker Börsentermin AG, wird der DAX-Future (FDAX) heute seine Unterstützungen testen.

Wieder einmal hätte die Nachbörse in den USA im Zeichen der Quartalsberichte gestanden, die gemeldeten Zahlen wären größtenteils inline gewesen, bzw. wurden nur durch Einmalaufwendungen wegen Restrukturierungsmaßnahmen erheblich unter dem Consensus gesehen. Der Hauptgrund warum die Nachbörse so sehr gesunken sei, dürfte das Statement von Microsoft zu den IT Ausgaben sein, sowie der Umsatzeinbruch bei AMD. Microsoft sieht, nach Angaben des Experten, die IT Ausgaben im nächsten Jahr stagnieren, was wohl der Schlüssel für Verkäufe gewesen sein dürfte. Mit IT Ausgaben seien natürlich alle Ausgaben für Software, Hardware, Netzwerk, Chips etc gemeint, daher ging es bei den verhaltenen Aussichten in den entsprechenden Branchen nachbörslich zur Sache. Der Waffenfund im Irak habe sein übriges dazu beigetragen, um nachbörslich die Stimmung zu verhageln.

Für heute dürfte also erstmal ein Test der Unterstützung bei 3.010 und 3.000 auf dem Tradingzettel stehen, so Marc Wigger weiter. Würden diese Unterstützungen gebrochen, ergebe sich unmittelbares Abgabepotenzial bis 2.955 und zum nächsten Unterstützungsbereich 2.920 bis 2.940. Nehme der Future das Tief vom 30.12 bei 2.854 in den kommenden Handelstagen heraus, ergebe sich dann auch unmittelbares Potenzial bis unter die Tiefs vom Oktober letzten Jahres. Neutralisiert werden könnten diese negativen Potentiale nach Ansicht des Handelsexperten nur mit einem nochmaligen Anstieg über 3.150