Der 100%-Monatstipp-Oktober
IBS AG - WKN 622840
Nachdem Sie am Donnerstag den 100%-Monatstipp Oktober (IBS AG bei 2,35 Euro) als kurzes Email erzahlten haben, folgt nun die Begründung:
Entgegen der Ansicht vieler „Experten“ lohnt es sich manchmal gegen den Strom zu schwimmen und auf eine Aktie zu setzen, von der sich die Mehrzahl der Anleger abgewandt hat. Dieses so genannte antizyklische Investieren lohnt sich natürlich nur, wenn man das entsprechende Unternehmen zuvor genau analysiert hat – dann lockt jedoch eine umso höhere Belohnung für diese mutige Entscheidung, die eigentlich gar nicht mutig, sondern nur wohlüberlegt war.
Eine vergleichbare Chance bietet sich zurzeit für ein Investment in die IBS AG (WKN 622840, www.ibs-ag.de). IBS ist ein IT-Spezialist und bietet software-gestützte Lösungen für ein effizientes Qualitätsmanagement sowie für Geschäftsprozessoptimierung an. Besonders im Bereich Automotive hat sich IBS inzwischen einen exzellenten Ruf verschafft, sodass sich die Kundenliste aus der Automobil- und Zuliefererbranche wie ein „Who is Who“ liest. Zu den Kunden gehören Unternehmen wie Audi, BMW, Porsche, Rolls-Royce und Goodyear, um nur einige Beispiele zu nennen. Weitere renommierte Kunden konnte IBS bereits in der Verpackungsindustrie (Tetra Pak), unter Konsumartikelherstellern (Panasonic, Gardena), in der Chemiebranche (Degussa, Bayer) sowie in der System- und Komponentenfertigung (Hewlett-Packard, Leifheit) gewinnen.
Die Aktie geriet unter Druck, nachdem das nur mäßige Halbjahresergebnis des aktuellen Geschäftsjahres die ursprüngliche Umsatz- und Gewinnplanung für das Jahr 2005 sehr ambitioniert aussehen ließ. So erzielte IBS nach sechs Monaten lediglich einen Umsatz von 7,9 Millionen Euro, während der EBIT-Ertrag bei -0,1 Millionen Euro lag. Für 2005 wurde von Unternehmensseite jedoch ein Umsatz von 17 Millionen Euro in Europa und Nordamerika prognostiziert. Bei einer angestrebten EBIT-Marge von 8% würde dies einem Gewinn von 1,4 Millionen Euro entsprechen. Unmöglich zu erreichen, urteilte die Börse – und strafte IBS ab. Dennoch bekräftige Firmenchef Klaus-Jürgen Schröder, dass dieses Ziel immer noch angepeilt werde. Was sich zuerst wie purer Zweckoptimismus darstellt, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als durchaus realistisches Ziel. War das erste Halbjahr noch durch eine überdurchschnittliche Vorsicht und Zurückhaltung der Kunden geprägt, so löst sich dieses Hemmnis im zweiten Halbjahr zunehmend auf. Wie Schröder bestätigte, sind die Auftragsbücher für das zweite Halbjahr, und sogar darüber hinaus, gut gefüllt. Ein erstes Anzeichen war ein Großauftrag der Textron-Tochtergesellschaft Kautex. So hat IBS den Auftrag zur Einführung eines so genannten Business-CAQ Systems erhalten. Das Volumen des Vertrages beläuft sich auf rund eine Million Euro, wobei sich der gesamte Auftrag über 18 Monate erstreckt. Ein Teil dieses Geschäfts wird bereits im zweiten Halbjahr umsatzwirksam. Neben dem Großauftrag wird mit anderen Unternehmen zurzeit über Aufträge in ähnlicher Größenordnung verhandelt. Einige dieser Geschäfte sind so gut wie sicher und stehen kurz vor ihrer Vollendung. Aus rechtlichen Gründen kann sich Firmenchef Schröder dazu allerdings nicht äußern, so dass in naher Zukunft von weiteren, überraschenden und positiven Pressemeldungen über weitere Auftragseingänge ausgegangen werden kann. Gerade aus der Automobil-Industrie hofft IBS weitere Kunden gewinnen zu können, weshalb Ankündungen von Rückruf-Aktionen oder Informationen über Produktionsprobleme IBS in die Karten spielen. Laut Schröder werden Rückruf-Aktionen in der Regel durch die mangelnde Qualität von Zulieferteilen verursacht. Durch fehlerhafte Bauteile entsteht der Automobilindustrie alleine in Deutschland ein jährlicher Schaden von rund 3,5 Mrd. Euro. IBS Traceability-Syteme gehen dieses Problem von der Wurzel her an und helfen die Ausschussquote auf eine akzeptable Mindestmenge zu senken. Laut unternehmensinternen Berechnungen kann der Einsatz von Traceabilty-Systemen die durch Rückrufaktionen entstehenden Kosten um bis zu 40% reduzieren.
Weitere Umsätze für 2006 erhofft sich IBS aus der in diesem Jahr geschlossenen Kooperation mit IBM. Dabei sollen amerikanische Compliance Management Systeme in Europa eingeführt und deutsche Produktions- und Qualitätsmanagementsysteme in den USA angeboten werden. Für das Geschäftsjahr 2006 wird aus dieser Kooperation ein Umsatz in Höhe von 5 Millionen Euro erwartet. Insgesamt soll sich der Umsatz im Jahr 2006 auf über 21 Millionen Euro belaufen und sich die EBIT-Marge auf bis zu 15% verbessern.
Insgesamt sprechen alle Hinweise dafür, dass IBS seine Prognosen für 2005 und 2006 nach wie vor erreichen kann. Da das Nichterreichen der selbst gesteckten Prognosen bereits im aktuellen Kurs eingepreist ist, gehen wir von einem deutlichen Kursschub aus, sobald IBS sein Jahresendergebnis präsentiert und dieses wider allen Erwartungen doch die Prognose trifft.
Noch in diesem Monat werden die Vorabzahlen für das dritte Quartal vermeldet, wir erwarten hier ein Ergebnis von 0,3-0,5 Mio Euro.
Aufgrund des eingepreisten Verfehlens der Umsatz- und Gewinnprognose für 2005 ist die IBS-Aktie zurzeit sehr preiswert. Die aktuelle Marktkapitalisierung beträgt gerade einmal 17,5 Millionen Euro. Damit müssen Investoren zurzeit nur das 8fache des erwarteten Gewinns für 2006 (2 Mio. Euro – hier gehen wir von einem Umsatz von 21 Mio Euro und einer EBIT Marge von knapp 10% aus) bezahlen, um Teilhaber eines innovativen und dynamischen Unternehmens zu werden. Kurzfristig ist ein Kursanstieg in die Nähe des Sommerhochs von auf 3,30 Euro zu erwarten, mittelfristig, d.h. bei Bekanntgabe der Zahlen für 2004, mehr als 4 Euro.
IBS AG - WKN 622840
Nachdem Sie am Donnerstag den 100%-Monatstipp Oktober (IBS AG bei 2,35 Euro) als kurzes Email erzahlten haben, folgt nun die Begründung:
Entgegen der Ansicht vieler „Experten“ lohnt es sich manchmal gegen den Strom zu schwimmen und auf eine Aktie zu setzen, von der sich die Mehrzahl der Anleger abgewandt hat. Dieses so genannte antizyklische Investieren lohnt sich natürlich nur, wenn man das entsprechende Unternehmen zuvor genau analysiert hat – dann lockt jedoch eine umso höhere Belohnung für diese mutige Entscheidung, die eigentlich gar nicht mutig, sondern nur wohlüberlegt war.
Eine vergleichbare Chance bietet sich zurzeit für ein Investment in die IBS AG (WKN 622840, www.ibs-ag.de). IBS ist ein IT-Spezialist und bietet software-gestützte Lösungen für ein effizientes Qualitätsmanagement sowie für Geschäftsprozessoptimierung an. Besonders im Bereich Automotive hat sich IBS inzwischen einen exzellenten Ruf verschafft, sodass sich die Kundenliste aus der Automobil- und Zuliefererbranche wie ein „Who is Who“ liest. Zu den Kunden gehören Unternehmen wie Audi, BMW, Porsche, Rolls-Royce und Goodyear, um nur einige Beispiele zu nennen. Weitere renommierte Kunden konnte IBS bereits in der Verpackungsindustrie (Tetra Pak), unter Konsumartikelherstellern (Panasonic, Gardena), in der Chemiebranche (Degussa, Bayer) sowie in der System- und Komponentenfertigung (Hewlett-Packard, Leifheit) gewinnen.
Die Aktie geriet unter Druck, nachdem das nur mäßige Halbjahresergebnis des aktuellen Geschäftsjahres die ursprüngliche Umsatz- und Gewinnplanung für das Jahr 2005 sehr ambitioniert aussehen ließ. So erzielte IBS nach sechs Monaten lediglich einen Umsatz von 7,9 Millionen Euro, während der EBIT-Ertrag bei -0,1 Millionen Euro lag. Für 2005 wurde von Unternehmensseite jedoch ein Umsatz von 17 Millionen Euro in Europa und Nordamerika prognostiziert. Bei einer angestrebten EBIT-Marge von 8% würde dies einem Gewinn von 1,4 Millionen Euro entsprechen. Unmöglich zu erreichen, urteilte die Börse – und strafte IBS ab. Dennoch bekräftige Firmenchef Klaus-Jürgen Schröder, dass dieses Ziel immer noch angepeilt werde. Was sich zuerst wie purer Zweckoptimismus darstellt, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als durchaus realistisches Ziel. War das erste Halbjahr noch durch eine überdurchschnittliche Vorsicht und Zurückhaltung der Kunden geprägt, so löst sich dieses Hemmnis im zweiten Halbjahr zunehmend auf. Wie Schröder bestätigte, sind die Auftragsbücher für das zweite Halbjahr, und sogar darüber hinaus, gut gefüllt. Ein erstes Anzeichen war ein Großauftrag der Textron-Tochtergesellschaft Kautex. So hat IBS den Auftrag zur Einführung eines so genannten Business-CAQ Systems erhalten. Das Volumen des Vertrages beläuft sich auf rund eine Million Euro, wobei sich der gesamte Auftrag über 18 Monate erstreckt. Ein Teil dieses Geschäfts wird bereits im zweiten Halbjahr umsatzwirksam. Neben dem Großauftrag wird mit anderen Unternehmen zurzeit über Aufträge in ähnlicher Größenordnung verhandelt. Einige dieser Geschäfte sind so gut wie sicher und stehen kurz vor ihrer Vollendung. Aus rechtlichen Gründen kann sich Firmenchef Schröder dazu allerdings nicht äußern, so dass in naher Zukunft von weiteren, überraschenden und positiven Pressemeldungen über weitere Auftragseingänge ausgegangen werden kann. Gerade aus der Automobil-Industrie hofft IBS weitere Kunden gewinnen zu können, weshalb Ankündungen von Rückruf-Aktionen oder Informationen über Produktionsprobleme IBS in die Karten spielen. Laut Schröder werden Rückruf-Aktionen in der Regel durch die mangelnde Qualität von Zulieferteilen verursacht. Durch fehlerhafte Bauteile entsteht der Automobilindustrie alleine in Deutschland ein jährlicher Schaden von rund 3,5 Mrd. Euro. IBS Traceability-Syteme gehen dieses Problem von der Wurzel her an und helfen die Ausschussquote auf eine akzeptable Mindestmenge zu senken. Laut unternehmensinternen Berechnungen kann der Einsatz von Traceabilty-Systemen die durch Rückrufaktionen entstehenden Kosten um bis zu 40% reduzieren.
Weitere Umsätze für 2006 erhofft sich IBS aus der in diesem Jahr geschlossenen Kooperation mit IBM. Dabei sollen amerikanische Compliance Management Systeme in Europa eingeführt und deutsche Produktions- und Qualitätsmanagementsysteme in den USA angeboten werden. Für das Geschäftsjahr 2006 wird aus dieser Kooperation ein Umsatz in Höhe von 5 Millionen Euro erwartet. Insgesamt soll sich der Umsatz im Jahr 2006 auf über 21 Millionen Euro belaufen und sich die EBIT-Marge auf bis zu 15% verbessern.
Insgesamt sprechen alle Hinweise dafür, dass IBS seine Prognosen für 2005 und 2006 nach wie vor erreichen kann. Da das Nichterreichen der selbst gesteckten Prognosen bereits im aktuellen Kurs eingepreist ist, gehen wir von einem deutlichen Kursschub aus, sobald IBS sein Jahresendergebnis präsentiert und dieses wider allen Erwartungen doch die Prognose trifft.
Noch in diesem Monat werden die Vorabzahlen für das dritte Quartal vermeldet, wir erwarten hier ein Ergebnis von 0,3-0,5 Mio Euro.
Aufgrund des eingepreisten Verfehlens der Umsatz- und Gewinnprognose für 2005 ist die IBS-Aktie zurzeit sehr preiswert. Die aktuelle Marktkapitalisierung beträgt gerade einmal 17,5 Millionen Euro. Damit müssen Investoren zurzeit nur das 8fache des erwarteten Gewinns für 2006 (2 Mio. Euro – hier gehen wir von einem Umsatz von 21 Mio Euro und einer EBIT Marge von knapp 10% aus) bezahlen, um Teilhaber eines innovativen und dynamischen Unternehmens zu werden. Kurzfristig ist ein Kursanstieg in die Nähe des Sommerhochs von auf 3,30 Euro zu erwarten, mittelfristig, d.h. bei Bekanntgabe der Zahlen für 2004, mehr als 4 Euro.