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Der Antizykliker-Thread

Beiträge: 13.247
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JuttaV:

@Dreiklang #673

 
02.10.10 15:53

Noch mal eine Rückmeldung zu deinen Beobachtungen:

Alle richtig (entsprechen den meinen). Besondere Beachtung Bollinger + mehrere GDL: Absolut richtig. Gültigkeit entscheidender Gesetzmässigkeiten in diesen für verschiedene Zeitebenen: Stimmt genau.

Mit Letzterem hatte ich ein persönliches Problem. Ich bin nämlich einfach durcheinandergekommen und habe plötzlich auf ein Signal auf Stundenebene reagiert obwohl ich eigentlich  nur auf Tagesebene handeln kann und will. Deshalb versuche ich die Bedingungen für die Erkennung eines Trendwechsels auf meiner Zeitebene möglich genau zu beschreiben und möglichst frei von wenn und aber zu halten.

Dreiklang:

JuttaV Der EMA-Fächer auf Stundenbasis

 
02.10.10 17:02
Offensichtlich von dir als Überreaktion des Marktes bewertet - also Price-Action - von der er zurückkommen muss, was im Zusammenspiel  mit Bollinger die Sicherheit des antizyklischen Einstiegs erhöht. Denn das, was man als Rückkehrpotenzial nutzen kann, erlaubt den SL knapp zu setzen bzw. den SL schnell auf Einstieg zu stellen.

Dein Signal müsste aber mit RSI(7) auf Stundenbasis auch darstellbar sein. Scheint mir genauso anzusprechen wie der EMA-Fächer, mit dem Vorteil fester Schwellen. Der EMA-Fächer wiederum könnte Basis für einen Indikator sein, bei dem die max. EMA-Spanne durch die ATR dividiert wird, das könnte auch eine feste Schwelle ergeben. Wieder ein neuer Indikator :)
metropolis:

Ein EMA-Fächer

2
02.10.10 20:24
wäre aber nicht antizyklisch, wie von jutta verlangt, sondern trendfolgend. Wenn ich das richtig verstanden habe, sucht jutta einen Top-Indikator.

Aber wie soll das gehen? Dazu fällt mir nur BB ein (VK am oberen Band). Leider hängt die Breite des Bandes von der Standardabweichung ab und die ist historisch.

Ein HS kann aber grundsätzlich NICHT in die Zukunft schauen. HSe funktionieren nach dem Grundsatz: Was gestern hochlief wird auch heute und morgen hochlaufen bis das Gegenteil bewiesen ist. Das funktioniert auch im Allgemeinen wesentlich besser als der menschliche Bauchindikator, weil Trend grundsätzlich weiter laufen als man denkt.
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metropolis:

permanent

4
02.10.10 20:51
Mir waren Leute immer suspekt, die ihre persönlichen Verhältnisse, Vorlieben und angeblichen Erfolge im Internet dermaßen breit treten wie du es tust. Den meisten genügt die Anerkennung, die sie im RL bekommen. Mir zumindest geht es so.
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Dreiklang:

jaaaaaaaa metro #678

 
02.10.10 21:06
bin bekennender  EMA-Gegner :)

Der Trick bei Jutta is aber, dass er den EMA Fächer antizyklisch einsetzt... sehr interessant!!
Wobei zwei Zeitebenen zum Einsatz kommen. Das BB im Tageschart, der Fächer im Stundenchart.
metropolis:

Und wie lautet dann das Signal z.b.?

 
02.10.10 21:08
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Dreiklang:

Gehe nicht im Momentum neue Positionen ein

4
02.10.10 21:27
das ist das erste Signal. Das zweite: Wenn der Ausbruch zurückkommt(der Fächer sich abbaut) und das BB an den Bandgrenzen erreicht ist, dann gehe antizyklisch.
Also wäre Juttas Indi zunächst ein Prozyklisch-Blocker und dann antizyklischer Trigger.
JuttaV:

Trendwechselerkennung

3
02.10.10 23:32

Ich gratuliere uns und dem AntiThr zur ersten und konkreten und zielgerichteten Diskussion in diesem Forum.
Bei Allem was ich schreibe immer bedenken: Jutta hat nur Kursbewegungen des DOW von min. 3 Tagen bis zu mehreren Monaten im Fokus!
Metro: Ein EMA-Fächer wäre aber nicht antizyklisch, wie von jutta verlangt, sondern trendfolgend. Wenn ich das richtig verstanden habe, sucht jutta einen Top-Indikator.
ý Ich versuche für den Einstieg den 1. Tag herauszufinden an dem der Trend die Richtung wechselt = Trendfolge. Antizyklik wäre vor diesem Tag einzusteigen (Habe keinen Hinweis gefunden das das sinnvoll ist).
Dreiklang: JuttaV Der EMA-Fächer auf Stundenbasis - Offensichtlich von dir als Überreaktion des Marktes bewertet.
ý Nein. Sondern als gemeinsame Aktion von Tradern auf verschiedenen Zeitebenen in einer Richtung (.. der Gegenrichtung). Dieses Traderverhalten könnte man als kollektiven antizyklischen Einstieg ansehen, aber nach vielleicht 2 Stunden ist das bereits eine Trendfolge. Man muss die passende Mindestanzahl / Spanne an Zeitebenen herausfinden um das für sich nutzbar zu machen. Bei mir 4 Std. bis 4 Tage = ca. 30 Std. EMA.


@Dreiklang: Ich denke nicht das man neue oder kombinierte Indikatoren finden muss, die Analysearbeit Anderer hat da Qualität genug. Ich halte übgrigens Kausalkette für gültig. Zuerst waren da Kursverläufe mit ähnlichen wiederkehrenden Mustern durch ein bestimmtes trendfolgendes und oder antizyklisches Traderverhalten. Dann fing jemand an Trendlinien zu zeichnen und z. B. Bollingerbänder zu entwickeln um dieses Phänomen für sich selber vorausschaubar zu machen. Diese Indikatoren wurden dann veröffentlicht. Jeder kann sie heute für dich selber erzeugen und bekommt sie dutzendweise von Anderen vorgesetzt. Und da sie jeder kennt, handeln sehr viele auch danach. Das führt eben zu dieser insgesamt doch erstaunlichen Zuverlässigkeit mit der Kurs an Trendlinien, DL, Bollingern und Fibo-Retracements abprallen. Meine Schlussfolgerung: Man guckt dahin was die Anderen machen - und macht dasselbe ý Trendfolge. Den Satz "Die Mehrheit hat selten recht!" würde ich anders formulieren: Die Mehrheit ist nicht in der Lage sich die offensichtlichen Regelmässigkeiten des Marktes zunutze zu machen.
Entschuldigung für diese lange Ansprache. Könnt ihr als "Wort zum Sonntag" abhaken.

JuttaV:

Rainbowtrading

 
03.10.10 00:13

Für die die es noch nicht kennen:

www.godmode-trader.de/nachricht/...may-find-gold,a1843261.html

Dort habe ich die von mir beobachten Splits von GDLs wiedergefunden.

Es gibt ein paar Folgen davon (googeln).

metropolis:

Ein Mysterium?

 
03.10.10 08:51
"Trotz der hohen Arbeitslosigkeit haben die Amerikaner im September deutlich mehr Neuwagen bei ihren Autohändlern bestellt als ein Jahr zuvor."

Bin mal gespannt wie unsere Bären dieses Paradoxon erklären.

www.n-tv.de/wirtschaft/meldungen/...en-USA-article1624556.html
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relaxed:

Selbständigkeit ist eine wunderbare Sache,

3
03.10.10 09:20
wenn man genügend Vermögen beiseite gelegt hat. ;-)

Sie ist jedoch, wie das Traden, ein Leben mit einsamen Entscheidungen. ;-)

Wenn man für Entscheidungen einen breiten Konsens sucht, viele mit im Boot haben will, Meetings, Excel und Powerpoint liebt, dann ist ein Angestelltenverhältnis viel befriedigender. ;-))
metropolis:

Das Traderleben ist eben einsam

6
03.10.10 09:56
und das Netz recht eindimensional, was Beziehungen betrifft. Das reale Berufsleben bietet dagegen die volle Pallette von vielen täglichen Kontakten, Freude, Frust und Ärger, sprich das pralle Leben.

Man sollte nicht versuchen, das eine durch das andere zu ersetzen. Ich persönlich bin nur bei Ariva, weil es Spaß macht, sich mit im Hobby Gleichgesinnten auszutauschen. Im RL kenn ich leider kaum Börsenbegeisterte. Und wenn, dann sind es typische permabullische Kleinanleger, die nicht mal wissen dass man Aktien auch mal verkaufen kann, geschweige denn, was ein Short ist.
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Marlboromann:

@metropolis Erklärung zu den Autozahlen

2
03.10.10 10:13
Gebrauchte Autos werden als Zahlung für Leasingraten genutzt, somit ein Nullsummenspiel, dass aber in der Statistik gut aussieht. Das war mein Versuch einer Bärenerklärung. *Ironiemodus aus*
relaxed:

#12687 Ich habe neulich einen Satz gehört,

3
03.10.10 10:53
weiß leider nicht mehr wo, der es sehr schön auf den Punkt bringt. Sinngemäß war er wie folgt:

Im Internet hat man Friends, im realen Leben hat man Freunde. ;-))
metropolis:

marlboro, Autozahlen

2
03.10.10 11:21
Ok, dann greif ich mal vor:

"Die großen Zugewinne im Monatsvergleich liegen vor allem darin begründet, dass der September im vergangenen Jahr für die amerikanische Autoindustrie ein schlechter Monat war. Damals war das US-Pendant der deutschen Abwrackprämie ("Cash for clunkers") gerade ausgelaufen - das Neuwagengeschäft machte eine Pause und die Lager der Händler waren leergefegt./enl/mcm/ck"

http://www.ariva.de/news/...gern-im-September-ihren-US-Absatz-3541388

Immerhin steigt der Absatz wieder, ohne CfC-Programm. Und das bei Rekordarbeitslosigkeit. Es bleibt also immernoch ein Paradoxen. Was garnicht so paradox ist, wenn man hier mitgelesen hat: Denn die Vermögenswerte der Menschen sind immernoch sehr hoch. Die Lösung könnte also schlicht sein: Die Leute haben das Geld auf der Bank, zusätzlich Lust auf ein neues Auto, und kaufen deshalb einfach ein Neues. Die Angst vor der Arbeitslosigkeit ist möglicherweise nicht so weit verbreitet wie allgemein angenommen wird.
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daiphong:

#12685 metro,

3
03.10.10 11:33
fast ALLES läuft exakt so wie 2004.......sieht man direkt in den Charts......total sensationell der US-Autoboom im September.......ein Beitraggegen die Einsamkeit in letzter Zeit
(Verkleinert auf 82%) vergrößern
Der Antizykliker-Thread 348998
Dreiklang:

JuttaV Deinen EMA-Fächer

4
03.10.10 11:49
kannst du mit "schnellem" MACD(4,11) nachbilden, der liefert den neuen Trend, nach Nulldurchgang zeigt er das neue Momentum an. Es ist aber nicht sinnvoll, einen kurzfristig prozyklischen (z.B. EMA/MACD) Indikator mit einem längerfristig antizyklischen (Bollinger) zu verbinden, da der prozyklische (viel) zu langsam ist. Das gilt wiederum nicht, wenn prozyklisch im ultrakurzen Zeitfenster (etwa auf Minutenbasis) gehandelt wird, um einen Ausbruch im (automatischen) HS abzubilden.

BB-Trading ist sowohl prozyklisch (in der BB-Expansion) als auch antizyklisch, letzteres sowohl bei BB-Expansion als auch -Kontraktion. Man muss wissen: Expandiert oder kontrahiert das BB gerade, was macht der Preis aktuell mit dem BB und warum? Wenn das BB kontrahiert, muss an der BB-Grenze die Position gedreht werden, sonst kann ich das BB vergessen. Wenn das BB expandiert, würde auf der Kaufseite Zurückbleiben des Preises keine Glattstellung auslösen, auf der Verkaufseite aber wäre ein relatives Signal zur Glattstellung gegeben, wenn das BB weiter expandiert, der Preis aber wieder in das BB eintritt (Begründung s.u.) . BB-Trading ist also ein Trading nach Marken bei Kontraktion und ein Trading nach Preisdynamik bei Expansion.


So wie du es  handhaben willst, kannst du mit Glück auf gute Longeinstiege kommen, da du erst bei 50% RT kaufen willst. Etwa: Es zeigte sich Momentum nach oben, Preis prallte am BB ab, hält aber die Mitte und geht wieder rauf. Das kann man dann als "Der Markt will nach oben" interpretieren. Das Risiko, dass der Preis wieder am oberen BB abprallt, wird durch das 50% RT vermindert, da zumindest die Bewegung bis zum oberen BB wieder "im Skat" ist. Verkaufsignale wirst du aber so nicht erhalten, da Abverkauf typisch mit Vola-Ausbruch assoziiert ist. Entweder der Kurs hängt dann am unteren BB fest bzw. hat das BB brutal ausgedehnt oder aber er kam zurück, z.B. bis über die BB-Mitte hinaus. Ob das Verkaufsignal weiter besteht, wird man  aber erst am nächsten Tag sagen können, wenn man sehen kann, was am BB passiert.  Hält das BB in der Stunde, wäre das dann ein Kaufsignal. Hält es nicht, ein Verkaufsignal. Es kann aber auch sein, dass sich der Abverkauf diesen Tag enorm fortgesetzt hat, und wieder hat man kein eindeutiges Shortsignal, denn es kann (und wird meistens) dann schon wieder Schluss sein mit dem Downer. Denn "man soll dem Momentum nicht hinterherlaufen", da nützt einem auch der ausgedehnte EMA-Fächer nichts.

"Echte" Verkaufsignale sind daher Signale, welche als Kauf-Fehlsignale gedeutet werden müssen. Dh es sind antizyklische Signale durch und durch.

Nun kann man sagen: Da handele ich doch lieber nur Kaufsignale, da habe ich zumindest die Prozyklik auf meiner Seite. Man braucht aber auch ein Verkaufsignal im HS, ansonsten folgt das HS letztlich nur dem Prinzip: "Es geht sowieso immer rauf" - da braucht man eigentlich gar kein HS!

Die Schwierigkeit im HS besteht nun darin, diese unterschiedliche Preisdynamik:  Kauf vs. Verkauf - so abzubilden, dass das HS immer noch symmetrisch funktioniert.
metropolis:

Kein Grund für Zynismus, daiphong

3
03.10.10 12:03
Nicht alles ist wie 2004, das wäre zu einfach.

Am Chart seh ich aber: Trend weist nach oben; Automarkt komplett ausgebombt. Sieht aus wie 1982/83, dem Startpunkt der 80er-Megasause, die bekanntlich 4 Jahre dauerte bevor sie 1987 endete. Die Autoverkäufe hatten  sich bis dahin verdoppelt, die Crysler-Aktie ca. ver-20-facht. !!!

;-)
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Der Antizykliker-Thread 349003
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Sarahspatz:

Das Sentiment in den USA

9
03.10.10 13:02
deutet auf steigende Aktienkurse hin.
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Der Antizykliker-Thread 349012
JuttaV:

@Dreiklang, #692

3
03.10.10 18:43

Das mit dem MACD konnte ich nicht nachvollziehen, der 0-Durchgang kommt hinter meinem Signal (zu spät). Allerdings ein Richtungswechsel nach einem Extremum liegt sehr nahe dran. Sehr interessant, werden ich zukünftig ergänzend angucken.
Man kann unschwer nachvollziehen, das meine Trendwechselerkennung funktioniert. Meine händischer Backtest war so ausführlich das ich das behaupten kann. Es gibt natürlich eine Fehlerrate von ca. 1:5. Das muss man eben wie üblich mit SL abfangen.
Für Alle noch einmal ergänzend was ich am 10. August abends gesehen habe. Der Short-Einstieg noch am selben Abend war dringend geboten das an diesen Tage schon ein ca. 80prozentiges Retracement gab, das heisst eine EW 3 oder c stand unmittelbar bevor.
http://www.imgbox.de/users/public/images/Be1bpkHvGy.JPG
http://www.imgbox.de/users/public/images/NFGXSkRooD.JPG

Mir ging es erstmal darum überhaupt einen Richtungswechsel für mehrere Tage zu prognostizieren. Was den Verkaufszeitpunkt angeht bin ich noch am analysieren. Fest steht bereits, das die Kriterien unabhängig von den Einstiegskriterien sein werden. Bei einem SL-Abstand von ca. 1% und einer zu erwartenden Bewegung über mehrere Tage sehe ich das Thema als schwierig aber unkritisch. Das ein HS symmetrisch (gleich in welcher Hinsicht) funktionieren sollte würde ich mir als Forderung nicht auflasten.

metropolis:

Sentix

3
03.10.10 20:23
Abstrakt der aktuellen Analyse:

Aktien: „Jetzt gilt es"! Der Aktienmarkt kommt in eine entscheidende Phase. Das mittelfristige Sentiment behauptet sich weiter und bleibt rekordverdächtig gut. Der Markt brütet etwas aus und muss schleunigst liefern!
Renten: „Dennoch wird der Aufstieg zu alten Höhen mühevoll“ lautete die Vorwochen-Überschrift. Und die Vorzeichen für den Europäischen Bondmarkt bleiben bis auf weiteres auch so.
Nur die Griechen kriechen langsam...
FX und Commodities: Der Euro bleibt exakt auf Kurs des 2010er sentix Ablaufplanes. Für den Rest des Jahres bedeutet das, dass bei EUR/USD ein Seitwärtsmarkt angesagt ist...
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metropolis:

Weiter grünes Licht für den Dow

7
05.10.10 16:27
Zwischenziel 11k. Ohne Konso der Industriemetalle kann der Dow nicht runter, sondern muss rauf.
(Verkleinert auf 87%) vergrößern
Der Antizykliker-Thread 349361
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metropolis:

Für die Bären steigt der Psychodruck

4
05.10.10 18:35
Hier ein prominentes BT-Short-Vehikel für den "großen Meltdown", der angeblich vor der Tür steht. Heute wird die 17-USD-"Doppeltief"-Unterstützung getestet, quasi die letzte Bärenbastion. Ob AL da noch drin investiert ist? Falls ja, steigt nicht nur für ihn der psychologische Druck, möglicherweise mit Zitronen gehandelt zu haben (Ablesbar an den lustigen Bildchen heute).

Ähnlich ergeht es zur Zeit Leuten wie Doug Kass oder den prominenten Elliot-Wavern, den Permabären sowieso. Einfach mal den BT bezüglich deren Vorhersagen überfliegen.

Was folgt daraus für den weiteren Verlauf? Nachdem es gestern so aussah als ob die Zwischenkonso käme sieht es heute genau umgekehrt aus. Das Sentiment ist mittelfristig extremst bullish, kurzfristig eher neutral. Also rechnen die Leute für Oktober mit einer Konso, im späteren Winter jedoch mit steigenden Kursen. Sie sind dementsprechend positioniert, sprich bis auf weiteres zwar bullish, aber per saldo Siedeline (denn ein Bulle geht nicht Short). Geht es weiter nach oben müssen also nicht nur die mittlerweile recht wenigen Bären ihre Shorts glattstellen, sondern vor allem die vielen Bullen kräftig nachkaufen.

Wie schrieb Sentix am WE: "Der Markt brütet etwas Großes aus!" - und rechnet folgerichtig mit dem Ausbruch nach oben. Trotz oder gerade wegen des Sentiments
Der Antizykliker-Thread 349396
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Think:

Richtig, Metro

5
05.10.10 20:36
und alle (westl.) Länder tun alles um die Vermögensinflation anzuheizen. Neben dem Anheizen möglichst aller Assetklassen nicht zuletzt auch die Mahnung an die Chinesen die Währung aufzuwerten. Alles unter dem Deckmantel der "fairen" Bewertung. Aber was passiert in Wirklichkeit ?

Die Preise der massenhaft eingeführten chinesischen Güter würden steigen und trügen Ihrerseits dazu bei, neben den eh schon steigenden Öl, Metallen, Agrarrohstoffen.... die Inflation anzuheizen, und zusätzlich würde es den Effekt bringen die eigene Exportindustrie besserzustellen (was bei den Amis nichts bringt - die haben nichts Vernünftiges zu exportieren was nicht die Chinesen schon selbst herstellen)
Um letzteres geht es aber nicht. Hauptziel ist und bleibt Inflationierung.

Und insofern reagieren halt die Assetklassen auf diese Erwartung bzw. teilweise schon eingetretene Entwicklung . Und dies eben nicht nur bei Aktien sondern auch bei Edelmetallen (Gold etc).

Da liegt der Bärenthread in seiner Analyse ziemlich daneben. Er setzt auf eine Logik die nicht die Logik des Marktes ist.

AL könnte nur bei unvorhergesehenen Schocks Recht bekommen, die, wen auch immer, in so starke Bedrängnis bringt, daß er massenhaft Vermögenswerte auf den Markt werfen müsste oder sonstwie in nicht haltbare Schieflagen kommt. (und damit meine ich auch Staaten). Ein solcher Schock ist aber zur Zeit weit und breit nicht in Sicht.
Das Resultat werden also bis auf weiteres steigende Kurse sein. Und dies ist wohl, wie sagen unsere Politiker immer so schön, alternativlos.
pfeifenlümmel:

zu #697 metro,

 
05.10.10 20:43
Dein chart lässt mich allerdings vorsichtig sein; die obere Trendlinie liegt ziemlich nah.
Es gibt keine neuen Beiträge.

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