@ #13088 ( forum.finanzen.net/forum/...tizykliker_Thread-t348181?page=523 )
Im Jahr 2001, traten die PIIGS in der EMU, und "swapten" die Liren, Drachmen, Peseten, Escudos für Euro, bekamen so für ihre Schulden die europäische (d.h. deutsche) Garantie. Die PIIGS konnten sich jetzt Kapital zu der gleichen Zinsrate wie die Deutschen beschaffen - nicht zu 16%-18% sondern zu 5%. Um in die Eurozone zu bleiben, sollten sie, theoretisch zumindest, ein Haushaltsdefizit von 3% des BIPs führen - praktisch bedeutete das, alles was sie zu tun hätten wär Buchhaltungs-Tricks zu erfinden um an dieses Ziel festzuhalten.
Hier, in 2001, traten die Banken Goldman Sachs (JP Morgan, usw.) ins Spiel, um den realen Schuldenberg der PIIGS mit legalen doch repellenden Geschäften zu verbergen. In Griechenland z.B. sicherte sich für diese Geschäfte die US Bank Goldman Sachs - welch Griechenland, in Wirklichkeit, über ein Darlehen von 1 Mrd $ reichte - gemäss damaligen Reportagen 300 Mil. $ als Entlohnung . In Italien war es die US Bank JP Morgan die solches Zeug trieb, usw. Die "Swapmaschine" die den PIIGS half unbeschränkt sich Euro zu leihen und auszugeben war analog zu dem Konstrukt welches das "Waschen" der Kredite des Amerikaner subprime Kreditnehmers erlaubte, und die Rolle dieser Banken in dieser Maschine war dieselbe.
Die Bankiers lernten den PIIGS Staatsbeamten auch wie man zukünftige Einnahmen, z.B. von nationallen Lottarien, Autobahn-Zoll, Flughaf-Gebühren oder sogar die EU-Subventionen sichern und einkassieren kann. Alle zukünfitge Geldströme die erkenbar waren wurden im Voraus gegen Bargeld "geswapt", i.e. für Bargeld umgetauscht und sofort dannach beliebig ausgegeben...
Eine Wirtschaftsregierung in der Eurozone gab es nicht um solche Tricks zu verhindern und im Euroland-Haus im Voraus für Ordnung zu sorgen. "Ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse auf den Tisch", dies weiss jeder Grundschüler um es sich ausrechnen zu können, dass es so kommen wird solange es im Euroraum ohne eine demokratisch gemeinsame Wirtschaftsregierung zugeht.
Anderseits, aus demselbigen Grund, hat die EU, die ja ursprünglich auch als soziales und politisches Projekt gegründet worden war, jeglichen moralischen Anspruch aufgegeben. Und nicht nur, nun werden die PIIGS und ihre Bewohner auch noch von ihren Partnern verhöhnt, als ob sie nicht schon genug Ärger hätten. Und als ob das nicht reichen würde, hat die Eurogruppe den PIIGS für ihre Rettung Wucherzinsen von knapp 6% aufgebrummt, wo doch der Europäischen Stabilitätsfonds (EFSF) sich selbst mit 2,5% leiht. Durch diesen Zinszuschlag subventionieren die pleiten PIIGS den Kern in Eurolands-Mitte obwohl jeder weiss dass es umgekehrt hätte sein sollen. Natürlich lassen sich hier keine nennenswerten Summen für die PIIGS Sanierung einsparen, aber es zeugt von der politischen Mentalität. Eurolands Politik funktioniert überhaupt nicht. Sie macht sich jetzt zum Handlanger nordeuroländischer Banken und Politiker...
Im Jahr 2001, traten die PIIGS in der EMU, und "swapten" die Liren, Drachmen, Peseten, Escudos für Euro, bekamen so für ihre Schulden die europäische (d.h. deutsche) Garantie. Die PIIGS konnten sich jetzt Kapital zu der gleichen Zinsrate wie die Deutschen beschaffen - nicht zu 16%-18% sondern zu 5%. Um in die Eurozone zu bleiben, sollten sie, theoretisch zumindest, ein Haushaltsdefizit von 3% des BIPs führen - praktisch bedeutete das, alles was sie zu tun hätten wär Buchhaltungs-Tricks zu erfinden um an dieses Ziel festzuhalten.
Hier, in 2001, traten die Banken Goldman Sachs (JP Morgan, usw.) ins Spiel, um den realen Schuldenberg der PIIGS mit legalen doch repellenden Geschäften zu verbergen. In Griechenland z.B. sicherte sich für diese Geschäfte die US Bank Goldman Sachs - welch Griechenland, in Wirklichkeit, über ein Darlehen von 1 Mrd $ reichte - gemäss damaligen Reportagen 300 Mil. $ als Entlohnung . In Italien war es die US Bank JP Morgan die solches Zeug trieb, usw. Die "Swapmaschine" die den PIIGS half unbeschränkt sich Euro zu leihen und auszugeben war analog zu dem Konstrukt welches das "Waschen" der Kredite des Amerikaner subprime Kreditnehmers erlaubte, und die Rolle dieser Banken in dieser Maschine war dieselbe.
Die Bankiers lernten den PIIGS Staatsbeamten auch wie man zukünftige Einnahmen, z.B. von nationallen Lottarien, Autobahn-Zoll, Flughaf-Gebühren oder sogar die EU-Subventionen sichern und einkassieren kann. Alle zukünfitge Geldströme die erkenbar waren wurden im Voraus gegen Bargeld "geswapt", i.e. für Bargeld umgetauscht und sofort dannach beliebig ausgegeben...
Eine Wirtschaftsregierung in der Eurozone gab es nicht um solche Tricks zu verhindern und im Euroland-Haus im Voraus für Ordnung zu sorgen. "Ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse auf den Tisch", dies weiss jeder Grundschüler um es sich ausrechnen zu können, dass es so kommen wird solange es im Euroraum ohne eine demokratisch gemeinsame Wirtschaftsregierung zugeht.
Anderseits, aus demselbigen Grund, hat die EU, die ja ursprünglich auch als soziales und politisches Projekt gegründet worden war, jeglichen moralischen Anspruch aufgegeben. Und nicht nur, nun werden die PIIGS und ihre Bewohner auch noch von ihren Partnern verhöhnt, als ob sie nicht schon genug Ärger hätten. Und als ob das nicht reichen würde, hat die Eurogruppe den PIIGS für ihre Rettung Wucherzinsen von knapp 6% aufgebrummt, wo doch der Europäischen Stabilitätsfonds (EFSF) sich selbst mit 2,5% leiht. Durch diesen Zinszuschlag subventionieren die pleiten PIIGS den Kern in Eurolands-Mitte obwohl jeder weiss dass es umgekehrt hätte sein sollen. Natürlich lassen sich hier keine nennenswerten Summen für die PIIGS Sanierung einsparen, aber es zeugt von der politischen Mentalität. Eurolands Politik funktioniert überhaupt nicht. Sie macht sich jetzt zum Handlanger nordeuroländischer Banken und Politiker...