CBB Holding
Sein oder nicht sein, das ist die Frage
Der Showdown um die Führung der schwer angeschlagenen CBB Holding, Köln, geht offenbar in seine
entscheidende Phase. Eine Gruppe von Aktionären der Immobilien-AG betreibt offen die Ablösung
von Vorstand Rainer C. Kahrmann und will ihn schon auf der nächsten Hauptversammlung Ende März
kippen. Der 62-Jährige wehrt sich und verweist auf Fortschritte bei der Suche nach einem Großinvestor,
der das Überleben der CBB sichern könnte.
Der große Hoffnungsträger heißt Patron Capital, sitzt in London, will in Deutschland dreistellige Millionenbeträge
investieren und hat in puncto Einstieg bei der traditionsreichen deutschen Immobilien-AG
bereits Ende letzten Jahres einen Letter of Intent unterzeichnet. Vor gut zwei Wochen habe Patron
Gespräche mit den Gläubigerbanken der CBB aufgenommen, um deren Bereitschaft, auf Forderungen
zu verzichten, auszuloten, sagt Kahrmann. Ziel sei es, die CBB als Ganzes zu retten und nicht nur
Teile des Immobilien-Portfolios herauskaufen zu lassen. Den Wert der Objekte taxiert der Vorstand
inzwischen auf deutlich weniger als die zuletzt genannten 370 Mio. EUR. Binnen Wochen rechnet er
mit einem Abschluss der Beratungen mit den Briten. Dreh- und Angelpunkt sei die Bereitschaft der
Banken, auf große Teile ihrer Ansprüche zu verzichten. Gelinge es, einen - aus seiner Sicht marktüblichen
- Abschlag von 50% zu erzielen, "dann wäre die CBB saniert".
Doch so weit ist es offenbar noch lange nicht. Dem Vernehmen nach soll Patron einen Abschlag von
70% gefordert haben. Die Banken ihrerseits, bei denen CBB nach Angaben Kahrmanns mit 300 Mio.
EUR in der Kreide steht (andere Quellen nennen 180 Mio. oder 500 Mio. EUR; in der letzten testierten
CBB-Bilanz von 2001 werden 229 Mio. EUR genannt), sollen jedoch nur im Falle einzelner Immobilienkredite
zu Nachlässen bereit sein. Diese werden zudem nur auf 35% bis 40% beziffert. Eine Bestätigung
dieser Zahlen gibt es von den Beteiligten nicht. Insbesondere die Briten geben sich zugeknöpft.
Es wäre dem Geschäft nicht zuträglich, sich darüber öffentlich zu äußern, hieß es in London. Nicht in
Wochen, sondern frühestens in zwei Monaten könne sich an dieser Haltung etwas ändern. Für die
Verzögerungen sei Patron nicht verantwortlich, verlautete aus Kreisen des Investors mit der gut gefüllten
Kasse.
Patron verschiebt Entscheidung
Der Zwei-Monats-Horizont könnte darauf hindeuten, dass die von Keith Breslauer geführte Investmentgesellschaft
zunächst abwarten will, wer bei der CBB künftig das Sagen hat. Am 30. März 2005
soll auf Betreiben des umtriebigen Aktionärs Klaus E. H. Zapf in Berlin eine Hauptversammlung stattfinden.
Die hat er sich mit Hilfe des Kölner Amtsgerichts erstritten, nachdem Kahrmann keine Anstalten
gemacht hatte, in absehbarer Zeit Auskunft über die finanzielle Lage der CBB zu geben. Brauchbare
Bilanzen zu den Geschäftsjahren 2002 und 2003 gibt es weiterhin nicht, und auch jetzt wird der
CBB-Chef diesbezüglich noch nicht konkret. "Da wird dran gearbeitet", sagt er. Ende der Durchsage.
Äußern will er sich auch nicht auf der Hauptversammlung am 30. März, sondern auf derjenigen in Köln
am 31. März 2005, zu der er eilig eingeladen hat, nachdem der andere Termin bereits feststand - ein
beispielloser Vorgang. Noch ist offen, an welchem der beiden Tage es zum Schlagabtausch kommt.
Mit Blick auf die Entscheidung des Kölner Amtsgerichts spricht jedoch vieles für den Termin in Berlin.
Die Tagesordnung der Zapf-Versammlung sieht im Kern die Neubesetzung des Aufsichtsrats (u.a. mit
einem Mitglied der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK)) sowie die Abberufung Kahrmanns
uCBB Holding
Sein oder nicht sein, das ist die Frage
Der Showdown um die Führung der schwer angeschlagenen CBB Holding, Köln, geht offenbar in seine
entscheidende Phase. Eine Gruppe von Aktionären der Immobilien-AG betreibt offen die Ablösung
von Vorstand Rainer C. Kahrmann und will ihn schon auf der nächsten Hauptversammlung Ende März
kippen. Der 62-Jährige wehrt sich und verweist auf Fortschritte bei der Suche nach einem Großinvestor,
der das Überleben der CBB sichern könnte.
Der große Hoffnungsträger heißt Patron Capital, sitzt in London, will in Deutschland dreistellige Millionenbeträge
investieren und hat in puncto Einstieg bei der traditionsreichen deutschen Immobilien-AG
bereits Ende letzten Jahres einen Letter of Intent unterzeichnet. Vor gut zwei Wochen habe Patron
Gespräche mit den Gläubigerbanken der CBB aufgenommen, um deren Bereitschaft, auf Forderungen
zu verzichten, auszuloten, sagt Kahrmann. Ziel sei es, die CBB als Ganzes zu retten und nicht nur
Teile des Immobilien-Portfolios herauskaufen zu lassen. Den Wert der Objekte taxiert der Vorstand
inzwischen auf deutlich weniger als die zuletzt genannten 370 Mio. EUR. Binnen Wochen rechnet er
mit einem Abschluss der Beratungen mit den Briten. Dreh- und Angelpunkt sei die Bereitschaft der
Banken, auf große Teile ihrer Ansprüche zu verzichten. Gelinge es, einen - aus seiner Sicht marktüblichen
- Abschlag von 50% zu erzielen, "dann wäre die CBB saniert".
Doch so weit ist es offenbar noch lange nicht. Dem Vernehmen nach soll Patron einen Abschlag von
70% gefordert haben. Die Banken ihrerseits, bei denen CBB nach Angaben Kahrmanns mit 300 Mio.
EUR in der Kreide steht (andere Quellen nennen 180 Mio. oder 500 Mio. EUR; in der letzten testierten
CBB-Bilanz von 2001 werden 229 Mio. EUR genannt), sollen jedoch nur im Falle einzelner Immobilienkredite
zu Nachlässen bereit sein. Diese werden zudem nur auf 35% bis 40% beziffert. Eine Bestätigung
dieser Zahlen gibt es von den Beteiligten nicht. Insbesondere die Briten geben sich zugeknöpft.
Es wäre dem Geschäft nicht zuträglich, sich darüber öffentlich zu äußern, hieß es in London. Nicht in
Wochen, sondern frühestens in zwei Monaten könne sich an dieser Haltung etwas ändern. Für die
Verzögerungen sei Patron nicht verantwortlich, verlautete aus Kreisen des Investors mit der gut gefüllten
Kasse.
Patron verschiebt Entscheidung
Der Zwei-Monats-Horizont könnte darauf hindeuten, dass die von Keith Breslauer geführte Investmentgesellschaft
zunächst abwarten will, wer bei der CBB künftig das Sagen hat. Am 30. März 2005
soll auf Betreiben des umtriebigen Aktionärs Klaus E. H. Zapf in Berlin eine Hauptversammlung stattfinden.
Die hat er sich mit Hilfe des Kölner Amtsgerichts erstritten, nachdem Kahrmann keine Anstalten
gemacht hatte, in absehbarer Zeit Auskunft über die finanzielle Lage der CBB zu geben. Brauchbare
Bilanzen zu den Geschäftsjahren 2002 und 2003 gibt es weiterhin nicht, und auch jetzt wird der
CBB-Chef diesbezüglich noch nicht konkret. "Da wird dran gearbeitet", sagt er. Ende der Durchsage.
Äußern will er sich auch nicht auf der Hauptversammlung am 30. März, sondern auf derjenigen in Köln
am 31. März 2005, zu der er eilig eingeladen hat, nachdem der andere Termin bereits feststand - ein
beispielloser Vorgang. Noch ist offen, an welchem der beiden Tage es zum Schlagabtausch kommt.
Mit Blick auf die Entscheidung des Kölner Amtsgerichts spricht jedoch vieles für den Termin in Berlin.
Die Tagesordnung der Zapf-Versammlung sieht im Kern die Neubesetzung des Aufsichtsrats (u.a. mit
einem Mitglied der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK)) sowie die Abberufung Kahrmanns
und die Inthronisierung eines auf Sanierungsfälle spezialisierten Anwalts als Interimsvorstand vor.
Zudem sollen unter anderem Sonderprüfungen über den Verbleib der Patronatserklärungen der insolventen
Schweizer Erb-Gruppe sowie über die erfolgten Unterstützungszahlungen von Erb an die CBB
seit 1999 beschlossen werden.
Unterdessen verdichten sich die Hinweise darauf, dass eine Pleite der CBB wahrscheinlicher
geworden ist. "Ich würde die Möglichkeit der Insolvenz nicht ausschließen", sagt Kahrmann.
"Ich warne jeden davor, sich jetzt in Aktienkäufe jagen zu lassen." Stefan ten Doornkaat von der
SdK, Aufsichtsrats-Mitglied in spe, ist nach der möglichen Ablösung Kahrmanns bei der CBB auf alles
gefasst. "Wenn da wirklich alles so schlimm ist, dann müsste eben Insolvenzantrag gestellt werden."
Eine Übung, die die Hausverwaltungs-Tochter CIS Immo-Service GmbH sowie sieben der neun Concordia-
Fonds unter dem Dach der CBB bereits hinter sich haben. Ein weiterer Fonds wird folgen, sagt
Kahrmann, nur der mit der Nummer acht habe eine Überlebenschance. (bb)nd die Inthronisierung eines auf Sanierungsfälle spezialisierten Anwalts als Interimsvorstand vor.
Zudem sollen unter anderem Sonderprüfungen über den Verbleib der Patronatserklärungen der insolventen
Schweizer Erb-Gruppe sowie über die erfolgten Unterstützungszahlungen von Erb an die CBB
seit 1999 beschlossen werden.
Unterdessen verdichten sich die Hinweise darauf, dass eine Pleite der CBB wahrscheinlicher
geworden ist. "Ich würde die Möglichkeit der Insolvenz nicht ausschließen", sagt Kahrmann.
"Ich warne jeden davor, sich jetzt in Aktienkäufe jagen zu lassen." Stefan ten Doornkaat von der
SdK, Aufsichtsrats-Mitglied in spe, ist nach der möglichen Ablösung Kahrmanns bei der CBB auf alles
gefasst. "Wenn da wirklich alles so schlimm ist, dann müsste eben Insolvenzantrag gestellt werden."
Eine Übung, die die Hausverwaltungs-Tochter CIS Immo-Service GmbH sowie sieben der neun Concordia-
Fonds unter dem Dach der CBB bereits hinter sich haben. Ein weiterer Fonds wird folgen, sagt
Kahrmann, nur der mit der Nummer acht habe eine Überlebenschance. (bb)
Sein oder nicht sein, das ist die Frage
Der Showdown um die Führung der schwer angeschlagenen CBB Holding, Köln, geht offenbar in seine
entscheidende Phase. Eine Gruppe von Aktionären der Immobilien-AG betreibt offen die Ablösung
von Vorstand Rainer C. Kahrmann und will ihn schon auf der nächsten Hauptversammlung Ende März
kippen. Der 62-Jährige wehrt sich und verweist auf Fortschritte bei der Suche nach einem Großinvestor,
der das Überleben der CBB sichern könnte.
Der große Hoffnungsträger heißt Patron Capital, sitzt in London, will in Deutschland dreistellige Millionenbeträge
investieren und hat in puncto Einstieg bei der traditionsreichen deutschen Immobilien-AG
bereits Ende letzten Jahres einen Letter of Intent unterzeichnet. Vor gut zwei Wochen habe Patron
Gespräche mit den Gläubigerbanken der CBB aufgenommen, um deren Bereitschaft, auf Forderungen
zu verzichten, auszuloten, sagt Kahrmann. Ziel sei es, die CBB als Ganzes zu retten und nicht nur
Teile des Immobilien-Portfolios herauskaufen zu lassen. Den Wert der Objekte taxiert der Vorstand
inzwischen auf deutlich weniger als die zuletzt genannten 370 Mio. EUR. Binnen Wochen rechnet er
mit einem Abschluss der Beratungen mit den Briten. Dreh- und Angelpunkt sei die Bereitschaft der
Banken, auf große Teile ihrer Ansprüche zu verzichten. Gelinge es, einen - aus seiner Sicht marktüblichen
- Abschlag von 50% zu erzielen, "dann wäre die CBB saniert".
Doch so weit ist es offenbar noch lange nicht. Dem Vernehmen nach soll Patron einen Abschlag von
70% gefordert haben. Die Banken ihrerseits, bei denen CBB nach Angaben Kahrmanns mit 300 Mio.
EUR in der Kreide steht (andere Quellen nennen 180 Mio. oder 500 Mio. EUR; in der letzten testierten
CBB-Bilanz von 2001 werden 229 Mio. EUR genannt), sollen jedoch nur im Falle einzelner Immobilienkredite
zu Nachlässen bereit sein. Diese werden zudem nur auf 35% bis 40% beziffert. Eine Bestätigung
dieser Zahlen gibt es von den Beteiligten nicht. Insbesondere die Briten geben sich zugeknöpft.
Es wäre dem Geschäft nicht zuträglich, sich darüber öffentlich zu äußern, hieß es in London. Nicht in
Wochen, sondern frühestens in zwei Monaten könne sich an dieser Haltung etwas ändern. Für die
Verzögerungen sei Patron nicht verantwortlich, verlautete aus Kreisen des Investors mit der gut gefüllten
Kasse.
Patron verschiebt Entscheidung
Der Zwei-Monats-Horizont könnte darauf hindeuten, dass die von Keith Breslauer geführte Investmentgesellschaft
zunächst abwarten will, wer bei der CBB künftig das Sagen hat. Am 30. März 2005
soll auf Betreiben des umtriebigen Aktionärs Klaus E. H. Zapf in Berlin eine Hauptversammlung stattfinden.
Die hat er sich mit Hilfe des Kölner Amtsgerichts erstritten, nachdem Kahrmann keine Anstalten
gemacht hatte, in absehbarer Zeit Auskunft über die finanzielle Lage der CBB zu geben. Brauchbare
Bilanzen zu den Geschäftsjahren 2002 und 2003 gibt es weiterhin nicht, und auch jetzt wird der
CBB-Chef diesbezüglich noch nicht konkret. "Da wird dran gearbeitet", sagt er. Ende der Durchsage.
Äußern will er sich auch nicht auf der Hauptversammlung am 30. März, sondern auf derjenigen in Köln
am 31. März 2005, zu der er eilig eingeladen hat, nachdem der andere Termin bereits feststand - ein
beispielloser Vorgang. Noch ist offen, an welchem der beiden Tage es zum Schlagabtausch kommt.
Mit Blick auf die Entscheidung des Kölner Amtsgerichts spricht jedoch vieles für den Termin in Berlin.
Die Tagesordnung der Zapf-Versammlung sieht im Kern die Neubesetzung des Aufsichtsrats (u.a. mit
einem Mitglied der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK)) sowie die Abberufung Kahrmanns
uCBB Holding
Sein oder nicht sein, das ist die Frage
Der Showdown um die Führung der schwer angeschlagenen CBB Holding, Köln, geht offenbar in seine
entscheidende Phase. Eine Gruppe von Aktionären der Immobilien-AG betreibt offen die Ablösung
von Vorstand Rainer C. Kahrmann und will ihn schon auf der nächsten Hauptversammlung Ende März
kippen. Der 62-Jährige wehrt sich und verweist auf Fortschritte bei der Suche nach einem Großinvestor,
der das Überleben der CBB sichern könnte.
Der große Hoffnungsträger heißt Patron Capital, sitzt in London, will in Deutschland dreistellige Millionenbeträge
investieren und hat in puncto Einstieg bei der traditionsreichen deutschen Immobilien-AG
bereits Ende letzten Jahres einen Letter of Intent unterzeichnet. Vor gut zwei Wochen habe Patron
Gespräche mit den Gläubigerbanken der CBB aufgenommen, um deren Bereitschaft, auf Forderungen
zu verzichten, auszuloten, sagt Kahrmann. Ziel sei es, die CBB als Ganzes zu retten und nicht nur
Teile des Immobilien-Portfolios herauskaufen zu lassen. Den Wert der Objekte taxiert der Vorstand
inzwischen auf deutlich weniger als die zuletzt genannten 370 Mio. EUR. Binnen Wochen rechnet er
mit einem Abschluss der Beratungen mit den Briten. Dreh- und Angelpunkt sei die Bereitschaft der
Banken, auf große Teile ihrer Ansprüche zu verzichten. Gelinge es, einen - aus seiner Sicht marktüblichen
- Abschlag von 50% zu erzielen, "dann wäre die CBB saniert".
Doch so weit ist es offenbar noch lange nicht. Dem Vernehmen nach soll Patron einen Abschlag von
70% gefordert haben. Die Banken ihrerseits, bei denen CBB nach Angaben Kahrmanns mit 300 Mio.
EUR in der Kreide steht (andere Quellen nennen 180 Mio. oder 500 Mio. EUR; in der letzten testierten
CBB-Bilanz von 2001 werden 229 Mio. EUR genannt), sollen jedoch nur im Falle einzelner Immobilienkredite
zu Nachlässen bereit sein. Diese werden zudem nur auf 35% bis 40% beziffert. Eine Bestätigung
dieser Zahlen gibt es von den Beteiligten nicht. Insbesondere die Briten geben sich zugeknöpft.
Es wäre dem Geschäft nicht zuträglich, sich darüber öffentlich zu äußern, hieß es in London. Nicht in
Wochen, sondern frühestens in zwei Monaten könne sich an dieser Haltung etwas ändern. Für die
Verzögerungen sei Patron nicht verantwortlich, verlautete aus Kreisen des Investors mit der gut gefüllten
Kasse.
Patron verschiebt Entscheidung
Der Zwei-Monats-Horizont könnte darauf hindeuten, dass die von Keith Breslauer geführte Investmentgesellschaft
zunächst abwarten will, wer bei der CBB künftig das Sagen hat. Am 30. März 2005
soll auf Betreiben des umtriebigen Aktionärs Klaus E. H. Zapf in Berlin eine Hauptversammlung stattfinden.
Die hat er sich mit Hilfe des Kölner Amtsgerichts erstritten, nachdem Kahrmann keine Anstalten
gemacht hatte, in absehbarer Zeit Auskunft über die finanzielle Lage der CBB zu geben. Brauchbare
Bilanzen zu den Geschäftsjahren 2002 und 2003 gibt es weiterhin nicht, und auch jetzt wird der
CBB-Chef diesbezüglich noch nicht konkret. "Da wird dran gearbeitet", sagt er. Ende der Durchsage.
Äußern will er sich auch nicht auf der Hauptversammlung am 30. März, sondern auf derjenigen in Köln
am 31. März 2005, zu der er eilig eingeladen hat, nachdem der andere Termin bereits feststand - ein
beispielloser Vorgang. Noch ist offen, an welchem der beiden Tage es zum Schlagabtausch kommt.
Mit Blick auf die Entscheidung des Kölner Amtsgerichts spricht jedoch vieles für den Termin in Berlin.
Die Tagesordnung der Zapf-Versammlung sieht im Kern die Neubesetzung des Aufsichtsrats (u.a. mit
einem Mitglied der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK)) sowie die Abberufung Kahrmanns
und die Inthronisierung eines auf Sanierungsfälle spezialisierten Anwalts als Interimsvorstand vor.
Zudem sollen unter anderem Sonderprüfungen über den Verbleib der Patronatserklärungen der insolventen
Schweizer Erb-Gruppe sowie über die erfolgten Unterstützungszahlungen von Erb an die CBB
seit 1999 beschlossen werden.
Unterdessen verdichten sich die Hinweise darauf, dass eine Pleite der CBB wahrscheinlicher
geworden ist. "Ich würde die Möglichkeit der Insolvenz nicht ausschließen", sagt Kahrmann.
"Ich warne jeden davor, sich jetzt in Aktienkäufe jagen zu lassen." Stefan ten Doornkaat von der
SdK, Aufsichtsrats-Mitglied in spe, ist nach der möglichen Ablösung Kahrmanns bei der CBB auf alles
gefasst. "Wenn da wirklich alles so schlimm ist, dann müsste eben Insolvenzantrag gestellt werden."
Eine Übung, die die Hausverwaltungs-Tochter CIS Immo-Service GmbH sowie sieben der neun Concordia-
Fonds unter dem Dach der CBB bereits hinter sich haben. Ein weiterer Fonds wird folgen, sagt
Kahrmann, nur der mit der Nummer acht habe eine Überlebenschance. (bb)nd die Inthronisierung eines auf Sanierungsfälle spezialisierten Anwalts als Interimsvorstand vor.
Zudem sollen unter anderem Sonderprüfungen über den Verbleib der Patronatserklärungen der insolventen
Schweizer Erb-Gruppe sowie über die erfolgten Unterstützungszahlungen von Erb an die CBB
seit 1999 beschlossen werden.
Unterdessen verdichten sich die Hinweise darauf, dass eine Pleite der CBB wahrscheinlicher
geworden ist. "Ich würde die Möglichkeit der Insolvenz nicht ausschließen", sagt Kahrmann.
"Ich warne jeden davor, sich jetzt in Aktienkäufe jagen zu lassen." Stefan ten Doornkaat von der
SdK, Aufsichtsrats-Mitglied in spe, ist nach der möglichen Ablösung Kahrmanns bei der CBB auf alles
gefasst. "Wenn da wirklich alles so schlimm ist, dann müsste eben Insolvenzantrag gestellt werden."
Eine Übung, die die Hausverwaltungs-Tochter CIS Immo-Service GmbH sowie sieben der neun Concordia-
Fonds unter dem Dach der CBB bereits hinter sich haben. Ein weiterer Fonds wird folgen, sagt
Kahrmann, nur der mit der Nummer acht habe eine Überlebenschance. (bb)