Der sechste Sinn (lang & gut)

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Der sechste Sinn (lang & gut)

 
11.04.02 16:55

Der sechste Sinn


Jeder kennt die sogenannten fünf Sinne des Menschen: Seh-, Hör-, Geruchs-, Geschmacks- und Tastsinn. Menschen haben aber zum Beispiel auch ein Gefühl dafür, wie ihre Gliedmaßen gerade geknickt sind (propriozeptiver Sinn) und ob sie Schmerzen haben (nozizeptiver Sinn). Und dann ist da noch der "sechste Sinn": Lässt uns dieser fremde Blicke im Nacken spüren? Oder können wir damit Vorhersagen für die Zukunft treffen? Laut einer Forsa-Umfrage glauben immerhin etwa 40 Prozent aller Deutschen an übersinnliche Wahrnehmung. Lesen Sie in unserem Special, wie man versucht, hinter die Geheimnisse des sechsten Sinns zu kommen.

Wir haben mehr als nur fünf Sinne. Doch was können wir damit spüren? Fremde Blicke im Nacken? Zukünftige Ereignisse? Oder gar Telepathisches?

Jeder Mensch kennt das unangenehme Gefühl, von jemandem von hinten angestarrt zu werden. Wenn wir uns dann umdrehen, guckt tatsächlich irgendwer. Ist es der sechste Sinn, der uns den Blick im Nacken spüren lässt?

Die Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus) stößt aus dem offenen Maul Ultraschall-Impulse aus, mit denen sie ihre Umgebung wie mit einem Echolot "abtastet".

Tatsächlich gibt es mehr als die fünf bekannten Sinne (Sehsinn, Hörsinn, Geruchssinn, Geschmackssinn und Tastsinn). Menschen haben auch ein Gefühl dafür, wie ihre Gliedmaßen gerade geknickt sind (propriozeptiver Sinn) und ob sie Schmerzen haben (nozizeptiver Sinn). Tiere verfügen über noch mehr Möglichkeiten, etwas wahrzunehmen: Tauben und Wale beispielsweise besitzen ein Gespür für das Magnetfeld der Erde. Fledermäuse setzen ihr Echolot-System ein, um ihre Umgebung zu scannen. Über ein Sinnessystem für elektrische Felder verfügen Aale und Haie.

Schon lange streiten sich Forscher darüber, ob auch Menschen elektro-magnetische Felder erfühlen können. Bislang konnte ein solcher Sinn aber nicht nachgewiesen werden. Möglicherweise gelingt das in der Zukunft. Denn der fehlende Nachweis sagt nichts über die tatsächliche Existenz aus. So glaubte die Wissenschaft beispielsweise bis zur Mitte der 90er Jahre, dass Menschen kein Sinneszentrum für Sexuallockstoffe hätten. Dann wurde in der menschlichen Nase das Jacob'sche Organ entdeckt: Mit diesem können wir anhand von Körpergerüchen unbewusst genetisch passende Liebespartner erkennen.

Manchmal erahnen wir, dass uns jemand anstarrt.

Der englische Biologe Rupert Sheldrake versucht seit langem, einen Sinn nachzuweisen, der für fiese Blicke von hinten zuständig ist. So führte er mehrere Studien mit ingesamt 700 Schülern durch. Ein Teil der Klasse nahm auf dem Schulhof Aufstellung, mit dem Rücken zum Gebäude. Die anderen Schüler standen im Klassenzimmer an geschlossenen Fenstern. Sie sollten ihrem zuvor zugewiesenen Partner in den Nacken starren oder aber wegschauen. Die individuelle Reihenfolge des Guckens oder Abschweifens hatte Sheldrake zuvor nach dem Zufallsprinzip ermittelt. Die Angestarrten auf dem Hof hatten nach jeweils zehn Sekunden zu entscheiden, ob sie einen Blick im Nacken gespürt hatten oder nicht.

Das Ergebnis von Sheldrakes Experimenten ist zunächst wenig verblüffend: 2544 korrekten Wahrnehmungen stehen 2254 trügerische Empfindungen gegenüber. Demnach halten sich richtige und falsche Antworten fast die Waage - wie man es bei einer Raterei nach dem Zufallsprinzip erwarten würde. Doch eine genaue Daten-Analyse zeigte, dass im Falle des Von-Hinten-Angeblickt-Werdens 55,2% der Antworten richtig waren, also leicht mehr als es der Zufall erlaubt. Sollte es tatsächlich Menschen geben, die einen Sinn dafür entwickelt haben?

David F. Marks, Psychologe an der City University in London, wollte es nicht glauben und wiederholte Sheldrakes Experimente. Dabei konnte er keinen Starr-Sinn feststellen. Vielmehr fand er heraus, dass die Schulklassen-Studien alle an einem Fehler krankten: Sheldrake hatte nicht nach dem Zufallsprinzip starren lassen, sondern in Reihen von komplizierten mathematischen Mustern. Clevere Versuchspersonen hatten dies offensichtlich intuitiv vorhergesehen.

Verstand und Intuition

Vorhersehung? Hellsehen? Ist das denn möglich? Bevor man hier eine Antwort findet, muss man die Frage anders stellen. Die Zukunft wirklich vorher sehen kann niemand. Aber Wahrsagerei ist keine große Kunst. Meist reicht dafür schon der gesunde Menschenverstand oder die Intuition. Zu den leichtesten Aufgaben gehört es, den Aufgang der Sonne am nächsten Morgen vorherzusagen. Auch die Prophezeiung eines Krieges in einem Krisengebiet stellt kein großes Risiko dar. Ebenso simpel ist es, Ereignisse vorherzusehen, wenn diese nach bestimmten Mustern immer wieder kehren. Dies haben nicht nur Sheldrakes Schüler gekonnt. Darauf beruhen auch die Wetter-Regeln der Bauern.

Hunde besitzen einen Sinn für Zeit.

Sogar Hunde können die Heimkehr des Frauchens im voraus ahnen: Kurz bevor ihre Besitzerin von der Arbeit nach Hause kommt, stehen sie bereits an der Wohnungstür und wackeln freudig mit dem Schwanz. Denn sie wissen: Jetzt ist die Zeit da, in der mein Leit-Tier wieder auftaucht. Nun können Hunde keine Uhrzeit lesen. Vielmehr besitzen sie einen Sinn für Zeit. Stephen M. Rao, Neurologe am Medical College of Wisconsin, Milwaukee (USA), konnte als erster diesen Sinn beim Menschen lokalisieren: Er sitzt im Gehirn, genauer: in den Basalganglien und im rechten Parietal-Lappen. Der Zeitsinn ist so fein, dass er sogar Unterschiede im Millisekunden-Bereich bemerken kann.

Und was ist mit telepathischen Kräften? Immerhin glauben einer Forsa-Umfrage zufolge etwa 40 Prozent aller Deutschen an übersinnliche Wahrnehmung. Um dieser auf die Schliche zu kommen, machte der Psychologe Joseph B. Rhine 1930 an der US-amerikanischen Duke University in North Carolina einige Experimente, die heute als Klassiker gelten und gerne in Fernseh-Serien gezeigt werden. Dabei hält der Experimentator überdimensional große Spielkarten in der Hand, die mit fünf verschiedenen Symbolen bedruckt sind: mit einem Quadrat, einem Kreis, einem Plus-Zeichen, einem fünfzackigen Stern und mit einem Triplett aus Wellenlinien. Die Karten werden gemischt und vom Versuchsleiter abgedeckt, sodass der Proband die Symbole nicht sehen kann. Als übersinnlich begabt gilt jemand, der beim Aufdecken der Karten die richtige Reihenfolge der Symbole überzufällig häufig vorhersagen kann.

Rhine stellte fest, dass manche Menschen in seltenen Fällen tatsächlich eine richtige Vorhersage von einigen Symbolen hinbekamen. Doch dies ist auch nach den Gesetzen des Zufalls möglich: Es gibt eben extrem seltene Ereignisse - wie beispielsweise einen Sechser im Lotto oder eine langanhaltende Glückssträhne beim Roulette - die aber nichts mit Telepathie zu tun haben müssen. Menschen mit übersinnlichen Fähigkeiten sollten jedoch sehr häufig fast alle Antworten korrekt geben können. Dies ist bislang aber noch nie der Fall gewesen. Einen Sinn für Telepathisches haben Menschen aller Wahrscheinlichkeit nach daher nicht.

"Sechster Sinn" und Intuition

Oftmals hilft uns der "sechste Sinn", Ereignisse um Sekundenbruchteile vorauszuahnen und somit rechtzeitig zu reagieren. Auf diese Weise wurden schon viele Verkehrsunfälle u.ä. im letzten Moment verhindert.

Das Telefon klingelt und noch ehe Sie den Hörer abheben, denken Sie, das ist sicher Tante Elfriede, obwohl sich besagte Tante schon seit langer Zeit nicht mehr bei Ihnen gemeldet hat. Sie gehen also an das Telefon und tatsächlich ist es Ihre Tante.
Ähnlich verhält es sich manchmal, wenn Sie sich mit dem Auto auf dem Weg zur Arbeit befinden. Jeden Morgen fahren Sie dieselbe Strecke. Doch ausgerechnet heute haben Sie ein komisches Gefühl in der Magengegend, das sie veranlasst, ausnahmsweise einen kleinen Umweg zu fahren. Als sie bald darauf den Verkehrsbericht hören, stellt sich heraus, dass sie dadurch einem Massenunfall entkommen sind, der sich ausgerechnet auf Ihrem herkömmlichen Weg ereignet hat.
In beiden Fällen ist es Ihr "Sechster Sinn", der sich gemeldet hat. Aus unserem Alltag kennen wir die Redewendungen: "Ach, ich hatte da einen Sechsten Sinn" oder "Mein Sechster Sinn hat mich veranlasst, einen Umweg zu fahren". Doch was hat es damit wirklich auf sich? Bringen wir etwas Licht ins Dunkel und betrachten das Ganze etwas weniger geheimnisvoll.

Was es mit dem "Sechsten Sinn" auf sich hat

Ein anderer Ausdruck für den so genannten "Sechsten Sinn" ist "Intuition". Im oben genannten Beispiel ist es die Intuition, die Sie veranlasst, einen anderen Weg zur Arbeit zu nehmen. Intuition bedeutet das spontane, geistige Erfassen einer Situation, eines Menschen oder Gegenstands. Es bedeutet so viel wie Ahnungen oder das plötzliche, meist unerwartete Erkennen nahender Gefahrensituationen. Das ist mit Verstand und Logik allein nicht zu erklären.
Im Gegensatz zu unseren fünf "normalen" Sinnen wie Tasten, Riechen, Schmecken, Sehen und Hören gibt der "Sechste Sinn" uns auf unbewusster Ebene Auskunft darüber, ob eine Situation gut oder schlecht für uns ist oder ob wir einem Menschen trauen können oder nicht. Die Intuition bewertet alles auf emotionaler Ebene, wohingegen unsere "normalen" Sinne alle Informationen körperlich aufnehmen und an unser Gehirn weitersenden wo sie dann vom Verstand verarbeitet werden. Sicher haben Sie sich bei einer Entscheidung auch schon von Ihrer Intuition leiten lassen, ohne dass Ihnen das in dem Moment vielleicht bewusst war. Es gibt immer wieder Umstände, wo wir mit Verstand und Logik jedes erdenkliche Für und Wider einer Situation abwägen. Oft wissen wir nach stundenlangem Grübeln dann nicht mehr, wie wir uns eigentlich entscheiden sollen. Oder wir treffen eine Entscheidung, weil sie uns aufgrund der ganzen Überlegungen als die logischste und beste Lösung erscheint. Doch denken Sie einmal scharf nach: Ist es Ihnen in so einer Situation nicht schon passiert, dass Ihnen die Lösung plötzlich wie "Schuppen von den Augen" fiel oder Sie zu einem Buch griffen, das sie schon lange nicht mehr in der Hand hatten und Ihnen nun in Ihrer Entscheidung tatsächlich helfen konnte. In diesen Momenten war es ganz klar Ihre Intuition, die sich gemeldet hat.

Was kann Intuition?

Intuition ist ein umfassender Begriff, der unterschiedliche Aspekte beinhaltet:

Intuitive Empfindungen stützen sich nicht auf äußere Eindrücke sondern entstehen im Inneren eines jeden von uns.
Intuition ist ein wertender, beurteilender Mechanismus.
Intuition ist, obwohl - oder gerade weil - sie gefühlsmäßig abläuft, sehr präzise.
Intuition hilft uns, Wahrheit von Täuschung zu unterscheiden.
Intuitive Beurteilung ist ohne Zögern und ohne vorhergehendes Vergleichen oder Abwägen parat.
Intuition zeichnet sich durch ihre Unmittelbarkeit aus

Intuition unterscheidet sich durch ein kleines aber nicht unwichtiges Detail von der Wahrnehmung durch unsere fünf herkömmlichen Sinne oder vom einfachen Abspulen eines bereits gespeicherten Erlebnisses aus dem Unterbewusstsein: Dies ist der Zeitfaktor. Während es jeweils einige Sekundenbruchteile braucht, bis wir einen äußeren Sinnesreiz mit dem Gehirn verarbeiten - beim Hören haben wir oft gar eine Verzögerung von bis zu drei Sekunden zwischen Ereignis und tatsächlicher Wahrnehmung - entsteht die Intuition sofort und wir nehmen Sie ohne Verzögerung wahr. Dadurch ermöglicht uns der "Sechste Sinn" schnelles Handeln und schützt uns somit vor mancher Gefahr.
Je mehr wir also unserer Intuition bewusst werden, desto mehr Nutzen können wir aus ihr ziehen. Und glauben Sie nicht dem Volksmund, der behauptet, dass dies eine rein weibliche Eigenschaft ist!

Der "Sechste Sinn" gibt sich gern unauffällig

Weshalb bemerken wir unseren "Sechsten Sinn" meist gar nicht? Nun, im Grunde benutzen wir unsere Intuition tagtäglich in vielerlei Situationen, doch wir nehmen sie nicht bewusst als solche wahr, sondern bezeichnen Ereignisse oder bestimmte Handlungen, die wir ohne Begründung tätigen oder erleben, als Zufall, plötzlichen Einfall oder Spontaneität. Manchmal tun wir etwas, weil wir "eben so ein bestimmtes Gefühl" haben. Ob Sie einen Waldweg entlang laufen und sich an der nächsten Kreuzung "ganz spontan" für eine bestimmte Richtung entscheiden, weil sie Ihnen als die bessere erscheint, oder ob Sie wie im eingangs genannten Beispiel plötzlich und scheinbar ohne Grund eine ganz andere Fahrtrichtung einschlagen - oft leitet Sie hierbei Ihre Intuition. Viele Unfälle wurden schon verhindert, weil Menschen mithilfe ihres "Sechsten Sinns" eine Gefahrensituation auf der Straße um Sekundenbruchteile vorausahnten und dementsprechend schnell und sicher handelten.

Vertrauen Sie dem Zusammenspiel all Ihrer Sinne

Selbst wenn Sie mit Ihrer beruflichen Situation momentan unzufrieden sind, sollten Sie erst zuhause in Ruhe in sich gehen und ihre Situation überdenken, jedoch auf keinen Fall zu einer Kurzschlusshandlung neigen!
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Intuition oder "Sechster Sinn" können auch als ein "In-sich-Hineinhören" beschrieben werden. Wer mit sich selbst im Reinen ist und in sich ruht, wird seine Intuition auch meist viel eher und selbstverständlicher wahrnehmen als jemand, der sich ständig zu vielen Reizen aussetzt und dabei immer nervöser wird. Wer sich auf seine Intuition verlässt, fährt meistens gut damit, denn die "innere Stimme" räumt viele Zweifel aus und gibt uns zuverlässige Hinweise darauf, was wir wann und wie am besten tun. Wer auf seine Intuition hört, wird feststellen, dass die daraus getroffenen Entscheidungen ihm eine angenehme innere Sicherheit geben.

Wichtig ist jedoch, den "Sechsten Sinn" nicht zu mystifizieren sondern ihn geschickt in Kombination mit allen restlichen Sinnen einzusetzen. Steht demnächst eine wichtige Entscheidung für Sie an oder sind Sie verunsichert, ob etwas gut oder schlecht für Sie ist, dann besprechen Sie die Lage nicht sofort mit Ihren Freunden oder Ihrem Partner, sondern gehen stattdessen einmal bewusst in sich und versuchen herauszuspüren, was Ihnen Ihr Gefühl sagt. Sobald Sie das spüren, hinterfragen Sie diese Richtungsweisung mit Ihrem Verstand, wägen Sie ab und besprechen Sie sich erst dann mit anderen. Durch die Kombination von Intuition und Objektivität gelangen wir meist zu den besten Ergebnissen.

Natürlich ist das Vertrauen nur auf die Intuition nicht immer richtig am Platz. Wenn Sie zum Beispiel einem Beruf nachgehen, der Ihre Hoffnungen und Vorstellungen nicht erfüllt, Sie sich stattdessen jeden Morgen regelrecht zur Arbeit zwingen müssen, würde Ihre Intuition Sie sofort veranlassen, alles kategorisch stehen und liegen zu lassen. Das wäre jedoch in dieser Situation nicht gut, denn schließlich können Sie ja auch nicht einfach gar nichts tun oder gar Ihren Job an den Nagel hängen, den Sie für Ihr monatliches Einkommen brauchen. Setzen Sie sich stattdessen nach der Arbeit in Ruhe zu Hause hin. Wenn Sie sich dann von Ihrem Gefühl leiten lassen, finden Sie vielleicht auf einmal die Lösung. Verrückte Ideen, die der Verstand sofort als Hirngespinste abstempelt, sollten Sie zunächst ruhig zulassen - hinterfragen können Sie sie anschließend immer noch. Doch vielleicht sind es gerade die verrückten Ideen, die Sie zu einer sinnvollen Lösung bringen. Plötzlich wird Ihnen womöglich bewusst, wo Ihre Stärken liegen und was Sie tatsächlich wollen.

Durch Entspannung zur eigenen Intuition finden

Durch die entspannende Wirkung der Meditation erhalten Sie einen besseren Zugang zu Ihrer inneren Stimme.

Am besten ist es, wenn Sie sich dazu Ruhe und Zeit nehmen. Legen Sie sich auf Ihr Bett oder Sofa und lassen Sie Ihre Gedanken einfach kreisen, ohne sich krampfhaft auf ein bestimmtes Problem zu konzentrieren. Tagträumen Sie in solchen Momenten ruhig!
Einigen mag es helfen, sich bei einem größeren Puzzle oder bei Malerei zu entspannen. Andere wiederum legen dazu lieber ruhige Musik auf und tanzen ein bisschen gedankenverloren durchs Zimmer. Wieder andere setzen ganz bewusst Meditation, Atemübungen, Yoga oder Autogenes Training zur Entspannung von Körper und Geist ein.
Bilder und Fantasien können ebenfalls äußerst erholsam und entspannend wirken. Legen Sie sich dazu am besten auf Ihr Bett oder auf eine weiche Unterlage auf den Boden. Als Anregung könnte Ihnen folgendes Bild dienen: Stellen Sie sich vor, wie sie sanft auf eine paradiesisch anmutende Insel schweben, wo alles warm und sonnig ist. Ihre Sorgen und Probleme werfen Sie einfach über Bord, so dass Sie völlig frei von irgendwelchen Belastungen diese ruhige Stille genießen können. Versuchen Sie, sich dieses Bild so realistisch und plastisch wie möglich auszumalen und sich in diese Stimmung hineinzuversetzen, ehe Sie nach einer gewissen Zeit gedanklich langsam und behutsam wieder in Ihre eigenen vier Wände zurückkehren und die Augen öffnen.
Für welche Entspannungsmethode Sie sich auch immer entscheiden - sie wird Ihnen auf jeden Fall helfen, neue Kraft zu schöpfen und innerlich ruhiger zu werden. Das ist eine wichtige Voraussetzung, um zu seiner eigenen Intuition zu finden. Sogar ohne konkrete Probleme oder Fragen ist es oft einfach erholsam und wohl tuend, sich für einige Augenblicke in sich selbst zurückzuziehen.

Meditation

Die verschiedenen Verfahren der Meditation sind Wege, um in ein Gefühl der völligen Ruhe und Entspannung zu tauchen. Ziehen Sie sich dazu in einen Raum zurück, wo Sie ungestört sind. Stellen Sie notfalls sogar das Telefon aus. Setzen Sie sich nun bequem hin. Ob im Sessel oder im Schneidersitz auf dem Boden ist unbedeutend; Hauptsache ist, Sie sitzen dabei einigermaßen aufrecht. Um die eigene Mitte zu finden, sollten Sie zuallererst die Augen schließen. Das ist gewissermaßen die Grundhaltung jeglicher Meditation.
Eine gerade für Anfänger leichte Methode der Meditation ist die Konzentration auf ein bestimmtes Mantra.: Wiederholen Sie ruhig und monoton ständig ein und dasselbe Wort. Es kann ein bedeutungsloser Begriff sein, der aus zwei oder drei Silben besteht. Sie können allerdings auch einfach Ihre Augen schließen und gar nichts tun. Ihr Blick wird sich von allein nach innen richten und auch alles Weitere geschieht fast von allein. Atmen Sie ganz ruhig und tief in den Bauch hinein und wieder aus. Stellen Sie sich dabei vor, wie Sie in einem dunklen, angenehmen Raum in immer weitere Tiefen schweben und Ihre Alltagssorgen sich dabei wie Seifenblasen auflösen, einfach verschwinden. Sie sollten dabei keine störenden Gedanken zulassen, sondern nur die Ruhe und das "Nichts" genießen. Derart geraten Sie bald in einen Zustand völliger Ruhe, Geborgenheit und Ausgeglichenheit, aus dem Sie wieder Kraft für den Alltag und für die anstehenden Aufgaben schöpfen können. Und dann? Langsam die Augen öffnen und ebenso langsam, aber erholt wieder in den Alltag zurückkehren. Je öfter Sie meditieren und dabei vom Alltagsstress abschalten, umso sensibler werden Sie für Ihre Intuition - quasi ein angenehmer Nebeneffekt.
Wer die verschiedenen Meditationstechniken lieber von professionellen Lehrern erlernen möchte, findet dazu Kurse bei vielen Volkshochschulen und Fitnesscentern.

Tai-Chi-Chuan

Eine weitere Methode, die ebenfalls zur Entspannung beiträgt, ist Tai-Chi-Chuan. Ein Jahrhunderte altes meditatives Bewegungssystem aus China, das gesundheitsfördernde Aspekte aufweist. Es gehört zu den sanften Kampfsportarten und bedeutet die Kunst der langsamen, meditativen Bewegungen. Sein Ursprung ist eine traditionelle Kampfkunst, die im alten China als die Krone der klassischen "Inneren Kampfkünste" galt.
In China sagt man noch heute, dass Tai-Chi-Chuan "stark macht wie ein Holzfäller, beweglich wie ein Baby und weise wie ein Gelehrter". Anfänger sollten Tai-Chi-Chuan bei einem professionellen Lehrer erlernen. Dieser zeigt die verschiedenen Übungen jeweils im Detail, macht auf eventuelle Haltungsfehler aufmerksam und vermittelt auch einige der philosophischen Aspekte des Tai-Chi-Chuan.

Der "Sechste Sinn" im Alltag

Die Intuition ist sozusagen die Wiege künstlerischen Schaffens.
Im Alltag kann uns unser "Sechster Sinn" ganz konkret helfen, und zwar:

Intuitive Warnungen und Eingebungen können uns unter Umständen vor Unfällen oder anderen unangenehmen Ereignissen bewahren.
Wer sich auf seine innere Stimme verlässt, wird sein Handeln nicht mehr so sehr an den Meinungen und Ratschlägen der anderen festmachen, sondern aus eigenen Stücken Entscheidungen treffen und somit zu einer gewissen inneren Sicherheit gelangen.
Durch die Auseinandersetzung mit der eigenen Intuition und der so genannten "inneren Stimme" erfahren wir einiges über uns selbst, denn wir nehmen unser gesamtes Handeln wesentlich bewusster wahr.
Intuition und Kreativität

Es sind besonders die Künstler, die die Vorteile der Intuition nutzen. Musiker, Schriftsteller und Bildhauer lassen sich oft einfach von ihrer Intuition führen. Und wer hat nicht schon einmal von einem Maler gelesen oder gehört: "Ich habe das gemalt, weil ich einfach eine Eingebung hatte". Aus der Intuition heraus wenden Künstler neue Techniken oder Stile an und kreieren neue Farb- oder Tonkompositionen. Auf diese Art entsteht ein wunderschönes Kunstwerk, das viele Bewunderer anzieht. Intuition ist sozusagen der Nährboden der Kreativität.

Der "6. Sinn" der Tiere

Auch Haustiere verfügen über einen sechsten Sinn. Sie spüren schon lange im voraus, wann Familienangehörige nach Hause zurückkommen.

Tiere haben tatsächlich einen sechsten Sinn, der für sie so "greifbar" ist wie für uns der Seh-, Tast-, Geschmacks-, Hör- oder Geruchssinn. So verfügen Fledermäuse beispielsweise über eine Ultraschallortung oder Zugvögel über eine ganz spezielle Orientierungsfähigkeit. Katzen wiederum besitzen eine Art "reflektierende Flüssigkeit" im Auge, mithilfe derer sie nachts gestochen scharf sehen können. Mäuse benutzen ihre Schnurrbarthaare, um sich im Dunkeln fortbewegen zu können.
Doch neben diesen erweiterten Sinnesfähigkeiten besitzen die meisten Tiere auch das, was wir Menschen in der Alltagssprache als "Sechsten Sinn" bezeichnen. Diese Intuition hilft den Tieren, sich vor Gefahren durch plötzliche Angreifer zu schützen oder zur Wehr zu setzen oder gar Ereignisse anderer Art vorauszuahnen. Experimente haben gezeigt - und jeder Hundebesitzer wird es aus eigener Erfahrung bestätigen können - dass gerade Hunde bereits lange im Voraus spüren, wann Ihr Herrchen zurückkommt. In einem Experiment wurde ein Hund bei einer guten Freundin gelassen, während Frauchen sich auf einen Spaziergang begab. Sowohl die Freundin als auch die Hundebesitzerin hatten eine Stoppuhr dabei. Der Hund lag, solange sich sein Frauchen immer weiter von Haus weg entfernte, ganz ruhig in einer Ecke des Wohnzimmers der Freundin. Sobald sein Frauchen aber einige Kilometer entfernt den Rückweg einschlug, wurde der Hund unruhig und ging Richtung Haustür, um sein Frauchen zu empfangen. Dieses Experiment wurde mehrmals und in Varianten wiederholt und jedes Mal spürte der Hund genau, wenn sein Frauchen den Heimweg antrat. Ähnliches berichten andere Hundebesitzer: Meistens gehen die Tiere genau 10-15 Minuten, bevor ihr Herrchen oder Frauchen von der Arbeit oder dem Einkaufen zurückkommt, bereits zur Haustür und warten dort sehnsüchtig auf deren Rückkehr.

Was sagt die Wissenschaft zum "Sechsten Sinn"?

Sogar das amerikanische Militär macht sich die vorausahnende Eigenschaft des sechsten Sinns zum Zwecke militärischer Aufklärung zunutze.
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Offiziell wollen Wissenschaftler nur sehr ungern über solch "wissenschaftlich nicht greifbaren" Dinge wie den "Sechsten Sinn" sprechen, auch wenn sie fern Ihrer Labors tatsächlich sehr wohl etwas davon halten. Der Grund liegt darin, dass die meisten Wissenschaftler sich schwer damit tun, diese Art der Wahrnehmung als ernsthaftes Phänomen zu sehen. Und zwar einzig und allein aus dem Grund, weil sie befürchten, als unseriös abgestempelt zu werden und ihre Forschungsgelder gestrichen zu bekommen.
Diese Furcht ist einfach erklärt: Auch wenn Wissenschaftler sich einig sind, dass es den "Sechsten Sinn" und andere ähnlich geartete Fähigkeiten sehr wohl gibt, ließe sich dies mit den momentan zur Verfügung stehenden Methoden nicht beweisen. Und einer der Hauptgrundsätze der Wissenschaft lautet, dass Beweise nicht nur experimentell zu führen sind, sondern dass diese Experimente sich auch beliebig oft wiederholen lassen müssen. Dieser Beweis samt seiner beliebigen Wiederholung dürfte sich beim Phänomen "Intuition" bzw. "Sechster Sinn" schwierig gestalten. Das wiederum führt zu einer widersprüchlichen Lage: Das Phänomen dieser außersinnlichen Wahrnehmung wird von den Wissenschaftlern zwar immer wieder beobachtet, doch sein Vorhandensein kann aufgrund der Kriterien der Forschung nicht bewiesen werden.
Psychologen in Nordamerika gehen inzwischen allerdings davon aus, dass das menschliche Gehirn laufend solche Signale empfängt, diese allerdings von den inneren Körper- und den äußeren Umweltsignalen übertönt werden. Sobald man aber beispielsweise das Sehen und Hören ausschaltet, würden solche außersinnlichen Signale durchaus bewusst wahrgenommen werden können. Sie gehen davon aus, dass es einen "Sechsten Sinn" tatsächlich gibt.

Berichte über intuitive und vorausahnende Handlungen gibt es einige

In einem Londoner U-Bahnhof sprang eines Tages ein junger Architekt vor einen fahrenden Zug. Die Bremsen funktionierten rasch und der junge Mann konnte noch rechtzeitig gerettet werden. Später ergaben Berechnungen, dass der Zugführer bei dieser kurzen Reaktionszeit unmöglich rechtzeitig die Bremsen hatte bedienen können. Tatsächlich hatte im hinteren Teil des Zugs ein Fahrgast kurz vor dem Selbstmordversuch des jungen Mannes die Notbremse betätigt. Warum er das getan hatte, konnte der Fahrgast allerdings nicht sagen. Vermutet wird, dass es sich hierbei um ein Erlebnis des "Sechsten Sinnes" gehandelt haben muss.

Aus Australien wurde Folgendes berichtet: In Newcastle untersuchten zwei Radiologen gerade die Gehirnfunktionen eines Patienten, als das Gerät plötzlich ungewöhnliche Gehirnströme bei dem Patienten aufzeichnete. Nur Minuten später und ohne seismologische Vorwarnung ereignete sich in dieser Region ein Erdbeben der Stärke 5,5 auf der Richterskala. Es zerstörte nicht nur die Innenstadt von Newcastle, sondern tötete außerdem 13 Menschen. Die Wissenschaftler fragten sich anschließend, ob dieser Patient möglicherweise eine nicht bewusste Vorahnung hatte.
Messungen ähnlicher Art wie in Australien lassen Wissenschaftler vermuten, in welcher Region unseres Gehirns diese ungewöhnlichen Gehirnströme entstehen. So soll es im rechten Schläfenlappen des menschlichen Gehirns ein etwa erbsengroßes Gebilde geben, das nur darauf spezialisiert ist.

Übrigens benutzt die US-Armee die Fähigkeiten von Menschen mit einem ausgeprägten "Sechsten Sinn". Ein Generalmajor berichtet, dass er jahrelang gar eine Einheit von Hellsehern unterhielt, die zum Zwecke der militärischen Aufklärung eingesetzt werden sollte. In einem Versuch wurde einem Major eine unbekannte Landkarte vorgelegt. Der Militär starrte zwar ins Nichts, beschrieb jedoch gleichzeitig eine von Wald umgebene Hütte. Aufgrund der Landkartenkoordinaten gab es auf dem Gebiet jedoch nur Wald. Eine genauere Überprüfung vor Ort ergab jedoch, dass der hellsehende Major eine hoch geheime amerikanische Satelliten-Abhörstation "gesehen" hatte.

Und ein letztes Beispiel: Dank der Mitarbeit einer solchen "Hilfsperson" fand der CIA einmal ein verschollenes Geheimflugzeug wieder, nachdem Militärsatelliten vorher ohne Erfolg danach gesucht hatten.

Der "sechste Sinn" - Grenzbereich der Wissenschaft?

Der sechste Sinn: Eine physikalisch messbare menschliche Fähigkeit? Oder einfach nur bloßer Zufall oder Aberglaube? Immerhin halten es fast 75 Prozent aller Deutschen für vorstellbar, dass Menschen spüren, wenn sich eine nahestehende Person in Gefahr befindet. Und 20 Prozent haben selbst schon einmal so eine Erfahrung gemacht.

Übersinnliche Fähigkeiten

Was versteht man eigentlich unter dem "sechsten oder siebten Sinn"? Der Volksglaube verbindet damit eine Wahrnehmung, die über die fünf - physikalisch messbaren - Sinne, also Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen hinausgeht. Dazu gehören Hellsehen, Telepathie, auch das Vorausahnen von Gefahren oder eine plötzliche Eingebung. Im Horrorhit "The Sixth Sense" wollten mehrere Millionen Kinobesucher das Geheimnis des kleinen Jungen erfahren. Die Geister Verstorbener attackieren den achtjährigen Cole beim Spielen, sie schrecken ihn aus dem Schlaf. Doch nur er kann seine Peiniger sehen. Paranoid oder übersinnlich begabt? Die Faszination des Okkulten, des Jenseitigen und des mit herkömmlichen Mitteln nicht Erklärbaren bietet immer wieder genügend Stoff für neue Leinwandthriller. Auch Fernsehserien wie Akte X haben längst Kultstatus - Parapsychologie im Wohnzimmer. Doch was ist wirklich dran an solchen außersinnlichen Fähigkeiten?

Was kann der "Sechste Sinn"?

Verschiedene Formen eines sechsten oder siebten Sinns, so Parapsychologen, erschließen uns den Zugang zum Übernatürlichen. Unter Präkognition verstehen die Wissenschaftler das so genannte Vorauswissen. Menschen mit dem "zweiten Gesicht" sehen Ereignisse, die zu einem späteren Zeitpunkt eintreten. Hellseher hingegen besitzen die Fähigkeit vergangene, gegenwärtige oder künftige Ereignisse wahrzunehmen. Menschen mit telepathischen Kräften können Empfindungen oder Gedanken unmittelbar auf eine andere Person übertragen. Übersinn oder Unsinn? Halten diese Erfahrungen auch der wissenschaftlichen Überprüfung stand? Am Institut für Grenzgebiete der Psychologie in Freiburg gibt es nicht nur eine Beratungsstelle für Menschen, die mit dem Phänomen des "sechsten Sinns" Erfahrungen gemacht haben - hier wird auch seit zehn Jahren untersucht, ob sich diese Fähigkeiten mit wissenschaftlichen Methoden nachweisen lassen.

Eine aktuelle Untersuchung an der Universität Freiburg: Ein frisch verliebtes Paar wird auf seine außersinnlichen Fähigkeiten getestet. Die Gehirnströme von Georg sollen gemessen werden - genauso wie die von Maren, seiner Freundin. Es geht um die Messung eines geheimnisvollen Phänomens: Die Suche nach dem sechsten beziehungsweise siebten Sinn. Die Psychologen beobachten am Monitor das Verhalten von Georg und Maren, die von einander getrennt in abgeschirmten Kabinen sitzen. Gehirnströme und Augenreaktionen werden aufgezeichnet, während sich Georg eine Auswahl von Bildern ansieht: erotische Fotos, aber auch schockierende Aufnahmen von Unfällen und Katastrophen. Kann Maren über die Entfernung hinweg Gefühle und Gedanken von Georg spüren? Obwohl sie nur harmlose Bilder sieht, müssten dann auch ihre Hirnströme eine so starke Reaktion wie Georgs zeigen. Bei einer Übereinstimmung zwischen den Messwerten des Paares wäre es gelungen, den sechsten Sinn zu messen und zu bestimmen. Doch die Übereinstimmung bleibt aus. Der sechste Sinn ist mit diesem Experiment wissenschaftlich also nicht nachweisbar. Dennoch existiert er für manche Menschen. Für die Forschung bleibt er ein unerklärbares Phänomen.

Aktuelle Umfrage

Die erste repräsentative Umfrage in Deutschland wurde zum Thema "Sechster Sinn" beziehungsweise außersinnliche Wahrnehmung am Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene (IGPP) der Universität Freiburg durchgeführt. Insgesamt wurden rund 1500 zufällig ausgewählte Personen aus der ganzen Bundesrepublik befragt. Im ersten Teil des Interviews ging es darum, ob man sich vorstellen kann, dass es bestimmte rätselhafte Dinge, von denen immer wieder berichtet wird, tatsächlich gibt. Über die Hälfte der Bevölkerung halten solche Phänomene für denkbar.

Bemerkenswert ist auch, dass eine unsichtbare Verbindung zwischen Menschen besonders dann für möglich gehalten wird, wenn es sich um existentielle Lebenssituationen wie Tod und Gefahr handelt. Offensichtlich ist man geneigt, in Bezug auf emotionale Extremsituationen auch extremer zu denken. Im zweiten Teil des Fragebogens wurde gefragt, ob man bestimmte Erfahrungen schon einmal selber gemacht hat. Das Ergebnis: Rund jeder Fünfte kann von einem solchen Erlebnis berichten. Lässt man die Leute erzählen, so zeigt sich, dass die Deutung aber keineswegs immer gleich ist. Einige suchen nach einer normalen Erklärung für ihr Erlebnis, andere wiederum sagen, dass es eben mehr Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, und andere wiederum lassen die Erfahrung als Erfahrung einfach stehen (nach dem Motto: "Erklären kann ich es nicht. Aber so habe ich es erfahren.").

Zusammenfassend kann man festhalten, dass die Umfrage eindrückliche Zahlen zu Tage gefördert und gezeigt hat, dass auch bei uns in Deutschland ein überraschend großer Teil der Bevölkerung Dinge für theoretisch möglich hält, die nicht zu dem Weltbild der etablierten Wissenschaft passen. Natürlich umfasst das mehrjährige Projekt weit mehr, als dies hier in der Kürze umrissen werden kann.

Quelle:wissen.de





 
Rexini:

ganz interessant

 
11.04.02 17:07
aber glaubst du wirklich das liest einer bis zum ende?
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