Der "Spekulation gegen den EURO"-Schwachsinn....

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EUR/USD (Euro /. 1,0315 +0,06% Perf. seit Threadbeginn:   -18,45%
 
Tony Ford:

martini...

 
14.08.10 10:24
Deine Schlussfolgerungen sind nicht ganz korrekt.
Ein schwacher EURO ist gut für Europa UND den USA.
Der Export in den USA ist schlichtweg viel viel zu gering als dass ein schwacher Dollar einen Vorteil bringt. Im Gegenteil, dadurch dass die USA weitestgehend Importeur sind, werden mit einem starken Dollar die Importwaren günstiger und so unlogisch es auf den ersten Blick erscheinen mag, damit auch das Außenhandelsdefizit geringer.

Die USA müssen eben weniger Geld für den Import aufwenden um einen entsprechenden Warenanteil zu bekommen bzw. ihre Bedürfnisse zu decken.

Und auch in Punkto US-Automarkt sieht es anders aus, als du es hier erzählst, denn die aktuellen Renner in der Krise sind und bleiben die fetten US-Cars und von einem schnellen Umschwung zu spritsparenden Autos wird es nicht kommen, dazu ist der allgemeine US-Bürger viel zu kurzsichtig. Dazu muss eben erst der Ölpreis wieder auf 150$ schnellen und der Spritverbrauch wieder 50% von den Haushaltskosten ausmachen.
Aber so sind sie unsere amerikanischen Freunde, immer schön aufblasen und dumm schwätzen mehr passiert eben nicht.

Auch Obama ist für mich ein großer Reinfall, nachdem er solch große revolutionäre Reden gesprochen hatte, muss er wohl oder übel einsehen, dass die US-Bürger sehr leicht beeinflussbar sind und nicht bereit sind etwas ändern zu wollen.
Lieber lassen die ihren Nachbarn verrecken, damit sie sich selbst weiterhin ihren Luxus gönnen können (Thema Gesundheitsreform).

Langfristig gesehen, also auf Sicht von einigen Jahrzehnten wird die USA eine immer weiter untergeordnete Rolle spielen, so wie es Russland heute tut. Die Musik wird langfristig in Asien und Europa spielen.

Naja und selbst Südamerika sollte man nicht außer Acht lassen und die könnten in den Bereichen Rohstoffe und Agrar noch zunehmend eine wichtige Rolle spielen.

Eine solche Veränderung wird natürlich nicht innerhalb von wenigen Jahren stattfinden, doch auf längere Sicht haben die USA ihren Zenit schon längst überschritten. Momentan ist die USA also wiegesagt angewiesen an einen starken Dollar und muss versuchen über Jahre eine stärkere Exportwirtschaft aufzubauen. Erst dann macht ein schwacher Dollar auch einen Sinn.

Das Problem hierbei ist jedoch, dass US-Produkte kein besonders gutes Image haben und die Qualität nicht selten zu wünschen übrig lässt. (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel ;-)
Kann sich ja jeder auch mal fragen, woher z.B. sein Auto und die Technologie stammt, nämlich Kleinkram aus China und Osteuropa (weils nirgendwo billiger geht) und Motor, Getriebe, etc. bevorzugt aus Europa oder Japan (weil man dort meist hohe Qualität bekommt).
Und selbst ein Ford in Deutschland wird zum großen Teil in Europa und Asien produziert.
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