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Der USA Bären-Thread

Beiträge: 156.405
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Maxgreeen:

Fed book bestätigt Rezession

9
19.11.08 22:53
ein erster Schritt zur Selbsterkenntnis
Wenn die Menschen nur über Dinge reden würden, von denen sie etwas verstehen – das Schweigen wäre bedrückend...
Robert Lembke
Sitting Bull:

Warren

6
19.11.08 23:04
hat ja jüngst zum Einstieg in US-Aktien geblasen. Scheint den Pfad der Tugend verlassen zu haben. Anders kann ich mir die Aussage - gerade von ihm - nicht erklären.
pfeifenlümmel:

Höre gerade das Gesabbel von Koch

11
19.11.08 23:16
in den Tagesthemen; Erhalt der Arbeitsplätzen, wir werden schon dafür sorgen, dass das Geld im Land bleibt usw.. Kein Konzept, nur Gesabbel!
wawidu:

"Kernschmelze"

10
19.11.08 23:52
Im SPX schloss heute kein einziger Wert im grünen Bereich. Bei etwa einem Drittel aller Werte gab es Verluste im zweistelligen Bereich.

Einige Beispiele:

AIG: minus 20 % auf 1,56
Ford: minus 25 % auf 1,26
Prologis (eines der drei größten "pure domestic" Commercial Real Estate Unternehmen): minus 25,1 % auf 3,50

Schaut euch auch mal den Chart des Konkurrenzunternehmens von Prologis, KIMCO (Kürzel: KIM) an! Heute minus 24,6 %.
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Der USA Bären-Thread 200695
Katjuscha:

wawidu, weiterhin nicht ganz klar, was uns

7
20.11.08 00:12
das sagen soll.

Es sollte doch klar sein, dass es in einer tiefen Rezession auch Pleiten etablierter Unternehmen geben wird, vor allem wenn das Finanzsystem so in Frage steht.

Für mich eher verwunderlich, dass sich viele börsennotierte Unternehmen bislang noch so gut halten. Ich hoffe endlich mal darauf, dass wir endlich die ersten nahmhaften Pleiten sehen und etliche Aktien auf Insolvenzniveau. Der Markt muss sich endlich selbst bereinigen. Staatshilfen sind zwar in Einzelfällen richtig und wichtig für die Systemstabilisierung, aber das etliche Kurse gen Null gehen, sollte normal sein. Insofern versteh ich immernicht, was du uns sagen willst.
wawidu:

Muni-Bonds

7
20.11.08 00:14
Nach einer starken Korrekturbewegung haben diese einen neuen Down-Swing begonnen.
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Der USA Bären-Thread 200697
wawidu:

@kat - # 33630

8
20.11.08 00:24
Ich wollte mit diesen Beispielen nur andeuten, dass eine der bis 2007 am stärksten performenden Branchen massiv den Bach runter geht. Es geht hier nicht nur um ein paar Einzelwerte.
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Der USA Bären-Thread 200698
Kostolanya:

Wawidus Charts

18
20.11.08 03:33
Obwohl ich persönlich ja null Ahnung von Charts habe, finde ich die Charts von wawidu doch immer sehr informativ, hilfreich, da ja manchmal auch mit ein paar Zeilen etwas erklärt und verdeutlicht, selbst für Anfänger somit ein bisschen nachzuvollziehen - also für mich persönlich einfach als Zusatzinformation zu den anderen Infos, die ich so aus Presse und Fernsehen mit kriege, sehr interessant.

Manchmal stellen andere Poster ja konkrete Fragen an wawidu: "Hey, was willst Du uns damit sagen?!" Sprich zu uns und erkläre uns die Börse und sage uns bestenfalls noch die Zukunft voraus;---)))"

Ich persönlich interpretiere das einfach so, dass uns wawidu gar nicht selbst was sagen will - er stellt einfach in unser aller Interesse  FAKTEN in den Thread ein - sprich Charts - aber auch Zahlen, wie eben z.B. dass AIG gerade mal wieder 20% verloren hat, oder Ford, die 25% verloren haben.

Da muss sich also nicht der eine oder andere Poster darüber beklagen oder gar aufregen, dass er nicht versteht, was wawi sagen will - es sollte sich einfach jeder darüber freuen, dass wawi so sehr recherchiert und fleißig sein Wissen postet, diesen und andere Threads mit seinem Wissen anreichert - was jeder Einzelne für sich alleine daraus macht, ist eine ganz andere Sache.

Jedenfalls kann ich hier manche Anfeindungen überhaupt nicht nachvollziehen, da sich wawi hier weder als Guru noch als Hellseher oder sonst wer aufspielt, sondern uns einfach nur mit Charts, Fakten und realen Zahlen versorgt - egal, ob wir das alles zu 100% verstehen oder auch nicht.

Und wenn man mal was nicht gleich versteht, so ist das kein Manko , dann kann man auch höflich mal nachfragen - entweder im Thread per Posting oder vielleicht auch persönlich per BM...

Klar, es gibt bei jedem Poster immer irgendwas zu kritisieren - der Unterschied ist nur:  DER TON MACHT DIE MUSIK!

Nun ja, habe hier ja niemanden persönlich namentlich angesprochen oder gar angegriffen und hoffe einfach, dass entsprechende Personen sich einfach mal Gedanken über ihren "Tonfall" so insgesamt machen, falls sie sich überhaupt angesprochen fühlen - denn meistens merken sie es ja gar nicht selbst, wie sie so rüber kommen, da sie eben einfach so drauf sind;---

Schlaft schön und alles Gute für Euch
Kosto
skunk.works:

JP glaubt, dass die US 0% Zinsen planen

15
20.11.08 06:34
Fed to Cut Rates to Zero on Deflation Risk, JPMorgan Predicts

The U.S. Federal Reserve will probably cut interest rates to zero percent over the next two months to staunch deflation, according to JPMorgan Chase & Co.

The Fed will lower borrowing costs by 50 basis points at each of the next two policy meetings on Dec. 16 and Jan. 28, JPMorgan economist Michael Feroli wrote in a note to investors yesterday. The central bank will hold rates at zero for the rest of 2009 to prevent prices from spiraling down as companies cut jobs and banks reduce lending, stifling spending, Feroli said.

The Fed may not be the only central bank to begin offering free money to jolt life into their recessionary economies and keep prices rising as the 15-month credit crisis deepens. The Bank of Japan cut its benchmark rate to 0.3 percent last month, and the European Central Bank has signaled it's ready to lower rates further after two reductions in the past six weeks.

U.S. consumer prices plunged 1 percent last month, the most since Labor Department records began in 1947, the government said yesterday. Some Fed members indicated a willingness to cut rates to spur growth and keep prices from falling, according to minutes from the last Federal Open Market Committee meeting that were released hours after the price report.

``Taking the target rate to zero percent would not be costless for the Fed,'' Feroli said. Public confidence may drop ``if there is a perception that the Fed has `run out of ammo.'''

Fed officials cut their forecasts for inflation and growth at the Oct. 28-29 meeting. Some members saw a risk that the inflation rate will fall below the Fed's objective of ``price stability.''

Feroli said cutting the key rate to zero from the current 1 percent wouldn't exhaust the central bank's tools. The Fed could become ``more aggressive'' by purchasing the debt of Fannie Mae, Freddie Mac and other government-chartered mortgage financing companies, Feroli said.

``The path of least resistance may be for the Fed to first communicate to the markets that the nature of the current economic woes should keep rates low for an extended period,'' Feroli said.

@Clenfield/Tokyo/bloomberg
skunk.works:

Fu & Cons sehen Öl bei 40$

9
20.11.08 07:03
Oil industry sees 40 usd a barrel crude, cancelled projects

The head of state-owned China National Offshore Oil Corp said national oil companies expect oil prices to fall to about 40 usd per barrel, with most planned investment projects facing cancellation even at current price levels, the Financial Times reported.

"The consensus at the time was that everybody realized the oil price would be even lower," Fu Chengyu said of an Oct 17-18 meeting in Beijing of about 27 oil companies from 23 countries.

"Nobody knew where it would be but most of them said around 40 usd," the newspaper quoted him as saying.

Fu made his remarks at a separate conference in Barcelona, the newspaper said, adding that he described the tone of the October meeting as one of "panic" at falling prices.

Oil prices closed at 55.49 usd a barrel on the New York Mercantile Exchange yesterday.

Oil executives at the Beijing conference thought the oil price would rebound from a 40 usd low to about 50-55 usd, but even at those levels investment in new production would be cut back heavily, the newspaper said.

"If the oil price remained around 50-55 usd, that would mean cutting at least 60 pct of budgeted projects for the next one or two years from the national oil companies," Fu said. "When most of the oil companies budgeted their projects, they were using 70, 80, even 100 usd a barrel for their cash flow calculations. For those projects that have started, certainly they will try to complete them, but for those projects that have not started yet they will delay or cancel," he said.

Fu added that any cut in production by OPEC was regarded as likely to be ineffective.

     00883     CNOOC      5.07    -0.470    -8.484§361.86M
skunk.works:

Schritt 2 -China kauft weiter ein und wir ...

20
20.11.08 07:23
schauen zu..............

Greetings,

jetzt offiz man in HK/mainland China die Einkaufstrategie. Derzeit "gehört"(was gehört einem heute schon ;-) schon ein Grossteil der US der VR China.
Die Zentralregierung hat erwähnt, dass die globale Wirtschaftskrise nicht spurlos an China vorbeigeht, ABER
dass man (auch schon öfters erwähnt) die derzeitige Situation im richtigen Moment nutzen wird..um einkaufen zu gehen und die ""schon bestehende wrtschaftliche Vormachtsstellung weiter auszubauen"".

Die Regierung, die Banken und der D Mittelstand  der BRD haben massiv zum Ausverkauf (und Technologieverkauf) D Industrie beigetragen, dass in vollem Bewusstsein was sie dabei machen (Profitgier, Kurzsichtigkeit, Interessenlosigkeit an langfristigem Wachstum - ganz vorne viele Banken).
Nicht nur, dass "man" den Ast abgesägt hat, auf dem man sass, sondern das die dabei erwähnte Interessenlosigkeit und perpektivloser Egoismus vorangetrieben wurde.

Das psychologische Moment mit dem China zu "kämpfen" hat um das Reich der Mitte weltweit wieder "an den richtigen Platz zu hieven" wird häufig massiv unterschätzt.
Vergesst nicht - es ist ein Krieg im Gange - ein Wirtschaftskrieg, den es zu gewinnen gilt.
In der VR China wird dieser Stabsmässig von der ZR geführt, in allen anderen Ländern sind es einzelne Unternehmen, die sich rüsten (Versicherer !), die Banken haben Grossteils verloren (u.a. aufgekauft durch...Versicherer), Wirtschaftsland D wurde verkauft (Schröder & co). Dann gibt es noch einige "stille" Giganten, die mitmischen (Nestlé, etc) bzw die Rüstungsindustrie.

UND -wie jetzt auch in der Presse wieder gepusht- die Piraten sind wieder da. Aber auch mafiöse Strukturen, die inzwischen hilflos gewordenen Regierungen gerne offiziel oder auch in anderer Weise helfend unter die Arme greifen;.......

musste mal wieder sein ;-)
viel Glück in EU-Land






China Life eyes overseas acquisitions - report

China Life is eyeing overseas acquisitions as it seeks to take advantage of the global financial crisis to gain a foothold in foreign markets, the Financial Times reported.

Citing Liu Lefei, chief investment officer of China Life, the world's largest life assurer, the newspaper said the moment to begin making overseas investments was fast approaching.

"We are cautiously but actively looking for M&A opportunities... We have been doing a lot of research and the opportunities are becoming more and more obvious," Liu told the newspaper, adding that potential targets are likely to be small or medium-sized financial firms or larger ones that had run into trouble and were likely to start selling off non-core assets.

The targets could be anywhere in the US, Asia or Europe, he said.

China Life has not made any overseas strategic investments, and its investment portfolio is almost entirely domestic, the newspaper noted.

It added that China Life has been mentioned as a potential buyer for parts of AIG's Asia Pacific business if the troubled insurance group puts the assets up for sale.

At the end of September, China Life had 30.5 bln yuan of cash on its balance sheet, the newspaper said.
musicus1:

kat, ich finde deine art der postings

8
20.11.08 08:46
schlichtweg  anmassend,wir sind hier nicht in der schule ,um dem einen oder anderen lektionen zu erteilen, wawi, ist ein stratege und dieser hat meist die eigenschaft der logischen denke,  diese ist hilfreich, bietet eine menge unterstützung, wenn man sie denn annehmen will, punkt, kosto hast es auf den punkt gebracht, die marktlage macht die leute nervös und  gereizt, verständnis hab ich dafür keines.....
DeadFred:

Frage Was bedeutet 0 prozent zinsen

5
20.11.08 09:50
Hi
Skunk Works schreibt, daß die US 0% Zinsen plant. Das verstehe ich nicht. Kann mir jemand die Konsequenzen beschreiben? Für mich klingt daß, als würde man mir damit das Geld hinterherwerfen und das müsste doch eigentlich eine Megainflation auslösen?

Kann mir jemand helfen?

regards

Fred
Kicky:

Friedman Billings Ramsey schlägt Finanzhilfe für

7
20.11.08 10:57
Banken in anderer Form vor .Citigroup Inc, Morgan Stanley, Goldman Sachs Group Inc, Wells Fargo & Co, JPMorgan Chase & Co, American International Group Inc, Bank of America Corp and GE Financial brauchen am meisten Hilfe und 1 bis 1,2 Billionen (trillions) tangible common equity (Eigenkapitalerhöhung?)werden dafür jetzt benötigt,denn von den 37 Billionen Schulden der USA sind 12,2 Billionen bei diesen Banken und wenn man die Kreditfähigkeit der Banken erhöhen will ,muss man hier ansetzen und nicht mit geliehenem Geld des TARP.Dies Geld sollte umgewandelt werden

"Debt or TARP capital is not true capital. Long-term debt financing is not the solution. Only injections of true tangible common equity will solve the current crisis," he said in a note dated November 19.

Currently, the U.S. financial system has $37 trillion of debt outstanding, he noted.

Combined, these eight companies have roughly $12.2 trillion of assets and only $406 billion of tangible common capital, or just 3.4 percent, the analyst said in his note to clients.

Miller said these institutions need somewhere between $1 trillion and $1.2trillion of capital to put their balance sheets back on solid ground and begin to extend credit again, given their dependence on short-term funding and the illiquid nature of their asset bases.
....The bulk of the capital will have to come from the U.S. government, Miller said. The government needs to take the initial steps to begin the process, and private capital and earnings can finish the job.
The U.S. government must declare a bank-dividend holiday and convert the TARP funding into pure tangible common equity to get the credit markets functioning.

Also, the government should support a centralized CDS clearinghouse that backstops all transactions and eliminates the cross-default problem, the analyst said.
Top U.S. financial regulators said on Friday they were working on developing a centralized clearinghouse for credit default swaps, the exotic instruments that have exacerbated the financial crisis of recent months.
....Miller, however, said it could take three to five years for the financial system to fix itself completely, with adequate capital and appropriately priced interest rate and credit risk.
www.reuters.com/article/ousiv/idUSTRE4AJ1GV20081120
Malko07:

#33639: Das ist je nach

9
20.11.08 11:09
Zentralbank unterschiedlich. Es könnte soweit gehen, dass man Geld bei der Zentralbank ohne Zinsen gegen Hinterlegung von "Sicherheiten" ausleihen kann. Kunden von Banken könnten dann einen negativen Zins bekommen. Hat Japan schon alles durchgemacht, hat aber nicht geholfen. Auch Kredite mit 0% müssen zurückgezahlt werden. Wenn dann die USA 0% haben werden, wird der YCT durch den $CT abgelöst werden.
Kicky:

Irland:die nächste Krise Europas

15
20.11.08 11:11
Irland arbeitet bereits an einem neuen Bailout mit direkten Finanzhilfen an die Banken.Aber es kommen Zweifel auf ,ob Irland mit seiner hohen Verschuldung, die doppelt so hoch ist wie das GDP,das überhaupt stemmen kann
Möglicherweise müssen sie den Pensionsfond angreifen.
Die Bauwirtschaft ist in freiem Fall und die Hauspreise sind 33% gefallen.Es wird mit 4% Schrumpfung der irischen Wirtschaft gerechnet und das Budget Defizit  beträgt bereits 8%

Ireland's bank rescue has begun to unravel despite a blanket debt guarantee for the country's top lenders, prompting concerns that Europe's credit crisis may be entering a second and more menacing phase.
By Ambrose Evans-Pritchard
www.telegraph.co.uk/finance/comment/...sh-debt-as-fresh-rescue
The Taoiseach, Brian Cowen, told the Irish parliament yesterday that he was exploring "all options" to shore up the banks after the collapse of their share prices over recent days.
While talk of a fresh bail-out has helped revive the battered stocks of Anglo Irish, Bank of Ireland and other lenders, it appears merely to have shifted the risk to the Irish state itself.
Michael Klawitter, a strategist at Dresdner Kleinwort, said the cost of insuring Irish sovereign debt through credit default swaps (CDS) has surged to 133 basis points. "The markets have begun to see a risk to the solvency of the Irish government. They are questioning whether it has the financial muscle to back up the guarantees," he said.
This is a disturbing pattern across Europe as the global credit crisis drags on, with extreme cases in Iceland, Ukraine, Russia, Hungary and Latvia. There are fears that investors could start to shun sovereign debt in Western states where banks have outgrown the underlying economy.
Ireland is vulnerable because financial services make up 9.8pc of GDP, including its 'Canary Dwarf' enclave of hedge funds. The liabilities of its lenders are twice Irish GDP. Britain, Switzerland, Belgium, Austria and Luxembourg are in the same boat.
Mr Cowen said the original €440bn (£368bn) bail-out agreed in September had been successful in containing a liquidity crisis but had since been overtaken by events in the global markets.
Officials from Ireland's treasury and central bank are scrambling to put together a new package, this time involving a direct infusion of money into the banks to raise core capital ratios to safer levels.
Dublin hopes to attract money from buy-out firms such as JC Flowers, but this is becoming ever harder as the Irish property crash plays havoc with the banks' asset books. The government may have to dip into its Pension Reserve Fund.
Ronnie O'Toole, chief economist at National Irish Bank, said construction was in free fall, dropping towards 20,000 homes a year from 90,000 at the peak of the bubble. Retail property prices have fallen 33pc and office prices have dropped 26pc.
Ulster Bank gave warning that Ireland's economy will contract by 4pc next year. As a member of the eurozone, Ireland cannot devalue or slash interest rates to cushion the downturn. Nor can it resort to a fiscal boost since the budget deficit is nearing 8pc of GDP.
Dr O'Toole said Ireland had low debt, a young population and would "get through this". ?
Kicky:

Ambrose mit Krisengesicht jetzt

10
20.11.08 11:14
Kicky:

EU mit 130-Milliarden-Euro-Konjunkturhilfe

7
20.11.08 11:23
Berlin/Brüssel (Reuters) - Die Europäische Kommission plant nach Angaben der Bundesregierung ein Konjunkturpaket im Umfang von 130 Milliarden Euro.

Gefördert werden sollen dabei unter anderem grenzüberschreitende Infrastrukturmaßnahmen wie der Ausbau von Stromnetzen per Breitbandverkabelung. "Im Ganzen geht es um 130 Milliarden Euro, die da bewegt werden sollen", sagte Bundeswirtschaftsminister Michael Glos am Mittwoch im Fernsehsender ntv. Die Mitgliedsländer sollten sich mit jeweils einem Prozent ihrer Wirtschaftsleistung beteiligen, für Deutschland bedeute dies 25 Milliarden Euro, sagte Glos.

Einem Bericht von "Spiegel online" zufolge soll das Paket beim EU-Gipfeltreffen am 10. Dezember beraten werden. Ein Sprecher der EU-Kommission in Brüssel erklärte am Abend, die konkrete Größe des Konjunkturpakets stehe noch nicht fest. Kommende Woche solle das Programm öffentlich vorgestellt werden. Die EU-Staats- und Regierungschefs hatten vor knapp zwei Wochen die Kommission mit der Erarbeitung eines solchen Konjunkturpakets beauftragt.

und die Times berichtet:While not denying that a substantial package was being considered, the European Commission last night said that no figures had yet been prepared and no political agreement reached on its proposals or how funding would be made available."We will bring forward on November 26 a comprehensive European Union recovery plan. That plan will cover targeted short-term actions,” Mr Barroso said.
Günter Verheugen, the German Industry Commissioner, also gave broad support for a €40 billion support package for the car industry, to be delivered as assistance with green technology.
business.timesonline.co.uk/tol/business/.../article5194203.ece
Knappschafts.:

Phase IV der umfassenden weltweiten Krise

12
20.11.08 11:24
Phase IV der umfassenden weltweiten Krise:
Bis spätestens zum Sommer 2009
Zusammenbruch des globalen Währungssystems

Die G20-Konferenz vom 14. /15. November 2008 in Washington ist schon für sich Beweis für das Ende der globalen Vorherrschaft des Westens angelsächsischer Prägung in der Weltpolitik und im globalen Finanzsystem. Aber nach unserer Auffassung hat dieses Treffen darüber hinaus bewiesen, dass in dieser umfassenden weltweiten Krise solche Gipfel nur scheitern können. Denn sie setzen sich lediglich zum Ziel, die Symptome der Krise (Kreditblase, Finanzspekulation durch Banken und Hedge Fonds, explosionsartige Zunahme der Finanzderivate, extreme Volatilität der Finanz – und Devisenmärkte) zu behandeln. Die Ursache der Krise aber, nämlich der Zusammenbruch des Bretton- Woods-Systems, das 1944 den US-Dollar zum zentralen Pfeiler des globalen Währungssystems machte, gehört nicht zu der Themenliste. Wenn jedoch Bretton-Woods bis zum Sommer 2009 nicht vollkommen überarbeitet wird, wird der Zusammenbruch des heutigen Systems, und mit ihm der USA als ihrem zentralen Pfeiler, daraus resultieren. Die gesamte Welt würde damit in eine bisher nie da gewesene wirtschaftliche, soziale, politische und geopolitische Instabilität gestürzt werden. Wenn man sich den Stil des Kommuniqués dieses ersten G20-Gipfels betrachtet, der die klare Handschrift von Technokraten und Bürokraten trägt, und den Kalender der weiteren Konferenzen, den es enthält, der in keiner Weise die Konsequenzen aus dem Ausmaß und der Ausbreitungsgeschwindigkeit der aktuellen Krise zieht, dann kann man nur mit Bedauern festhalten, dass es wohl unvermeidlich ist, dass die Katastrophe sich erst in vollem Umfang einstellen muss, bevor man darauf hoffen kann, dass die Grundprobleme angegangen werden und ein Ausweg aus der Krise eröffnet wird. Vier wesentliche Entwicklungen sind mit voller Kraft am Werk, um das System von Bretton-Woods II2 noch im Jahr 2009 zum Einsturz zu bringen:
1. Rasante Schwächung der maßgeblichen Gründungsländer: USA und Großbritannien
2. Wachsende Divergenz zwischen drei unterschiedlichen Zukunftsvisionen unter den größten
Systemträgern: Eurozone, China, Japan, Russland, Brasilien
3. Unkontrollierte Beschleunigung der Autodestruktion des aktuellen Systems der Finanzmärkte
4. Die Krise in Wirtschaft und Gesellschaft wirkt sich immer massiver und katastrophaler aus.

LEAP/E2020 hat in den vorher gehenden Ausgaben des GEAB bereits ausführlich die erste und vierte Entwicklung beschrieben und prognostiziert. In dieser 29. Ausgabe des GEAB konzentrieren wir uns auf die zweite und dritte Entwicklung. Mit den letzten Monaten des Jahres 2008 ist in den obersten Machtetagen die Panik eingezogen. Die Politiker weltweit haben begriffen, dass das Haus in Flammen steht. Aber sie haben immer noch nicht
verstanden, was so offensichtlich ist: Das Haus ist Einsturz gefährdet. Ein einfacher Lösch- oder
Rettungsplan reicht nicht aus. Um eine gewagte Analogie zu entwerfen: Die Zwillingstürme des World
Trade Centers sind nicht zusammen gebrochen, weil die Feuerwehrleute zu spät zum Einsatz
gekommen wären oder weil im automatischen Brandbekämpfungssystem nicht genug Wasser
gewesen wäre; sie sind zusammen gebrochen, weil sie nicht darauf ausgelegt waren, den zeitnahen
Aufprall von zwei Linienflugzeugen zu verkraften. Auf das heutige Weltwährungssystem übertragen bedeutet das: Das Bretton – Woods-System sind die Zwillingstürme, und sie werden getroffen von Flugzeugen, die da heißen: Subprime- Krise, Kreditkrise, Bankeninsolvenzen, Rezession, Very Great Depression US, US-Haushaltsdefizite... nicht nur zwei Flugzeuge stürzten in das Weltwährungssystem, sondern eine ganze Fliegerstaffel.

Die derzeitigen führenden Politiker (einschließlich Barack Obama3) sind alles Produkte der Welt, die
gerade vor unseren Augen zusammen bricht. Es fehlt ihnen daher zwangsläufig an der notwendigen
Phantasie für die erforderlichen Lösungen. In der Politik finden wir heute die identische Situation vor
wie gestern in den Chefetagen der Zentralbanken; die Zentralbanker waren 2006/2007 schlicht und
einfach überfordert, sich das Ausmaß der Krise zu vergegenwärtigen4. Nicht nur die Welt unserer
politischen Eliten versinkt, sondern auch ihre Überzeugungen und Illusionen (manchmal sind diese
identisch)5. Nach unserer Auffassung ist eine Erneuerung von mindestens 20% der führenden Politiker
weltweit notwendig, damit überhaupt Hoffnung bestehen kann, dass wirksame Lösungen angedacht
werden6. 20% Erneuerung in einer komplexen, aber kaum vertikal strukturierten Gruppe von
Menschen ist nach unserer Auffassung die kritische Masse, die erforderlich ist, damit in dieser Gruppe
sich die Perspektiven grundsätzlich verändern und neue Ideen entstehen können. Von dieser
kritischen Masse sind wir heute noch weit entfernt, denn « neu » und damit in der Lage, zur
Krisenlösung beizutragen, sind nur Persönlichkeiten, die an die Macht gelangen, nachdem und weil sie
die wahre Natur der Krise erkannt haben.
Beispielsweise müssen die politischen, wirtschaftlichen, finanziellen und intellektuellen Eliten sich
darauf einstellen, dass die Zahl der insolventen Staaten einen neuen historischen Höchststand
erreichen wird. Neue Arbeiten zur Wirtschaftsgeschichte von Kenneth Rogoff und Carmen M. Reinhart
weisen nach, dass Staatsbankrotte viel häufiger und zahlreicher sind, als man dies nach der
begrenzten Sichtweise, auf die der Westens während der letzten Jahrzehnte reduziert war, annehmen
würde. Die Arbeiten von Rogoff und Reinhart stützen sich auf Daten der letzten 800 Jahre. Sie weisen
nach, dass in Perioden massiver internationaler Kapitalbewegungen und hoher Inflation es auch
immer zu einer Häufung von Staatsbankrotten kam7. Damit können wir ziemlich sicher damit rechnen,
dass wegen der umfassenden weltweiten Krise nicht nur die Zahl der Privatinsolvenzen,
Unternehmenskonkurse, Bankenzusammenbrüche, Gemeindeninsolvenzen massiv ansteigen, sondern
es auch zu einer Reihe von Staatsbankrotten kommen wird. Island war insoweit nur der Erste einer
Reihe. Auf eine Zeitspanne von 200 Jahren betrachtet, ist sogar mit einem historischen Höchststand
zu rechnen. Wenn unseren Führungseliten diese Facette der Wirtschaftsgeschichte bekannt wäre,
würden sie spätestens in einigen Wochen erkennen, dass höchste Eile für eine Reform des gesamten
globalen Wirtschafts-, Währungs- und Finanzsystems geboten ist. Statt dessen geben sie sich der
Illusion hin, man könne über Monate verteilt Konferenzen zu Themen von zweitrangiger Bedeutung8
veranstalten. Dies ist jedenfalls zur Zeit herrschende Meinung im IWF, in der G20 und besonders bei
den amerikanischen Politikern.

Wenn man bedenkt, dass Bretton-Wood II, das 1976 in Jamaika als Nachfolgesystem zu Bretton-
Woods aus der Taufe gehoben wurde, weit von der Ordnungskraft seines Vorläufersystem entfernt
war und letztendlich nur ein Mindestmaß an Regelung zu installieren zu vermochte, dann sollte es den
Politiker dieser Welt wohl nicht schwer fallen zu erkennen, dass das System inzwischen vollkommen
ins Chaos abgedriftet ist. Daraus müssten sie ableiten, dass für Verbesserungen oder Reformen am
Bestehenden keine Zeit mehr vorhanden ist, sondern dass das vor 60 Jahren entworfene System
vollkommen umzukrempeln und auf neue Grundlagen zu stellen ist. Sie müssten doch endlich
verstehen, dass der Dollar, 1944 Fundament und Dreh- und Angelpunkt des internationalen
Währungssystems und ab 1976 empfohlener Referenzwert des instabilen und nicht verpflichtenden
Systems Bretton Wood II, heute der faule Kern eines chaotischen Systems ist. Der Dollar ist heute
nicht mehr Teil der Lösung, sondern das Grundproblem. Auch wenn die US-Zentralbank mit tätiger
Unterstützung der anderen Zentralbanken der Welt weiterhin Unsummen Dollar in die Finanzmärkte
und Wirtschaft pumpt: Sie kann damit die durch Insolvenzen und Börsenkräche verursachte
Geldvernichtung in Höhe von 10.000 Milliarden Dollar nicht ausgleichen (die Summe der Verluste kann
sich noch verdoppeln, wenn man sich die Geschwindigkeit der Krisenausbreitung anschaut). Genau so
wenig wird die Unterbewertung des Yuan im Vergleich zum Dollar verhindern, dass der US-Konsum
zusammen bricht. Und ebenso wenig wird das chinesische Konjunkturprogramm in Höhe von 500
Milliarden US-Dollar (über zwei Jahre verteilt) den dreißig-prozentigen Exportrückgang chinesischer
Industriegüter in den Jahren 2009/2010 (also 400 Milliarden /Jahr)9 auszugeichen vermögen. Zwanzig
Jahre Weltwirtschaft auf Pump und die damit geschaffenen Scheinwerte werden 2009/2010
ausgelöscht. Darüber sollten sich unsere Politiker endlich Klarheit verschaffen: Je stärker ein Land von
ausländischer Kapitaleinfuhr abhängig war, desto massiver wird seine Wirtschaftsdepression ausfallen.
Depression = Rezession +soziale Krise+ politische Krise ist heute die Gleichung, die jeder Politiker
ständig vor Augen haben sollte.
Knappschafts.:

Die Quelle dazu:

4
20.11.08 11:26
GlobalEurope  Anticipation Bulletin, dt.  -  Vortrag Franck BIANCHERI, 28.11.2008
Kicky:

US Junk Bonds erstmals mit 20% Verzinsung

10
20.11.08 11:41
das bedeutet Kredite für  Firmen mit niedriger Bewertung , immerhin 17% des S&P Indexes,auch  für den Corporate Bond Market werden jetzt extrem teuer .General Motors Longterm bereits bei 50%!

www.ft.com/cms/s/0/e86c706a-b67b-11dd-89dd-0000779fd18c.html
Average yields on US junk bonds have topped 20 per cent for the first time amid rising concerns about a protracted recession and a wave of corporate defaults.

The spike in yields could have a dramatic impact on economic activity, making new debt prohibitively expensive for companies with credit ratings below investment grade. Such junk-bond issuers account for 17 per cent of the S&P 500 and nearly half the corporate bond market, according to Standard & Poor’s“This is really off the charts in terms of anything we have ever seen,” said Martin Fridson, chief executive of Fridson Investment Advisors, an investment management firm specialising in non-investment grade debt.

The yield on the benchmark Merrill Lynch US High-Yield index hit 20.81 on Wednesday after climbing to 20.27 per cent on Tuesday. Before Tuesday, the previous high for the index was 18.66 per cent in January 1991. The risk premium, or spread over comparable Treasury securities, is close to double what it was in 1991, when Treasuries were yielding more than 8 per cent.
Risk premiums on bonds with ratings below investment grade have hit new highs repeatedly in recent months as the credit crunch has grown worse.

Some long-term bonds issued by General Motors, one of the biggest non-investment grade issuers, have been yielding more than 50 per cent.

The latest surge in rates reflected ongoing uncertainty over a bail-out of GM and other US carmakers.
Investors were also rattled by last week’s announcement by Hank Paulson, US Treasury secretary, that the government had decided against buying toxic assets as part of its $700bn troubled asset relief programme.

The rise in yields comes as debt markets are trying to cope with a flood of forced selling by hedge funds and other investors seeking cash to meet demands for redemptions. Banks are also selling assets as they reduce their risk profiles.

In Europe, the market has not seen a large syndicated bond offering from a junk rated issuer since the summer of 2007.
CaptainAmeri.:

Thomas Gruener

15
20.11.08 11:45
Peinlicher geht's wohl kaum. Erst jahrelang den Permabullen abgeben und jetzt einen kompletten one-eighty:

http://www.ariva.de/Die_wertlose_Garantie_c2824242

"Echte sichere Häfen sind lediglich "reale" Dinge. IMMOBILIEN, GRUNDBESITZ, EDELMETALLE und natürlich auch der Besitz von Anteilen/Aktien an großen globalen Unternehmen. In einem "echten finanziellen Sturm", der auch eine Panik in Staatsanleihen zur Folge hätte und massiv ansteigende Zinsen und Hyperinflation mit sich bringen würde, sollten lediglich Sachwerte zu den relativen Gewinnern dieser Krise gehören. Dividendenstarke, solide und globale Unternehmen werden derzeit zu unglaublich günstigen Bewertungen gehandelt. Dies ist sicher keine Zeit, um diese Aktien zu verkaufen und in Bargeld ("Aktien am Staat") zu flüchten, ganz im Gegenteil!"

Was hat er bis vor kurzem gegen die Baeren hergezogen... seine Aktien von grossen internationalen Unternehmen klingen hier nur noch wie Alibi fuer seine bisherigen verfehlten Prognosen.
Nörgeli:

Immobilien, Aktien, Grundbesitz

16
20.11.08 12:02
als sicherer Hafen. Da lach ich doch. Und womit werde ich dann mein Vermögen mehren? Was tun, wovon Leben wenn wir alle im Garten Gemüse anbauen müssen, weil Al uns die Ravioli abgenommen hat?

Die Geschäftsidee nach dem Zusammenbruch des Geldes. ZIGARETTEN! Ja genau! Versucht mal mit nem Krügerrand beim Kaufmann was zu kriegen. Das wird nichts! Aber ne Stange Fluppen! Richtig, die läßt sich immer umsetzen. Da sind nach`m Kriech schon einige mit zu Geld gekommen. Die Sucht ausnutzen Leute, dass ist es! Dagegen könnt ihr Al`s Kalaschnikow vergessen.

Hab jetzt ne Paletten Marlboro bei Tabaccoland geordert. Nach dem Zusammenbruch bin ich ein gemachter Mann! Und wenn der ausfällt, hab ich noch auf Jahre was zu rauchen.
Ich bab`s ja gewußt! Warum hab ich nur nicht danach gehandelt?
permanent:

Sind meine Suchfunktionen im Eimer??

3
20.11.08 12:11
Ich finde keine Shorts auf den Bund Future??

Gruß

Permanent
Anti Lemming:

Ifo-Weltindex stürzt auf 20-Jahres-Tief

15
20.11.08 12:29

Man erinnere sich, wie noch im Frühjahr die Mär von der Abkopplung der BRIC-Staaten die Kurse hochtrieb.


 

Furcht vor globaler Rezession

Ifo-Weltindex stürzt auf 20-Jahres-Tief


Die Fed sieht schwarz für die US-Konjunktur, die Börsen stürzen auf Mehr-Jahres-Tiefs - und nun kommt auch noch das Ifo-Institut mit einer schlechten Botschaft: Der Weltwirtschafts-Index fällt auf den tiefsten Stand seit 20 Jahren.



Nach Ansicht der Münchner Wirtschaftsforscher steht der Wirtschaft damit eine globale Rezession bevor. Das Weltwirtschaftsklima sei im vierten Quartal auf 60,0 Punkte und damit den tiefsten Wert seit 1988 gesunken, teilte das Ifo-Institut am Donnerstag mit. Vor allem die Einschätzung der gegenwärtigen Lage habe sich deutlich eingetrübt. Aber auch für die kommenden sechs Monate werde kaum noch mit einer Erholung gerechnet. "Weltweites Problem Nummer eins ist die mangelnde Nachfrage", sagte Ifo-Experte Gernot Nerb zu Reuters.


Nicht nur die großen Wirtschaftsregionen Nordamerika, Westeuropa und Asien sind von der Abkühlung des Wirtschaftsklimas betroffen, auch in Mittel- und Osteuropa, Russland, Lateinamerika und Japan trübte sich die Stimmung ein. In Westeuropa verschlechterten sich die Lageeinschätzungen kräftig, besonders stark in Spanien, Italien, Belgien und Irland. Das Wirtschaftsklima liegt hier bei 51,2 Punkten und damit noch niedriger als in Nordamerika und Asien.

Für eine Trendwende seien wohl Konjunkturprogramme nötig, die die Geldpolitik unterstützten, sagte Nerb und berief sich dabei auf US-Notenbankchef Ben Bernanke. "Wenn die Wirtschaftspolitik Erfolge zeigt, müssten wir bald erkennen, dass die Erwartungen wieder steigen." Üblicherweise verbessere sich dann die Lage innerhalb von ein bis zwei Quartalen, sagte der Ökonom.

Die US-Notenbank Fed hatte bereits am Mittwochabend eine tiefgreifende Rezession für die Vereinigten Staaten vorhergesagt. Trotz der jüngsten geldpolitischen Lockerung um einen halben Prozentpunkt blieben Abwärtsrisiken für die Konjunktur, heißt es im Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung. Für 2009 erwarten die Währungshüter, dass das Bruttoinlandsprodukt um 0,2 Prozent schrumpft. Auch für dieses Jahr korrigierte die Notenbank ihre Prognose drastisch nach unten: Sie rechnet bestenfalls mit einem Wachstum von 0,3 Prozent, schließt aber auch eine Stagnation nicht aus.

An den weltweiten Börsen zogen die Rezessionsängste drastische Kursstürze nach sich. Der Dow Jones fiel erstmals seit dem Einmarsch der Amerikaner in den Irak wieder unter 8000 Punkte. In Japan gab der Nikkei um mehr als sieben Prozent nach, und auch in Deutschland wuchsen die Verluste: Am Vormittag streifte der Dax zum ersten Mal seit 2005 die Marke von 4200 Punkten.

Quelle FTD

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