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Der USA Bären-Thread

Beiträge: 156.405
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S&P 500 5.956,68 +0,12% Perf. seit Threadbeginn:   +308,28%
 
Pichel:

@imagine

 
09.09.10 09:11
kein Wunder das die PrivatInsolvenzen steigen! Wenn es von den "Großen" vorgemacht wird?
Bankraub ist ein Unternehmen für Dilettanten.
Wahre Profis gründen ein Bank.
Anti Lemming:

Koran-Verbrennungen in USA

 
09.09.10 09:18
muss das wirklich sein, zwei Tage vor dem 9/11-Jahrestag?

www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,716496,00.html
Anti Lemming:

Zeitbombe: Franken-Hypotheken in Osteuropa

6
09.09.10 09:37
NZZ:

Fremdwährungskredite in Schweizer Franken waren viel günstiger, da der Kreditnehmer von den im Vergleich zum Euro (Österreich), zum Zloty (Polen) oder zum Forint (Ungarn) viel tieferen Frankenzinsen profitieren konnte. Immer mehr östliche «Häuslebauer» und Konsumenten verschuldeten sich so. Gemäss Schätzungen sollen allein in den Jahren 2006 und 2007 bereits 80 bis 90 Prozent aller neu aufgenommenen Hypotheken in den östlichen Ländern auf Franken gelautet haben.

www.nzz.ch/finanzen/nachrichten/..._unter_druck_1.6477723.html



Die Kredite wurden damals, wie der EUR/CHF-Chart unten zeigt, bei Kursen um 1,60 aufgenommen. Seitdem hat der Franken um 20 % aufgewertet. Wer einen Haus-Kauf für 200.000 Euro in Franken finanziert hatte, der schuldet der Bank inzwischen 240.000 Euro. Diese Berechnung gilt für ALLE Europäer (also auch für Österreicher), die damals Franken-Kredite aufnahmen. Bei den Osteuropäern kommen noch Währungsverluste ihrer Heimatwährungen zum Euro obendrauf.
(Verkleinert auf 66%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 343904
Anti Lemming:

Drach-Krach

5
09.09.10 09:50
Anti Lemming:

Sarkozy wird sich noch wundern

10
09.09.10 09:52
(Verkleinert auf 95%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 343917
imagine:

Haben wir nicht eine Moral Hazard Depression?

20
09.09.10 10:25

 

Ex-Finanzministerin Neuseelands: Westländer sind bankrott
 

Die Regierungen der westlichen Hemisphäre seien bankrott und die geldpolitischen Maßnahmen der finanziellen Lockerung durch die Zentralbanken würden die Dinge nur noch verschlimmern, wie Ruth Richardson, ehemalige Finanzministerin Neuseelands, im Rahmen eines Interviews gegenüber dem Sender cnbc erklärte. Die Regierungen seien für den durch sie kritisierten Moral Hazard selbst verantwortlich, denn umso weniger sich die Banken und die Managements von Unternehmen für getroffene Entscheidungen verantwortlich fühlen müssten, desto schlimmer wären die daraus zukünftig resultierenden Ergebnisse.

Richardson: Westliche Länder sind bankrott

Richardson, die ihre eigens ehemals durchgesetzten Reformen im Jahr 1990 als “Mutter aller Budgetreformen” beschrieb, sagte, dass die Regierungen damit aufhören müssten, weiter Kapital zu verschwenden und sich auf strukturelle Reformen konzentrieren müssten. Die britische Regierung sei bankrott. Sie stelle sich die Frage, woher das durch die Regierung benötigte Kapital kommen solle. Alle Regierungen der westlichen Hemisphäre befänden sich im Status der Insolvenz, wie sie anfügte. Richardson negierte die Sichtweise, dass die Kürzungen von Regierungsausgaben das Wachstum der Wirtschaft belasten würden. Sie sei nicht der Meinung, dass dies nur ein zyklisches Problem sei. Vielmehr handele es sich um ein strukturelles Problem, das sich zukünftig noch verschärfen werde, wenn nicht endlich gegengesteuert würde. Diese strukturellen Problem seien nicht in den Griff zu bekommen, indem man sie einfach weiter mit mehr Geld bewirft. Die Regierungen brauchten ihre Ausgaben nicht weiter zu steigern, sondern sie müssten sich auf die Qualität ihrer Ausgaben konzentrieren.

Das Drucken von Kapital durch die Zentralbanken werde die Krise zudem nur noch verschärfen, wie Richardson warnte. Das Letzte, was das globale Finanzsystem jetzt benötige sei ein Mehr desselben, was es erst in die heutige Situation gebracht habe. Dadurch würden die vormals begangenen Fehler nur noch stärker zementiert. Die Regierungen müssten sich darum kümmern, ihre eigenen Bilanzen in Ordnung zu bringen, was bedeute, dass wenn man beispielsweise das Sozialsystem betrachte, nicht weiter Geld an jedermann mit der Gießkanne vergeben werden dürfe, sondern an diejenigen, die auf diese Transfers tatsächlich dringend angewiesen seien. Die Regierungen sollten sich als Kreditgeber im Notfall erweisen, nicht als universeller Kapitalgeber für jedermann. Alles drehe sich um die Nutzung von limitierten Ressourcen auf die fairste und gewinnbringendste Weise, so Richardson weiter.

Die Regierungen müssten aus diesem Grunde die Weise ändern, wie sie politisch handelten, um wieder Vertrauen in den privaten Wirtschaftssektor herzustellen. Die geldpolitischen Reaktionen der Zentralbanken seien bis zum Exzess vorangetrieben worden und Regierungen rund um die Welt, die Kapital in die Banken investiert und dadurch zu Aktienbesitzern avanciert seien, müssten sich nun zurückziehen, weil Regierungen keine “guten” Besitzer derartiger Vermögenswerte seien, denn sie würden nichts über ein adäquates Risikomanagement wissen. Alles basiere auf einem Moral Hazard, der hauptsächlich durch die Aktivitäten der Regierungen ausgelöst würde. Umso weniger sich die Banken und Managements von Unternehmen verantwortlich fühlten für ihre getroffenen Entscheidungen, desto schlimmer würden die daraus resultierenden Ergebnisse zukünftig ausfallen. Daher sei ein stufenweiser Ausstieg der Regierungen aus ihren heimischen Bankensektoren essenziell, um die Banken selbst zu rehabilitieren.




Veröffentlicht am
08:37:31 09.09.2010
 
Anti Lemming:

Engl. Quelle zu # 431

3
09.09.10 10:46
www.cnbc.com/id/39054360
Anti Lemming:

Brit. Handelsdefizit rekordhoch = BIP sinkt

5
09.09.10 10:55
Wenn das Handelsdefizit ausufert, geht das BIP in die Knie. In USA führte das ebenfalls deutlich gewachsene Handelsdefizit zu einer BIP-Abwärtsrevision auf aktuell 1,6 % für 2/2010.



Sept. 9, 2010, 4:47 a.m. EDT
U.K. goods trade deficit hits record 8.5B pounds
By William L. Watts

LONDON (MarketWatch) -- Britain's seasonally-adjusted deficit on trade in goods widened to a record 8.7 billion pounds ($13.4 billion) in July from an upwardly revised 7.5 billion pounds in June, the Office for National Statistics reported Thursday. The ONS said total exports of goods fell by 200 million pounds, or 0.9%, to 22.3 billion pounds, while total imports rose 900 million pounds, or 3.1%, to 30.9 billion pounds. The seasonally-adjusted deficit on trade in goods and services widened to 4.9 billion pounds in July from 3.9 billion pounds in June. The pound (GBPUSD 1.5393, -0.0078, -0.5042%) extended a loss versus the dollar and traded at $1.5379 in recent action, down 0.6% from Wednesday.

www.marketwatch.com/story/...hits-record-85b-pounds-2010-09-09
Pichel:

IFW

8
09.09.10 11:02
DJ: IfW erhöht deutsche BIP-Prognose 2010 auf +3,4% von +2,1%
BERLIN (Dow Jones)--Das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) hat am
Donnerstag seine Prognose für das deutsche Wirtschaftswachstum in diesem Jahr
deutlich auf 3,4% angehoben. Bislang waren die Kieler Ökonomen von einer
Zunahme des Bruttoinlandsproduktes (BIP) um 2,1% ausgegangen. Für 2011 hoben
sie ihre Prognose auf plus 1,7% von plus 1,2% an. "Wir erwarten, dass die
deutsche Wirtschaft auch in nächster Zeit vergleichsweise robust bleibt,
allerdings wird sich die Dynamik deutlich verlangsamen", schrieb das IfW in
seiner jüngsten Konjunkturprognose.

 Die weitere Expansion werde "maßgeblich von der Binnenwirtschaft getragen",
während die außenwirtschaftlichen Impulse allmählich ausliefen. Das IfW sagte
eine Zunahme des privaten Konsums um 0,6% in diesem und um 2,2% im nächsten
Jahr voraus, "da die verfügbaren Einkommen nicht zuletzt wegen des kräftigen
Anstiegs des Arbeitsvolumens erheblich zunehmen". Auch dürfte die Nachfrage
nach Wohnbauten vor dem Hintergrund der extrem niedrigen Zinsen und der sich
aufhellenden Einkommensperspektiven lebhaft bleiben. Die Konsumausgaben des
Staates steigen nach der Prognose 2010 um 2,6% und 2011 nur noch um 1,0%.

 "Voraussichtlich wird die Erholung der Inlandsnachfrage stärker ausfallen als
im übrigen Euroraum, zumal sich einige Länder immer noch in einer
Anpassungskrise befinden", sagten die Kieler Ökonomen voraus. Ferner seien die
monetären Rahmenbedingungen hierzulande günstiger zu beurteilen als in den
meisten anderen Ländern des Euroraums. "Zum einen sind die langfristigen Zinsen
in Deutschland besonders stark gesunken, zum anderen wirkt der Kurs der

Geldpolitik expansiver", konstatierten die Experten. Der Leitzins der
Europäischen Zentralbank (EZB) sei gemessen an der wirtschaftlichen Entwicklung
für Deutschland relativ niedrig, während er für die Länder, die eine Rezession
durchmachten, hoch sei.

 Die Entwicklung im nächsten Jahr sei "vor dem Hintergrund einer deutlich
nachgebenden weltwirtschaftlichen Dynamik" zu sehen, betonten die Ökonomen. Das
IfW sah für 2011 eine stärkere Zunahme der Einfuhren im Vergleich zu den
Ausfuhren. Die Exporte steigen nach der Prognose 2010 um 15,7% und 2011 um
7,9%, die Importe 2010 um 14,5%, 2011 dann um 9,6%. Die Arbeitsmarktentwicklung
sei weiterhin positiv. Im Verlauf des nächsten Jahres dürfte die Zahl der
Arbeitslosen nach der Prognose des Kieler Instituts unter drei Millionen sinken
und im Schnitt 2,958 Millionen betragen nach 3,235 Millionen in diesem Jahr.
Der Finanzierungssaldo des Staates wird nach der Prognose dieses Jahr 3,9% des
BIP und nächstes 3,4% betragen.

 -Von Andreas Kißler, Dow Jones Newswires, +49 (0)30 - 2888 4118,
andreas.kissler@dowjones.com

 DJG/ank/apo

 (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

 September 09, 2010 05:00 ET (09:00 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2010
Bankraub ist ein Unternehmen für Dilettanten.
Wahre Profis gründen ein Bank.
imagine:

#68431 Die Quelle-Link zur diesen Beitrag!

11
09.09.10 11:14
earthview.kilu.de/...tion=news&cmd=details&newsid=1138
fischerei:

Gärtner & Gehrt

6
09.09.10 11:55
M. Gärtner: Noch keine Panik auf der Titanic

blog.markusgaertner.com/2010/09/09/...e-panik-auf-der-titanic/

R. Gehrt: 50 Milliarden für die Katz?
oder: Willkommen bei der Armenwahl


www.system22.de/Marktkommentar2010_09_08.pdf
Anti Lemming:

Entwicklung in Deutschland und USA

7
09.09.10 12:13
Die Entwicklung im nächsten Jahr sei "vor dem Hintergrund einer deutlich
nachgebenden weltwirtschaftlichen Dynamik" zu sehen, betonten die Ökonomen.


Deutschland ist mMn jetzt da, wo USA im 4. Quartal 2009 stand. Das US-BIP wuchs damals annualisiert um  5,6 %. In 2/2010 indes wuchs das US-BIP - nach mehreren Abwärtsrevisionen - nur noch mit 1,6 %. Bären wie Rosenberg sagen für das 3. und 4. Quartal 2010 ein US-BIP-Wachstum von unter 1 % voraus, weil die Stimuli-Wirkungen verpuffen und die Reps vor den Wahlen kein Geld mehr rausrücken.

D.h. langfristig betrachtet befindet sich USA mMn bereits in "Welle C" - jener Schrumpfbewegung, die der liquiditätsgetriebenen Echo-Blase in allen Assetklassen von März 2009 bis April 2010 folgt und die im Extremfalls bis 2012 zu neuen Index-Tiefständen unterhalb des März-2009-Tiefs führen könnte (analog zum 1932-Tief der Großen Depression).

Deutschland wird mit der üblichen Zeitverzögerung von einem halben Jahr hinterherhinken/sinken.

Ob unter diesen Prämissen die 1,7 %, die das IfW für D. in 2011 ansagt, zu halten sein wird, muss man sehen. Sollte China wegen der platzenden Immo- und Kreditblase straucheln, sieht es schlecht aus für den Export-Vizeweltmeister. Auch die per EZB-Spardekret schrumpfende Rest-EU und das darbende Amerika dürften Deutschland dann nicht mehr mit hoher Exportnachfrage beglücken. Last not least schiebt Basel 3 bei der Fimen-Kreditvergabe (Leverage) einen Riegel vor. Zockerbanken in USA werden mit der Volcker-Regel an die Kandarre genommen.

Das IfW in Kiel liegt mit seinen Prognosen oft besser als der Schnitt. Im obigen kursiven Satz deutet das Institut bereits eine deutlich dürrere Zukunft an: Wenn das deutsche BIP von jetzt aufwärtsrevidiert 3,4 % auf dann 1,7 % fällt, wäre das immerhin eine Halbierung.
Anti Lemming:

OECD: Globale Abschwächung stärker als erwartet

5
09.09.10 13:05

Motiv dieser "Warnungen" ist, das Staatsgepäppel zu verlängern. Gleichzeitig soll aber auch gespart werden. Das Ganze ist ein einziger Eiertanz.

Es wird Zeit, dass sich die Eierköpfe von ihrem Wachstumswahn verabschieden. Wir haben Deflation - und die lässt sich weder wegpäppeln noch wegsparen (Großversuch läuft in Griechenland).

 


 

Sept. 9, 2010, 6:37 a.m. EDT · Recommend · Post:
Global slowdown steeper than anticipated, OECD says
Conditions could warrant delaying withdrawal of stimulus, more QE
By William L. Watts, MarketWatch

LONDON (MarketWatch) -- The slowdown in global economic activity is "more pronounced" than had been anticipated and could eventually warrant additional monetary stimulus and the delay of some fiscal deficit-reduction plans, the Organization for Economic Cooperation and Development said Thursday.

Pier Carlo Padoan, the organization's chief economist and deputy secretary general, said it isn't clear whether the loss of momentum is temporary or whether it signals greater underlying weaknesses in private spending at a time when support from fiscal and monetary policy is being removed.

[mir schon: http://www.ariva.de/...A_Baeren_Thread_t283343?page=2736#jumppos68401 ]

Padoan said it is "unlikely" that the world economy is headed into another downturn.

Banking on infrastructure

The Obama administration's proposed infrastructure bank would be a new source of deal flow. But is it necessary and how would it manage risk? Robert Puentes of the Brookings Institution, a proponent of such a bank, explains how it might work.

If the slowdown is temporary, it would be appropriate to delay the withdrawal of monetary stimulus "for a few months" while pressing ahead with fiscal deficit-reduction measures, Padoan said in a statement accompanying the OECD's interim economic outlook in Paris.

If the slowdown reflects "longer-lasting forces bearing down on activity," however, additional monetary stimulus might be warranted in the form of quantitative easing and a commitment to near-zero policy interest rates for a longer period, he said, while also delaying fiscal consolidation where public finances permit.

The OECD's economic update forecasts gross domestic product in the Group of Seven industrialized countries to grow at an annualized 1.5% pace in the second half of 2010, compared to a previous estimate of around 1.75%.

The OECD's May report had warned that "monetary policy must be normalized," but said central banks should take into consideration the impact of fiscal consolidation so as not to put undue pressure on interest rates.

The organization also warned in May that the exit from exceptional fiscal stimulus "must start now, or by 2011 at the latest,"
(dann bleibt ja nicht mehr viel Zeit zum Päppeln - A.L.) but acknowledged that simultaneous fiscal consolidation by several countries would present a challenge and could weigh on growth. (Leute schminkt euch doch endlich "Growth" ab, die Zeichen stehen auf Deflation, die sich auch nicht "Wegpäppeln" lässt - A.L.)

Padoan on Thursday said dangers to the recovery include the risk that private consumption growth is constrained, as households react to damage to their balance sheets caused by the recession and to any renewed weakness in house prices.

Uncertainty about unemployment could also put a damper on spending growth, he said, while a weak economy and uncertainty in sovereign debt markets could affect the financial system and undercut growth in private demand.

On the other hand, the elements of demand that drive the economy during cyclical downturns and upturns, such as private investment, are already at very low levels relative to GDP, he said.

That factor, combined with strong corporate profits, indicates investment is unlikely to weaken further in coming months.

Inventory levels are close to desired levels, making it unlikely inventories will be run down in the near term, Padoan said. And overall financial conditions in OECD countries have stabilized, although some indicators warrant caution. Also, growth in large emerging-market economies remains strong.

William L. Watts is a reporter for MarketWatch in London.

http://www.marketwatch.com/story/...eeper-than-anticipated-2010-09-09

Anti Lemming:

GROWTHenwahn

3
09.09.10 13:08
...das Unwort von Herbst 2010
fischerei:

Querschüsse:

6
09.09.10 13:35
"Griechenland beschleunigt die Talfahrt"

wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2010/09/...die-talfahrt.html
permanent:

Lange Wartezeit für Neuwagen

8
09.09.10 13:43
Audi & Co. schwer gefragt

Lange Wartezeit für Neuwagen

Wer in absehbarer Zeit ein neues Auto braucht, sollte sich schon mal hinten anstellen: Wegen der hohen Nachfrage, vor allem aus Asien, liefern die deutschen Hersteller derzeit mit reichlich Verzögerung aus. Und das trifft nicht nur Premium-Marken.

Der weltweite Autoboom hat die Lieferzeiten für Neuwagen in Deutschland massiv verlängert. Kunden deutscher Autobauer müssen bis zu sechs Monate auf die Lieferung ihres Neuwagens warten, wie aus Test des Automagazins "auto motor und sport" hervorgeht. Besonders bei den Diesel-Versionen der Audi-Fahrzeuge gingen die Lieferfristen deutlich über die Herstellerangaben hinaus. Wer demnach einen Audi A4 Avant bestellt, braucht zwischen vier und sechs Monate Geduld. Doch auch bei VW, BMW, Mercedes, Ford und Opel seien Lieferzeiten zwischen zwei und vier Monaten keine Seltenheit, meldet das Magazin.

Bis etwa ein VW Golf oder Polo mit Dieselmotor in der heimischen Garage steht, vergehen laut Test vier Monate. Wer eine C-Klasse von Mercedes bestellt, muss ebenfalls drei bis vier Monate bis zur Lieferung einkalkulieren, bei einer E-Klasse geht es mit zwei Monaten etwas schneller. Auch für den Opel Astra Diesel oder den BMW 5er Touring braucht es zwei bis vier Monate Vorlauf.

Händler lassen Spielraum

Der weltweite Autoboom, der vor allem von großer Nachfrage in Asien getrieben wird, beschert den deutschen Autobauern derzeit Rekordabsatzzahlen. Händler lassen sich dem Test zufolge nur selten auf einen verbindlichen Termin festnageln. Überlange Fristen werden bei Vertragsabschluss nicht korrekt angegeben. Die üblicherweise vereinbarten unverbindlichen Lieferzeiten können die Händler laut den Allgemeinen Geschäftsbedingungen bis zu sechs Wochen überschreiten. "Autokäufer haben kaum Chancen, Liefersicherheit zu bekommen", sagte ADAC-Verbraucherschutzexpertin Silvia Schattenkirchner. Der ADAC rate deshalb, unklare Vertragsformulierungen zum Liefertermin wie "schnellstens" oder "baldmöglichst" auf keinen Fall zu akzeptieren.

Quelle: AFP

permanent:

Ökonomen zählen Deutschland zur Weltspitze

4
09.09.10 13:53

Ökonomen zählen Deutschland zur Weltspitze 

Deutschland ist nach einer Studie des Weltwirtschaftsforums in den Kreis der fünf wettbewerbsfähigsten Nationen aufgerückt. mehr...

Anti Lemming:

Erstanträge besser als erwartet

5
09.09.10 15:08
Sept. 9, 2010, 8:30 a.m. EDT
Jobless claims decline by 27,000 to 451,000

By Ruth Mantell

WASHINGTON (MarketWatch) -- The number of initial claims for regular state unemployment insurance benefits fell 27,000 to 451,000, seasonally adjusted, in the week ended Sept. 4, the Labor Department reported Thursday. Economists polled by MarketWatch had expected a level of 470,000. The four-week average of initial claims -- a more accurate gauge of employment trends -- fell 9,250 to 477,750. The number of workers who continued to receive state unemployment checks fell by 2,000 to 4.48 million in the week ended Aug. 28. The four-week average of these continuing claims fell 3,250 to 4.49 million, the lowest level since December of 2008. Altogether, about 9.67 million people were collecting some type of unemployment benefit in the week ended Aug. 21, compared with about 9.73 million in the prior week.

www.marketwatch.com/story/...ine-by-27000-to-451000-2010-09-09



Im  4-Wochen-Durchschnitt fielen die Anträge um 9250 auf 477.000 - was immer noch sehr hoch ist.

Man muss die Zahlen auch mal im Verhältnis sehen:

In der Großen Rezession/Depression seit 2008 gingen bislang 8,2 Mrd. Jobs verloren. Gleichzeitig wuchs seitdem die US-Bevölkerung, so dass monatlich rund 150.000 mehr junge Berufsanwärter in den Arbeitsmarkt drängen. Es fehlen in der Summe also rund 10 Mio. Stellen, um auch nur die entstandenen Verluste seit 2008 aufzufangen.

Dazu müssten drei Jahre lang monatlich 277.000 Stellen geschaffen werden.

Davon kann Obama nur träumen.

Gemäß der Stellen-Zahl vom letzten Freitag wurden - nach Beschönigung durch das Birth-Death-Modell - im August nur 67.000 neue Stellen geschaffen, inkl. entlassene Volkszähler sogar nur -48.000.

Solange die neue geschaffenen Stellen unter 150.000 liegen, wird die AL-Quote in USA weiter steigen.
Casaubon:

permanent: aus "Ökonomen zählen Deutschland zur

9
09.09.10 15:15
Weltspitze"

Im Text steht weiter wieso USA von Platz 1 auf 4 gerutscht sind:

"(...) Den Abstieg der langjährigen Nummer eins USA ist der Expertin zufolge „ein Resultat der Weltwirtschaftskrise“. „Wir sehen, dass sich die Schwachpunkte in den USA weiter verschlechtert haben“, sagte Drzeniek. (...)"
"La liberté de la presse ne s'use que quand on ne s'en sert pas"
Anti Lemming:

Nachtrag

10
09.09.10 15:18
USA braucht drei Jahre lang monatlich 277.000 Stellen, um die 10 Mio. verlorenen Jobs seit Anfang 2008 auszugleichen. Es drängen wegen der wachsenden US-Bevölkerung aber auch weiterhin monatlich 150.000 Berufsanfänger in den Markt.

Daher müssten 277.000 + 150.000 = 427.000 Stellen pro Monat geschaffen werden, und dies volle drei Jahre lang.

Das wird natürlich nicht geschehen. Deshalb kann man die Besser-als-erwartet-Spielchen mit läppischen 9250 Anträgen weniger (Monatsschnitt) schlicht vergessen.

9250 Erstanträge pro Monat weniger sind lächerliche 2,2 % - bezogen auf den monatlichen Bedarf von 427.000 Stellen.
permanent:

Nun wird gefeiert

5
09.09.10 16:06
Ich kann die Anleger verstehen, die sich Aktien kaufen. Viele vermögende Menschen können ihren Lebensstandard mit den jetzigen Zinsen nicht aufrecht erhalten so werden Alternativen gesucht.

Permanent
Kicky:

Global Competitiveness Index etwas fragwürdig

9
09.09.10 16:45
Der heute veröffentlichte Global Competitiveness Index (GCI) des World Economic Forum (WEF), stellt beim von "Experten des WEF" erstellten Global Competitiveness Report, dass wichtigste Instrument zur Bewertung der globalen Wettbewerbsfähigkeit dar. Die Schweiz steht bei der Wettbewerbsfähigkeit an 1. Stelle in der Welt. Deutschland führt die Eurozone im Wettbewerbsranking an, ist nach Schweden zweiter in der EU 27 und liegt weltweit an 5. Stelle.

Zwölf Kategorien werden für die Ermittlung der Wettbewerbsfähigkeit herangezogen: Institutionen, Infrastruktur, makroökonomisches Umfeld, Gesundheit und Grundschulbildung, Hochschulbildung und Ausbildung, Effizienz der Gütermärkte, Arbeitsmarkteffizienz, Entwicklungsgrad der Finanzmärkte, technologischer Entwicklungsgrad, Marktgröße, Entwicklungsgrad der Unternehmen und Innovationen. Für die Erstellung der Liste werden öffentlich zugängliche Daten ausgewertet und die Ergebnisse von 13'500 Fragebögen, die von führenden Wirtschaftsführern und Persönlichkeiten in 139 Ländern ausgefüllt wurden.

Nun sollte man diesen Report und die beurteilte globale Wettbewerbsfähigkeit sicher nicht überbewerten, so erscheint der 4. Platz der USA in Punkto Wettbewerbsfähigkeit äußerst fragwürdig, wenn man das Leistungsbilanzdefizit der USA betrachtet.

Wessen Geistes Kind das World Economic Forum allerdings ist, verdeutlicht das der deutsche Arbeitsmarkt ein äußerst mieses Score bekam. So liegt Deutschland bei der beurteilten Flexibilität der Löhne und Gehälter an 136. Stelle von 139 untersuchten Nationen (USA an 34. Stelle), auch bei der Starrheit der Beschäftigung (Rigidity of employment) liegt Deutschland an 108. Stelle (USA an 1. Stelle) und bei der flexiblen Möglichkeit von Einstellungen und Entlassungen (Hiring and firing practices) an 133. Stelle (USA an 6. Stelle). Dies sind etwas perfide Merkmale von Wettbewerbsfähigkeit zu mal diese außer Acht lassen, dass jahrelange Lohnzurückhaltung in Deutschland maßgeblich die Wettbewerbsfähigkeit erhöht hat und auch die deutsche Kurzarbeiterregelung im Vergleich zur Hire and Fire Mentalität in den USA vorbildlich war und den Unternehmen ihre Fachkräfte erhielt und diese somit flexibel und schnell wieder die Produktion hochfahren konnten. Aber dafür lag Deutschland bei der Verfügbarkeit von Finanzdienstleistungen an 8. Stelle und bei den Beschränkungen des Kapitalverkehrs an 15. Stelle! Vorderste Plätze erreichte Deutschland auch in Punkto Infrastruktur, Gesundheit und Grundschulbildung, Entwicklungsgrad der Unternehmen, Marktgröße und der Effizienz der Gütermärkte.

Da die Bewertungskriterien für alle Länder gleich waren, verdeutlicht ein Blick auf die PI(I)GS-Staaten den Riss der quer durch die Eurozone geht. Spanien lag an 42. Stelle im Weltranking, Portugal (46.) und auch Italien (48.) fallen deutlich ab und vor allem Griechenland ist nicht nur Schlusslicht in der Eurozone, sondern sogar in der gesamten EU 27 und an nur 83. Stelle des Reports der 139 Länder umfasst, noch hinter Ruanda, Ägypten und El Salvador.
wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2010/09/...ss-index-gci.html
(Verkleinert auf 76%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 344015
Kicky:

Die griechische Misere detaillierter

10
09.09.10 16:55
....Was die niedrige Bruttowertschöpfung der Industrie bereits verrät, dass Exportvolumen ist erbärmlich und lag bei Waren und Gütern in Q2 bei nur nominalen 5,213 Mrd. Euro(Deutschland: 206,63 Mrd. Euro), mit den Dienstleistungen bei 11,716 Mrd. Euro  (Deutschland:253,59 Mrd. Euro). Auch runtergebrochen auf jeden einzelnen Einwohner wird es für die Griechen nicht besser, dass Exportvolumen bei Waren und Gütern lag pro Kopf der Bevölkerung in Deutschland in Q2 2010 5,5-mal so hoch wie in Griechenland!

Die Auslandsverschuldung (Gross External Debt) aller Sektoren der griechischen Volkswirtschaft betrug nach den letzten verfügbaren Daten aus dem 1. Quartal 2010 gewaltige 413,563 Mrd. Dollar. Einen weiteren Anhaltspunkt für die mangelnde Leistungskraft Griechenlands liefert das aussagekräftige Verhältnis von Auslandsverschuldung zu Exportvolumen von Waren, Gütern und Dienstleistungen (Foreign Debt to Exports Ratio). Das Verhältnis aus Auslandsverschuldung (Q1 2010) von 413,6 Mrd. Euro zu Exportvolumen von 44,724 Mrd. Euro (aus der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung 2009) betrug 924,78%. Ökonomisch nachhaltig tragfähig wären maximal 200%. Da die Exportfähigkeit griechischer Dienstleistungen begrenzt sein dürfte, noch ein Blick auf das relevantere Foreign Debt to Exports Ratio wenn man nur Waren und Güter berücksichtigt, es betrug fulminante 2150,7%.

Bei dieser unterentwickelten industriellen Wertschöpfung ist es ein unumstößlicher Fakt, dass Griechenland seine Verbindlichkeiten nicht erfüllen kann, darunter auch nicht die wuchernden Staatsschulden:    Auch für den griechischen Arbeitsmarkt ist die eingeschlagene Wirtschafts- und Finanzpolitik ein Rohrkrepierer. Nach den letzten verfügbaren Daten vom Mai 2010 stieg die Arbeitslosenquote auf 12,0%  bzw. auf 602'200 Arbeitslose. Die griechische Dachgewerkschaft, General Confederation of Greek Workers (GSEE), von 83 Einzelgewerkschaften rechnet bis Jahresende 2010 mit einer Arbeitslosenquote von 20%, der International Monetary Fund (IMF) hingegen geht bisher von einem Anstieg auf 15% bis 2012 aus.

Erschreckende Daten liefert auch die National Confederation of Commerce (ESEE), die Geschäftsschließungen im Einzelhandel sind landesweit von Januar bis Juni 2010 um +14,8% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen. Im Athener Stadtzentrum wurden 20-25% der Verkaufsflächen im Einzelhandel aufgegeben. Nach den letzten offiziellen Daten zu den Umsätzen im Einzelhandel ging es im Juni um -4,4% zum Vorjahresmonat abwärts, die Umsätze bei Kaufhäusern brachen um -11,5% ein. Und der Abschwung nimmt Fahrt auf, denn laut Vassilis Korkidis, Chef der ESEE brachen im Juli und August die wichtigen Summersales-Umsätze im Einzelhandel um -25% im Vergleich zu Juli/August 2009 ein.

Das griechische Drama zeigt die unglaubliche Inkompetenz der handelnden Akteure mit der die gravierenden Probleme angegangen werden. Die ergriffenen Maßnahmen verschlimmern die Situation und umschiffen die eigentlichen Probleme. Die Leistungsfähigkeit der griechischen Industrie ist erschreckend.........

wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2010/09/...die-talfahrt.html
Kicky:

Morgan Stanley: France +Germany als nächste dran?

7
09.09.10 17:10
Morgan Stanley's Joachim Fels:

Crisis could migrate to the core... As we see it, there is a significant risk that the sovereign debt crisis in the euro area periphery could migrate to the core. If so, it is not obvious that governments in the core countries would be willing or able to respond with massive fiscal belt-tightening. In Germany, the coalition government has been weakened by internal divisions and has lost its majority in the upper house. In France, President Sarkozy is facing stiff opposition to his pension reform plans and faces a presidential election in 2012. In Italy, Prime Minister Berlusconi has lost his parliamentary majority and is facing crucial confidence votes over the next few months. And neither the Netherlands nor Belgium has a government at this stage.


...Pressurising the ECB into action. With governments constrained, it is possible that, should the debt crisis migrate to the core, the burden would fall on the ECB to support sovereign debt. As the bank had already decided to buy government bonds of then ‘dysfunctional’ peripheral markets, we believe it would be difficult for the ECB to refuse extending its purchases to core euro area government bonds, should the sovereign crisis migrate to the core. Autumn looks set to bring new challenges to Europe.

The most important take-away here is that the risk of France or Germany being pulled into the sovereign crisis is real, despite the fact that they these two nations are currently being discussed in terms of potential saviors for other nations, rather than nations in crisis themselves.

www.businessinsider.com/...-next-hit-france-and-germany-2010-9
pfeifenlümmel:

Im DOW wieder raus,

 
09.09.10 17:55
Kupfer und EUR/USD schwächeln.
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