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Der USA Bären-Thread

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S&P 500 5.701,72 -0,24% Perf. seit Threadbeginn:   +290,80%
 
Malko07:

Und für die Bullen

3
20.01.11 12:24
ist immer noch der S&P500 der Maßstab aller Dinge. Bis zum Zeitpunkt wo man eben einen anderen Index braucht. Es gibt so viele und deshalb wird man immer wieder einen finden und auch manchmal zwangsweise Recht bekommen. Aber nie vergessen. Beim Roulette sind schon manche bei der jeweiligen Verdopplung auf einfache Chancen Pleite gegangen. Manchmal kam eine Farbe länger als wie irgendjemand es sich vorher vorstellen konnte.
Anti Lemming:

Kapital - Geldpolitik für die Bedürftigen

5
20.01.11 12:26
20.01.2011, 10:48
FTD - Das Kapital
Geldpolitik für die Bedürftigen

Tiffany brummt, Wal Mart klagt. Warum? Na, weil in den USA wenige Reiche rund 90 Prozent des Finanzvermögens besitzen, auf dessen Erhöhung Ben Bernanke explizit setzt. Der Rest des Volkes leidet unter den Nebenwirkungen seiner Geldpolitik.


Zwei kleine Verständnisschwierigkeiten hatten wir schon immer mit der Politik der quantitativen Lockerung, die in Amerika ja sogar explizit auf steigende Vermögenspreise ausgelegt ist. Erstens: Welches Chance-Risiko-Verhältnis resultiert für den Anleger wohl daraus, wenn er Aktien kaufen soll, auf dass die Menschen reicher werden, somit mehr ausgeben und damit den Firmen jene Umsätze und Gewinne bescheren, für die der Anleger sozusagen in Vorleistung gegangen ist? Das kapieren wir immer noch nicht, aber egal: Ben Bernanke hat es geschafft. So ist das zyklisch bereinigte, auf dem mittleren realen Gewinn der vergangenen zehn Jahre beruhende Shiller-KGV in den USA auf über 23 gestiegen. Die Bewertung ist damit um gut 40 Prozent höher, als es seit 1881 durchschnittlich der Fall war.

Das zweite Verständnisproblem betrifft die Frage der Kapitalallokation in diesem Regime, in dem man nicht mehr auf fundamentale Trends wettet, sondern darauf, dass der Kaufauftrag über Vermögenspreiseffekte irgendwo tatsächliche Firmengewinne zeitigt. Da hätten wir etwas klüger sein können. Seit der denkwürdigen Rede von Bernanke in Jackson Hole, in der er das nächste Monsterwertpapieraufkaufprogramm angedeutet hatte, hat die Aktie von Tiffany  um 44 Prozent zugelegt, während Wal-Mart  gerade mal um acht Prozent gestiegen ist, weil die Kunden des Discounters nach wie vor von "Lohnscheck zu Lohnscheck" leben. Kein Wunder, denn angeblich besitzen die reichsten 20 Prozent der Amerikaner gut 90 Prozent des gesamten Finanzvermögens.

Bei Vermögenspreiszunahmen in Billionenhöhe kann man sich da in gewissen Kreisen schon mal den einen oder anderen kleinen Diamanten leisten. Der Rest des Volkes freut sich über den Anstieg des CRB-Rohstoffkostenindex von 25 Prozent seit Jackson Hole - und steigt auf Essenmarken um. Tja, so sind sie halt, unsere lieben Geldpolitiker: haben immer nur die Interessen der Ärmsten in Sinn, ob in Amerika oder im Rest der Welt.

www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/...gen/50217029.html
Stöffen:

Es gibt in der Historie

7
20.01.11 12:33
"Myriaden" von Beispielen, in welchen Prozesse und Abläufe eine nicht mehr steuerbare Eigendynamik bekamen. Von daher finde ich Aussagen a la "Partei X will das nicht, Fraktion Y möchte dieses nicht aber jenes vielleicht doch, und insgesamt möchte niemand die Karre vor die Wand fahren sehen" schon als recht gewagt.

Für mich vermitteln Politik und Zentralbanker in keinster Weise das Bild, dass eben sie es sind, welche die Ereignisse kontrolliert steuern (können). Sie wirken da schon eher wie Getriebene von der Kategorie von Leuten, die die Systemrisiken ignorieren und die hohe Wahrscheinlichkeiten eingehen, dass deren Transaktionen bei Misslingen der allgemeinen Wirtschaft schaden. Da reicht nur ein kurzer Blick auf das über alle Maßen aufgedunsene Derivate-Casino aus.

Wann immer das Finanzsystem (erneut) scheitern sollte, und auf die Zockerbuden ist in dieser Hinsicht ganz eindeutig Verlass, verlangt es nach neuerlichen Geldgeschenken und nach einer Fiskalpolitik, die es freikaufen wird. Denn die Vergangenheit hat den Finanzsektor in recht überdeutlichem Maße gelehrt: Gehe ein hohes Zockerrisiko ein, damit du satte Gewinne erwirtschaftest. Und mache dir über die evtl. entstehende Kosten beim Scheitern keine Gedanken, denn die müssen ja schlussendlich die depperten Steuerzahler berappen -  über Bailouts und andere Tricksereien. Auf diese Weise wurde bisher und wird auch künftig der Finanzsektor in die Lage versetzt, weiter zu pokern – um anschließend erneut zu scheitern und die Allgemeinheit dreist mit dem lakonischen Hinweis auf systemische Risiken zu erpressen. Vom Platzen der Dotcom-Blase bis zum Bersten der US-Immo-Blase hat es gerade einmal acht Jahre gedauert. Auf den nächsten Knall werden wir sicherlich nicht ganz so lange warten dürfen.

Die eigenliche Krankheit ist die überproportionale, unsinnige Schuldenvermehrung. Immer mehr neue ungesicherte, niemals bezahlbare Schulden verbreiten sich im Wirtschaftskörper als wuchernde Metastasen bis heute fort, immer neue Kredit- und Schuldenvarianten tragen zur unkontrollierten und völlig ausufernden Geldvermehrung bei. In England beispielsweise ist die Geldmenge in den letzten 10 Jahren um rund 150% erhöht worden, während das BIP nominell nur um 50% gesteigert wurde.

Es wird eine herkulische Aufgabe sein, den Augias-Stall des Finanzsektors auszumisten, ohne Frage. Aber sehr wahrscheinlich muss erst wieder eine Katastrophe eintreten, bevor hier konsequent gedacht und gehandelt wird. Und derlei Vorgehensweisen kennen wir ja schließlich auch alle aus dem realen Leben, denn erst muss es ja so richtig rummsen, das Kind muss vollends in den Brunnen gefallen sein, bevor geeignete Maßnahmen zur künftigen Vermeidung eingeleitet werden

2008 war demzufolge noch kein ernstzunehmender Weckruf.

Die Krise ist vorüber, es lebe der Bonus!
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
KuK Hofmarsc.:

x

3
20.01.11 12:41
Der CT/ Dart-Vergleich gefällt mir.
Dart-Profis treffen eben meist die 60.
Anfänger treffen die Scheibe irgendwo.

Damit hast du genau die Kernaussage umschrieben, um die es mir bzgl. CT ging.

Und übrigens:
Nicht nur CT ist keine Wissenschaft.
Börse / Finanzen i.A. sind keine Wissenschaft, sonder das Ergebnis von menschlichem oder (menschlich programmierten) Computerhandel.
Und aufgrund der sehr hohen Anzahl an Teilnehmer an diesem Spiel, verbunden mit der Ähnlichkeit menschlichen Handelns, ergeben sich wiederkehrende Muster.

Die Aufgabe eines Technikers ist es, diese Muster zu erkennen. Ein Psychogramm der Börse zu erstellen.
Er kann die "Wahrheit" dabei kaum entdecken, aber ihr wahrscheinlihlkeitsgemäß nahe kommen.

Psychologie ist keine Naturwissenschaft.
Die Aufgabe eines
Dreiklang:

Ein Anleihenrückkauf zu 75 - 80 %

6
20.01.11 12:44
ist keine schlechte Idee. Die Verluste tragen diejenigen, die seinerzeit zu 100% gekauft haben - es ist der Markt, der hier den Haircut realisieren lässt.

Der EFSF bezahlt GR ja auch nur die Rückkaufkosten. Alternativ, würde der Rettungspilz die Anleihen behalten, würde er - 100% Rückzahlung vorausgesetzt - ein Schnäppchen machen. Das Problem ist nur, dass dies bei den Griechen mangels Solvenz nicht zu erwarten ist.

Der Anleihenrückkauf zu "günstigen" Marktwerten ist nicht so bescheuert, wie man es im übrigen  von unseren Politikern erwarten müsste.
permanent:

Schulden mit neuen höheren Schulden

4
20.01.11 12:56

zu begleichen ist an sich eine kluge Idee für den Schuldner aber eine Dumme für den Gläubiger.

So lange der Gläubiger sich auf diese Idee einlässt soll er sich auch bereit sein sich auf die Möglichen Konseqenzen einzulassen.

Permanent

Dreiklang:

permanent, ich habe Griechen zu unter 80% gekauft

 
20.01.11 13:06
...und auch nur Kurzläufer, also ich lasse den EFSF mal machen. Die Idee mit dem Rückkauf mit Abschlag ist so dumm nicht. Es werden keine "neuen" Schulden gemacht. Alte Schulden werden mit 80% bewertet und gelöscht - das stellt eine Geldvernichtung dar und stärkt tatsächlich die EMU. Ob das ausreicht, das Überleben der EMU zu sichern, kann man bezweifeln.

Entscheidend ist, was der Markt mit den "großen" Anleihengebern Spanien, Italien und Frankreich macht. Wenn es da kokelt, ist Schicht im Schacht.
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#74208

Dreiklang:

A.L. Den Verlust haben die Banken

3
20.01.11 13:19
die vorher 100% bezahlt haben und nun nur 80% bekommen. Der EFSF zahlt den Griechen nur das, was sie für den Rückkauf benötigen und stellt es ihnen als Kredit. Der EFSF macht nur dann Verlust, wenn die Griechen den Kredit nicht zurückzahlen. Das könnte natürlich auch noch kommen.
Kicky:

aus dem Bericht der FTD zu Greece

4
20.01.11 13:25
www.ftd.de/politik/europa/...henland-entschulden/50216835.html

....Nach einem Bericht der "Zeit" könnte die EFSF ihre Möglichkeit nutzen, günstig Geld am Finanzmarkt aufzunehmen. Die drei großen Ratingagenturen gaben dem Fonds am Mittwoch offiziell ihr "AAA"-Siegel. Das ermöglicht dem Fonds, zehnjährige Anleihen mit einem Zinssatz von um die 3,5 Prozent aufzunehmen.
Die Rendite für griechische zehnjährige Anleihen lag am Mittwoch bei über elf Prozent.
Diese Zinsdifferenz würde folgendes Modell ermöglichen: Griechenland bietet allen Anlegern an, Anleihen zum gegenwärtigen Preis oder mit Aufschlag zurückzukaufen. Eine griechische Anleihe mit zehnjähriger Laufzeit wurde gestern zu 72 Prozent des Nennwerts gehandelt. Das Land muss später aber 100 Prozent zahlen. Kauft es die Anleihe nun etwa zu 80 Prozent zurück und löscht diese, sinkt die Gesamtverschuldung.

Derzeit sind 263 Mrd. Euro an griechischen Anleihen im Markt. Auch bei einer freiwilligen Umschuldung würden private Anleger die Hauptlast tragen. Eigentlich ist die Beteiligung des Privatsektors erst für die Zeit ab 2013 geplant. Treffen würde es vor allem Anleger, die Anleihen teuer gekauft haben und noch zum Nennwert in ihren Büchern führen. "Substanzielle Verluste" bei Banken, Versicherungen und Pensionskassen in der Euro-Zone könnten die Folge sein, fürchtet Analyst Jürgen Michels von der Citigroup.
Kicky:

Regnier:Aufstockung nicht nötig

5
20.01.11 13:42
de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE70J06N20110120
Donnerstag, 20. Januar 2011, 08:53 Uhr
....Es gebe keinen akuten Bedarf, sagte Regling am Donnerstag im Deutschlandfunk. Auch wenn Spanien und Portugal unter den Schutzschirm EFSF schlüpfen müssten, würde das Geld reichen. Momentan seien die beiden Länder jedoch in der Lage, sich selbst am Markt zu refinanzieren, sagte Regling. Er widersprach damit EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso, der am Mittwoch seine Forderung nach einer Aufstockung des Rettungsschirms bekräftigt hatte.

Regling plädierte demgegenüber für Änderungen bei den Finanzierungsmodalitäten der von ihm geleiteten Europäischen Finanzstabilisierungsfazilität (EFSF). Dies würde deren Kreditvergabe-Möglichkeiten verbessern. Regling verwies darauf, dass der mit einer Garantiesumme von 440 Milliarden Euro ausgestattete Rettungsschirm nach aktuellem Stand lediglich rund 250 Milliarden Euro an Krediten vergeben könne. Diese Lücke lasse sich schließen, wenn man andere Finanzierungswege für den EFSF finde. "Es ist sicherlich sinnvoll darüber nachzudenken", sagte Regling.

Die Risiken des Rettungsschirms für den Steuerzahler sind seinen Worten zufolge gering. "Die Wahrscheinlichkeit, dass der Bundeshaushalt einen Gewinn macht mit diesen Operationen, ist größer, als dass es einen Verlust gibt", sagte Regling. Schließlich erhalte Deutschland eine Prämie für die zur Verfügung gestellten Garantien.

Eine Umschuldung Griechenlands steht Regling zufolge nicht bevor. Das Land sei nach Einschätzung von Internationalem Währungsfonds (IWF), EU-Kommission und Europäischer Zentralbank (EZB) auf einen solchen Schritt nicht angewiesen. Das Risiko werde von den Finanzmärkten überschätzt. Griechenland werde mit seinem Sparkurs und den geplanten Strukturreformen seine Kreditwürdigkeit wieder verbessern.
Anti Lemming:

Dreiklang

 
20.01.11 13:54
Würden die "Nordbanken" nicht reihenweise pleite gehen, wenn sie 20 % Abschreibung auf ihre Griechen- und sonstigen Anleihen vornehmen müssten? Genau dies sollte ja bislang verhindert werden mit den Stütz- und Krückenkonstruktionen wie dem EFSF.
Malko07:

#74210: Es ist nicht notwendeig

6
20.01.11 13:55
die Altanleihen komplett vom Markt zu nehmen. Z.B. kann man die privaten schonen in dem man denen die Altanleihen weiterhin belässt. Die Freiwilligkeit für Banken und Versicherungen versteh ich so, dass sie auch nicht tauschen müssen. Prinzipiell muss es kein Angebot geben. Man kann einfach am Markt kaufen und von der EZB beziehen.

#74211: Klar gibt es Dementis am laufenden Band und dann wiederum lässt man Infos durchrutschen. MMn ist das bewusste Kakophonie um den Euro nicht zu weit nach oben enteilen zu lassen. Dazu würde dann auch passen, dass man sich im März noch nicht auf endgültige Regeln einigen wird. Auch Regierungen zocken, nicht nur der Markt
Malko07:

#74212: Am stäksten würde

5
20.01.11 14:02
es Versicherungen und Pensionsfonds treffen, dann HRE, Eurohypo und unsere Landesbanken. Die DB hat sich schon rechtzeitig abgesetzt / abgesichert.

Dann müsste man den Abschlag nicht unbedingt den heutigen weit übertriebenen Marktkursen entsprechend gestalten. Er könnte wesentlich niedriger sein.
geldsackfrank.:

Rückkauf

2
20.01.11 14:06
Dh doch daß alle diejenigen, die Anleihen zu früh (zB mit Emission) oder zu teuer gekauft haben, die Papiere drin lassen werden, da eine Rückzahlung zu 100 % bei Fälligkeit lockt.
Das betrifft die Kundengeldverwalter Versicherungen, Banken, Fonds.

Diejenigen (böse Spekulanten) die bei 72 % oder unter 80 % gekauft haben machen etwa 10 % Gewinn gut.

Die GR Schulden zu tilgen, zu 80%, ist gut. Aber die Frage die schlußendlich bleibt ist ja die gleiche: Die Griechen haben kein Geld !!

Also: Mit was für Geld bzw mit wessen Geld ?
Die Rückzahlung könnte über Nacht erfolgen, also zB 10 MRD werden getilgt und zur nächsten Stunde wieder neu aufgenommen.
Ergebnis : Teilweiser Haircut und Senkung des Kreditzinses (wobei EFSF diesen durch die AAA Länder finanzieren lässt)
Kicky:

Bundesregierung plant ..aus informierten Kreisen

7
20.01.11 14:07
hier der ursprüngliche Artikel aus der Zeit,der inzwischen schon von bloomberg zitiert wird
www.zeit.de/wirtschaft/2011-01/...ung-umschuldung-griechenland

...Wie die ZEIT außerdem aus Regierungskreisen erfuhr, lehnt die Bundesregierung auch die Erhöhung der Ausleihesumme des EFSF nicht länger grundsätzlich ab. Allerdings müsse dies Teil eines größeren Pakets zur dauerhaften Stabilisierung des Euro sein. Dieses Gesamtpaket soll nach den Vorstellungen der Koalition auf dem EU-Gipfel am 24. und 25. März verabschiedet werden.

Die Regierung wies den Bericht zurück. "In der Euro-Zone gibt es derzeit gemeinsame Überlegungen über eine nachhaltige Gesamtstrategie zur Stabilisierung der Euro-Zone", sagte der Sprecher von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU). "Pläne zur Umschuldung von griechischen Staatsanleihen sind dabei klar nicht Bestandteil dieser gemeinsamen Überlegungen."

Aus anderen Kreisen verlautete, dass das Bundesfinanzministerium an einem Notfallplan für eine Pleite Griechenlands arbeitet. "Sie haben begonnen, das Undenkbare zu denken", sagte eine mit der Diskussion vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters. Deutschland wolle dies nicht, stelle sich aber auf eine solche Situation ein. "Sie wären sonst nicht vorbereitet auf die Folgen für die Banken."

Ein anderer Insider bestätigte, dass sich die Experten im Finanzministerium mit verschiedenen Szenarien beschäftigten. Auch eine Restrukturierung der Schulden Irlands werde durchgespielt. "Man kann nicht griechische Anleihen restrukturieren und nichts für Irland tun."
permanent:

China muss kreativer werden

10
20.01.11 14:37

#0000ff">Ein sehr guter Situationsbericht über China. Geschrieben von einem Insider der sich kritisch mit den Daten auseinandersetzt ohne in das übliche politisch subjektive Geschwafel zu verfallen.

#0000ff">Permanent

Nach Jahrzehnten der schnellen Expansion ist China die Werkstatt der globalen Wirtschaft geworden. Das Problem ist, dass es tatsächlich nichts weiter ist als eine Werkstatt.

China gehört mit einem Pro-Kopf-Einkommen von 3800 US-Dollar zu den Ländern mit mittlerem Einkommen. Aber obwohl Ökonomen und Strategen daraus bereits eifrig Prognosen ableiten, wann China die Vereinigten Staaten eingeholt haben wird, war 2010 die Stimmung im Land selbst eher gedämpft. Premierminister Wen Jiabao bezeichnete Chinas Wachstum sogar als "instabil, unausgewogen, unkoordiniert und letztlich nicht nachhaltig".

Wirtschaftswachstum war natürlich noch nie linear, in keinem Land. Die Geschichte liefert zahlreiche Beispiele für Länder mit mittlerem Einkommen, die jahrzehntelang in dieser Kategorie gefangen bleiben oder sogar wieder in die Kategorie der Länder mit niedrigem Einkommen abrutschen. Der Ökonom und Nobelpreisträger Michael Spence hat darauf hingewiesen, dass es nach dem Zweiten Weltkrieg nur einer Handvoll Ländern gelungen ist, ein voll industrialisiertes Entwicklungsniveau zu erreichen.

Chinas Fortschritt in den letzten drei Jahrzehnten ist eine erfolgreiche Variante des ostasiatischen Wachstumsmodells, das vom Fundament einer sozialistischen Planwirtschaft ausgeht. Dieses Modell hat jetzt sein Potenzial fast ausgeschöpft. China hat also einen entscheidenden Punkt erreicht: Ohne schmerzliche Umstrukturierungen kann es seine Wachstumsdynamik von einem auf den anderen Tag verlieren.

Chinas schnelles Wachstum wurde zu einem hohen Preis erzielt. Erst die kommenden Generationen werden wissen, wie hoch er wirklich ist. Die Investitionsrate des Landes liegt zurzeit bei über 50 Prozent - ein eindeutiges Indiz für die niedrige Kapitaleffizienz des Landes. An diesem hohen Prozentsatz sind zwei Dinge besorgniserregend: Erstens haben lokale Regierungen einen großen Einfluss auf Investitionsentscheidungen, und zweitens beträgt der Anteil der Immobilienentwicklung an dieser Quote fast ein Viertel.

Einige lokale Regierungen graben buchstäblich Löcher und füllen sie dann irgendwie, um ihr Bruttoinlandsprodukt zu erhöhen. Das Ergebnis sind einfach zu viele Luxusapartmenthäuser, prächtige Regierungsgebäude und in die Höhe schießende Hochhäuser. Aus diesem Grund sehen neben den Hotels der chinesischen Provinzstädte manche Fünf-Sterne-Häuser in westlichen Hauptstädten schäbig aus.

China ist eines der am meisten verschmutzten Länder der Welt geworden. Die Städte ersticken in Staub und Smog. Alle großen Flüsse des Landes sind verseucht. Entwaldung und Versteppung sind noch immer ernstzunehmende Probleme, auch wenn Fortschritte erzielt wurden. Dürren, Überschwemmungen und Erdrutsche sind allerorten zu beobachten. Eine unerbittliche Rohstoffgewinnung leert die Rohstoffvorkommen des Landes schnell.

Mit einem Verhältnis des Handels zum Bruttoinlandsprodukt von 60 Prozent und einem Verhältnis der Exporte zum Bruttoinlandsprodukt von 30 Prozent kann sich die Wirtschaft nicht mehr auf die Außennachfrage verlassen, um das Wachstum sicherzustellen. Leider ist diese Abhängigkeit bei einem großen Exportsektor, der Millionen Arbeiter beschäftigt, strukturell geworden. Daraus folgt, dass eine Reduzierung der Handelsabhängigkeit und des Handelsüberschusses viel mehr erfordert als lediglich eine Anpassung der makroökonomischen Parameter.

Nach Jahrzehnten der schnellen Expansion ist China die Werkstatt der globalen Wirtschaft geworden. Das Problem ist, dass es tatsächlich nichts weiter ist als eine Werkstatt: Fehlende Innovation und Kreativität sind die Achillessehnen der Wirtschaft. In Volumen ausgedrückt, ist China jetzt zum Beispiel mit 17 Millionen Fahrzeugen, die dieses Jahr vom Band gerollt sind, der größte Fahrzeughersteller der Welt. Aber der Anteil von Modellen, die von chinesischen Automobilherstellern entwickelt wurden, ist verschwindend gering.

In einer Zeit, in der sich Fortschritt, Kreativität und Innovation rasant entwickeln, kann sich die globale Wirtschaftslandschaft schnell verändern. Ohne eine hohe Kapazität im Bereich Innovation und Kreativität steht auch ein Riese auf tönernen Füßen. Und wenn ein Riese fällt, werden viele verletzt.

Wenn China seine strukturellen Probleme nicht relativ schnell in den Griff bekommt, kann das Wachstum des Landes nicht nachhaltig sein. Natürlich sind Umstrukturierungen immer schmerzhaft. Aber je länger sie hinausgeschoben werden, desto schmerzhafter wird es sein. Chinas gute finanzielle Situation ist eine Chance, die allerdings ergriffen werden muss, bevor es zu spät ist und aus den Nutznießern bestimmter Reformen Interessengruppen geworden sind, die das, was sie haben, erbittert verteidigen.

permanent:

Wir stehen vor einem Jahrzehnt der Aktie

7
20.01.11 14:56

Mit der Wahl des richtigen Fonds konnte man im vergangenen Jahr bis zu 90 Prozent Wertzuwachs erzielen. Und die Anlageprofis, die 2010 die höchsten Renditen erwirtschaftet haben, rechnen mit weiter steigenden Aktienkursen – in diesem Jahr und darüber hinaus.

http://www.handelsblatt.com/finanzen/...m-jahrzehnt-der-aktie;2735580

permanent:

Jobless Claims vs. total number on benefit rolls

7
20.01.11 14:59
Weekly Claims Turn Lower as Hope Rises for Jobs Market
ECONOMY, JOBLESS CLAIMS, EMPLOYMENT, UNEMPLOYMENT
Reuters
| 20 Jan 2011 | 08:34 AM ET

Initial jobless claims fell more than expected last week and showed their biggest decline since February, in a hopeful sign for the U.S. labor market.

 

The number of Americans filing for first-time unemployment benefits dropped sharply to 404,000 from a downwardly revised reading of 441,000 in the prior week, the Labor Department said on Thursday.

The 37,000 drop in claims was the biggest since the week that ended Feb 6, when claims fell by 51,000. Analysts had expected weekly jobless claims to fall to 420,000.

A Labor Department official said the larger-than-expected decline was partly explained by jobless claims returning to trend after the big rise the earlier week, which may have been skewed by the holiday season.

The four-week moving average of new claims, which strips out short-term volatility, dropped by 4,000 to 411,750.

Continuing claims fell to 3.86 million in the week ended Jan. 8, the lowest level in over two years.

However, the total number of Americans on benefit rolls, including extended benefits under emergency government programs, jumped to 9.6 million in the week ended Jan. 1 from 9.2 million the prior week.

Anti Lemming:

Flashenöffner-Crash

3
20.01.11 17:20
In meiner gestrigen Chartanalyse für Malko, die bislang bilderbuchmäßig reingehauen hat, wurden soeben die Kronkorken erreicht.

http://www.ariva.de/...A_Baeren_Thread_t283343?page=2965#jumppos74147
permanent:

Autoabsatz in China bricht ein

17
20.01.11 17:57
"Chinesisches Roulette"

Autoabsatz in China bricht ein

Die Straßen in Chinas Großstädten sind völlig verstopft. Zu viele Autos, zu wenig Infrastruktur. Die Regierung will das Problem mit einer Begrenzung der Neuzulassungen lösen. Allein in Peking droht ein Absatzrückgang von 800.000 auf 240.000 Neuwagen. Deutschlands Autobauer sind alarmiert.

Gähnende Leere herrscht in den Autohäusern von Peking. "Wir haben seit Jahresanfang kein einziges Auto verkauft", klagt ein Volkswagen-Verkäufer im östlichen Haidian-Bezirk. Die an Weihnachten überraschend verkündete Begrenzung der Neuzulassungen auf ein Drittel hat zu einem massiven Verkaufseinbruch geführt.

Wurden im vergangenen Jahr täglich rund 2000 Autos neu auf Pekings Straßen zugelassen, gibt es neue Nummernschilder jetzt nur noch im Losverfahren - eine Art "chinesisches Roulette" für potenzielle Autobesitzer. Statt 800.000 Neuzulassungen 2010 werden in diesem Jahr nur noch 240.000 erlaubt.

Straßen völlig überlastet

"Die Auswirkungen sind riesig», sagt ein Citroen-Händler. Es gebe nicht einmal Kunden, die nur schauen wollten. "Wir haben noch kein Auto verkauft. Im Dezember waren es rund hundert."

Der Grund für den radikalen Schritt in der 22-Millionen-Metropole ist die völlige Überlastung der Straßen, die nicht nur zu täglichen Staus, sondern an manchen Tagen zum Verkehrsinfarkt führt. Fahrten von sonst einer Viertelstunde können dann leicht ein, zwei Stunden dauern - die Stadt verwandelt sich in einen gigantischen Parkplatz. Zudem gehört Peking zu den Großstädten mit der weltweit schlimmsten Luftverschmutzung.

Pendler sein, ist kein Vergnügen  

Schon heute gibt es in der Hauptstadt fünf Millionen Autos. Seit gut zwei Jahren müssen die Pekinger ihren Wagen an einem Tag in der Woche stehen lassen - an welchem, entscheidet die Autonummer. Trotzdem hat die Hauptstadt im "Leidens-Index" der gequälten Pendler in den Metropolen der Welt einen Spitzenplatz.

Mit den neuen Restriktionen stehen jetzt nicht mehr nur die Autos im Stau, sondern auch die Wünsche nach einem Fahrzeug. Im Januar meldeten sich 215.000 potenzielle private Autokäufer für die Lotterie an. Doch nur knapp jeder zehnte wird ein Nummernschild ergattern. Nächsten Mittwoch wird das erste Los gezogen.

Deutsche Autokonzerne leiden

Im Dezember hatten Gerüchte von bevorstehenden Beschränkungen den Händlern noch einen Boom beschert, aber nach Weihnachten begann der Absturz. "Wir haben überhaupt keine Kunden", klagt ein Händler der chinesischen Marke BYD (Build Your Dreams) im südlichen Stadtbezirk Fengtai. Vor dem chinesischen Neujahresfest, das dieses Jahr auf Anfang Februar fällt, sei normalerweise besonders viel los: "Wir haben sonst in dieser Zeit 100 Autos verkauft." Ähnlich ein Verkäufer der chinesischen Marke Geely in Tongzhou: "Wir haben sonst im Januar 400 Autos verkauft. Seit Jahresanfang waren es erst zehn."

Die Nachricht von den Beschränkungen hat selbst in Deutschland die Aktien von Autokonzernen fallen lassen. Deutsche Hersteller haben in der Weltwirtschaftskrise besonders vom Absatz in China profitiert. Nirgendwo werden so viele Autos verkauft wie in der zweitgrößten Wirtschaftsnation. Im vergangenen Jahr stieg der Absatz in China um 32 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 18 Millionen. Volkswagen meldete ein Plus von 37 Prozent auf knapp zwei Millionen. Audi verkaufte 43 Prozent mehr und kletterte erstmals über die Marke von 200.000 Autos. Mercedes verdoppelte sogar seinen Absatz auf 147.000.

Boom bereits beendet?  

Jetzt könnten die "goldenen Zeiten" vorbei sein - besonders, wenn andere verkehrsgeplagte Großstädte in China dem Signal der Hauptstadt folgen sollten. Ein Drittel aller Autos werden heute in nur zwei Dutzend chinesischen Großstädten verkauft. Doch der Volkswagen- Konzern, der bis 2015 rund 10 Mrd. Euro auf dem größten Automarkt der Welt investiert, gibt sich zuversichtlich: Auch wenn in diesem Jahr mit einer Abkühlung gerechnet werden müsse, erwarte man "gute Ergebnisse in den nächsten Jahren".

Quelle: dpa

permanent:

Ministerrücktritte stürzen Dublin ins Chaos

7
20.01.11 18:27

Irlands Regierung wankt: Erst trat der Außenminister, nun sechs weitere Ressortchefs zurück. Machtkämpfe mit parteiinternen Widersachern gefährden nicht nur Premierminister Cowen – fällt er, kann das auch Folgen für den Euro haben.

Irland steht vor Neuwahlen: Nach dem Auseinanderbrechen der Regierung sollen die Bürger des krisengeschüttelten Landes am 11. März ein neues Parlament wählen. Das kündigte Premierminister Brian Cowen am Donnerstag an, nachdem zuvor sechs Minister ihren Rückzug aus dem Kabinett erklärt hatten. In den 60 Tagen bis zum Wahltermin sollen ihre Ressorts von den verbliebenen Ministern mit übernommen werden.

http://www.handelsblatt.com/politik/international/...ns-chaos;2736289

permanent:

Belgien ohne Regierung aber mit PKW Maut

4
20.01.11 18:30
Keine Regierung, aber Maut

Belgien ist sich einig

Bei der Regierungsbildung werden sich die Parteien in Belgien nicht einig. Beim Abkassieren der Autofahrer stimmen die Regionen Wallonien, Flandern und Brüssel dagegen überein: Bald kommt die Maut.

Der belgische Staat ist in einer schweren Krise - bei der Einführung einer Maut sind sich die drei Regionen des Landes aber einig. Autofahrer aus dem In- und Ausland sollen von 2013 an für die Nutzung belgischer Autobahnen und Schnellstraßen zahlen, sagte ein Sprecher des Finanzministers der Region Wallonie, André Antoine, in Namur. "Wenn wir die Gebühr nur für Autobahnen einführen würden, bestünde das Risiko, den Verkehr auf die Schnellstraßen abzudrängen."

Die Wallonie nahm den Vorschlag am Donnerstag an, die Region Brüssel hatte bereits zuvor zugestimmt. Eine Entscheidung Flanderns wird für Freitag erwartet.

Details und die Höhe der Gebühr stünden noch nicht fest, sagte der Sprecher. Im Gespräch sei, die Fahrer per Kamera über ihre Nummernschilder zu identifizieren. Ausländer könnten sich vor einer Fahrt nach Belgien im Internet registrieren.

Straßen in schlechtem Zustand

Um die Autobahnen und Schnellstraßen zu nutzen, sollen die Autofahrer den Angaben zufolge einen festen Betrag zahlen. Die Gebühr für Lastwagen werde sich hingegen nach der Anzahl der zurückgelegten Kilometer richten. Viele Belgier und Ausländer beklagen den schlechten Zustand der Straßen im Land wegen des harten Winters.

Die wallonische Regional-Regierung teilte mit, dass die Einnahmen unter den drei Regionen aufgeteilt werden sollen. 52 Prozent des Erlöses gehe voraussichtlich an Flandern. Wallonien bekomme 38 Prozent, Brüssel die restlichen 10 Prozent.

Das belgische Straßennetz wird stark frequentiert - für viele Autofahrer aus Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und Luxemburg ist Belgien ein Durchgangsland. Bislang müssen Deutsche etwa in Österreich und der  Schweiz für Autobahnfahrten zahlen.

Vor dem Hintergrund der politischen Krise des Landes ist die Einigung auf ein gemeinsames Mautsystem nach Einschätzung politischer Beobachter bemerkenswert. Der Konflikt zwischen den Niederländisch sprechenden Flamen und den Französisch sprechenden Wallonen verhindert seit sieben Monaten eine Regierungsbildung in Belgien. Das ist ein Rekord in Europa.

Quelle: dpa

permanent:

Deutschlands Studienplatzzuweisung

2
20.01.11 19:24
permanent:

Existing home sales

8
20.01.11 19:25
US Existing Home Sales Surge in December
ECONOMY, HOUSING, HOUSING MARKET, CONSUMERS, REAL ESTATE, HOME SALES, EXISTING HOME SALES
Reuters
| 20 Jan 2011 | 10:16 AM ET

 

U.S. home resales jumped more than expected in December despite bad weather as sellers cut prices, offering some hope for a sector that has been struggling to recover from its worst slump in modern history.

Existing home sales soared 12.3 percent to an annual rate of 5.28 million units, the National Association of Realtors said on Thursday, far surpassing forecasts for a rise to 4.85 million.

Sales were down 2.9 percent compared to a year earlier.

A jump in mortgage rates may have forced some buyers into the market by raising concern of even further increases, said Lawrence Yun, chief economist at the NAR.

Yun said he expects 2011 sales to total around 5.2 million units, with prices remaining stable.

Sales peaked above 7 million units in September 2005, as the housing bubble reached fever pitch.

They hit a 15-year low below 4 million units in mid-2010 after the market collapsed, triggering a widespread financial crisis.

Median home prices fell to $168,800, down from $170,200 in November and the lowest since February 2010.

That was in part because properties considered "distressed'' accounted for 36 percent of sales, up from 33 percent in November.

The U.S. economy has been growing for over a year, having emerged from its deepest recession in generations in the summer of 2009.

Gross domestic product expanded 2.6 percent in the third quarter, not enough to put a significant dent on the nation's elevated 9.4 percent jobless rate.

A weak job market could thwart housing activity further by denting consumer confidence.

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