Interessante Chancen
Hans Bernecker: Interessante Chancen
Mails/Nachrichten vom 16.01.2003, Bernecker & Cie.
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Guten Morgen, meine Damen und Herren,
ohne Antrieb kein Auftrieb. Daran fehlt es im Moment. Tage wie diese erlauben es Ihnen jedoch nachzudenken. Dafür ist Augenmaß notwendig. INTEL ist ein gutes Beispiel. Denn Sie werden diesen Sachverhalt im Laufe dieses Jahres noch mehrfach zu beurteilen haben.
INTEL verdoppelte im letzten Quartal den Gewinn je Aktie, äußert sich aber über die Chipkonjunktur in diesem Jahr sehr vorsichtig. Endlich werden die Manager seriös. In Zahlen: Die INTEL-Aktie stieg gegenüber Ende September um rd. 5 $. Das sind 38 Mrd $ Börsenwert. Aktueller Stand für INTEL jetzt also 119 Mrd $. Der Börsenwert stieg also um mehr als den gesamten Jahresumsatz von INTEL, der bei etwa 28 Mrd $ liegen wird. Das KGV taxe ich bei etwa 24. Klare Sache: Damit ist die Luft erstmals raus. Eine Restchance bis 22/23 $ ist möglich, die sich auch aus dem Chart ergibt, doch dann muß Kasse gemacht werden. Kursgewinn bisher jedoch rd. 40 % in vier Monaten, bei 23 $ wären es rd. 60 %.
YAHOO lieferte die Zahlen gestern nach Börsenschluß. Rechnen Sie auch hier nach: 11 Mrd $ Börsenwert für ca. 1,5 Mrd $ Umsatz in diesem Jahr, davon ca. 28 % für entgeltliche Leistungen, der Rest aus Werbung, aber schwarze Zahlen mit etwa 25 - 30 Cents je Aktie in diesem Jahr. Auch 50 Cents gelten als möglich. Auf dem YAHOO-Portal surfen über 300 Mio Menschen in der Welt. Dieser Kreis wächst um ca. 20 % pro Jahr. Wo liegt also der Wert von YAHOO bei aktuell 19/20 $ und wie weit reicht das Potential unter den angegebenen Wachstumsdaten? Versuchen Sie selbst, eine Antwort zu finden.
Fazit: Es gibt eine Menge sehr interessanter Chancen dieser Art, aber ebenso klar begrenzt. Zwei Neue nenne ich Ihnen in der nächsten AB. Das ist der Sachverhalt, den ich schon vielfach angesprochen habe. Erholungspotentiale sind noch keine Trendpotentiale.
Kleine Zwischenbilanz für insgesamt vier Monate: XEROX kostete via Brief Nr. 43 noch 6,50 $, aktuell 9 $, und bei 10 $ werden es 50 % Kursgewinn sein. EDS hatte ich im Brief Nr. 50 bei 14 $ empfohlen, aktuell 20 $, und bei 24/25 ist ebenfalls Schluß. HPQ lag damals bei 13 bzw. 15 $, aktuell um 21 $ bis max. 28 $, und dann ist ebenfalls Schluß.
Sie müssen Ihre Positionen also permanent überdenken und durchrechnen. Folgen Sie darin einer ganz nüchternen Berechnung und keinen großen Sprüchen, schon gar nicht der Manager, an deren Prognosen der letzten Jahre ich ungern zurückdenke.
Die Telekomausrüster benötigen eine Pause. Sie waren in den letzten 14 Tagen die Umsatzspitzenreiter. Eine Konsolidierung aller dieser Kurse dürfte bei 15 - 20 % liegen. Ich bitte um Berücksichtigung.
Die Markttechnik in New York: Verschlechterte Relation von Advance/Decline, aber unverändert sehr positive Relation new high/new low. Letzteres gefällt mir besonders gut. Ich warte gleichwohl auf den mehrfach beschriebenen Break bei rd. 9.000 im Dow. Nächste Woche?
Frankfurt startet heute gedämpft. Wichtig wäre, daß die Barriere 3.000 im DAX nicht unterschritten wird. Jedenfalls nicht nachhaltig. Warten wir’s ab. Dabei ist wichtig, daß die Autos ihre Verteidigungslinien nicht unterschreiten. Also BMW bei 27 E., DAIMLER bei 28/29 E. und VW bei 32/33 E. Dagegen habe ich den Eindruck, daß die Spekulation gegen die Finanzaktien langsam ausläuft. Deren Volatilität ist zwar nach wie vor hoch, aber nicht mehr gefährlich. Meine Zurückhaltung gegenüber LH und TUI gebe ich noch nicht auf. Der Streik bei LH ist ein Teilaspekt.
Im MDAX kocht alles auf denkbar kleiner Flamme. Von 70 Aktien zeigen im Moment 21 einen Tagesumsatz von weniger als 10.000 Stück oder umgerechnet rd. 100.000 - 150.000 E. ausmachender Betrag. 46 bringen es noch nicht einmal auf 50.000 Stück. Vor diesem Hintergrund sind vernünftige Bewertungen kaum möglich. Dennoch gibt es eine Aktie, die ich schon mehrfach empfohlen habe und die gestern einen ganz wichtigen Ansatz für eine langfristige Rally zeigte. Dazu bitte die AB von morgen beachten. Hier besteht wirklich Handlungsbedarf.
Die Europa-Telekommunikation ist noch längst nicht am Ende, benötigt aber eine Pause. 250 % Kursgewinn für FRANCE TÉLÉCOM sind ein Spitzenwert. Im Brief Nr. 50 hatte ich Ihnen die Ausgangslage aller Papiere nochmals vorgeführt. F.T. gewann seit September 20 Mrd E. Börsenkapitalisierung und die gestern angebotene Anleihen in drei Tranchen mit Renditen zwischen 6,17 und 8,17 % waren praktisch weg. Die DT. TELEKOM geht ebenfalls in die Startlöcher. Lesen Sie dazu die Kommentare derjenigen, die sowohl FRANCE TÉLÉCOM als auch DT. TELEKOM zu Pleitekandidaten stempelten. Plötzlich sind sie wieder nicht nur hoffähig, sondern erste Adressen. DRESDNER KLEINWORT WASSERSTEIN rechnet übrigens damit, daß insgesamt rd. 25 Mrd E. an solchen Telekom-Bonds angeboten werden. Wenn das richtig ist, stellt sich das Rating für alle Euro-Telekomaktien per Jahresende in ganz anderer Form dar. Der nächste Test ist die Kapitalerhöhung bei FRANCE TÉLÉCOM im Umfang von 15 Mrd E. Ich gebe Ihnen dies als langfristige Perspektive an die Hand. Darüber wird noch viel zu schreiben sein. Aber Sie verdienen damit gutes Geld.
Ergebnis für Sie: Schauen Sie heute zu, nehmen Sie den Taschenrechner und überschlagen Sie die eine oder andere Zahl in der oben genannten Form, um zu wissen, wo die Grenzen der Bewertung liegen oder umgekehrt die neuen Chancen. Damit beginnen Sie schon heute, wenn MICROSOFT, GENERAL MOTORS, IBM, AMD, SUN MICROSYSTEMS und UNITED TECH sowie EBAY ihre Zahlen präsentieren. Viel Vergnügen!
In eigener Sache: Ab Montag dem 20.1.2003 wird aus diesem Ticker fortan die „AB-Daily“. Dieser tägliche Dienst wird in Zukunft eine optionale Ergänzung zu meiner wöchentlich erscheinenden „Actien-Börse“ darstellen. Mein Ziel: Indem ich Sie täglich informiere, baue ich jetzt eine zeitnahe Brücke zwischen der wöchentlichen Analyse in der „Actien-Börse“ und dem täglichen Geschehen an den Weltbörsen. Damit gewinne ich an Aktualität und Sie profitieren von zeitnaher Berichterstattung.
Die „AB-Daily“ wird ausschließlich hier auf unserer Homepage veröffentlicht und ist im Einzelabruf kostenpflichtig. Die jeweils einmalige Abrufgebühr wird 88 Cents/Tag inkl. MwSt. betragen. Mit dem Einzelabruf können Sie flexibel je nach Bedarf Zugriff nehmen. Die "AB-Daily" kann nicht im Abonnement bezogen werden. Wie erfolgt die Berechnung?
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Herzlichst Ihr
Hans A. Bernecker
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Hans Bernecker: Interessante Chancen
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Guten Morgen, meine Damen und Herren,
ohne Antrieb kein Auftrieb. Daran fehlt es im Moment. Tage wie diese erlauben es Ihnen jedoch nachzudenken. Dafür ist Augenmaß notwendig. INTEL ist ein gutes Beispiel. Denn Sie werden diesen Sachverhalt im Laufe dieses Jahres noch mehrfach zu beurteilen haben.
INTEL verdoppelte im letzten Quartal den Gewinn je Aktie, äußert sich aber über die Chipkonjunktur in diesem Jahr sehr vorsichtig. Endlich werden die Manager seriös. In Zahlen: Die INTEL-Aktie stieg gegenüber Ende September um rd. 5 $. Das sind 38 Mrd $ Börsenwert. Aktueller Stand für INTEL jetzt also 119 Mrd $. Der Börsenwert stieg also um mehr als den gesamten Jahresumsatz von INTEL, der bei etwa 28 Mrd $ liegen wird. Das KGV taxe ich bei etwa 24. Klare Sache: Damit ist die Luft erstmals raus. Eine Restchance bis 22/23 $ ist möglich, die sich auch aus dem Chart ergibt, doch dann muß Kasse gemacht werden. Kursgewinn bisher jedoch rd. 40 % in vier Monaten, bei 23 $ wären es rd. 60 %.
YAHOO lieferte die Zahlen gestern nach Börsenschluß. Rechnen Sie auch hier nach: 11 Mrd $ Börsenwert für ca. 1,5 Mrd $ Umsatz in diesem Jahr, davon ca. 28 % für entgeltliche Leistungen, der Rest aus Werbung, aber schwarze Zahlen mit etwa 25 - 30 Cents je Aktie in diesem Jahr. Auch 50 Cents gelten als möglich. Auf dem YAHOO-Portal surfen über 300 Mio Menschen in der Welt. Dieser Kreis wächst um ca. 20 % pro Jahr. Wo liegt also der Wert von YAHOO bei aktuell 19/20 $ und wie weit reicht das Potential unter den angegebenen Wachstumsdaten? Versuchen Sie selbst, eine Antwort zu finden.
Fazit: Es gibt eine Menge sehr interessanter Chancen dieser Art, aber ebenso klar begrenzt. Zwei Neue nenne ich Ihnen in der nächsten AB. Das ist der Sachverhalt, den ich schon vielfach angesprochen habe. Erholungspotentiale sind noch keine Trendpotentiale.
Kleine Zwischenbilanz für insgesamt vier Monate: XEROX kostete via Brief Nr. 43 noch 6,50 $, aktuell 9 $, und bei 10 $ werden es 50 % Kursgewinn sein. EDS hatte ich im Brief Nr. 50 bei 14 $ empfohlen, aktuell 20 $, und bei 24/25 ist ebenfalls Schluß. HPQ lag damals bei 13 bzw. 15 $, aktuell um 21 $ bis max. 28 $, und dann ist ebenfalls Schluß.
Sie müssen Ihre Positionen also permanent überdenken und durchrechnen. Folgen Sie darin einer ganz nüchternen Berechnung und keinen großen Sprüchen, schon gar nicht der Manager, an deren Prognosen der letzten Jahre ich ungern zurückdenke.
Die Telekomausrüster benötigen eine Pause. Sie waren in den letzten 14 Tagen die Umsatzspitzenreiter. Eine Konsolidierung aller dieser Kurse dürfte bei 15 - 20 % liegen. Ich bitte um Berücksichtigung.
Die Markttechnik in New York: Verschlechterte Relation von Advance/Decline, aber unverändert sehr positive Relation new high/new low. Letzteres gefällt mir besonders gut. Ich warte gleichwohl auf den mehrfach beschriebenen Break bei rd. 9.000 im Dow. Nächste Woche?
Frankfurt startet heute gedämpft. Wichtig wäre, daß die Barriere 3.000 im DAX nicht unterschritten wird. Jedenfalls nicht nachhaltig. Warten wir’s ab. Dabei ist wichtig, daß die Autos ihre Verteidigungslinien nicht unterschreiten. Also BMW bei 27 E., DAIMLER bei 28/29 E. und VW bei 32/33 E. Dagegen habe ich den Eindruck, daß die Spekulation gegen die Finanzaktien langsam ausläuft. Deren Volatilität ist zwar nach wie vor hoch, aber nicht mehr gefährlich. Meine Zurückhaltung gegenüber LH und TUI gebe ich noch nicht auf. Der Streik bei LH ist ein Teilaspekt.
Im MDAX kocht alles auf denkbar kleiner Flamme. Von 70 Aktien zeigen im Moment 21 einen Tagesumsatz von weniger als 10.000 Stück oder umgerechnet rd. 100.000 - 150.000 E. ausmachender Betrag. 46 bringen es noch nicht einmal auf 50.000 Stück. Vor diesem Hintergrund sind vernünftige Bewertungen kaum möglich. Dennoch gibt es eine Aktie, die ich schon mehrfach empfohlen habe und die gestern einen ganz wichtigen Ansatz für eine langfristige Rally zeigte. Dazu bitte die AB von morgen beachten. Hier besteht wirklich Handlungsbedarf.
Die Europa-Telekommunikation ist noch längst nicht am Ende, benötigt aber eine Pause. 250 % Kursgewinn für FRANCE TÉLÉCOM sind ein Spitzenwert. Im Brief Nr. 50 hatte ich Ihnen die Ausgangslage aller Papiere nochmals vorgeführt. F.T. gewann seit September 20 Mrd E. Börsenkapitalisierung und die gestern angebotene Anleihen in drei Tranchen mit Renditen zwischen 6,17 und 8,17 % waren praktisch weg. Die DT. TELEKOM geht ebenfalls in die Startlöcher. Lesen Sie dazu die Kommentare derjenigen, die sowohl FRANCE TÉLÉCOM als auch DT. TELEKOM zu Pleitekandidaten stempelten. Plötzlich sind sie wieder nicht nur hoffähig, sondern erste Adressen. DRESDNER KLEINWORT WASSERSTEIN rechnet übrigens damit, daß insgesamt rd. 25 Mrd E. an solchen Telekom-Bonds angeboten werden. Wenn das richtig ist, stellt sich das Rating für alle Euro-Telekomaktien per Jahresende in ganz anderer Form dar. Der nächste Test ist die Kapitalerhöhung bei FRANCE TÉLÉCOM im Umfang von 15 Mrd E. Ich gebe Ihnen dies als langfristige Perspektive an die Hand. Darüber wird noch viel zu schreiben sein. Aber Sie verdienen damit gutes Geld.
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Herzlichst Ihr
Hans A. Bernecker
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