Geht so würde ich jetzt einmal auf die Schnelle sagen.
Das Ergebnis je Aktie nach Steuern hat sich um mehr als ein Viertel von 0,24 € auf 0,17 € verschlechtert. Die CET1-Kapitalrentabilität nach Steuern hat ebenfalls stark um 1/3 abgenommen, von 4,5 % auf 3,0 %.
Positiv ist zu bemerken, dass man sich selber mit diesem Quartalsergebnis in der Prognosebandbreite für das Gesamtjahr vor Steuern von 170 Mio €. - 200 Mio. € sieht. Dem Kursverlauf der letzten Wochen nach zu schließen wird das von so manchem Marktteilnehmer etwas anders gesehen.
Das Motto für das Jahr 2023 ist weiterhin, dass es ein Investitionsjahr sein soll. Im 1 Quartal kann ich dem nur bedingt folgen, wenn der Anstieg der Verwaltungsaufwendungen in größerem Maße auf Gehaltserhöhungen (3 Mio. € bei nur leichter Erhöhung des Personals) als auf Sachaufwendungen (2 Mio. €) zurückzuführen ist. Vielleicht sehe ich das auch etwas kritisch und ich habe den Hintergrund der Investitionen nicht gut genug verstanden.
Aus meiner Sicht ist PBB leicht unterbewertet, 0,95 € Dividende dieses Jahr und vertrauend auf die Unternehmensjahresprognose ganz spekulativ mal etwa 0,75 € Dividende im Jahre 2024 vermutend lassen mir den Kurs doch etwas zu niedrig erscheinen.
Andererseits muß man sicherlich auch nicht Haus und Hof auf die PBB setzen.
Es ist einfach zu früh zu sagen, ob die schwächere Geschäftsentwicklung/Investitionsphase in diesem Jahr sich wieder mittelfristig in deutlich steigende Erträge wandelt.