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Mit 691 Millionen Euro im ersten Quartal und weiter steigender Wirtschaftslage insbesondere auch in Deutschland wird es schwer zu erklären, wie man da seine Erwartung von 2,5 bis 2,6 Milliarden Euro für 2012 halten will. Pi mal Daumen sind 691 X 4 = 2,764 Mlliarden Euro, wobei die stärkeren Quartale im Wachstum noch nicht entsprechend berücksichtigt sind. Ich halte 2,7 bis 2,8 Milliarden Euro für realistischer. Die Folge wäre eine erneute Anhebung der Dividende diesmal jedoch um mindestens 10 Cent ! Selbst eine Zuspitzung der Lage in Südeuropa wird daran nichts ändern. Allerdings steht zu befürchten, dass der Dax nur sehr verhalten performt. Man konnte im Handelsverlauf seit dem 2.5. genau verfolgen, dass einige Grossanleger aus dem Markt gegangen sind. Das geparkte Geld, welches die EZB seit Dezember ausgegeben hatte, wird jetzt nach und nach wieder zurückgegeben. Meine Dividende wird gleich wieder zum Nachkaufen angelegt.
Alles Gute
Der Chartlord
Nachdem jetzt Xetra wieder läuft, werden anfängliche Kursgewinne auch bei der Post abverkauft. Der gesamte Markt hat die gescheiterten Verhandlungen zur Regierungsbildung in Griechenland als Signal zum Ausstieg aus allen Anlagewerten genommen. Das Momentum ist auch im Dax bereits negativ voreingestellt. Technisch ist zwar mit Vorsicht aber nicht mehr ohne Aussicht die Marke von 5800 ins Visier genommen worden. Jetzt nix wie raus und später günstiger wieder einsteigen. Das steht zu befürchten, wenn die Finanzmärkte auf die fehlende politische Umsetzung der Vereinbarungen in Griechenland reagieren. Ein weiterer Abschreibungsverlust würde die Bankwerte noch tiefer in den Keller treiben.
Au Backe
Der Chartlord
Ich habe mir den gestrigen Tagesverlauf beim Dax und auch bei der Post genau angesehen und habe festgestellt, dass meine Einschätzung bestätigt worden ist. Jeder kleine Kursgewinn wurde gestern von Grossanlegern zum Verkauf genutzt. Da haben auch keine noch so guten Zahlen genützt. Es heist zwar dass politische Börsen kurze Beine haben, jedoch sind diese Beine immer so lang bis die politische Lage geklärt ist. Genau das ist in Griechenland nicht der Fall. Solange dort keine Regierungsbildung abgeschlossen ist, bleibt das Land handlungsunfähig, was natürlich zur Folge hat, dass die vereinbarten und geplanten Sparmassnahmen nicht umgesetzt werden. (z. B. können Kündigungen nicht ausgesprochen werden). Sollte bis zum 17.5. keine Regierung stehen, so müsste erneut gewählt werden, was nicht nur Zeit sondern auch wieder Geld kostet. Für die Aktienmärkte bedeutet das eine ungewisse Zeit, in der mit weiteren Kursrückgängen zu rechnen ist. Die Berichtssaison ist auch zu Ende und neue Impulse erwarte ich nicht vor Ablauf der Sommerferien. Dann allerdings mit klarem Ziel nach oben. Gute Zahlen im vergangenen Quartal sprechen für eine gute Entwicklung in der deutschen Wirtschaft. Viel besser jedoch ist die Entwicklung beim Rohöl, wo endlkich die Spekulationsblase am platzen ist. Offensichtlich trägt auch die wieder beginnende Förderung in Lybien dazu bei, zumal die OPEC die Fördermengen noch nicht neu berechnet hat. Für die Post ein weiteres günstiges Momentum in der Entwicklung; genau wie der zu erwartende Ausbau der lybischen Wirtschaft, die natürlich auch beliefert werden muss. Da werden sich die im vergangenen Jahr neuen Investitionen der Post für den afrikanischen Kontinent günstig auswirken.
Alles Gute
Der Chartlord
Im heutigen Beitrag des täglichen dax-daily-videos hat der Analyst tätsächlich behauptet, dass die Angelegenheiten in Griechenland sich nicht auf den Chart auswirken würden. Das kann ja wohl nicht wahr sein. Sollte die radikal sozialistische Partei, die derzeit mt der Regierungsbildung vom Präsidenten beauftragt worden ist, erfolgreich sein (damit rechnet keiner aber man weiss ja nie), so steht neben der Aufkündigung der Sparvorhaben sogar der Austritt aus dem Euroraum zur Debatte. Darauf würden alle Finanztitel das bodenlose Fallen kennen lernen; und mit ihnen natürlich auch der gesamte Index - nicht nur in Deutschland. Dabei sind es gerade die umgewandelten und somit neu ausgegebenen griechischen Staatsanleihen, die zum Verlust mutieren. Dass dies ohne Einfluss auf den Chartverlauf des Dax ist, kann nur jemand behaupten, der offensichtlich in Griechenland selbst mitgewählt hat. Passend dazu der bisherige Tagesverlauf im Handel. Anstelle einer erkennbaren technischen Erholung auf die Kursverluste der letzten Tage, ist mein vorher beschriebener Trend schon am frühen Vormitag fortgesetzt worden. Für mich ist das im Video bezeichnete Szenario zur Marke bei 6505 nicht erreichbar, zumal auch der Dow Jones vorbörslich im minus steht. Ich werde erstmal die Entwicklung in Griechenland abwarten und nach Klärung sofort die Post nachkaufen.
Kali nichta
Der Chartlord
Eine Anfängerfrage vielleicht: Aber hätte man die Post Aktien bis einschließlich heute halten müssen um Dividendenberechtigt zu sein oder reicht auch bis zum Tag der HV (also gestern)?
Wenn ich richtig informiert bin,musst du die Aktie am Tag der HV bis zum Handdelsende besitzen, um die Dividende zu bekommen.
Hat schon jemand die Dividende gutgeschrieben bekommen? Bin bei Consors. Das ist noch nix passiert.
Die einzige offizielle Abkürzung für EK ist das "Eiserne Kreuz". Weder Eigenkapital noch empfindliche Kleinkinder sind so abzukürzen. EK im Zusammenhang mit Anlegergeschäften dürfte somit nur als anerkennder Orden für die Nibelungentreue langfristiger Commerzbankanleger von Bedeutung sein. Übrigens bvei der nächsten Kapitalerhöhung dürfte dann auch EK II vergeben werden. Im Gegensatz dazu könnte man denjenigen Anlegern, die die Deutsche Post AG jetzt verkaufen, eine schöne gelbe Blindenbinde verpassen. Und aus Mitleid mit den Griechen sollten landesweit Viagra-Spenden verteilt werden, damit wenigstens etwas wächst. Im Gegensatz dazu steht der Börsengang von facebook. Welcher "soziale Gesichtspunkt" ist zu besorgen, wenn ca. 12 Miliarden $ für Firmenzukäufe in die Kasse gespült werden sollen. Das ist alles nur eine typisch amerikanische Werbekampangne. Es gibt keinen sozialen Aspekt - außer die Bereicherung des Firmengründers. Für Deutschland ist es merkwürdig, dass jemand mit sozialem Interesse werben darf, ohne dass ihm die entsprechende Gemeinnützigkeit zuerkannt worden ist. Hosen runter ist das Stichwort im Internet für alle Personen, die aus fehlendem Selbstwertgefühl ihr Privatleben veröffentlichen müssen. So unter dem Motto "Seht her ich lebe äh chatte noch". Einem Chartlord reichen da einige belanglose Beiträge in diesem Forum. Aber das kann jeder machen, wie er oder sie es will.
Alles Gute
Der Chartlord
aber wenn wir schon bei dummen Fragen sind. Was passiert jetzt wenn ich gedenke meine Deutsche Post sagen wir mal 30 Jahre zu halten.
Sagen wir im Durchschnitt 50 Cent Dividende dann komm ich so auf 15 Euro damit über meinen Einstandspreis. Wie gehts dann weiter? Weniger wie 0 kann die Aktie ja nicht wert sein.
deswegen werden Dividenden auch als Kurswertabschlag behandelt. Soweit ich weiss sind noch Klagen beim BFH wegen dieser unzulässigen Besteuerung anhängig. Der Abschlag wird zwar auf den Kurswert angerechnet, aber ist nicht mit den notwendigen Eigentumsübertragungsrechten verbunden, die nach den Steuergesetzen jedoch Grundlage für den steuerlichen Anfall ist. Denn nur beim Handel - also Kauf und Verkauf - sind die Vergleichsparameter für die Steuer fixiert. Ohne Grundlage dafür ist jedoch die Erhebung von Teilbeträgen, denn diese stehen nicht in Relation zum Handelsgeschehen, weil sie keine Leistung des Wertpapierhandels sondern des bereits besteuerten Geschäftsaufkommens der Firma ist. Dividenden werden nämlich aus besteuerten Einkünften der Firma geleistet und sind - anders als der Wertpapierhandel - nicht von einer Gegenleistung abhängig.
Gute Nacht
Der Chartlord
Der Chartlord stuft S&P Equity von unimportant auf forget.
Zugrunde gelegt werden dabei die Auftragsdaten, die S&P bei der Bewertung der Deutschen Post AG durch die Auftraggeber verwendet hat. Die vorgelegten Zahlen der Post sind so stark, dass die amerikanischen Konkurrenten und die angeschlossenen Geldinstitute massiv begründete Angst haben, sowohl in der Anlegergunst als auch im Handelsgeschäft ins Hintertreffen zu gelangen, so dass der Weg zu einer bezahlten Schlechterbewertung durch eine Ratingfirma vornehmen zu lassen. Damit wird immer deutlicher klar, dass die Ratings weder unabhängig noch realistisch sind. Für viele deutsche Firmen stellt sich die Frage ob ein gekauftes Rating nicht biliger als eine Fernsehwerbung ist. Insbesondere dann, wenn eine teure und aufwendige Analyse nicht erfolgt, sondern gezielt mit gefälschten Zahlen oder gänzlich ohne Angaben gearbeitet wird. Das senkt die Produktionskosten eines Fernsehspots und anstelle der Vergütung für die Sendezeit im Fernsehen ist die lapidare Übermittlung an die Presse und die Verbreitung über das Internet oder die Printmedien völlig kostenlos.
Ich bin ernsthaft am überlegen, ob die Einrichtung einer eigenen Webseite mit einer Rubrik für geratete Analysten und Ratingagenturen in Betracht kommt.
Alles Gute
Der Chartlord
"There´s a light, over at the Frankenstein place." singt Janet in der Hofnung auf eine Zuflucht nach einer Autopanne in stürmischer Wetterlage. Leider ist für die Griechen keine Aussicht auf Besserung gegeben. Neuwahlen - egal mit welcher Mehrheit - verändern die Haushaltslage auch nicht. In Wahrheit ist das alles ganz anders. Ich sehe ein klares Licht am Ende des Tunnels, allerdings nur dann, wenn die Griechen sich umdrehen und zum Eingang zurückkehren. Sollte der Weg jedoch im Tunnel fortgesetzt werden, so werden die Griechen feststellen müssen, dass der Tunnel gar keinen Ausgang hat, weil er gar nicht fertig gegraben worden ist. Selber graben und im Tunnel verrecken, weil die notwendigen Lebensmittel fehlen, sind bildlich gesprochen genau so eine realistische Bedrohung wie die gesellschftliche Versorgungslage in Griechenland. Die staatliche Unterstützung ist für alle auf 1 Jahr begrenzt danach ist der der stärkste Wirtschaftszweig - Betteln. Das verlassen der Sackgasse Euroland bringt wenigstens die Möglichkeit über die Druckerpresse eine geringfügige Zahlungsfähigkeit herzustellen. Man darf bei allen Überlegungen nicht vergessen, dass auch eine massive Abwertung einer Drachme zum Euro endlich ist, und danach der notwendige Boden zur Konsolidierung gefunden werden kann. Die jetzige politische Situation in der keine Regierungsbildung zu Stande kommt, verschlimmert das ganze nur. Für die Börse und die Anleger bedeutet das eine Fortsetzung der politischen Börse, wobei nunmehr auch eine Währungsschwäche langsam aber stetig einsetzt. Bis zum Ende des 2. Quartals 2012 werden wir stetig sinkende Börsenkurse erleben. Danach wird im dritten Quartal in Deutschland der durchgreifende Wirtschaftsaufschwung die Trendwende einleiten - egal was in Griechenland passiert. Bis dahin wird auch der aller grösste Teil des Kapitals zurückgezahlt worden sein, was durch die EZB zur Jahreswende neu ausgegeben worden ist. Man kann schon heute genau feststellen, dass bei der Post die latente Höherbewertung eingesetzt hat, und in dem obengenannten Szenario überdurchschnittlich besser abschneiden wird. Ich achte derzeit für die Bewertung der Post vor allen Dingen auf die Umsätze. Starker Abgabedruck im Dax bei sehr geringen Umsätzen der Post sind deutliches Merkmal auf steigenden Anteil der langfristigen Anleger, was widerum langfristig steigende Kurse bedeutet.
Alles Gute
Der Chartlord
hat sich das Wirtschftswachstum in Deutschland klar nach oben schon im ersten Quartal 2012 entwickelt. 0,5% Wachstum ! Tendenz weiter steigend, damit stehen bereits für dieses Jahr die 2% im Raum, und für nächstes Jahr 3%. Das sind alles Zahlen, die besonders für die Deutsche Post AG knackig aufwärts gerichtet sind. Zum einen im Inlandsbetrieb, wo der beabsichtigte Einstieg in den Lebensmitelversand obendrein neue Impulse entwickeln wird. Zum andern im internationalen Geschäft, wo der Export kräftig zulegt. Es steht daher zu erwarten, dass das Ergebnis der Post entsprechend weiter steigen wird. 691 Millionen Euro im ersten Quartal wären damit nicht der Höchstwert für 2012 sondern der Tiefstwert ! Ich habe an verschiedenen Stellen von einer möglichen Absicht des BM Finanzen gelesen, den gehaltenen Aktienanteil zu günstigen Kursen zu vermindern. Gerade das halte ich für wenig warscheinlich. Die von dem Vorstand langfristig angelegte Wachstumsstrategie 2015 bei gleichzeitiger Anhebung der Dividendenleistung spricht eher für das langfristie Halten der Anteile durch den Bund. Regelmässig jährliche Zahlungen in den Bundeshaushalt sind für staatliche Zwecke wichtiger, weil berechenbarer, als zugunsten eines Linsengerichts die Wirkung schnell verpuffen zu lassen. In diese Strategie wird nach meiner Meinung beständig etwa die Hälfte des Ertragswachstums der Post in die Steigerung der Dividende einfliessen. 70 Cent waren es für 2011. 80 sollten es für 2012 sein und 90 keine grosse Hürde für 2013. Für 2012 bedeutet das, dass die 80 Cent bereits bei einem Ertrag von etwa 2,69 Milliarden Euro möglich sind. Zieht man von diesem Betrag den Wert des ersten Quartals ab und teilt den Rest durch die verbleibenden 3 Quartale so wären 3 mal 666 Millionen Euro Ertrag dafür erforderlich. Nullo Problemo. Diese Entwicklung wird zwangsläufig auch den Kurs der Aktie nach oben treiben.
Alles Gute
Der Chartlord
Es wird sich nichts ändern. Viel wichtiger als die derzeitige (nur kurzfristige!) Unsicherheit am Anlagemarkt ist das nahezu unbemerkte platzen der Spekulationsblase am Rohölmarkt. Heute wurde im frühen Handel die 92er Marke (WTI) unterschritten. Damit wird ein zusätzliches Verkaufssignal bis auf 80 $ ausgelöst. Die jetzigen Preise beginnen sich auch auf die gesamte Weltwirtschaft auszuwirken. Besonders in Deutschland werden nunmehr zusätzliche Kaufkraftimpulse trotz anhaltender Euroschwäche freigesetzt. Das Binnenwachstum und auch die Beschäftigung werden stärker ansteigen als bislang erwartet. Bei genauerem Hinsehen hat die deutsche Wirtschaft viel kräftiger in die Hände gespuckt und die schlechte Wirtschaftslage in Südeuropa dazu ausgenutzt, dass 166 000 neue Arbeitsplätze im ersten Quartal durch Zuwanderung aus den europäischen Krisenländern geschaffen worden sind. Dieser Trend wird sich fortsetzen und einen viel grösseren Beitrag zur Entwicklung leisten als die meisten Sparprogramme. Für Deutschland bedeutet das ausserdem Bevölkerungszuwachs und zusätzliche Vergrösserung des BIP. Die neueste Schätzung der Steuereinnahmen von 30 zusätzlichen Milliarden Euro muss spätestens zum dritten Quartal nochmals nach oben korrigiert werden. Ich halte es für sehr bemerkenswert, dass viele Griechen und Spanier nicht lange meckern sondern freie Arbeitsplätze in Deutschland besetzen.
So muss es sein.
Der Chartlord
"Und dir Frodo Beutlin schenke ich das Licht Eärendil´s, unseres geliebten Sterns. Möge es dir ein Licht sein an dunklen Orten, wenn alle anderen Lichter ausgeh´n." Das haben bestimmt viele schon einmal gelesen oder gesehen. Aber ich bin weder eine Elbenkönigin noch habe ich eine Phiole zu verschenken. Ich habe mir nur einmal die Mühe gemacht durchzurechnen unter welchen Umständen Eurobonds ohne Nachteile für die Bundesrepublik anstelle der deutschen Anleihen ausgegeben werden können. Ich komme dabei zu einem überraschenden Ergebnis. Die gegenwärtige Wirtschaftslage führt in dem derzeitigen Sparverhalten des BM Finanzen zwangsläufig nicht nur zu einem ausgeglichenen Bundeshaushalt, sondern darüberhinaus auch zu einem Rückgang der Verschuldung und zwar absolut. Die Folge davon ist ein verminderter Finanzbedarf des Bundes, der auf dem Kapitalmarkt als Anleihen besorgt werden muss. Daran schliesst sich eine Veränderung der Haltung der Kreditinstitute an, die dann nicht mehr in dem sicheren Hafen anlegen können, sondern entweder in raueren Gewässern ankern müssen oder das Geld gar nicht anlegen können. Nicht anzulegen hat mindestens die Inflationsrate als direkten Verlust zur Folge. Um dies zu vermeiden, werden also "mindere" Anleihen angenommen werden müssen. Damit stehen nunmehr auch die Grössenordnungen zur Verfügung, die bei einer Umwandlung aller Anleihen (unter Beibehaltung bzw. Mischung der Ratings) im Verhältnis zu den gegenwärtigen Anleihen berechnet werden können. Das macht derzeit für die Bundesanleihen etwa 1,92%. Für Eurobonds wären derzeit bis zu 4,1% Zinsen zu bezahlen. Da jedoch die Kapitalsumme in Zukunft die bisherigen 1,92% nicht annähernd ausschöpfen könnte, da der Bund nicht soviel benötigt, würde der Überschuss notgedrungen den Nachfrageüberhang soweit steigern, dass das Niveau von derzeit 4,1% deutlich in Richtung 1,92% gedrückt werden würde. Der Grad der Zinssenkung hängt dabei direkt vom Schuldenstand Deutschlands ab, je weiter der sinkt desto mehr sinkt auch der Zinssatz für die Eurobonds. Unter diesen Umständen würde für die Verschuldung Südeuropas eine Trendwende eingeleitet werden, denn sowohl in Spanien als auch in Italien liegt die derzeitige Rezession bei nicht ganz 1% was in der Summe nicht einmal den Unterschied von jetzt über 6% für die Anleihen zu dann 1,92% ausmacht. Somit wären die Haushalte dieser Länder auf einem Wachstumskurs bei Beibehaltung der benötigten Geldmenge. Das bedeutet, dass Investitionen möglich wären.
Und dir Angela Merkel schenke ich den Rat des Chartlords. Möge er dir eine Hilfe sein, wenn die Lichter in anderen Ländern ausgeh´n.
Der Chartlord
Das Datum der Neuwahlen in Griechenland sorgt dafür dass der Name der "Straße des 17. Juni" eine ganz neue Bedeutung erhält. Damit wird sodann auch eine neue politische Fanmeile verbunden sein ! Sogar mit schönem Blick der Griechen auf das Brandenburger Tor, im Gedenken daran, dass Deutschland die Griechen solange wählen lassen wird, bis da endlich was geschieht. Links und rechts entlang der Straße sind merkwürdige neue Inschriften angebracht:
"Der Weg ist versperrt. Er wurde angelegt von jenen, die mit Euro zahlen. Und die Zahler halten ihn. Der Weg ist versperrt."
aus "Die Rückkehr des Euros"
Der Chartlord
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